Nunja, das ist so ein kleines Paradoxon.
Wenn du mit dem Metaplot spielst, brauchst du eigentlich keine Werte, da du sie gemäß des Metaplots einsetzt und der sowieso dieses ohne jenes vorsieht, ohne dich zu fragen.
Wenn du ohne Metaplot spielst, kannst du dir die Werte flux selbst basteln, denn dann würden dir offizielle Werte ja sowieso nichts bringen, da diese an einen Metaplot angepasst sind.
Natürlich kann ichs mir selber machen, aber das ist ja nicht das Optimum.
Man braucht eigentlich nur dann keine Werte, wenn man sich nicht
festlegen will. Sprich: Nahema kann eben einfach alles, was dem eSeL/Autor gerade in den Kram passt. Das kann man mögen oder eben nicht, aber ich behaupte, es geht dabei einfach sehr viel
Potential für diese Figur verloren.
Beispiel: Nahema hat aus enigmatischen Gründen ein Auge auf einen anderen NSC der noch mal sehr wichtig werden wird. Dieser wird nun Opfer eines abstrusen, aber mächtigen Fluches. Jetzt kann Nahema einfach simsalabim den Fluch aufheben oder aber, sie stellt fest, dass sie gar keine so große Expertin darin ist und deswegen Hilfe benötigt, z.B. bei einem Bannmagier aus Fasar.
Nur solche, ich sage mal, Unzulänglichkeiten machen sie doch als NSC interessant: Sie bringt Dinge ins rollen und interagiert mit anderen Personen und bildet dadurch eine Geschichte. Was ist, wenn sie einem der SCs mal das Leben rettet, weil sie ahnt, dass sie ihn dereinst für eine wichtige Aufgabe brauchen wird. Oder aber sie deligiert an die SCs, weil sie eben zu gleicher Zeit etwas wichtigeres zu tun hat. Ihre prophtische Gabe wird ja an mehreren Stellen deutlich.
Deswegen ist das Weglassen von ihren Werten einfach nur Bequemlichkeit der Autoren und zeugt auch von Ideenlosigkeit. Wenn man nicht weiß, wer sie ist und was sie kann, was sie antreibt und vor was sie sich fürchtet, dann ist sie einfach nur eins: Platt.