Ich sehe die SL durchaus der Welt, will aber nicht, dass die ganze Welt die SC als Feindlich einstuft, wie es in deinem Setting der Fall wäre.
Es ist kein Problem, wenn es Landstriche gibt, die Magier ablehnt, es ist aber ein Problem, wenn das überall der Fall ist.
Wie gesagt. Orks, Drachen... sind auch fast durchgängig wenig populär. Klar, nichts spricht gegen Abstufungen und graduelle oder regionale Unterschiede. Je weniger monolithisch und homogen einzelne Organisationen und dergleichen sind, desto besser aber von der Grundtendenz her finde ich Aventurien viel zu aufgeschlossen und tolerant. Wie gesagt, der Grad an Toleranz, der bei DSA gepredigt wird, ist schlicht nicht stichhaltig. Völlig unglaubwürdig. Genausogut könnten alle paar Tage die Gravitation stottern und aussetzen.
Ja es gab viele Schwarzmagier in Aventurien, die grausame Despoten waren. Aber genauso oft waren es andere Magier, die diese besiegt haben und ohne die die Nichtmagier keine Chance gehabt hätten.
Und es gab auch sicher einige nette, freundliche und überaus althristische NSDAP-Mitglieder. Nichtsdestotrotz ist der Ruf der Nazis nicht unbedingt von dieser Minderheit geprägt. Es dürfte auch ein paar Psychopathen geben, die trotz ihrer Erkrankung ein gesellschaftskompatibles und produktives Leben führen. Und trotzdem liegt die Reputation dieser Gruppe auf einem relativ niedrigen Level.
Und hell, Vorurteile müssen noch nicht einmal einen guten Grund haben. Siehe den guten alten europäischen Antijudaismus/Antisemitismus. Da reicht die Mischung aus Andersartigkeit, Ignoranz und schlicht Tradition schon völlig aus.
Und die Fragen zu Hesinde und Mada ignorierst du wohl, was ?
Ich halte sie für einfach nur nicht sonderlich relevant. Die Mada-Verehrung ist bestenfalls apocryphisch, aber vermutlich eher heretisch in der Grundform, es gibt auch keine wirkliche Mada-Kirche, sondern hauptsächlich Mada-Sekten und Kleinstkulte. Dementsprechend ist dfas als Organisation auch relativ unwichtig.
Die Hesindekirche hingegen dürfte zwar aufgeschlossener sein, aber auch hier gilt: Der besachissene Retconning (ernsthaft: Retconning ist schriftgewordenene Autorendemenz und sollte mit tiefer Verachtung oder Mitleid betrachtet werden) habe ich immer ignoriert - keine Weihe für keine Gottheit ohne Expurgation.
Siehe oben zu den Orks. Es ist ein Unterschied, ob ich einen gängigen Charaktertyp habe oder einen untypischen. Und Magier sind nun mal die Fantasycharaktere überhaupt, Goblins wohl eher nicht.
Sehe ich nicht so. die archetypischen Vorbilder für Fantasy-Charakter ist eine Mischung aus einem Ritter auf Queste, besungener Held aus nordischen Sagas, einem griechischen Heroen vor den Mauern Trojas, ein mystischer König, der sein Königreich verteidigt und vergrößert, und
die Protagonisten von Abenteuer-Reiseberichten und Erkundungsfahrten. Also die Lancelots, ROlands und Parzivals, Beowulfs und Egils, Odysseuses und Achilles', Davids und Gilgameschs, John Smiths und Francis Drakes - und siehe da, keine Magier.
Für mich ist Aventurien durchaus ein High Fantasy Setting, oder zumindest wenn es sowar gäbe ein Mid Fantasy Setting. Bei Midgard ist die Magie wesentlich schwächer, bei Harnmaster fat gar nicht vorhanden.
Und für mich ist Aventurien irgendwo in der Mitte , aber mit einem sehr dunklen Einschlag - immer dran denken in der aventurischen Weltuntergang unabwendbar. Bereits beschlossene Sache. Kann man vielliehct herauszögern, aber am Ende wird die Schöpfung - alles - aufhören zu existieren. Klar gibt es Magie, und verschiedene magische Viecher, aber für mich ist das wesentliche, also die Seele des Settings wenn man so will, der starke Rückbezug auf den Phantastischen Realismus - und der verträgt sich nicht übermäßig gut mit einer blauäugig-idealistischen Menschendarstellung.