Ist irgendwer verwundert darüber, dass es für
das große, wichtige Rollenspiel ein höheres Interesse an Konvertierungen und Alternativregeln gibt als für die kleinen Nischensysteme? Ich finde das nur verständlich (als jemand, der viel Zeit und Mühe in die Konvertierung von Nischensettings und unauffälligen Systemen ohne aggressive Hype-Blase aufwendet, übrigens auch aus erster Hand).
Ich würde sogar sagen, dass die verschiedenen Konvertierungen des Settings für andere Systeme sehr dafür sprechen, eher dei Bedeutung noch mal unterstreichen - etwa auch dadurch, dass sie wahrgenommen werden und das es die Leute gibt, denen es die Mühe Wert ist.
Wobei ganz banal: Wenn es einfach um die reine Quantität der Spieler geht, hilft ein Blick in die Online-Spielerbörse.
Ein Fleck der Hoffnung im Endlosen Meer Sumpf der DSA-spieler.
Bevor ich Savage Worlds mal gespielt hab, fand ich diese zur Schau gestellte Propaganda immer etwas nervig. Seitdem ich Savage Worlds gespielt habe, weiß ich: Das ist das dringende und [imho gut nachvollziehbare] Bedürfnis zur (Über-)kompensation und habe dafür viel mehr Verständnis entwickelt. Ob ich nun DSA mit DSA-Regeln oder SW-Regeln spiele - welches mittelmäßige System ich dann auch habe, es unterscheidet sich nur in der Form der Mittelmäßigkeit.