Autor Thema: Was erwartet ihr anno 2011 von einem neuen Fantasy Setting/System?  (Gelesen 25411 mal)

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Offline Rabenmund

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Ich wünsche mir, das die Magie ihren Biss und ihr Geheimnis zurückbekommt.... und scheiss auf Balancing.

Was das konkret heisst:
* Kampfmagie muss anders sein, als schon wieder der Feuerball-werfende Robenfuchtler... wnn man überhaupt "Kampfmagie" will, und sie nicht nur ein "Abfallprodukt" der normalen Arbeit des Magiers ist
* Rituale... aber bitte nicht völlig durchbeschrieben und ohne vor"gereimte" Sprüche wie in der ersten DSA-Version


Ach, am besten beschreibe ich kurz, was ich meine damit es nicht so schwammig rüberkommt.
Die Figur des Magiers ist potentiell die geheimnisvollste ("Ich bin ein Meister der arkanen Kunst, mein Wille und Geist sind die Werkzeuge welche die Welt berühren und formen") ; aber auch die der ein Regelwerk am schnellsten den interessanten und mystischen Touch zerstören kann ("So, und was kannst du konkret?" "Na, auf Level 1 nen Lichtspruch und ein, zwei nette Effekte... aber auf Level 5 krieg ich nen Feuerball mit Stufe/D6 Feuerschaden der nur mit einem Rettungswurf auf...").

Mir gehts hier nicht um einen Rant gegen bestimmte Systeme, dort finde ich die Diskrepanz zwischen Anspruch (mystische, geheimnisvolle Figur) und Realität (in ein Regelwerk gequetschtes Figürchen das mit zig anderen austauschbar ist, unterscheidbar nur an der Wahl der Vorteile / Feats oder ähnlichem) nur am deutlichsten.

Sehr schön fand ich die Lösung aus Ars Magica, in welcher ein Magier zwar Rituale oder Sprüche konnte (der Kaffekoch-Zauber den er jeden Morgen wirkt ist ihm irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen, genauso wie der Reinigungszauber um diese hässlichen Kaffeflecken aus der Robe zu kriegen/ und sein Meister hat im in der Ausbildung gezeigt, wie dieses Ritual über 8 Stunden geht um das blöde Regenwetter wieder los zu werden)... aber im Zweifelsfall konnte dort auch "schnell mal was aus dem Finger geschüttelt werden". Es war schwieriger und anstrengender, aber wenn es geklappt hat war es die Sache (hoffentlich) wert.

Der Ansatz dort war (für diejenigen welche das System nicht kennen) das der Magier gewählt hat, was er mit seiner Magie besser und was schlechter kann.... und dann noch ein paar Instantsprüche und Rituale dazubekam.



Warum ich gegen Balancing bin? Balancing ist eine Krankheit die entstanden ist um Gleichheit zu erreichen... und es geschafft hat die Unterschiedlichkeit und Faszination der verschiedenen Klassen/Archetypen/Figuren zu einem Einheitsbrei zu zerstampfen, damit "jeder im Kampf noch was reissen kann".

Ein Magier ist imho in der Lage, einen Krieger in ein Gänseblümchen zu verwandeln. Basta. Aber er wird es (ausser als Selbstverteidigung) nicht tun weil es
a) anstrengend ist
b) unter seiner Würde, sich mit diesem nach Leder, Stahl und Schweiss stinkenden Kerl überhaupt zu befassen. Ich meine, wofür hat man denn studiert ;)
c) illegal ist. Mit einem überzeugenden Fluff-Gesetzeswerk für Magier (Ansätze dafür hat DSA; schöne Ideen sind die 7 Gesetze der Magie aus "Harry Dresden") kann man dieses Problem lösen.

Wenn jetzt die Frage kommt: Aber was ist mit dem Typ Magier, der einfach auf die Gesetze scheisst? Der andere verwandelt, Todesmagie einsetzt, die Leute um sich mit Bezauberungen unterwirft?   Nun, wofür gibt es Heldengruppen... sind das nicht genau die Typen, gegen die in epischen Geschichten die Helden losziehen... die machtversessenen Magier, die alle moralischen Schranken hinter sich gelassen haben?



Jetzt wird man sich fragen, wo bleibt bei einem potentiell so mächtigen und (Oh mein Gott) unbalancierten Magier der Rest der Gruppe? Sind die dann nicht nur Anhängsel oder Diener?
Mag sein, je nach Gruppe.
Aber nehmen wir einfach das Bild des studierten Magiers... und vergleichen es mit dem Klischee eines Quantenphysikers. Klar, der Typ hat Theorien welche die Realität auseinander nehmen. Hat aber mit den üblichen Schwierigkeiten des Klischee-Nerds zu kämpfen:
Er ist sozial nicht so geschickt wie andere. Was nicht heissen muss, das er keine Manieren hat; so etwas wie den Knigge mag er mal gelesen haben. Der Ritter, welcher seit Jahren am Hofe war hat diese Manieren allerdings verinnerlicht und gelebt. Der Barde und Bänkelsänger, der seinen Lebensunterhalt mal in einer Gaststätte, mal an einem Adelshof bestreitet wird intuitiv besser wissen, wie er auf die Leute zuzugehen hat.
Er ist nicht so sportlich. Gut, vielleicht ist er einmal die Woche gejoggt oder musste für den Meister Wasser vom Brunnen holen.  Der Krieger hat aber verdammt nochmal jeden Tag mit einigen Kilo Stahl behängt eine Eisenstange geschwungen... der Barde musste Stunden lang wandern um zum nächsten Ort zu kommen und hat beim einen oder anderen geklauten Huhn auch mal schnell rennen müssen... oder dem Vater der hübschen Bauerntochter durch die Flucht aus dem Fenster entkommen müssen.

Ich denke, der Punkt ist verständlich, der Magier IST eine mächtige Figur. Was nützt ihm all seine Macht aber wenn er zu schüchtern ist die schnucklige Bedienung nach einem Getränk zu fragen... oder Schiss vor dem brummigen, stabilen Barmann hat ;)

Also: Bitte bitte gebt mir sexy Magie und eine Welt in der jeder Archetyp Platz hat ohne das der Scheiss durch Balancing jeglichen Flair verliert.... gebt mir eine geheimnisvolle Welt, in der ich mir nicht sicher sein kann was der Typ in der Robe kann statt das ich kurz über meinen Rettungswurf und eventuelle Feats des Magiers nachdenke.

Mein Gott, der Kerl kann ja sogar ein Scharlatan sein der mich nur einschüchtern will... aber dazu braucht es Magie die unberechenbar genug ist um mir wirklich Schiss machen zu können *lächel*


Ja, ich will das märchenhafte, das fantastische in der Fantasy wieder haben...  dieser unberechenbare, spannende Flair den man in einen guten Buch oder Film sieht... aber SEHR selten in Fantasy-Rollenspielen. *verträumt lächel*
Ich bin schriftlich meist ein kurzer und knapper Schreiber. Sollten Beiträge dadurch schroff oder unfreundlich wirken, weisst mich kurz darauf hin.
 
Am Besten stellt man sich meine Aussagen mit einer lebendigen Mimik vor, dann bekommt man ein Bild davon ;)

Offline Joerg.D

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Reign hat Magie und Kampfschulen Baukästen, was cool ist, aber ich will lieber Magie die exakt zum Setting und gewünschten Spiel gehört, als maßgeschneiderte Sprüche und Auswirkungen. Sachen zum Adaptieren sind nett, aber selten so gut wie etwas, was speziell und zielgerichtet entworfen wurde.

Ich will keinen grobauflösenden Crossover Sports Van wie Savage Worlds, ich will einen Dragster der in genau der Sache die ich von dem Spiel erwarte überragend gut ist.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Beral

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...also unsere alltägliche Realität, etwas geschönt und mit Andeutungen von Magie gewürzt?

Haben wir das nicht mehr als genug, tagein, tagaus?
 
Nein. Die Möglichkeiten der Einflussnahme sind bei den meisten Rollenspielern im Alltag sehr mickrig, wenn man ihre Möglichkeiten im Rollenspiel zum Vergleich nimmt. Und wenn etwas geschönt ist, dann ist es unsere Realität. Nur im Rollenspiel können wir ungestraft und ungeschönt die Sau rauslassen.
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Offline Pesttanz

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Ich habe die bishe rgesammelten Ideen/Wünsche in den Startbeitrag rein editiert zwecks besserer Übersicht.
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Offline korknadel

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@Rabenmund:
Du hast es finde ich selbst gesagt: Die Antwort auf Deine Forderung lautet Ars Magica. Ich muss auch sagen, dass AM das mächtigste und stimmungsvollste Magiesystem hat, das mir bisher begegnet ist. Vor allem sind die Möglichkeiten so vielfältig, dadurch, dass man sich selber Sprüche und Artefakte bauen kann. Und Spontanzaubern ist genial: denn das ist wirklich mal das Fingerschnippen, wo keiner weiß, was jetzt geschieht, man bastelt einfach je nach Situation aus Kunst und Form schnell einen Effekt zusammen, der einem nützt (hatte nicht DSA Schwertmeister mit der Runenmagie ein ähnliches Konzept?). AM-Magier, vor allem erfahrene, sind jenseits jeglichen Balancings, und das System reizt enorm dazu, alternative Kampfmagie statt des Feuerballs einzusetzen. Gebalanct wird eigentlich nur durch die langen Labor- und Lernzeiten, Altern und begrenzte Vis-Ressourcen (für alle permanenten Effekte).

Ich denke, wenn man ein Magiesystem möchte, dass keinen Wert auf Balancing legt und Macht und Geheimnis von Zauberei bewahrt, dann kann man sich getrost an AM orientieren. (Was ich ja auch so schick finde: Wenn man sich nicht so viel durchlesen muss: 200 Sprüche lesen, um mir (oder dem NSC) dann davon fünf auszusuchen? Hu, echt anstrengend. Bei AM kann ich zwar auch alle Sprüche durchlesen, muss ich aber nicht, weil die gar nicht so wichtig sind. Wichtig ist da das System, nach dem sie gebaut sind und nach dem man sich selbst welche bauen oder spontanzaubern kann.)

Und ein weiterer Riesenpluspunkt: Vernünftige Regeln für Zauberduelle! (Wobei die Duelle natürlich sehr formal sind, aber ich würde mir für Fantasy-RSPe eigene Magiekampfregeln für Zaubergefechte wünschen, nicht Spruch gegen Spruch, was in den meisten Fällen irre mühsam ist, sondern etwas Eleganteres).

Fazit: Ein Magiesystem sollte sich mit AM messen können  ;).
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Samael

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@Rabenmund:

Ah ja. Nichts für Gamisten, deine Ansicht.  >;D Ich würde so ein Regelwerk in die Ecke pfeffern, es sei denn: a) es ist vorgesehen, dass jeder einen Magier spielt (Ars Magica, Mage etc) oder b) Magier sind von vornerein nur die Antagonisten der Spieler (mglw. Hunter, sonst fällt mir kein Spiel ein).

Warum man das Konzept aber auf klassische Fäntelalter-Abenteuerfantasy ala D&D, DSA etc. übertragen möchte ist mir schleierhaft. Eine Lösung ala "Dein Charakter ist zwar ein Furz gegen meinen geheimnisvollen, ganz dollen Arkanisten, und wird es auch immer bleiben, aber ich mache dich nicht rund weil es unter meiner Würde ist / mir grad zu anstrengend ist" ist aber derart ungünstig für den ZEitvertreib Rollenspiel, dass ich mich gerade frage ob du das jetzt wirklich ernst gemeint hast.




Offline Beral

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Warum man das Konzept aber auf klassische Fäntelalter-Abenteuerfantasy ala D&D, DSA etc. übertragen möchte ist mir schleierhaft.
Dann frag es einfach, statt uns zu erklären, was du nicht verstehst. 
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evil bibu

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Nein, ich habe eher zu viel zu tun.

Reign - Aventurien
Reign - Artesia in hübsche Form bringen

PDQ# 7te See fertig machen

City System
Dramatik

Eine ORE Variante fürs Mondmeeer fertig stellen.

das war auch eher eine flapsige bemerkung meinerseits. das deine to-do-liste ewig lang ist, ist mir bekannt.
sobald ich mich mit reign besser auskenne werde ich mich mal daran versuchen. watch out in 2012...

Offline Rabenmund

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@Samael
Ja, habe ich ernst gemeint. In meinem engeren Bekanntenkreis ist eine Person, welche eine Kampfkunst nach Europa gebracht hat und die europäischen Trainer zum guten Teil ausbildet. Sprich: Der Kerl ist auf einem Niveau an Können das erschreckend ist. Rennt er jetzt rum und haut jedem eins auf die Mütze der ihn komisch anschaut? Bedroht er Leute mit Andeutungen oder Demonstrationen seines Könnens? Ist er gewalttätig?
Nein. Hat was mit gesundem Menschenverstand zu tun. Obwohl er sich im Lauf der Zeit Beziehungen aufgebaut hat die ihm im Zweifelsfall den Arsch retten könnten verhält er sich einfach normal.


Die Antwort könnte eher sein "Mein Arkanist verfügt über gewaltige Macht, aber
a) ich habe mich auf andere Bereiche spezialisiert (nur im beschränkten Rollenspielerhorizont ist Kampfmagie das Wichtigste) aber wenn du ne Weissagung brauchst, Heilung, Beschwörungen oder andere Ritualmagie bin ich dein Typ
b) mir fehlt die Zeit für das Ritual um dir Ärger zu machen... könntest du in 6 Stunden nochmal kommen  
c) ich habe meine Hilfsmittel nicht dabei... oder könntest du mir vielleicht ein paar Schlangenaugen leihen *mit nervösem Blick auf den kräftigen Barbaren der immer näher kommt* nicht...dann bin ich mal weg
d) ich habe keine Lust an den Galgen zu kommen, weil ich mit meiner Magie getötet habe
e) anstrengend in der Form ist, das dich zerstörerische Magie ohne Ritual sehr schnell selbst umbringt / umbringt
f) unter meiner Würde: Wieviele Akademiker kennst du, die sich mit einem Polizisten prügeln bzw. eine Schlägerei mit einigen Arbeitern anfangen? Nun, was ist ein Mensch anders, der jahrelang Magie studiert hat? Wenn der Magier nicht gerade von einem stumpfen Powergamerkiddie gespielt wird kann er das auch glaubhaft rüberbringen.

Und wer sagt, das ein anderer ein Würstchen ist nur weil er keine Magie beherrscht ?? Aus der Sicht müsste ich auch jeden für einen verweichlichten Schwächling halten der keine Kampfkunst trainiert... am besten fang ich an, Leuten die Knochen zu brechen... immerhin kann ichs  ;)  
Ich weiß nicht, irgendwie betrachte ich Figuren auch im Rollenspiel nicht nur nach ihren Kampfwerten... eine der interessantesten SC's in "unseren" Runden ist der verrückte Alchemist gewesen, der kaum etwas gebacken bekam, nur ein paar winzige Sprüche beherrscht hat aber dafür eine "Bühnenpräsenz" hatte die sich gewaschen hat. Im Gegensatz dazu hätte jeder der anderen SC's innerhalb kürzester Zeit mit ihm den Boden aufgewischt... wir haben Rotz und Wasser geheult als er nach anderthalb Jahren Spielzeit starb.  [Und nein, das war nicht der, der sich in die Luft gesprengt hat im anderen Thread]

Zum Gamisten: Armes Schweín wenn er sich nur über "sein" Machtniveau im Gegensatz zu dem anderer Charaktere definiert. Mir muss Rollenspiel mehr bieten... vielleicht eine Rolle zu spielen?  Ach neee...Rollenspiel ist nur toll wenn ich viel wegbretzeln kann  :Ironie:
« Letzte Änderung: 8.02.2011 | 08:56 von Rabenmund »
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Samael

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Ich mag halt Slapstick mit unfähigen Charakteren nur begrenzt. Ja, ich mag epische Heldenplots, mit krassen Spieler-Charakteren, die der Welt ihren Stempel aufdrücken. Ich armes Schwein...  >;D

EDIT:
Deine angesprochene Zeit-/Materialbegrenzung für Ritualmagie etc. ist übrigens nichts anderes als Balancing.

Offline Rabenmund

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@Samael
Wer hat was von Slapstick gesagt? Die Beispiele mit dem Arkanisten waren ernst gemeint, ich meine was würdest du denn machen wollen wenn du gerade nichts zaubern kannst (kein Material, kein Ritual) aber "die Null von einem Krieger" kommt mit geballten Fäusten bzw. gezogenem Schwert näher? Die Situation kann dir in D+D, DSA... wo auch immer auch passieren.

In einem anderen Thread gab es ein schönes Beispiel für das geheimnisvolle in der Magie. Der Magier zog sich für einige Stunden für ein Ritual zurück... und im nächsten Dorf wurden sie herzlich empfangen, bekamen ein Nachtlager, Nahrung,...
Wenn die Wochen vorher die Leute misstrauisch und geizig waren ist das eine krassere Veränderung als vier oder fünf Bauern mit magischen Geschossen wegzubrezeln. Und das "Ursache-Wirkung"-Prinzip ist verschwommener - was dem Spiel gefühlt einen Teil der Mystik und des Geheimnisvollen zurückgibt... denn vielleicht waren die Bauern einfach nur so gut gelaunt.

*g*... und der Alchemist war nicht lächerlich, einfach nur sehr viel weniger mächtig als der Rest. Mit kaum was gebacken meinte ich bei dem auch eher, das er nicht die ultramächtigen Tränke gebraut hat, sondern kleinere Sachen, mit denen er durch seine Kreativität allerdings viel anstellen konnte (Säuren um Schlösser zu öffnen, das allseits beliebte griechische Feuer, eine "ewige Lampe" die 20 Stunden Licht spenden konnte...)


Und warum sollte eine Gruppe Helden der Welt keinen Stempel aufdrücken können, nur weil die Magie nicht durch X1000 Sonderfertigkeiten und Feats gebalanced wurde?   
Nimm dir die Artussage, die Nibelungensage oder beliebige Märchen... da hatten die Helden meist auch nur ihre Fähigkeiten, Mut und vielleicht noch ein paar magische Gegenstände.... und die Geschichten werden bis heute erzählt ;)
Oder nimm dir Herr der Ringe. Ein paar Hobbits Level 0 laufen mit Waldläufer, Krieger, Zwerg und Elf gefühlt Level 5-10 und einem epischen Magier rum. Dreht sich die Geschichte hauptsächlich um die Macht dieses Magiers? Ich denke nicht. Gut, die Hobbits "leveln" im Lauf der Zeit, klar. Aber über ein mittleres Level kommen sie auch nicht raus. Während Aragorn, Gimli und Legolas in hohe Bereiche aufsteigen....
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Offline Rabenmund

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Zitat
Deine angesprochene Zeit-/Materialbegrenzung für Ritualmagie etc. ist übrigens nichts anderes als Balancing.

Mit dem Unterschied zu gängigen Fantasy-Systemen das er ihn durchaus in eine Maus verwandeln könnte, wenn er die nicht allzu seltenen Materialien dabei hätte bzw. durch ein Ritual zb. einen magischen Staub dafür vorbereitet hätte.

Worauf ich raus will ist ein System in dem ein Magier mächtig ist, aber schlecht vorbereitet ziemlich dumm dasteht.


Ein schönes Beispiel ist Harry Dresden aus den "Dresden Files". Der Kerl kann sage und schreibe zwei Sprüche an "schneller Magie". Einen Windstoß und eine flammenwerferartige Feuerlanze. Die Feuerlanze auch nur dann, wenn er seinen "Sprengstock" dabei hat.
Vorbereitet mit einigen Tränken, thaumaturgischen Ritualen, usw. rockt er aber ganz gewaltig.

Dazu ist er durch Gesetze gebunden... tötet er jemand durch Magie (außer in SV), Kopf ab. Setzt er Beherrschungsmagie ein, Kopf ab. Nekromantie, rate mal. Was heisst das er auf andere Lösungen kommen muss und oft genug mit Hilfe seiner Verbündeten die Probleme lösen muss (eine mächtige Vampirin, Feenköniginnen welche ne globale Klimakatastrophe auslösen könnten) die ziemlich episch sind.


Und zu dem das die anderen Charas Nullpen sind. Wer sagt, das der Magier ihnen nicht was schickes basteln kann. Ne magische Klinge, die verzauberte Laute, der Schattenmantel. Vorausgesetzt er hat die Ingredienzen, und daraus kann man z.b. ne schöne Quest machen.
« Letzte Änderung: 8.02.2011 | 09:31 von Rabenmund »
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Offline Terrorbeagle

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Bin ich der einzige, derMächtige "Walla Walla alle Probleme vrschwinden " Magie schlicht saulangweilig und antiklimaktisch findet? Ich bin ja jetzt nicht der Verterter der Position, die da sagt, dass Balancing mehr als ein Mittel zum Zweck sieht, aber übermächtige Magie ist ausgelutscht, und verdammt langweilig. "Ich brauch nicht kreativ um eine Lösung zu finden - ich behersche schliesslich den passenden Zauber".

Mal ganz davon abgesehen, das ich trotz meines Bestrebens nach Vorurteilsfreiheit immer etwas den Eindruck habe, dass wann immer ein Spieler sagt, dass Balancing da und da überflüssig und bestimmte Charakterklassen/Typen/Fähigkeiten wegen Grund X halt mächtiger sein müssen als andere, für mich da immer die Message mitschwingt, dass da versucht Klientelpolitik zu betreiben und dass die eigenen Favoriten da dann gepusht werden sollen.

In dem Sinne bin ich übrigens voll für ein Rollenspiel, bei dem die Initiative an den lautesten Spieler geht und Charakterstärke sich danach richtet, wer sich am Meisten in den Mittelpunkt drängeln kann.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Offline Yehodan ben Dracon

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Deswegen würde ich gerne ein Fantasysetting mit Shadowrunregeln sehen. Da ist die Magie (zumind. mit den verschärften Entzugsregeln nach 4.0) noch ermüdend und macht den Magier nach ein, zwei Anwendungen ggf. nutzlos.

Erinnert mich an Die Klingentrilogie von Abercrombie.
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Samael

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Lachender Mann: Nein, das bist du nicht! ;)


@Rabenmund:
OT, aber Harry kann deutlich mehr Zauber als die genannten zwei spontan abreissen.

Zum Topic:
Geschenkt, aber mit deinen jetzt genannten Einschränkungen läuft es ja doch wieder auf Balancing heraus.

Offline Waldgeist

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Meines Erachtens darf Magie ruhig mächtig sein, sie sollte nur nicht immer und auf Fingerschnippen zur Verfügung stehen. Irgendwie außergewöhnlich sollte sie sein, so dass sich daraus Rollenspielpotential entwickeln kann. Fingerschnipperei sollte auf Kleinigkeiten beschränkt sein. Magie, die gar nichts kann, finde ich langweilig.
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El God

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Je nach Setting. Wenns passt, darf Magie die Welt bis in die Grundfesten erschüttern. Und ja, mir ist Balancing im Grunde völlig wurscht, weil ich versuche, Spotlight nicht mehr nach Schadenspotential oder Problemlösungspotential zu verteilen, sondern nach den dramatischen Gegebenheiten. Und ein Charakter, der alles kann und jedes schafft, ist voll undramatisch - Scheitern ist viel interessanter.

Offline Tim Finnegan

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Es ist hallt immer noch die Frage was man modellieren möchte und welcher Vorlage man sich annimmt.
Im Kontext eines Gruppenspiels a la DSA oder D&D, bei denen nicht versucht wird etwas bestimmtes zu modellieren, ist übermächtige Magie eher ein Stinker.
Anders siehts aus wenn man sich Sagen vornimmt oder bestimte Romanvorlagen. Dresden Files wurden genannt und sind ein klasse Beispiel dafür.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
Kind Dublins.

Offline Dirk Remmecke

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Bin ich der einzige, derMächtige "Walla Walla alle Probleme vrschwinden " Magie schlicht saulangweilig und antiklimaktisch findet? Ich bin ja jetzt nicht der Verterter der Position, die da sagt, dass Balancing mehr als ein Mittel zum Zweck sieht, aber übermächtige Magie ist ausgelutscht, und verdammt langweilig. "Ich brauch nicht kreativ um eine Lösung zu finden - ich behersche schliesslich den passenden Zauber".

Wenn du das nicht gesagt hättest, hätte ich jetzt sowas ähnliches geschrieben.

Was nicht heißt, dass ich für Balancing bin. Figuren dürfen und müssen unterschiedlich sein, auch was den Umfang an Regeln betrifft, mit denen sie sich im Spiel auseinandersetzen müssen. Das ist ein Vorteil des alten D&D, der leider durch immer komplexere, gleichgeschaltetere Regelkerne verloren gegangen ist. Ein Anfänger ohne Regelkenntnis (und ohne die Lust, sich die Regeln mal schnell selbst anzueignen), hat eben in den ersten Sessions einen Fighter gespielt, oder wenn er "mutig" war einen Thief. Spätestens mit 3e und den ineinander verschachtelten Feats war das weg.
(Bei 3e ist es deshalb tragisch, weil es der Marktführer und damit der Torwächter war, der die Spielregeln geändert hat, auch im übertragenen Sinne.)

Magier, die Gegner in Gänseblümchen verwandeln können, sind langweilig.
Wenn sie jedoch immense Ressourcen dafür aufbringen müssten, wird es spannend. Besonders wenn die Ressourcen selten sind oder zu Problemen führen (Jungfrauenblut).

Offline Rabenmund

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@Samael
OT: In den Filmen ja, in den Romanen nein. Alle anderen Effekte hat er durch passende Gegenstände oder Rituale gewirkt.


An die anderen Pro-Balancing-Freunde:
Langsam ärgere ich mich wirklich. Hat sich jemand von euch mal die Mühe gemacht meinen Post durchzulesen und den Punkt erkannt auf den ich herauswollte? Inzwischen habe ich das Gefühl mich ständig zu wiederholen.

Es geht verdammt nochmal nicht um Macht... sondern darum; die Magie(anwender) wieder als Figur nicht als Machtpotential interessanter zu machen.
Von Fingerschnippmagie und "Walla Walle Winke, Kontinent versinke" hatte ich mit keinem Wort geredet.... ganz im Gegenteil.

Genauso hab ich nicht behauptet, das ich eine Magie will die immer automatisch gelingt. Wer redet denn davon  wtf?
Nein, wenn der Magus einen Heiltrank braut der blaue Flecken heilt... niedrige Probe, kein Problem.
Wenn es aber um das Ritual / den Trank gehen soll, der einen toten Kameraden wieder ins Leben zurückruft darf er nicht nur ins Schwitzen kommen, sondern dann soll er verdammt nochmal auch dafür rödeln. Sprich: heroische Probe.


Das es natürlich auch schick wäre, tolle Nahkampfregeln zu haben: Klar. Aber die sind in den meisten Fällen imho einfacher zu erstellen solange man keinen extremen Wert auf Realismus legt ;)    Oder wer von uns hat schon wirklich Hit Points, Wundlevel oder wie man es auch nennt *g*
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Offline Zwart

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Letztlich wollen doch alle hier ein balanciertes Magiesystem.

Ihr die beantwortet die Frage nach dem wie aber alle anders.

Ist doch alles gut, kein Grund zur Aufregung :)

Offline Rabenmund

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Magier, die Gegner in Gänseblümchen verwandeln können, sind langweilig.
Wenn sie jedoch immense Ressourcen dafür aufbringen müssten, wird es spannend. Besonders wenn die Ressourcen selten sind oder zu Problemen führen (Jungfrauenblut).

*spöttisch* Krieger, die einen Riesen mit 3 Schlägen plätten sind aber ok, was ;)

Gegen die immensen Resourcen hätte ich was....gegen die seltenen nicht. Bleiben wir kurz bei dem Beispiel: 1 Gegner = Gänseblümchen.
Wenn ich das mal frei auf D+D übertrage müsste ich nach deiner Weltsicht dafür Zeug im Wert von mindestens 1.000 Gold und Jungfrauenblut oder ähnliches verwenden. Dann stelle ich mir die Frage, wozu spiele ich in so einer Welt überhaupt einen Magier. nn
Als Taschenlampe für die Gruppe? Alle paar Abende als Heilschlampe? Als Scanner für kewle magische Gegenstände? Oder vielleicht um hin und wieder das Erfolgserlebnis zu haben, einen Ork bezaubern zu können... pro Tag? Ne danke, dann schon lieber den Krieger, der alle 3 Runden nen Ork umholzt, den Schurken der ihm mit hinterhältigem Angriff den Arsch aufreisst...


Wenn es selten oder illegal ist, ok. Kann man coole Abenteuer daraus machen, wenn der Magier mal wieder seinen Vorrat an Schwarzem Lotus im Dschungel des Schreckens auffüllen will und dafür bereit ist seine Mitspieler zu bezahlen (warum nicht).
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El God

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Letztlich wollen doch alle hier ein balanciertes Magiesystem.

Sorry, ich nicht  ::)

Ich will eines, das als Spieler und als SL Spaß macht, dass die Kreativität der Spieler fordert und fördert und das schön ins Setting eingebunden ist. Balancing ist mir da vollkommen zweitranging.

Offline Rabenmund

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@Zwart
Stimmt.   ;D
Ich bin schriftlich meist ein kurzer und knapper Schreiber. Sollten Beiträge dadurch schroff oder unfreundlich wirken, weisst mich kurz darauf hin.
 
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Offline korknadel

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Magier, die Gegner in Gänseblümchen verwandeln können, sind langweilig.
Wenn sie jedoch immense Ressourcen dafür aufbringen müssten, wird es spannend. Besonders wenn die Ressourcen selten sind oder zu Problemen führen (Jungfrauenblut).

Im Prinzip nervt mich dagegen genau das: Dass ein Magier in den meisten Spielen niemanden in ein Gänseblümchen verwandeln kann. Das muss ja nicht jeder Magier können, aber ein erfahrener, alter Zauberer, der sein Leben lang nichts anderes gemacht hat, als "Verwandlungszauber" zu studieren (je nach System eben, bei AM wäre das wahrscheinlich Muto und Corpus), der soll gefälligst eine hohe Chance haben, einen Normalsterblichen in ein Gänseblümchen verwandeln zu können. Muss ja nicht permanent sein. Und es darf auch ruhig so sein, dass er danach nur noch zwei Luschensprüche hinkriegt, bevor er für den Rest des Tages zu erschöpft ist. Und es darf auch gern à la Warhammer oder SR mit Risiken verbunden sein.

Aber so, wie ich das zum Beispiel von DSA kenne, dass der SC-Magier weitgehend ablost und man den NSC-Magier einfach nur gleich unter Beschuss nehmen muss, weil er dann sowieso nichts mehr hinkriegt, finde ich unbefriedigend. Zumindest bei erfahrenen Zauberern. Da fände ich es dem Spielspaß und der Stimmung viel förderlicher, wenn alles erst mal ganz, ganz vorsichtig werden, wenn so ein unberechenbarer Typ auftritt. Von dem Punkt an kann man dann gern wieder kreativ werden.

Dabei geht es überhaupt nicht darum, jedes Problem mit einem Fingerschnippen zu lösen. Ein Magier, der den Graf in ein Gänseblümchen verwandeln kann, kann wahrscheinlich keinen Waldbrand löschen. Es gibt noch genug Probleme, um kreativ sein zu müssen.

Und ein (richtig) erfahrener Kampfmagier, der vor einem Trupp von zehn oder zwanzig Söldnern Angst haben muss, wenn er nicht überrumpelt wird oder ausgepowert ist, hat es in meinen Augen nicht verdient, magier genannt zu werden.
Hipster

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