Autor Thema: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?  (Gelesen 91827 mal)

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Offline Teylen

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #375 am: 18.02.2011 | 12:43 »
Ja richtig. Ein Mitspieler, SL genannt, hat sich das ausgedacht. Und genau das erwarte ich von ihm, dass er sich das im Vornherein ausdenkt und eindeutig festlegt. Und dann bei den wesentlichen Fakten auch bleibt und nicht davon abweicht.
Wo steht dann geschrieben das der SL
- Die Pflicht hat sich das alles *vorher* auszudenken
- Die Spieler es hinnehmen / gut finden muessen
?

Ich finde in Regelwerken beispielsweise Aussagen dazu das, wenn man bei dem Untersuchen eines Objekt einen Wurf von X schafft es ein Erfolg ist.
Da steht nicht davon das wenn man beim untersuchen des Gegenstands einen Wurf X macht das nur ein Erfolg ist wenn es zu den zuvor definierten Ideen des Spielleiters passt.
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Offline Dirk Remmecke

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #376 am: 18.02.2011 | 12:51 »
Ich finde in Regelwerken beispielsweise Aussagen dazu das, wenn man bei dem Untersuchen eines Objekt einen Wurf von X schafft es ein Erfolg ist.
Da steht nicht davon das wenn man beim untersuchen des Gegenstands einen Wurf X macht das nur ein Erfolg ist wenn es zu den zuvor definierten Ideen des Spielleiters passt.

Genau das ist die Grenze zwischen Midgard/D&D/DSA und Donjon (ehemals Donjon Krawl), oder Cthulhu/Shadowrun/Ghostbusters und InSpectres.

[EDIT:]

Aus dem Vorwort von Donjon Krawl:
Zitat
Chapter 1: Introduction
Five people sit around a table, all with piles of dice in front of them. One of the people has a slim red book in his hand, weathered with age.
Zak (the Dungeon Master): You're in a small room, with walls made of grey stone and covered with slime. The floor's about a foot deep in water.
Clinton (as an Elf): I look for secret doors. (Rolls some dice.) Success.
Zak: Ok. You find a secret door. It's... um, I don't know... on the left wall.
Clinton: Really? Was that on the map, or did you make that up?
Zak: Made it up. You searched, and were successful, right?
Clinton: Kick-ass.

This game came into being in a scene much like the one above. Zak Arntson and I were playing the old red box original Dungeons and Dragons as a lark, and suddenly realized we were having fun. We decided to drop the idea of common sense, and had every successful roll have something happen. Whenever I successfully searched for secret doors - there was one. Whenever I listened for noise successfully - there was noise.

It worked like a charm, and I went home with ideas fluttering in my head. A hundred e-mails, dozens of phone calls, and seven edits later, Donjon Krawl emerged. It began as a satire in a lot of ways, but is not one now. I want to make that clear: this game is not a satire. It's actually fun, at least to me, and hopefully to you. It's different than what you're probably used to - if you're a hard-core dungeon crawling machine, you've probably not seen mechanics that allow players to drive the situation like these. If you're some sort of narrativist bleeding-edge pansy that's used to have players run everything, you've probably not had the chance to wallow in the blood of your enemies like this.

Purpose
I believe role-playing games should have an explicit purpose. I think that unless they meet that purpose, they fail as a game. The purpose of Donjon Krawl is to take every preconception about the "hack 'n' slash" genre of role-playing games and turn it on its head. The purpose is to take everything fun about the first time we sketched out a personality-bereft character, gave him a sword, and sent him into the caves and make it more fun, while leaving everything that was boring right out.

Dazu muss ich sagen, dass das auch entschieden nach hinten losgehen kann! Meine Partien Donjon Krawl waren totale Reinfälle, weil immer mindestens die Hälfte der Leute am Tisch überhaupt nicht daran interessiert waren, Spielweltfakten zu schaffen.

Ich: Ihr betretet den verwüsteten Raum. Chaos überall, zerschlagene Möbel, verrottende Tücher, Staub. Zwischen alldem liegt ein Buch auf einem Steinhaufen.
Spielerin (Magierin): Wie sieht das aus? Ist das ein Foliant?
Ich: Ja. (Hätte auch eine Gedichtsammlung sein können oder ein Tagebuch...)
Spielerin: Kann ich das lesen?
Ich: was hast du denn in deinem Magic-Skill? (Donjon Krawl arbeitet mit OTE-artigen Traits)
Spielerin: 8 Würfel.
Ich: Ok, würfele!
Spielerin: Wow! 4 Erfolge!
Ich: Prima!
Spielerin: (starrt mich an)
Ich: (starrt zurück)
Spielerin: (starrt mich an)
Ich: (starrt zurück)
Spielerin: Und? Was steht drin?
Ich: Keine Ahnung. Sag du's mir. 4 Fakten darfst du schaffen.
Spielerin: Och nein, ich wollte von dir wissen, was in dem Buch steht!!!

Es kommt extrem auf die Spielsozialisierung an. Hat man mit klassischen Spielen angefangen und sich bestimmte Verfahrensweisen eingeschliffen, kann man nur schwer umdenken.

Deswegen hat es in Deutschland die Old School ja so schwer. Als das Rollenspiel bei uns Fuß fasste, war die Zeit der Old School vorbei und Rahasia, Ravenloft und besonders Dragonlance haben eine völlig andere Erwartungshaltung geweckt und Beispiele geschaffen. Wer von DSA-Metaplots und -Tourismus geprägt wurde, und Dungeons aus Prinzip abzulehnen gelernt hat, will auch nicht mehr umdenken.
Andersherum gilt das für Grognards auch. "Geht mir weg mit euren Erzählrechten! Kommunismus!"
« Letzte Änderung: 18.02.2011 | 13:13 von Dirk Remmecke »

Offline gunware

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #377 am: 18.02.2011 | 12:55 »
Ich finde in Regelwerken beispielsweise Aussagen dazu das, wenn man bei dem Untersuchen eines Objekt einen Wurf von X schafft es ein Erfolg ist.
Da steht nicht davon das wenn man beim untersuchen des Gegenstands einen Wurf X macht das nur ein Erfolg ist wenn es zu den zuvor definierten Ideen des Spielleiters passt.
Hä? Ich glaube, jetzt hast Du es perfekt geschafft, mich total zu verwirren. wtf?
Der Spielleiter erzählt doch, was bei der Probe als Ergebnis kommt, wenn die Probe gewürfelt wird. Und normalerweise erzählt der SL bei einem Erfolg etwas anderes als bei Misserfolg. Und wer sonst sollte jetzt wissen, was man dabei herausfindet als derjenige, der die Informationen nach einer Probe geben soll?
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Offline Teylen

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #378 am: 18.02.2011 | 13:01 »
Und normalerweise erzählt der SL bei einem Erfolg etwas anderes als bei Misserfolg. Und wer sonst sollte jetzt wissen, was man dabei herausfindet als derjenige, der die Informationen nach einer Probe geben soll?
Angenommen man hat ein Agataha Christie Detektiv Ding.
Die Spieler wollen Etwas untersuchen, die Spieler duerfen wuerfeln.
Die Spieler haben laut den Wuerfeln einen phantastischen Erfolg.
Der Spielleiter stellt jedoch fest das er in dem untersuchten Etwas keinen Mord Fakt verankert hat.

Darf er nun seine Fakten nicht veraendern muss er, obwohl die Spieler einen phantastischen Erfolg haben sagen: "Da ist nichts [relevantes]." Was nun viel ist, aber kein Erfolg.


Ich habe bisher nur einmal DSA gespielt, und den Eindruck gehabt das es da auch SL-Fakten unabhaengige Proben gibt.
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Offline Skiron

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #379 am: 18.02.2011 | 13:03 »
Hä? Ich glaube, jetzt hast Du es perfekt geschafft, mich total zu verwirren. wtf?
Der Spielleiter erzählt doch, was bei der Probe als Ergebnis kommt, wenn die Probe gewürfelt wird. Und normalerweise erzählt der SL bei einem Erfolg etwas anderes als bei Misserfolg. Und wer sonst sollte jetzt wissen, was man dabei herausfindet als derjenige, der die Informationen nach einer Probe geben soll?

Ich glaube es geht Teylen darum zwischen "ungeschriebenen Regeln" wie "ein Krimi muss vom SL fest konstruiert sein"
und Setting/System Regeln zu unterschieden und was welche Konsequenzen/Probleme/Lösungen das im Spiel nach sich zieht.

Offline gunware

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #380 am: 18.02.2011 | 13:04 »
Darf er nun seine Fakten nicht veraendern muss er, obwohl die Spieler einen phantastischen Erfolg haben sagen: "Da ist nichts [relevantes]." Was nun viel ist, aber kein Erfolg.
Klar ist es ein Erfolg. Der Chara weiß danach, dass dieses "Etwas" mit absoluter Sicherheit mit dem Mord nicht in Verbindung steht. Das ist doch ein Erfolg, wenn man weiß, dass man diese Spur nicht weiter verfolgen muss. Misserfolg wäre es, wenn der Chara es nicht wissen würde, weil dann könnte es passieren, dass er weiter nach Spuren sucht, wo keine sind. Bei einem Patzer würde er sogar denken, dass dieses "Etwas" mit dem Mord zu tun hat.
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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #381 am: 18.02.2011 | 13:06 »
Klar ist es ein Erfolg.
Also beim besten Willen, nichts zu finden ist kein Plot relevanter, oder gar phantastischer Erfolg.
In der Miss Marple Serie, sowie den meisten anderen mit bekannten Krimis, finden die Charaktere auch nicht nichts und freuen sich dann ueber den Erfolg.

Imho ist es einfach nur eine massive Entwertung des Wuerfel Ergebnis und eine Missachtung der Regeln.
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El God

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #382 am: 18.02.2011 | 13:07 »
Zitat
Ich finde in Regelwerken beispielsweise Aussagen dazu das, wenn man bei dem Untersuchen eines Objekt einen Wurf von X schafft es ein Erfolg ist.
Da steht nicht davon das wenn man beim untersuchen des Gegenstands einen Wurf X macht das nur ein Erfolg ist wenn es zu den zuvor definierten Ideen des Spielleiters passt.

Ja. Du untersuchst das Fenster und würfelst einen Erfolg: SL: "Du findest keine Spuren" - denn, es gibt ja keine Spuren dort, dein Charakter kann sich bei einem guten Wurf sicher sein, dort nichts übersehen zu haben. Wenn du einen Misserfolg würfelst, kann der SL entweder eine falsche Spur legen oder aber sagen, dass der SC keine Spuren entdeckt - aber nicht auflösen, ob es nicht doch was zu finden gäbe. Einfach als SL Spuren ans Fenster zu legen finde ich suboptimal (mal davon abgesehen ist die Idee suboptimal statt des Tatorts z.B. jede Blumenvase einzeln zu beproben), dann auch noch die Spuren einem anderen Täter zuzuordnen als dem, von dem sie ursprünglich stammen finde ich, ist nicht nur Beschiss, man macht sich das Leben als SL sogar schwerer als wenn man beim festgelegten Täter bliebe. Zumal der Spielstil (Ich untersuche den Schrank, ich untersuche den Schreibtisch, ich schaue unter den Teppich) ein anderes Verhältnis zur Kontinuität von Fakten vermuten lässt als du hier anlegst.

 (Anmerkung: Dieser Kommentar basiert größtenteils auf einem Chat-Gespräch mit Teylen, ich hoffe, ihr könnt trotzdem folgen)

Zitat
Imho ist es einfach nur eine massive Entwertung des Wuerfel Ergebnis und eine Missachtung der Regeln.

Dann sie lieber nochmal ins Regelwerk. Ich denke, die Regeln besagen bei Wahrnehmungsproben (o.ä.), dass man bei Erfolgen nur Dinge sieht, die wirklich existieren.

Offline gunware

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #383 am: 18.02.2011 | 13:14 »
Imho ist es einfach nur eine massive Entwertung des Wuerfel Ergebnis und eine Missachtung der Regeln.
wtf? Das verstehe ich nicht. Wenn man zwei Wege hat, aber man weiß nicht, welcher der richtige ist, dann ist es bereits ein Erfolg, wenn man weiß, welcher falscher ist. Denn logisch gesehen, ist dann der richtige der andere. Deswegen ist es in meinen Augen bereits ein Erfolg, wenn man etwas mit Sicherheit ausschließen kann.
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Offline milktoast

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #384 am: 18.02.2011 | 13:17 »
Angenommen man hat ein Agataha Christie Detektiv Ding.
Die Spieler wollen Etwas untersuchen, die Spieler duerfen wuerfeln.
Die Spieler haben laut den Wuerfeln einen phantastischen Erfolg.
Der Spielleiter stellt jedoch fest das er in dem untersuchten Etwas keinen Mord Fakt verankert hat.

Darf er nun seine Fakten nicht veraendern muss er, obwohl die Spieler einen phantastischen Erfolg haben sagen: "Da ist nichts [relevantes]." Was nun viel ist, aber kein Erfolg.
Es kommt darauf an. Mal angenommen das das "Etwas" eine Vase ist.
Wer hat die Vase erschaffen?
Wenn der SL die Vase ins Spiel gebracht hat, dann hat er sich dabei evtl. etwas gedacht, und kann nun damit rüberkommen und den Erfolg belohnen.
Wenn der Spieler die Vase ins Spiel gebracht hat, dann hat sich der Spieler sein Problem und den Erfolg selbst generiert.
Ob man das will oder nicht ist halt Geschmacksfrage.
Will man als Spieler nicht das er selbst Fakten schafft, dann wird er wohl keine Vase erschaffen, und wenn doch zumindest nicht damit versuchen weitergehende Fakten zu schaffen. Also Vase erschaffen um diese z.B. für ein Ablenkungsmanöver durch fallenlassen zu nutzen wäre kein großartiger Eingriff. Und Untersuchungen formuliert man dann halt etwas offener, also man untersucht nicht die selbst erschaffene Vase sondern gleich das ganze Zimmer.
Wenn der Spieler jetzt die selbst erschaffene Vase genauer untersucht sagt er damit eigentlich direkt: Ich will Fakten schaffen dürfen.
Bei FATE ist das ja explizit so geregelt das durch Proben Fakten geschaffen werden können, es ist also nicht ganz so abwegig so spielen zu wollen.

Dirk Remmecke
Zitat
Spielerin: Und? Was steht drin?
Ich: Keine Ahnung. Sag du's mir. 4 Fakten darfst du schaffen.
Spielerin: Och nein, ich wollte von dir wissen, was in dem Buch steht!!!
Merke ich auch leider... Spieler wollen gar nichts selbst erschaffen.
Wobei das natürlich bei Teylens Forderung die zwingende Folgerung wäre. Es kann ja am Ende nicht so sein das die Spieler nur Anforderungshäppchen an die Improvisationsmaschine SL werfen.
Sprich der Erfolg wäre bei der Vase:
"Ja du hast was herausgefunden"
Immerhin hat der Spieler sich den Mist ausgedacht, dann kann er sich auch selbst überlegen was das jetzt bedeutet.
« Letzte Änderung: 18.02.2011 | 13:27 von milktoast »

Offline Skiron

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #385 am: 18.02.2011 | 13:17 »
Dann sie lieber nochmal ins Regelwerk. Ich denke, die Regeln besagen bei Wahrnehmungsproben (o.ä.), dass man bei Erfolgen nur Dinge sieht, die wirklich existieren.

Das ist vielleicht der Punkt, normalerweise wird ein Charakter etwas untersuchen, weil er eine Vermutung hat,
weshalb dieser Gegenstand wichtig sein könnte. Wird nun gesagt, da ist nix, dann ist das kein Erfolg, wenn einem wichtig ist, warum nicht? Also eine Erklärung warum waren die Schlussfolgerungen des Charakters falsch. Oder der Charakter findet zwar raus, da ist nix, aber er findet eine Belohnung (etwas was für seinen Charakter wichtig ist, für die Gruppe hilfreich, oder bekommt eine schöne Beschreibung des Gegenstandes, oder durch die Untersuchung einen Hinweis wo er suchen kann).

Das Spielgefühl ist ein anderes dadurch.

Offline Teylen

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #386 am: 18.02.2011 | 13:24 »
Wenn man zwei Wege hat, aber man weiß nicht, welcher der richtige ist, dann ist es bereits ein Erfolg, wenn man weiß, welcher falscher ist.
Die Aussage das dort nichts ist, heisst erstmal nur das dort nichts ist.
Es bringt keine wirklichen weiteren Aussagen. Gerade keinen Erfolg.
Ebenso gut haette man nicht wuerfeln brauchen weil es dort eh nur nichts gibt.
Kein Misserfolg, kein Fehlschlag, kein Neutrum, kein Erfolg, kein phantastischer Erfolg.
Man kriegt dort Nichts. Vielleicht noch etwas Fluff-Text der gebenfalls noch irritiert.

Wenn ein anderer Spieler dort auch sucht, und einen knappen Erfolg hat, wird er dort auch nichts finden.
Wenn noch ein Spieler dort patzt, wird er dort auch nichts finden. [Es sei den man veraendert die Fakten und dann ist da ein Roter Hering]

Der komplette Wuerfelwurf neben dem Ergebnis ist wertlos.
Obwohl er ein effektives Ergebnis brachte.
Nur weil der SL an seiner Hintergrund Idee haengt.

Zitat
Wenn der SL die Vase ins Spiel gebracht hat, dann hat er sich dabei evtl. etwas gedacht, und kann nun damit rüberkommen und den Erfolg belohnen.
Ich ging hierbei davon aus das ein Element ist das keinen Bezug zu den vorbereiteten Mord Fakten hat.

Zitat
Wenn der Spieler die Vase ins Spiel gebracht hat, dann hat sich der Spieler sein Problem und den Erfolg selbst generiert.
Was einerseits heisst das der Spieler entweder keine Objekte einbringen darf.
Andererseits heisst es dann auch das der Spieler nur Fakten relevante Objekte untersuchen darf, welche Objekte das sind kann er in den Ausfuehrungen des Spielleiters nur erraten, da andernfalls kein Erfolg moeglich ist. [Beziehungsweise dem Spieler die Schuld bzw. das Problem zugeschoben wird]
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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #387 am: 18.02.2011 | 13:29 »
@Teylen, sehr logisch und interessant.

Wie würde für Dich dann ein Erfolg bei einem Vasen-Würfel-Wurf aussehen?

Offline gunware

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #388 am: 18.02.2011 | 13:30 »
Wenn ein anderer Spieler dort auch sucht, und einen knappen Erfolg hat, wird er dort auch nichts finden.
Wenn noch ein Spieler dort patzt, wird er dort auch nichts finden. [Es sei den man veraendert die Fakten und dann ist da ein Roter Hering]
Wenn ein anderer Chara dort sucht und einen knappen Erfolg hat, wird er auch nichts finden, aber er wird sich nicht so sicher sein, wie der mit dem herausragenden Erfolg, dass dort tatsächlich nichts ist.
Und wenn gepatzt wird, dann verändert man doch nicht die Fakten, wenn man anhand des Patzers falsche Informationen gibt. Dadurch hat man keine Fakten verändert. Die Informationen sind nur falsch, die der Chara gefunden hatte, nichts mehr und nichts weniger.
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Offline milktoast

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #389 am: 18.02.2011 | 13:36 »
"Wenn der Spieler die Vase ins Spiel gebracht hat, dann hat sich der Spieler sein Problem und den Erfolg selbst generiert."
Was einerseits heisst das der Spieler entweder keine Objekte einbringen darf.
Andererseits heisst es dann auch das der Spieler nur Fakten relevante Objekte untersuchen darf, welche Objekte das sind kann er in den Ausfuehrungen des Spielleiters nur erraten, da andernfalls kein Erfolg moeglich ist. [Beziehungsweise dem Spieler die Schuld bzw. das Problem zugeschoben wird]
Wieso dürfen? Das muss halt festgelegt werden ob Spieler das dürfen oder nicht dürfen.
Du forderst ja das Recht das zu dürfen. Wenn du dann deinen Erfolg generierst, dann sollst du ihn natürlich haben.
Das bedeutet in dem Fall halt das du dir (oder der SL) eine passende Belohnung dafür einfallen lassen musst.
Und wieso soll das dadurch dem Spieler "zugeschoben" werden?
Der Spieler IST doch der Akteur. Natürlich IST er verantwortlich für das was er macht.
(Legt man fest das Spieler keine Fakten schaffen dürfen, dann ist der Erfolg bei der Probe halt trivial... Du darfst keine Fakten schaffen, versuchst es aber trotzdem indem du etwas selbst erschaffenes zum Erfolge-generieren benutzt -> Naja du wirst am Ende halt feststellen das die Vase nix relevantes ist...)

Pyromancer

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #390 am: 18.02.2011 | 13:46 »
Also beim besten Willen, nichts zu finden ist kein Plot relevanter, oder gar phantastischer Erfolg.
In der Miss Marple Serie, sowie den meisten anderen mit bekannten Krimis, finden die Charaktere auch nicht nichts und freuen sich dann ueber den Erfolg.

Imho ist es einfach nur eine massive Entwertung des Wuerfel Ergebnis und eine Missachtung der Regeln.

Ich teile diese Einschätzung nicht. Ich bin zwar kein großer Freund des Krimi-Genres, aber ich kann mich verschwommen an etliche Fälle erinnern, wo "Es gibt definitiv keine Einbruchspuren an der Tür, und das Fenster war 100%ig von Innen sicher verschlossen!" oder ähnliche Abwesenheits-Feststellungen sehr plotrelevant waren. Das lenkt natürlich die Ermittlungen in eine völlig andere Richtung als wenn man nicht sicher wüsste, ob vielleicht doch jemand eingebrochen sein kann.

Offline Teylen

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #391 am: 18.02.2011 | 13:47 »
Wie würde für Dich dann ein Erfolg bei einem Vasen-Würfel-Wurf aussehen?
In der Form das in dem Moment wo auf die Untersuchung der Vase gewuerfelt wird.
Die Vase in das Fakten-Konstrukt des Mords [Hintergrund] mit eingebunden werden wuerde.
Als wirklich spontane Idee waehrend ich tippe:
Die Vase wurde beim Tathergang angerempelt, man kann an dem Tisch auf dem sie steht sehen das sie verrueckt wurde [entweder weil der Taeter sie vergass, oder weil der Tisch geputzter aussieht als der Rest der Moebel].
Die Vase wurde beim Tathergang angerempelt, es sind gar Abdruecke drauf.
Die Vase enthaelt verdaechtige Spuren.
etc.

Wenn die Vase beim besten Willen nicht in den Hintergrund einzubeziehen / einbezogen ist, wuerde ich ansagen das die Spieler nicht darauf zu wuerfeln brauchen. Um keinen gegebenfalls sehr guten Wurf dadurch entwerten zu muessen eine nicht-relevante Information zu geben.


Gerade bei dem Beispiel der relevanten Informationen.
Imho ist das Ergebnis "Nichts" gerade in Bezug auf ein Objekt wie eine Vase, nicht relevant.
Da andernfalls die Charaktere saemtliche Objekte abgrasen muessten. Was imho nicht moeglich sein wird bzw. zu einem Rate Spiel der Nicht-Raetselart geraet.
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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #392 am: 18.02.2011 | 13:52 »
Wieso dürfen? Das muss halt festgelegt werden ob Spieler das dürfen oder nicht dürfen.
Weil die Vase auch durch den SL eingebracht worden sein kann.
Er hat beispielsweise ein viktorianisches Zimmer farbenreich beschrieben, eine Vase erwaehnt und die Spieler wollen diese nun untersuchen.

Insofern muss fuer das Problem ein Spieler nichts festlegen duerfen.

Zitat
Der Spieler IST doch der Akteur. Natürlich IST er verantwortlich für das was er macht.
Ja, und die Regeln beschreiben was bei einem Wuerfelwurf passiert.


@Pyromancer
Ich ging von einem irrelevanten Objekt aus.
Nicht von einem das im Sinne der Kriminalgeschichte "auffaellig unauffaellig" ist. Beziehungsweise in bemerkenswerter Weise mit dem Mord nichts zu tun hat. [Weil der Moerder z.B. extra Ruecksicht auf die Vase nahm]
« Letzte Änderung: 18.02.2011 | 13:57 von Teylen »
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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #393 am: 18.02.2011 | 13:56 »
Wenn die Vase beim besten Willen nicht in den Hintergrund einzubeziehen / einbezogen ist, wuerde ich ansagen das die Spieler nicht darauf zu wuerfeln brauchen. Um keinen gegebenfalls sehr guten Wurf dadurch entwerten zu muessen eine nicht-relevante Information zu geben.
So mache ich es normalerweise auch. Das (eigentlich gar kein) Problem ist manchmal, dass ein Spieler sagt: "So, ich habe XY gewürfelt und die Vase untersucht. Was habe ich denn gefunden?" Dann bekommt sein Chara die Informationen, die erwürfelt wurden. Und das freiwillige im Voraus Würfeln werde ich ganz bestimmt nicht unterbinden, nur weil ich ein paar der Fälle ausschließen möchte, in denen es um nichts geht. Da ist mir die freiwillige Bereitwilligkeit ein paar Proben schneller abzuwürfeln, weil der SL mit einem anderen Spieler beschäftigt ist, viel lieber.
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Offline Boba Fett

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #394 am: 18.02.2011 | 13:57 »
Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?

Antwort: Nix!
Entweder spielt man ein "Detektivabenteuer" und dann ist die Täterermittlung Kerngegenstand des Abenteuers. Und der Kerngegenstand sollte entsprechend gut vorbereitet und vordefiniert sein.
Ansonsten spielen wir kein Detektivabenteuer sondern ein Agatha-Christie Rollenspiel, wo in den letzten 5 Seiten die ganzen zuvor nicht erkennbaren Hinweise auftauchen, die zum Täter führen, damit der Leser am Ende auch ja nur überrascht ist und Miss Marple Recht behält und den Kommissar in jedem Fall als Idioten vorführt.

Homer says: "BOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORING!"

Oder aber es ist gar kein Fokus auf die Täterermittlung im Spiel gesetzt, dann ist es Nebenhandlung und auch gar nicht wichtig, dass der überhaupt gefunden wird.
Auch dann kann man mit einer Vordefinition leben, denn dann spielt es keine Rolle, wenn die Charaktere den falschen verdächtigt haben.

Wer sagt eigentlich, dass Abenteuer immer ein Happy Ending haben müssen, wo das Gute siegt, der Täter entlarvt und das Böse verliert?
Ein verpatztes Finale, in dem der Täter entkommt, liefert doch eines: Eine Chance auf eine sehr gute Fortsetzung!
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Vash the stampede

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #395 am: 18.02.2011 | 13:59 »
Wer sagt eigentlich, dass Abenteuer immer ein Happy Ending haben müssen, wo das Gute siegt, der Täter entlarvt und das Böse verliert?
Ein verpatztes Finale, in dem der Täter entkommt, liefert doch eines: Eine Chance auf eine sehr gute Fortsetzung!

Deswegen leite ich inzwischen Detektivabenteuer, bei denen die Spieler die Täterfindung und Tathintergrunde im Spiel erschaffen und das dabei dennoch, über eine Spielmechanik, scheitern können. 8)
Machen
-> Projekte: PDQ# - FreeFate - PtA Zapped - Fiasko - FateCore - Durance - SRAP (mit Diary) - Mothership 0e (dt) - Romanze der  Gefährlichen Lande
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Ich sitze im Bus der Behinderten und Begabten und ich sitze gern darin.

Pyromancer

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #396 am: 18.02.2011 | 14:01 »
Weil die Vase auch durch den SL eingebracht worden sein kann.
Er hat beispielsweise ein viktorianisches Zimmer farbenreich beschrieben, eine Vase erwaehnt und die Spieler wollen diese nun untersuchen.
Wenn an der Vase nix ist, dann ist an der Vase nix. Schon alleine die Tatsache, dass der Spieler explizit auf die Untersuchung der Vase würfeln wollte zeigt doch, dass er an eine mögliche Verbindung von Vase und Mordfall geglaubt hat - und dann ist es doch eine wertvolle Information, wenn herauskommt, dass die Vase mit dem Fall nichts zu tun hat.

Offline gunware

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #397 am: 18.02.2011 | 14:02 »
und dann ist es doch eine wertvolle Information, wenn herauskommt, dass die Vase mit dem Fall nichts zu tun hat.
Genau! Sage ich doch die ganze Zeit.
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Offline Xemides

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #398 am: 18.02.2011 | 14:06 »
Na gut, auch wenn die Fragen meiner Meinung nach nichts mit der Fragestellung zu tun haben.


Wie wichtig ist Dir das Setting?

Das Setting steht bei mir im Vordergrund. Fasziniert mich ein Setting, begeistert mich auch das Spiel. Mag ich das Setting nicht, bringt mich wenig dazu, ein System zu spielen.

Zitat
Wie wichtig sind Dir die Regeln des Systems?

Die stehen im Hintergrund, es gibt Elemente, die ich mag und in einem System habe möchte; andere Regelelemente oder deren fehlen törnt mich vollkommen ab.

Zitat
Wie wichtig sind Dir Beschreibungen von Details?

Ziemlich wichtig, sowohl im Setting als im Abenteuer. Wobei man in reinen Settingbeschreibungen auch Sachen offen lassen kann, im ABenteuer dann mehr reinpackt, um die Umgebung zu beschreiben.

Zitat
Wie wichtig sind Dir NSCs Darstellungen?

Sehr wichtig, vor allem deren Unterscheidbarkeit. IN unserer Midgard-Runde spricht der SL alle NSC mit seiner normalen Stimme, was leider dazu führt, dass es kaum noch Unterschiede gibt ausser Name und Funktion.

Zitat
Wie wichtig ist Dir die Plausibilität mit der die Puzzelteile gefunden werden?
Wie wichtig ist Dir die Plausibilität des Mordfalls?

Beides ist mir wichtig, auch wenn ich nicht alles hinterfrage und mal Fünfe gerade sein lasse. Aber der SL sollte zumindest versuchen, plausibel zu sein.

Zitat
Wie wichtig ist Dir die Authentizität Deines Charakters?

Auch das ist mir wichtig. Ich beschäftige mich immer sehr intensiv mit den Hintergründen eines Charakters anhand von Settingbüchern und ergänze dann um mehr oder weniger Details.
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Offline Skiron

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Re: Was haltet ihr von multiplen möglichen Auflösungen?
« Antwort #399 am: 18.02.2011 | 14:06 »
In der Form das in dem Moment wo auf die Untersuchung der Vase gewuerfelt wird.
Die Vase in das Fakten-Konstrukt des Mords [Hintergrund] mit eingebunden werden wuerde.
Als wirklich spontane Idee waehrend ich tippe:
Die Vase wurde beim Tathergang angerempelt, man kann an dem Tisch auf dem sie steht sehen das sie verrueckt wurde [entweder weil der Taeter sie vergass, oder weil der Tisch geputzter aussieht als der Rest der Moebel].
Die Vase wurde beim Tathergang angerempelt, es sind gar Abdruecke drauf.
Die Vase enthaelt verdaechtige Spuren.
etc.

Wenn die Vase beim besten Willen nicht in den Hintergrund einzubeziehen / einbezogen ist, wuerde ich ansagen das die Spieler nicht darauf zu wuerfeln brauchen. Um keinen gegebenfalls sehr guten Wurf dadurch entwerten zu muessen eine nicht-relevante Information zu geben.


Gerade bei dem Beispiel der relevanten Informationen.
Imho ist das Ergebnis "Nichts" gerade in Bezug auf ein Objekt wie eine Vase, nicht relevant.
Da andernfalls die Charaktere saemtliche Objekte abgrasen muessten. Was imho nicht moeglich sein wird bzw. zu einem Rate Spiel der Nicht-Raetselart geraet.

Sehr schön erklärt.
Und führt für mich als Ergebnis auch zu einer klaren Orientierung im Spiel für die Charaktere bzw. die Spieler.

Wonach würdest Du entscheiden, ob die Vase in den Hintergrund einzubeziehen ist, oder nicht?
Möglich wären mehrere Varianten, einige funktionieren mit komplett geplantem Krimi, andere führen dazu, dass durch die Spieler im Spiel Fakten geschaffen werden.