Autor Thema: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin  (Gelesen 57276 mal)

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Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #125 am: 3.04.2012 | 20:54 »
Moin,

JollyOrcs Vorlage ist kaum zu stoppen...
Ich hoffe aber auch, Ihr habt auch viel Spass beim Lesen von Edeltrauts Einsichten/ Tagebucheinträgen!

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...Life will never be the same, life is changing.... (Haddaway 1993)


So war unser damaliger erster Plan....
...Wir räumten auf, beseitigten, verbrannten die die Leichen der Ritualopfer und die der toten Vampire.
...Aber unsere Körper schrien hinterher regelrecht nach Schlaf.
Aufgrund der aktuellen Suchaktionen der ägyptischen Polizei nach den Überresten des Pharaos und der Diebe überredete Jan einen Bauern gegen
etwas Bakschisch uns für den Tag seine Hütte zu leihen.
Mein Schlaf war recht ruhig und erholsam, während Jan sich immer wieder wälzte. Er war schweißgebadet, als er erwachte.
Ich beobachtete ihn, stellte mich jedoch schlafend, als er nach mir sah... Ich muss aber wieder eingeschlafen sein....

Einige Tage zuvor im HQ in Edinburgh, direkt vor dem Einsatz in Ägypten:
Ich klopfte an der Tür von Ayden McGregor Büro und überreichte ihm ohne viele Worte fallen zu lassen den Umschlag mit Schreiben mit den folgenden Zeilen:

Sehr geehrter Mr. McGregor,

nach langer und reiflicher Überlegung bin ich zur Überzeugung gekommen
Euch zu bitten, zu überprüfen, ob ich würdig bin, von Euch zum Magier ausgebildet zu werden.  

Als Gegenleistung sowie Grundlage kann ich Euch meine Fähigkeiten der Spurenanalyse und Beobachtungsgabe, innere Ruhe, eine gute Menschenkenntnis sowie die Ihnen bereits offenbarten Kenntnisse der Kampfkunst bieten.

Die 7 Gesetze der Magie sind mir ebenfalls bekannt.
Deshalb möchte ich Euch darauf hinweisen, das der mentale Angriff auf den übergelaufenen ehemaligen Wizard Kaminsky von meiner Seite wahrgenommen worden ist.
Von meiner beruflichen Seite sehe ich dies als eine Art Grauzone, da das Ziel in meinen Augen nicht mehr menschlich sondern ein roter Vampir war.


Ich ersuche Sie um eine Antwort, sollte diese auch negativ ausfallen.

Sie wissen ja, wie & wo Sie mich finden....


Mit freundlichen Grüßen

Edeltraut Manske junior
Hauptkommissarin
BKA, SoKo Übernatürlich


Ayden McGregor weckte mich und während Jan  in der Küche zu Gange war.
Mr. McGregor Gesichtsausdruck wirkte dabei nachdenklich, aber vor allen entschlossen. Er bat mich nach draußen und trug dabei bereits Mordreds Schwert, in der Scheide,  in seinen Händen.
Im Sonnenaufgang standen Ayden und ich uns vor der Hütte  gegenüber.
Er zog das Schwert und hielt es vor sich und bat mich dessen Fehlschärfe mit beiden Händen zu fassen.
Er zog vorsichtig durch und sprach:
"Im Namen des hohen Rates zu Edinburgh und im Angesicht der Mächte unserer Welt und derer des Nevernever erkläre ich, Ayden McGregor, Magier im Hohen Rat Euch, Edeltraut Manske Jr., Anwärterin auf einen Platz im Konzil als meine Schülerin anzunehmen und  Euch gemäß den Regeln wie sie niedergeschrieben wurden in der Kunst der Magie zu unterrichten."

Ich folgte seinen Worten, teils freudig überrascht,teils mit mulmigen Gefühl. …
Dann überreichte er mir die Klinge und er fasste ebenfalls an dessen Fehlschärfe und ich zog durch, als ich seine Worte wiederholte:
"Ich, Edeltraut Manske Jr. bin mir den Pflichten gemäß des Codex der Tafelrunde und des magischen Konzils bewusst und erkenne meine Stellung als Eure Novizin an"

Nun war ich Novizin, Schülerin des White Councils, betraut Ayden und den Rat zu schützen und ihm zur Seite zu stehen, wenn er meine Hilfe benötigt.
Jan schien im Vergleich zu Melanie und Boris nicht alles mitbekommen zu haben und blickte erstaunt zuerst in meine, dann in Aydens Richtung.
Es war mein Moment, ein Teil meines Lebens, den ich nie vergessen werde....
...Der Faktor Zufall hat Ayden McGregor meinem Ermittlerteam zugeordnet.
Ich hielt ihn zuerst ebenfalls für arrogant. Aber von allen Magiern, die ich bisher kennen lernte, außer meiner Mutter natürlich, blicke ich bereits hinter seine Fassade der Überheblichkeit.
Es ist für mich, als kenne ich ihn schon seit Ewigkeiten, auch wenn ich sein physisches  Schutzschild gegen das Übel bin...
Weiß er überhaupt, was ich bin?...

Das aktuelle Problem, die Mumie Ramses des II sowie seine Grabbeigaben war aber immer noch nicht gelöst.

Ayden und ich bestanden darauf, Anubis seinen Sohn zurück zu geben, obwohl darin immer noch ein Teil seiner Macht gebunden war.
Gerade Ayden hatte ein verstärktes Interesse, Ramses Mumie unversehrt seinem Vater zurück zu geben.
Imhotep ist der Hohepriester, welcher Ramses zu Grabe trug und Anubis Kraft an die Mumie band und dessen lange Existenz auf diese Kraft beruht.
Das von uns vergangene Nacht unterbrochene Ritual sollte ursprünglich bewirken, die derartig gespeicherte Macht Anubis' auch auf andere zu übertragen.
Natürlich war uns bewusst, das bei der Rückgabe der Mumie endgültig seine Kräfte zurück kehren würde.
Imhotep wäre damit vernichtet und alle wären glücklich.
Um sicher zu stellen, das Anubis uns nicht hintergeht, weigerte sich Jan mit Waffenandrohung die Mumie aus unserer Welt in den Tempel mit zu nehmen.
… Ich vertraue an sich meinen Leuten....
Ayden, Boris und wechselten nun in den Tempel von Anubis. Der Herr des Todes war über unsere Ankunft nicht gerade begeistert.
Seine Macht war bereits zurück gekehrt, aber die Mumie seines Sohnes war zerstört.
Ayden konnte zwar noch Anubis zum Ehrenduell nach dem Regeln der Accords heraus fordern, mit mir als Kombattantin des weißen Rats.
Er vergaß dabei jedoch, seine Magie als weiteren Einsatz einzufordern.
Boris' Aufgabe ist die seines Sekundanten, um alle Formalitäten mit der Gegenseite zu klären. …

Zurück in der Realwelt erfuhr ich, wer für die Vernichtung von Ramses' Mumie verantwortlich war:
Bei Melanie war die Machtgier ausgebrochen und Jan wollte nur das Schlimmste verhindern....
...Warum kann ich beiden nicht böse sein?...
Jan und Melanie wollten bis zum Zeitpunkt des Duells, um vermutlich ihre Schuld zu sühnen, nach Anubis Mastaba, Grabstätte suchen.
Ziel der Aktion beider sollte es sein, Anubis so zu schwächen,  so dass  ich eine Chance im Duell gegen ihn bekomme....
Dennoch hielt ich es für notwendig, meinen Eltern, jeweils, einen Brief über die jetzige Situation zu schreiben und mein Testament aufzusetzen.
Die Zeit, zwei volle Tage verbrachte ich im HQ in Edinburgh und wurde von meiner Mutter und ihren Kollegen in Duellregeln, Zweikampftechniken und Meditation unterrichtet. …
Melanie traf uns zum vereinbarten Treff-/Duellpunkt mitten in der Wüste. Anwesend waren neben Ayden und Boris meine Mutter.
Gefasst teilte sie uns mit, das sie zwar die Grabstätte Anubis' ausfindig gemacht haben, aber letztendlich Jan Hirt „seine Wahl getroffen hätte“...
Minuten später traf auch der Sekundant der Gegenseite namens Nolk und der Duellrichter „Das Archiv“ ein.
Meine Mutter schien Nolk bereits in der Vergangenheit begegnet zu sein und sie funkelte ihn böse an.
...Auch Anubis hatte seinen Champion gewählt: Jan Hirt, ...mein... und mein 2-schneidiges Schwert.
...Ich wusste, das irgendwann dieser Zeitpunkt kommen würde....
Ich hatte einen Kampf zu kämpfen und zu überleben. Ich hoffte, das Jan es auch wusste.
Einst konnte er nicht wissen: Meine letzte Meditation diente dazu, alle Reserven in mir auszuschöpfen...
Jan schien frohen Mutes, so wie ihn kennen lernte.
...Ja, ich war erstaunt und ich hatte einen extrem schweren Kampf, einem Duell gegen einen (ehemaligen?) Teammitglied zu fechten....
Das „Archiv“, ein kleines Mädchen von 7-8 Jahren eröffnete 8 Minuten vor Sonnenaufgang das Duell mit einem „Jetzt!“
Ich wartete, zeigte Jan einen Schwertgruß, den er erwiderte. Anschließend steckte er das Bronzeschwert in den Sand.
Ich testete ihn und griff an.
Er war schnell,schneller als gewöhnlich.
Durch die vorangegangene Meditation, waren meine Gefühle ihm, dem Gegner, gegenüber, abgekühlt.
Der zweite Schwung traf ihn am Kopf und verursachte eine Platzwunde und vermutlich auch eine kleine Gehirnerschütterung.
Endlich hatte er begriffen, das ich es Ernst meinen musste und versuchte mich anzugreifen. Geschickt konnte ich diesen Schlag parieren.
Ich sah seine Verletzung und versuchte meine Hiebe zu kontrollieren und gegebenenfalls in andere Richtungen zu lenken.
Auch seine Schwäche wollte ich nicht ausnutzen.
Dennoch war es zu spät. …
Jan lief regelrecht direkt in meinen dritten Schwertschlag und ich konnte gerade noch das Schwert runter reißen und traf mit vollen Schwung seinen linken Arm.  
Ich hörte dabei Knochen brechen und sah viel Blut. Glücklicherweise fiel er daraufhin schnell in eine selige Ohnmacht.
Das „Archiv“ beendete das Duell  und wir konnten Jan notdürftig versorgen.
Nolk war dagegen.
Als Sieger des Duells bat ich für Jan um eine gute, medizinische Versorgung und wir brachten ihn zu einer Klinik, die Nolk vorschlug....
Die Blicke meiner Mutter kann ich hingegen nicht deuten.
...Ich hoffe, inständig, das Jan überlebt... Mehr als, das es mir leid tut, vermag ich ihn nicht zu sagen....
Nun habe ich auch Sandra Sládek zu berichten, das Jan …
« Letzte Änderung: 6.04.2012 | 15:19 von Alyne »
Mediocritas in omni re optima

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NEIN!
Aber...
weil...

Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #126 am: 4.04.2012 | 13:49 »
Tolles Diary, Alyne! Und jetzt wird mir auch klarer, warum Edeltraut Jan so hart angegangen ist..

Offline Timberwere

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #127 am: 4.04.2012 | 14:00 »
Sehr interessant, die Geschichte auch aus Edeltrauts Perspektive zu lesen, Alyne. Danke!
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Online JollyOrc

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #128 am: 4.04.2012 | 14:07 »
In der Tat, auch mir wird so langsam einiges klar. Jetzt bin ich mal auf Sandra Sladeks Reaktion gespannt  >;D
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Online JollyOrc

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #129 am: 17.04.2012 | 12:13 »
Ich habe ja vorgestern mal zur Abwechslung einen NSC übernommen. Dieser hat natürlich nicht alle Dinge mitbekommen, die da so innerhalb der Gruppe abliefen, daher ist das Diary nicht ganz so ausführlich, wie es sein könnte. (In meinen Notizen findet sich der Eintrag "diverse Telefonate mit fröhlichen Anschuldigungen". Echt schade, dass ich das aus Dietmars Sicht nicht ausführlicher behandeln kann. Aber selbst dann, würde da wohl viel zu viel verloren gehen...)

Dennoch, wieder eine großartige Session, mit extremst viel Spaß.


Ein Gespräch in der Dienstaufsicht

“Also Dietmar, wie waren Deine Erfahrungen mit der Spinner-Soko?”

Polizeioberkommissar Dietmar Jessen nimmt einen langen Zug an seiner Zigarette und schaut den Rauchschwaden nach.

“Weißt Du Kalle, das ist schon ein seltsamer Haufen. Hauptkommissarin Manske hat sich ja als Team die BUK (Bundespolizeiliche Unterstützungskraft) Klein und diesen freien Mitarbeiter Boris Janzen zuweisen lassen. Und auch wenn die Manske selbst einwandfreie Akten führt...”

Dietmar nimmt einen weiteren nachdenklichen Zug und drückt dann die Zigarette im übervollen Aschenbecher aus.

“..naja, die Fakten sprechen nicht sonderlich für sie: Keine Verhaftung, keine Anklagen, die meisten Fälle werden mit Angaben wie ‘keine naturwisseschaftliche Erklärung lieferbar’ und ähnlichem Unsinn geschlossen.”

Karl-Heinz Meyer, Dietmars Chef, nickt. “Das weiss ich Dietmar, deswegen hab ich Dich ja auf die angesetzt.”

“Richtig, das hast Du. Und ich hab mich ja auch gleich am Montag mal in Hamburg umgesehen. Akten im Archiv gewälzt, Klaus und Matze als Beschatter eingesetzt und mal ein wenig Wind gemacht. Wie erwartet hat sich Fräulein Manske dann auch ziemlich für ihr Team stark gemacht. Aus Personalführungssicht natürlich vorbildlich - aber mir kamen schon Zweifel, ob sie die Prioritäten richtig setzt.”

“Das Team ist meines Erachtens häufig reichlich hemdsärmelig. Klar, das bringt Ergebnisse, aber zu welchem Preis? Schau, ich hab mich halt reingehängt, Druck gemacht und wie erhofft hat die Hauptkommissarin mich eingeladen, doch mal einen Fall mit zu begleiten.”

“Du hattest ja im Polizeicomputer einige Überwachungsfunktionen hinterlegt, damit wir mitbekommen, welche Fälle sich die Manske so anschaut. Und siehe da, keine 12 Stunden nach unserem Gespräch lässt sie sich die Akten von einer Vermisstenanzeige schicken.”

Dietmar blättert in seinem Notizblock.

“Da, eine Sandra Hoch hat ihren Sohn Ralf als vermisst gemeldet. Die Kollegen in Hamburg hatten ihn als Ausreißer klassifiziert, und ein paar Bilder an den üblichen Stellen aufgehängt. Spannend genug: Fräulein Manske hat vorher ein wenig über diese Sandra geforscht. Kommt aus dem Osten, machte kurz nach dem Mauerfall rüber und hatte wild nach einer angeblichen Tochter gesucht.”

“Und jetzt halt Dich fest Kalle, diese Sandra Hoch, das ist die Mutter von Melanie Klein!”

Meyer pfeift erstaunt durch die Zähne.

“Naja, nach Vorschrift dürfte das Team den Fall jetzt natürlich nicht bearbeiten. Befangenheit, persönliche Verwicklung. Aber ich war neugierig: Frau Hoch war laut Akte 54 Jahre alt - aber sah fast jünger aus als Fräulein Klein mit ihren 24 Jahren. Irgendwas roch mir da verdächtig, Du weisst, da hab ich eine Nase für...”

Dietmar reicht seinem Chef einen Aktenhefter mit Promobildern vom “Hoot Up!”, der Kneipe von Frau Hoch. Man sieht sie da in einem schwarzen Tanktop vor ihrem Laden stehen. Da Meyer letzte Woche gerade beim Political Correctness Training war, unterdrückte er gekonnt einen weiteren anerkennenden Pfiff.

“Stimmt, Dietmar, wenn das der Verdienst von Faltencremes sein soll, dann will ich die auch für meine Frau.”

Dietmar grinst verhalten. So viel geholfen hat das Training wohl doch nicht.

“Naja, ich hab den Schuppen dann mal aufgesucht. Tunten, Schwule, Metal-Freunde - ein buntes Publikum. Am Tresen diskutierte das ganze Team, inklusive diesem Boris Janzen. Du kennst seine Akte ja. Das vierte Teammitglied fehlte, Jan Hirt war zu diesem Zeitpunkt schon tot.“

Bei der Erwähnung des Toten runzelt Meyer die Stirn. “Haben wir dem eigentlich je irgendwas nachweisen können?”

“Nicht genug für eine Anklage, Chef. Aber die Akte können wir wohl endgültig schließen. Wobei, Fräulein Klein machte da so eine seltsame Anmerkung... “

Dietmar zuckt mit den Schultern.

“Vielleicht sollten wir die Akte Hirt noch nicht ganz so weit weglegen. Nur so eine Ahnung. Auf jeden Fall hatte ich dafür gesorgt, dass der Fall Ralf Hoch an das Team von Kommissarin Manske übertragen wird. Von der verwandschaftlichen Verwicklung war ja offiziell nichts bekannt, insofern machte ich mir da wenig Sorgen.”

Meyer sieht nicht sonderlich begeistert aus.

“Gefährlich nah an der Grenze, Dietmar. Wir sollen die Leute dazu anhalten, die Vorschriften einzuhalten, nicht ihre Grenzen auszutesten.”

“Naja, ich gebe zu, ich war halt neugierig.” Dietmar blättert weiter durch seinen Notizblock. “Und ich wollte wissen, wie sie die Sache angehen würden.”

“Auf jeden Fall schien sie die Nachricht vom Tode Hirts ziemlich mitzunehmen. Fast so, als ob sie selbst Schuld daran seien. Irgend etwas verheimlichten sie mir auf jeden Fall, aber ohne weitreichende Telefonüberwachung werden wir das wohl nie rausfinden.”

Dietmar wirft seinen Chef einen hoffnungsvollen Blick zu, der aber schüttelt nur wieder einmal den Kopf.

“Dafür musst Du mir mehr als nur einen vagen Verdacht liefern Dietmar. Und irgendwo müssen wir auch mal unseren Leuten vertrauen.”

Dieser nickt verständnisvoll. Eigentlich hatte er auch nichts anderes erwartet - und im Grunde ist im das Team ja auch sympathisch.

“Der Versuch wars wert Chef. Naja, dieser Boris Janzen fing dann recht bald mit seinem Hokus Pokus an.” Dietmar zündet sich nachdenklich eine neue Zigarette an.

“Es war natürlich naheliegend, ein Suchritual durchzuführen, allerdings hätte ich mir ein wenig gründlichere klassische Polizeiarbeit gewünscht. Umfeldanalyse, Zeugenbefragungen... Dinge, die man in eine Akte schreiben kann, und die auch nicht-Mystiker lernen können. Naja, Du kennst ja meine Meinung dazu.”

“Egal, so hatten wir wenigstens Ergebnisse: Das Suchritual führte uns recht geradewegs zu einem verfallenen Haus am schlechten Rand von Wilhelmsburg. Der ganze Häuserblock drumherum war wie ausgestorben, von Gentrifizierung hatte man hier garantiert noch nie etwas gehört. Alles war dunkel, nur ganz oben brannte noch in einer Wohnung Licht.”

“Sandra Hoch hatte uns begleitet. Nicht ganz nach Protokoll, aber was solls. Wir gingen das Grundstück ab, fanden aber nicht wirklich irgend etwas hilfreiches. Spuren eines großen Hundes. Also, monströs groß. Was sagen eigentlich unsere K9-Einheiten zu Wilhelmsburg?

Kalle winkt ab. “Du weißt, dass ich Dir darüber nix sagen darf.”

“Klar, vergiß dass ich es erwähnte. Wo war ich? Ach ja, das Haus.”

Dietmar blättert die nächste Seite auf seinem Notizblock auf.

“Ok, wir standen draußen, oben war Licht, alles andere sah ziemlich verlassen aus. Herr Janzen und Fräulein Klein bestanden darauf, dass der Gesuchte oben in einem kahlen Zimmer liegen würde, ohne konkrete Beweise dafür vorzuweisen zu können. Wenigstens einen ‘anonymen Hinweisgeber’ hätten sie sich ja ausdenken können, aber nein...”

“Auf mein Beharren telefonierte Frau Manske dann, und in überraschend kurzer Zeit brachte Funkstreife Peter-23 dann tatsächlich einen Durchsuchungsbeschluß. Ich habe immer noch keine Ahnung, wie sie Richterin Meier dazu gebracht hat. Die Frau ist eigentlich eine harte Nuß. Auf jeden Fall konnten wir so nach Vorschrift weiter vorgehen, und betraten das Haus um 22:35.”

“Die Wohnungstür war zwar verschlossen, aber Fräulein Klein hat anscheinend eine Schlosserzertifizierung, und mit Frau Hoch hatten wir eine Zivilistin als Zeugin dabei. Gut, nicht ganz so streng nach Vorschrift, aber es war ja auch Gefahr in Verzug sozusagen.”

“Die Wohnung war tatsächlich so kahl wie von Janzen geschildert, und tatsächlich fanden wir in einem der Zimmer den gesuchten Ralf Hoch. Allerdings schien er völlig entkräftet und gleichzeitig irgendwie mit der siffigen Matratze auf der er lag wie verwachsen zu sein. Und dann knallte irgendwo hinter uns eine Tür zu...”

“Ich wollte Frau Hoch bei dieser Gelegenheit eigentlich nicht direkt am Tatort haben, und schickte sie daher raus, um einen Notarzt zu rufen.”

Ein kurzer Zug brennt fast die Hälfte der Zigarette runter.

“Naja, nach gefühlten 2 Sekunden rief sie was von ‘Die Tür ist weg!’ Mir schwante übles, und ich ging ihr nach in den Wohnungsflur. Tatsächlich, die Tür war weg. Als wenn sie nie dagewesen war.”

“Und die Tür zum Wohnzimmer? Auch weg, Frau Hoch und ich waren vom Rest des Teams abgeschnitten. Meine Ahnung wurde noch ein wenig übler. Wir konnten uns noch durch die Wände hindurch verständigen, und langsam wurde uns klar, dass etwas gründlich schieflief.”

“Ich weiss nicht, was genau die da in dem anderen Zimmer machten. Es klang ein wenig so, als ob da mit Messern hantiert wurde. Und ich könnte schwören, ich hätte einen Flammenwerfer gehört, und Verbranntes gerochen..”

“Auf jeden Fall merkte ich langsam, dass die Wände um uns nur eine Täuschung waren. Dahinter steckte eine Art Fleisch... eine Bauchinnenwand? Ich rief den anderen im Nebenraum einen eher kryptischen Hinweis auf Jonas zu, und Frau Manske war tatsächlich bibelfest genug um sofort ‘Walfisch’ zurückzufragen.”

“Da ich keinen Flammenwerfer dabei hatte, versuchte ich es mit Rauch. Vielleicht konnte man ja das Ding, in dem wir steckten zum Husten bringen. Der Raum begann tatsächlich zu beben, und ich erzielte eine weitere Reaktion, leider nicht ganz die, die ich mir erhofft hatte.”

Bei der Erinnerung steigt der Ärger wieder in Dietmar hoch, und er drückt die Zigarette frustriert aus.

“Frau Hoch entpuppte sich als.. naja, Köder. Sie war gar nicht echt, sondern eine Manifestation des Hausmonsters, das uns gerade verdauen wollte. Sie sprühte Pfefferspray in meine Richtung und verschmolz dann mit der Wand. Von Nebenan hörte ich Kampfgeräusche und ‘Vorsicht, Säure!’ Rufe des Teams.”

“Ich machte mir keine Illusionen: Mit meiner Dienstwaffe würde ich dem Haus nicht wirklich irgendwelche Kratzer verpasen können. Also verlegte ich mich auf Psychologie: In unmissverständlichen Worten machte ich dem Ding klar, dass die Adresse schon in den Akten wäre, dass mein Verschwinden sicherlich Nachforschungen sowohl von Dir persönlich, der gesamten paranormalen Dienstaufsicht, als auch von unseren Kollegen im Weißen Rat nach sich ziehen würde.”

Dietmar grinst verhalten.

“Das Ding spuckte mich schneller aus, als Du Räumungsbeschluß sagen kannst. Kurze Zeit später folgten die anderen, inklusive eines fast schon komatösen Ralf Hoch. Das Hausmonster floh aus seinem Nest, offensichtlich schwer angeschlagen. Keine Ahnung wo es jetzt steckt, wir sollten der Bauaufsicht mal ein paar Hinweise geben, dass sich solche Viecher nicht länger irgendwo einnisten können.”

“Naja, alles in allem haben sich die Leute um Frau Manske ganz ordentlich geschlagen. Wenn jemand von ihnen etwas Illegales tut, dann verheimlichen sie es ziemlich gut - ich vermute, ohne diesen Hirt werden wir von denen keine Probleme mehr zu erwarten haben. Dennoch, ein wenig Ergänzungstraining in Sachen Protokoll und vorschriftsmäßigen Ermittlungen kann sicher nicht schaden. Ansonsten sehe ich allerdings keinen weiteren Handlungsbedarf. Ein gutes Team haben wir da.”
« Letzte Änderung: 17.04.2012 | 12:41 von JollyOrc »
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Online JollyOrc

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #130 am: 17.04.2012 | 12:40 »
Nachtrag: Obwohl ich extra mein ich-bin-NSC T-Shirt an hatte, und auf das Schlimmste [tm] vorbereitet war, kam der gute Dietmar (pure Mortal ohne jeglichen Schutz!) übrigens als einziger ohne jeden Kratzer aus der Session raus. Ich Teflonbilly ich....
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #131 am: 17.04.2012 | 12:55 »
Dennoch, wieder eine großartige Session, mit extremst viel Spaß.
Dennoch, wieder ein großartiges Diary, extremst gut geschrieben ;)
« Letzte Änderung: 17.04.2012 | 12:58 von Blechpirat »

Offline Timberwere

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #132 am: 17.04.2012 | 13:07 »
Ich finde das Diary auch aus der Sicht des Herrn Jessen sehr gelungen (auch wenn ich Jans trockenen Sarkasmus vermisse und hoffe, dass dessen Geschichte - wie angedeutet - tatsächlich noch nicht vorüber ist :))

Das Konzept, NSCs an Gastspieler zu vergeben, gefällt mir auch sehr gut, und es scheint sich ja in eurer Runde durchaus zu bewähren (siehe auch schon Sandra Sladek und Aidan).
Zitat von: Dark_Tigger
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Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #133 am: 17.04.2012 | 14:17 »
Das Konzept, NSCs an Gastspieler zu vergeben, gefällt mir auch sehr gut, und es scheint sich ja in eurer Runde durchaus zu bewähren (siehe auch schon Sandra Sladek und Aidan).
Noch ein Gastspieler mehr und wir können den SL entlassen ;)

Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #134 am: 17.04.2012 | 19:23 »
Nix geht ohne Dich am Tisch, Blechpirat  :d!

Danke an alle Spielers und NSCs am Sonntag. Es war wieder klasse mit Euch! :d

Danke JollyOrc für Dein Gespräch mit dem Unbekannten... :d!


Ich bin noch am Überlegen, in welcher Form meine Notizen zu Papier/ PC gebracht werden....
 
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #135 am: 18.04.2012 | 11:44 »
Ich bin noch am Überlegen, in welcher Form meine Notizen zu Papier/ PC gebracht werden....

na, da fällt Dir sicher was ein. Ich glaub, ich hätte gerne eine Polizeiakte - andererseits fehlt da dann sicher genau der gleiche Teil, wie in Dietmars Bericht, also doch das private Tagebuch! :)

Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #136 am: 18.04.2012 | 11:45 »
Ich finde das Diary auch aus der Sicht des Herrn Jessen sehr gelungen (auch wenn ich Jans trockenen Sarkasmus vermisse und hoffe, dass dessen Geschichte - wie angedeutet - tatsächlich noch nicht vorüber ist :))

Ich verrate nix.

Übrigens freut es mich, dass Du einen Unterschied zwischen Jessen und Jan bemerkst, ich hatte nämlich mächtig Sorge, dass sich die beiden zu ähnlich lesen.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #137 am: 19.04.2012 | 22:12 »
Moin,

das es einen, neuen Fall des BKAs der "SOKO Übernatürlich" gab, möchte ich Euch den Polizeibericht der Abteilung nicht vorenthalten. Private Aufzeichnungen der Hauptkommissarin werden in den nächsten Tagen folgen...  8)  

Viel Spass beim Lesen!

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Zu Gesamt- Fall 585 seit Bestehen der SOKO Übernatürlich [BKA Fall 2012-04-01 HH]
                              
Frau Sandra Hoch, 54 Jahre, ledig, alleinerziehend, Besitzerin der Hamburger Kneipe „Hoot Up“,St. Georg, hat am 25.03.2012 ihren Sohn Ralf, 16 Jahre alt, bei der Polizei als vermisst gemeldet.                              
Im Rahmen einer allgemeinen Überprüfung wurde die „Soko Übernatürlich“ hingezogen, die vermisste Person aufzufinden.                              
Bei der Wohnungsuntersuchung der Wohnung der Mutter mit ihrer Genehmigung konnte eine Bürste mit den Haaren  des Vermissten gefunden werden.                              
Frische Kleidung sowie handgerechte Geldmittel fehlten bereits.                              
Auch die zuständige Bank teilte im Rahmen der Ermittlungen mit, dass das Konto des Vermissten illiquide sei.                               
Bei der Analyse der Computerspuren bei Facebook hatte sich der Vermisste bei allen Freunden abgemeldet, mit den Worten:                              
„Tschüss, ich bin eine Weile weg!“                              
„Ihr müsst Euch um Eure Seelen kümmern!“                              
Bei der nachfolgenden Nachfrage bei der Hamburger Sektenbeauftragten konnten jedoch keine fallspezifischen Hinweise gefunden werden.                              
Im Rahmen der Möglichkeiten des Teams der „Soko übernatürlich“ konnte eine neue Spur aufgenommen werden, die nach HH- Wilhelmsburg führte.                              
Seltsamerweise wirkten bereits alle anliegenden Strassen unbelebt, wie ausgestorben.                              
Am Zielort eingetroffen, waren nur die Lichter in der obersten Etage an.                              
Untersuchungen des Teams entdeckten die vermisste Person sowie weitere Ungereimtheiten und Auffälligkeiten.                              
Aufgrund von stichhaltigen Verdachtsmomenten konnte schnell bei der zuständigen Richterin Meier zeitnah ein  Durchsuchungsbeschluss erwirkt werden.                              
Nach der Öffnung der Haupttür durch die  anwesende BUK Frau Klein formierte sich das Team und stieß zur Dachgeschosswohnung vor.                              
Polizeioberkommissar Jessen, Dienstaufsicht BKA, übernahm die Sicherung der Privatperson Sandra Hoch,die ebenfalls den Einsatz begleitete.                              
In der geöffneten Zielwohnung befand sich fast kein Mobiliar, außer eine Matratze, auf der sich der vermisste Ralf Hoch befand.                              
Herr Jessen sicherte Frau Hoch, die beauftragt wurde, einen rettungstechnischen Notruf abzugeben.                              
Während dessen schlossen sich die Wohnungshaupttür und die Tür zum Vermissten und trennte das Team.                              
Hauptkommissarin Manske, die BUK Klein sowie der Sachverständige Janzen befanden sich bei dem Vermissten, während  Polizeioberkommissar Jessen                              
die Mutter des Vermissten Sandra Hoch schützte.                              
Polizeioberkommissar Jessen konnte mit seinen Andeutungen biblischer Literatur Hinweise geben, die den Täter der Entführung identifizierten.                               
Die das Einsatzteam „Soko Übernatürlich“ begleitende Privatperson namens Frau Sandra Hoch griff den Polizeioberkommissar Jessen mit Pfefferspray an, bevor sich ihr Körper, eine Illusion auflöste.                              
Im Zimmer von Ralf Hoch kam es zu Übergriffen des Hauses auf die dort anwesenden Ermittler durch ein Salzsäure- Pepsingemisch (Magensäure).                              
Die dämonische Seele konnte durch die gemeinsame, erfolgreiche Zusammenarbeit des Einsatzteams ausgetrieben werden.    
Dabei wurde die Ermittlerin Hauptkommissarin Manske schwer verletzt, so dass ein kurzer, stationärer Aufenthalt vom eintreffenden Notarzt empfohlen wurde.                              
                              
  
« Letzte Änderung: 19.04.2012 | 22:14 von Alyne »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #138 am: 20.04.2012 | 14:08 »
"handgerechte Geldmittel",  "fallspezifische Hinweise", "rettungstechnische Notruf", "Hinweise geben, die den Täter der Entführung identifizierten"


Großartiges Polizistensprech, ich bin begeistert!  :d
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #139 am: 22.04.2012 | 19:23 »
Moin,

JollyOrc hatte bereits schon von fröhlichen, gegenseitigen telefonischen Anschuldigungen beim letzten Spiel berichtet.
Da die Hauptkommissarin beim letzten Einsatz verletzt wurde, muss sie einige Tage stationär behandelt werden.
Während dieser Tage schreibt sie einen persönlichen Brief an ihre Mutter, Edeltraut Manske senior, als Fortsetzung des letzten gemeinsamen Telefonats.
Der Brief ist intime in Deutscher Sprache, handschriftlich niedergeschrieben.


Viel Spass beim Lesen!

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Hallo Mutter,

ich liebe Dich!

Derzeit liege ich im UK Eppendorf, Klinik für Dermatologie und Venerologie.
Während meines letzten Falls, deren Bericht ich eben per Email an meine Abteilung gesendet habe, wurde ich durch höher konzentrierte Magensäure verletzt.
Meine Beine haben einiges von der Säure abbekommen.
Der anwesende Kollege von der Dienstaufsicht, der jenen Fall begleitete, fuhr mich nach der Empfehlung des anwesenden Notarztes persönlich ins UKE.
Ich möchte damit darauf hinweisen, das nicht nur Du alleine unter einer ständigen Überwachung durch Deine Kollegen stehst!...

Du hast mich beim letzten gemeinsamen Telefonat gefragt, warum ich gerade Ayden McGregor als Lehrmeister gewählt habe:
Vertrauen!
Gegenseitiges Vertrauen.
Wem vertraust Du in Edinburgh? ...Zeige Ihnen, das man auch Dir vertrauen kann!...
Ayden hat mir in den vergangenen Fällen gezeigt, dass man ihm vertrauen kann.
Er kämpfte an unserer Seite und wir haben uns gegenseitig das Leben gerettet.
Er hat Dir auch das Leben gerettet. Erinnerst Du Dich?...
Ich weiß, was er mich abverlangen wird. Es ist meine zweite große Ausbildung. ...
Warum seid Ihr Euch beide eigentlich so spinne-feind?
Er ist Schotte und Du hast auch schottische Wurzeln.
Ich wollte Dich schon geraume Zeit fragen:
Was ist mit meinen Verwandten auf den Britischen Inseln?
Wie alt bist Du wirklich?
Meine Intuition sagt mir, das wir direkt von Mordred abstammen. Was weißt Du über das Thema?
Erinnerst Du Dich an Syltanus? Mir gegenüber erwähnte auch er, das ich von ihm abstammen soll....
Weiterhin vermute ich, das Vater Deinetwegen mir gegenüber seine potentiellen  Fähigkeiten verheimlicht. ...Oder warum habt Ihr Euch sonst in der Hochzeitsnacht so gestritten?
Auch ich habe seit meiner Kindheit gewisse Potenziale entwickelt.
Warum hat Deinesgleichen z.B. auch Klaus, während Deiner Abwesenheit nicht darauf geachtet, was sich aus der Tochter eines Wardens und eines Polizisten entwickelt?
Hielten sie es nicht für notwendig, einmal zu überprüfen, ob etwas Sinnvolles für sie entsteht?
Haben sie nix von Gregor Mendel und der Vererbungslehre gehört?
Selbst in schwächeren Fall der Fälle hätten die hohen Herrschaften einiges entdecken können...
Ich bin von Deinem Blute.
... Ich habe es noch nicht gewagt, Vater in der Sight zu sehen.
Es ist aber eine der Kräfte, die ich bereits entwickelte.
 
Ich kann das Element „Erde“ manipulieren.
Es ist auch eine der Fähigkeiten von Ayden McGregor und weiterer Grund, ihn als Lehrmeister zu erwählen.
Auch Sandra Sládek bliebe eine weitere Ausbilderin für mich, wenn da nicht Jan Hirt wäre. ...
Jan Hirt, ein Kollege, fast Freund, Kampfgefährte/ Kumpel, den ich in der Vergangenheit sehr geschätzt habe.
Dessen letzte Entscheidung endete jedoch offiziell tödlich.
Seine „Leiche“ ist nicht Jan Hirt.
Die Verletzungen waren postmortem hinzugefügt und an den falschen Trefferzonen.
Du warst ja beim Duell dabei. Warum überhaupt?
Todesursache waren überprüft durch Melanie Klein vor Ort: Blutverlust durch Vampireinwirkung.
Sie hatte kurz vorher ein an der dortigen Bushaltestelle ein unvorbereitetes Treffen mit Nolk.
Es ist aber zu wenig, etwas für oder gegen seine jetzige Existenz zu starten.
Er wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr als mundaner Mensch einzuschätzen zu sein. Das war er auch nicht mehr während des Duells.
Im Moment heißt es für mich „Ruhe in Frieden, Jan Hirt“!
Seine Beerdigung ist einigen Tagen. Ich werde da sein und mich zur Not mich selber entlassen… Wobei die Ärzte sagen, das die Haut verdammt gut abheilt.
Deine Gene, Mutter ;-) ...

Falls Du meine Hilfe benötigst, sag' Bescheid.
Ich bin Deine Tochter!


In Liebe

Edeltraut   
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #140 am: 13.05.2012 | 12:42 »
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Dead Man Walking

Sterben ist scheiße, lasst Euch das sagen. Es tut weh, man verliert jede Orientierung, und was danach kommt..

..naja, das war zumindest in meinem Fall auch große Scheiße.

Ich weiss nicht wie Nolk es gemacht hat, aber obwohl ich wusste, dass ich tot war, blieb ich, naja, da. Ich merkte, wie die Ärzte meinen Tod feststellten. Ich spürte, dass mein Herz nicht mehr schlug, wie sie die Infusionen abzogen.

Irgendwann hob mich jemand auf eine andere Bahre, verpackte mich in einen Leichensack, transportiere meinen Leichnahm irgendwo anders hin.

Und dann begann Nolk mit seiner Arbeit. Schnitt mich auf. Entnahm meine Organe. Tat... Dinge mit mir. Irgendwann zog er seine Hände aus mir zurück, trat einen Schritt zur Seite und meinte, seine Stimme wie elegantes Sandpapier, “Ihr könnt dann jetzt wieder aufstehen. Es ist vollbracht.”

Donnerstag vormittag, Friedhof Stellingen

Wenigstens für etwas sind all meine Reichtümer gut: Sandra konnte mir eine echt schicke Grabstätte verschaffen. Mit kleinem Mausoleum oben drauf, einer Bronzeplatte mit meinen Lebensdaten, selbst diverse Büsche als Zierde. Nolk versichert mir, dass auch die Gärtner- und Pflegearbeiten für mindestens 200 Jahre bezahlt wären.

Ich bin fast enttäuscht darüber, dass ich nicht selber dort drin liege, sondern nur eine namenlose Leiche, die das untote Arschloch neben mir von irgendwoher besorgt hat.

Wenn Auftragskiller beerdigt werden, kommen selten viele Leute. Und ganz selten sind echte Freunde von ihnen dabei. Insofern scheine ich Glück zu haben: Neben Sandra, Edeltraut und Boris sind noch ein Bulle namens Jessen, die Bontanelli-Zwillinge, Mei-Ling aus Japan, die beiden Thompsons aus Chicago, Freddy, der Wirt aus dem Holsten-Eck und der stumme Jack aus London da. Einer tödlicher als der andere. Naja, bis auf Freddy, der nicht mal den Ratten auf seinen Klos etwas tun kann. Deswegen bleibt er auch immer auf den Deckeln sitzen. Die meisten halten mehr als ein paar Armlängen Abstand zueinander, und das nicht nur wegen der Regenschirme...

Nolk und ich stehen etwas abseits. Wollen keinen stören. Würde ich noch leben, würden mich die Worte, die Edeltraut und Sandra an dem Sarg, in dem ich gar nicht liege, wohl tief bewegen. Mein Herz anrühren. Aber das liegt in irgendeiner Kanne in Anubis Reich, ich bekomme also wenig davon mit. Aber wenigstens etwas - ihr Schwur, meine Ruhe zu schützen ist mehr als nur bitterer Ernst, und ich bin mir sicher, jeder hier spürt das.

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Freddy zerreisst meinen letzten Deckel über dem Sarg und trinkt ein letztes Bier auf mich. Mei-Ling lässt zwei Patronen in die Grube fallen (damals in Rom. Hättet Ihr dabei sein müssen, um den Witz zu verstehen). Jack sagt wie immer nichts.

Schließlich lassen sie den Sarg in die Tiefe und schließen die Marmorplatten darüber. Der Bulle macht sich noch ein paar Notizen über die anwesenden Profis, verschwindet dann aber doch lieber ziemlich schnell, ebenso wie meine Kollegen.

Zurück bleiben nur die Freunde. Und Nolk. Edeltraut und Sandra tauschen keine Worte, aber mehr als bedeutsame Blicke aus. Ich mach dem Arschloch neben mir klar, dass er sich gefälligst aus allem raus- und von den anderen fern halten soll und gehe zu meinen alten Freunden.

“Eine bewegende Rede. Von Euch beiden.” eröffne ich die Unterhaltung, während ich den Hut ein wenig aus dem Gesicht schiebe, damit sie mich erkennen können.

Wie zu erwarten, werde ich mit deutlich mehr Skepsis als Begeisterung empfangen. Vielleicht hätte ich Karos tragen sollen? Wie der ungläubige Thomas muss Sandra mich erst berühren, um alles zu verstehen. Ich nutze die Gelegenheit, um ihr den Ring zurückzugeben. Niemanden von uns gefällt die Situation, und Nolks Anwesenheit im Hintergrund macht es nicht einfacher.

Und dann meldet sich das Arschloch auch noch zu Wort! “Herr Champion, bitte reichen Sie doch ein kleines Präsent von mir an Fräulein Manske!” Ich will ihm unwirsch zurückweisen, doch er macht eine kleine Bewegung mit seinen Fingern, und ich merke, wie mir mein Körper aufhört zu gehorchen..

“Bin gleich wieder da” überspiele ich die Situation, und stakse steifbeinig und fremdgesteuert zu Nolk herüber. Verfluchte hundsköpfige Scheiße, das war nicht Teil des Deals!

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Mein “Schöpfer” lässt sich nichts anmerken, aber ich bin mir sicher, dass ihm das ganze einen unheiligen Spass bereitet. Er lässt mich Edeltraut einen kleinen Silbernagel überbringen, und erklärt ihr, dass dieser zu Mordreds Schwert gehörte, er ihn aber entfernt hätte - und mit ihm etwas wichtiges. Zu schade, dass sie nicht auch noch Mordreds Schild hat.

Verständlicherweise sind alle irgendwie angefressen, und so löst sich die Gesellschaft auf. Ich trotte Nolk hinterher, habe ja eh nichts besseres zu tun.
« Letzte Änderung: 14.05.2012 | 09:27 von JollyOrc »
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« Antwort #141 am: 13.05.2012 | 19:36 »
Ich stelle zum besseren Verständnis die kurze Rede von Edeltraut Manske jr. zu Verfügung:



Jan Hirt ist nicht tot, sondern er hat seine Wahl getroffen.
Er ist von uns gegangen.
Ich kannte ihn kaum, wie er mich kaum kannte.
Nun ist es zu spät, falsche Wahrheiten richtig zu stellen.
Es ist zu spät zu sagen, es tut mir leid. ...
...Es ist geschehen, was irgendwann passieren musste....

...Möge seine Seele Frieden finden...

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #142 am: 14.05.2012 | 10:26 »
Nolks Hotelzimmer

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Als wir endlich alleine sind, rückt Nolk mit dem Rest der Story raus: Mordred ist gar nicht tot, sondern ein hochrangiger Sidhe-Lord des Sommerhofes. Jetzt, wo sein Schwert nicht mehr unter einem Verdunklungszauber liegt, wird er sich sicher bald darum kümmern. Wenig später erhält er einen Anruf von einem seiner Zuträger: Mordred hat tatsächlich ein Duell mit der vermeintlichen Diebin seines Schwertes verlangt. Verflucht, die Manske sucht sich aber auch wirklich immer die allerbesten neuen Spielkameraden aus!

Nolk ist so zufrieden mit den Entwicklungen, dass er mir mehr verrät als er sollte. Mordred ist zwar formidabel, wird aber wohl eher versuchen, Edeltraut an der Wahrnehmung des Duells zu hindern, anstatt sich mit ihr zu prügeln. Es heisst, er sei stets ein wesentlich besserer Bogenschütze als Ritter gewesen..

Ich habe die Schnauze voll, aber versuche dennoch Edeltraut zu erreichen, und sie vor dem ganzen Ärger zu warnen. Leider geht niemand ans Telefon, und auch Boris ist nicht zu hause. Zuletzt versuche ich es im LKA, da geht tatsächlich jemand ran: Es ist Melanie, die mir erzählt, dass Edeltraut und Boris nach Edinburgh gereist wären, um dort Hilfe vom Weißen Rat zu erbitten. Wortlos lege ich auf. Den Trip hätten sie sich sparen können, da bin ich mir sicher. Verdammt, ich brauche was zu trinken.

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Hamburg, das winzige Apartment von Edeltraut Manske Jr.

Ich tauche unangekündigt auf, den Instrumentenkoffer als Gepäck dabei. Edeltraut bietet mir tatsächlich immer noch einen Kaffee an. Wie immer vorzüglich, aber irgendwie schmecke ich ihn genauso wenig wie die dreißig Schnäpse von gestern. Und wirken tut er genauso, nämlich gar nicht. Scheiße.

“Dieses Duell” eröffne ich ihr, “bist Du darauf überhaupt vorbereitet?”

Sie schafft es, das letzte Duell gleichzeitig nicht zu erwähnen, aber dennoch darauf hinzuweisen. Scheiß auf die Samthandschuhe: “Edeltraut, da war ich noch nicht in Form. Und ich habe mich nicht gewehrt. Mordred ist da ein anderes Kaliber.”

“Du solltest wissen, dass ich eine Nahkampfausbildung habe. Und einige Fähigkeiten, von denen Du vielleicht nichts weisst.”

Gut, sie will es wissen. Ich nicke ihr zu und schnappe mir den Koffer. “Pack Deine Sachen, wir fahren raus in den Park, üben.”

Hamburg, Volkspark

Edeltraut hat das Polizeihandbuch eingeatmet, und bereitet sich gründlich auf das Training vor. Aufwärmübungen. Stretching. Kontrolle des Sportgeräts.

Ich lehne an einem Baum und warte einfach ab. Irgendwann ist sie fertig und steht mit erhobenem Schwert vor mir. “Sollen wir anfangen?”

“Wie Du willst.” entgegne ich, und hole das Bronzeschwert von Anubis aus dem Kasten. “Verteidige Dich!” Dann setze ich mein Spielgesicht auf, und knurre sie an.

Eines kann man sagen: Die Manske lässt sich nicht mehr so leicht aus der Fassung bringen. Andere Leute wären zumindest eingeschüchtert, wenn sie von einem schakalköpfigen Biest angegriffen werden. Sie zögert nicht einmal und reisst ihr Schwert hoch.

Allerdings bin ich ihr nicht nur was Kraft und Geschwindigkeit angeht überlegen. Mit Leichtigkeit wische ich ihre Verteidigung beiseite und mache ihr klar, was es bedeutet, sich mit dem Champion des Totengottes anzulegen. Es dauert nicht lange, und sie sieht ein, dass sie deklassiert ist.

Ich knurre sie noch einmal an. Alles in mir schreit nach ihrem Blut, ihrer Seele, will mich endlich wieder lebendig fühlen, aber ich halte mich im Zaum. Werde wieder zum Reglosen, nehme wieder mein altes Gesicht auf.

“Du wirst Dich nicht auf Deine Kampffertigkeiten verlassen können.” Bevor sie antworten kann, hören wir beide ein charakteristisches Zischen in der Luft. Edeltraut wirft sich gerade rechtzeitig zur Seite, und entgeht so nur knapp dem Pfeil, der neben ihr in den Baum einschlägt.
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #143 am: 14.05.2012 | 16:56 »
Diesmal ist Edeltraut es die, gänzlich undamenhaft, flucht. Ich haste zum Koffer um das Gewehr herauszuheben. Leider das falsche Zielfernrohr dran, und im dunklen Wald ist absolut nichts zu erkennen. Hinter mir höre ich, wie Edeltraut einen weiteren Pfeil mit dem Schwert beiseiteschlägt. Wenigstens habe ich eine grobe Richtung denke ich mir, und sprinte los. Allerdings ist es in diesem Wald dunkler als in einem Mumienarsch, und mein Gegner unüberraschenderweise ziemlich gut im Verstecken.

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Es vergehen ein paar Minuten, aber im Endeffekt gibt es nichts und niemanden zu finden. Scheiße.

Tower Bar, Hamburg

Nolk hat mir ein Treffen mit Fionn, dem Sekundanten Mordreds verschafft. Edeltraut meinte zwar, dass Boris einen Plan hätte (irgendwas mit russischen Mafiosi, die den Duellplatz stürmen würden), aber ich dachte mir, dass Eigeninitiative sicher nicht schaden könnte. Eigentlich habe ich die Hoffnung, die stets vorhandenen Machtkämpfe innerhalb der Feenhöfe für uns auszunutzen. Aber Fionn windet sich wie ein Aal: Es ist ersichtlich, dass er gerne Lord anstelle des Lords wäre, aber andererseits scheint er uns nicht genug zuzutrauen, als dass er mit uns arbeiten würde.

Schaut so aus, als ob Edeltraut demnächst ein Duell verlieren würde. Irgendwie möchte ich es aber dabei nicht bewenden lassen. Die Manske mag zwar manchmal eine rechthaberische Polizeipute sein, aber sie ist meine rechthaberische Polizeipute.

“Hör mal zu Scheißer.” fahre ich Fionn an. “Die Manske mag mit für meinen Zustand verantwortlich sein. Aber das heisst nicht, dass ich jeden dahergelaufenem Sidhe erlaube sie dafür umzubringen. Wenn, dann mach ich das selbst. Die Frau steht unter meinem persönlichen Schutz - wer sie anrührt, wird es bitter bereuen. Und außerdem: Mordred hat eine sterbliche Seele. Mein Herr hat vielleicht eine Auszeit genommen, aber auch er ist im Endeffekt nur ein Sterblicher. Ein Mann auf meiner Liste.”

Ich beuge mich zu dem Elfen herüber, so dass er im schummrigen Licht der Bar meine mumifizierte Haut besser erkennen kann. “Mordred sollte sich genau überlegen, ob er sein kümmerliches Restdasein in Frieden und mit einem einfachen Tod beenden, oder ob er den Rest in Schmerzen und Leiden verbringen will. Richte ihm das aus.”

Ohne seine Reaktion abzuwarten stehe ich auf und gehe. Nolk wird sich sicherlich um die Rechnung kümmern.

Draußen, im verregneten Hamburg schaue ich Nolk an. “Schaffst Du es, mir die Elfen zu liefern, die auf mich und die Manske geschossen haben?” Er nickt eilfertig. “Nichst leichter als das.”

Ein dunkler Hinterhof

Nolk hat Wort gehalten. Die beiden Jäger dachten, es ginge nur um eine Unterredung, und schauten ganz schön blöde drein, als ich auftauchte. Der erste starb leider viel zu schnell, aber das Gefühl, als seine Seele durch mich hindurch zu Anubis ging..

...fast, als würde ich wieder leben.

Beim zweiten ließ ich mir mehr Zeit. Es dauerte bis zum Morgengrauen, ehe er endgültig zerbrach. Ich wies Nolk an, die Spuren nicht zu verwischen. Im Gegenteil - die gesamte übernatürliche Gemeinschaft sollte wissen, dass Anubis Champion sein Wort hält. Wer die Manske auch nur versucht anzurühren, zahlt dafür.

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Den Rest der Woche trainiere ich Edeltraut weiter, lasse Nolk munter die Mär von meinem Jähzorn streuen und hoffe irgendwie darauf, dass Mordred es sich doch noch anders überlegt. Aber dafür ist er zu stolz.

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #144 am: 15.05.2012 | 13:34 »
Huh. Wie gruselig. Und wie genial. Oder andersrum.

Mir ist jedenfalls beim Lesen wirklich und wahrhaftig ein Schauer über den Rücken gelaufen. Danke dir, wieder mal. :)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #145 am: 15.05.2012 | 13:37 »
Huh. Wie gruselig. Und wie genial. Oder andersrum.

Mir ist jedenfalls beim Lesen wirklich und wahrhaftig ein Schauer über den Rücken gelaufen. Danke dir, wieder mal. :)

danke auch. Bin aber auch noch nicht fertig ;)
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #146 am: 15.05.2012 | 14:55 »
Der Tag des Duells

Am Tag des Duells treffen wir uns irgendwo auf einer freien Fläche im Hamburger Hafen. Von hier sollen wir in das NeverNever hinüberwechseln, um dort dann das Duell zu bestreiten. Mit dabei ist dieser Bulle Jessen - zum Glück hat der sich wohl nie so genau meine Fahndungsfotos angesehen. Andererseits scheint er ziemlich aufgeregt und verunsichert von der ganzen Chose zu sein, insofern achtet er auch kaum auf Nolk und mich, nachdem Edeltraut ihm versicherte, dass wir nur Zuschauer seien.

Boris öffnet uns den Durchgang, verzieht sich dann aber sofort wieder. “Ich muss mich mit den Russen treffen.” Nolk nickt und verzieht seine Fresse wieder zu diesem eklig-süsslichen wissenden Lächeln. Hab ich da was nicht mitbekommen?

Im NeverNever sieht es aus wie in einem dieser Ritterfilme: Viel verschiedenes Folk in bunter Kleidung hat sich auf einer sommerlich ausschauenden Wiese versammelt. In der Mitte ist eine Art Kampfplatz aufgebaut, dessen Rand mit farbigen Zelten gesprenkelt ist. Weiter hinten sehen wir Feen so etwas wie Pferde aufzäumen. Wüsste ich nicht, dass es hier um Leben und Tod geht, würde ich es fast spaßig finden.

Fionn erscheint und spricht leise mit Jessen. Wahrscheinlich kaspern sie gerade letzte Feinheiten des Duells ab. Anscheinend hat meine Einschüchterung Mordreds noch nicht wirklich Erfolg gezeigt. Verdammt.

Ich mache mich gerade und erhebe meine Stimme. Sterben und ausgetrocknet werden hat leider nicht wirklich Wunder für die Basslastigkeit gewirkt, aber dennoch bin ich laut genug, als dass ein guter Teil der Anwesenden es nicht mehr vermeiden kann, mich zu bemerken.

“Hey, Fionn!” (Das mit dem Arschloch verkneife ich mir erst einmal) “Ich biete Deinem Herrn eine letzte Unterredung an. Friedlich, ohne Waffen, ohne Angriffe. Noch muss er nicht sterben.”

Wie zu erwarten nimmt man mich erst einmal nicht sonderlich ernst. Ein paar weitere Drohungen und das Backup von Nolk ändern das aber schnell. Allerdings besteht Fionn darauf, mich im Geheimen zu Mordred zu bringen. So ganz passt mir das nicht, aber man soll nehmen, was man kriegen kann.

Mordreds Zelt ist opulent, dass muss ich zugeben. Allerdings nimmt auch er mich zuerst nicht ganz so für voll. Der gute Mann hat schon zu lange als Fee gelebt, als dass ihm noch klar ist, was Sterblichkeit eigentlich bedeutet. Ich erinnere ihn daran, und daran, wie die zwei Schergen von ihm gestorben sind. Danach erkläre ich ihm, dass er noch eine Chance hätte, in einem Stück zu sterben.

Leider bietet er mir nicht an, hier und jetzt Selbstmord zu begehen, aber ich sehe, dass er nachdenklich geworden ist. Das legt meinen nächsten Schritt fest. Geschichte wiederholt sich. Verdammt.

Das Duellfeld, 1 Minute vor Kampfbeginn

“Edeltraut, wenn Du ohne Mordreds Schwert kämpfst, hast Du gar keine Chance. Wenn Du mit ihm kämpfst, entwaffnet er Dich in den ersten drei Sekunden und nimmt sein Schwert wieder an sich. Dann hast Du erst recht keine Chance mehr. Also: Du benennst mich als Champion.”

Es ist keine Frage, und mein Tonfall macht ihr deutlich, dass ich diesmal nicht diskutieren werde. Sie nickt, etwas blass um die Nase. Das war der leichte Teil.

“Nolk, schwöre mir, dass Du mich in dieser Sache nach besten Kräften unterstützen wirst, so dass ich und Edeltraut hier heil rauskommen. Als Belohnung wirst Du Mordreds Schild von mir erhalten.” Den anderen Bullen erwähne ich erst gar nicht. Wozu auch, der würde Edeltraut auf lange Sicht nur Ärger machen.

Der Mistkerl willigt ein und schwört auf Götter, deren Namen ich noch nie gehört hätte. Bah, was immer das auch heißen soll. Er dient dem gleichen Herrn wie ich, entweder kann ich ihm trauen, oder es ist eh alles für die Katz.

Grimmig drehe ich mich um und schaue zum Turnierplatz. Am anderen Ende steigt Mordred sein.. naja, Pferd. Ich habe noch nie gegen einen Lanzer kämpfen müssen, kann doch so schwer nicht sein, oder? Mal schauen, was der Spiegelpanzer, den Nolk mir überlassen hat bringt.

Doch zu meiner Überraschung lässt er das Tier nur langsam zu mir rüber trotten, und steigt in einem dutzend Meter Abstand ab. Hm. Fair play, das hätte ich dem Arschloch nicht zugetraut.

Langsam hebe ich das schwere Bronzeschwert zu einem letzten Gruß, und setze dann mein Spielgesicht auf. Vorsichtig, und mit grimmigen Respekt nähern wir uns, erst langsam, dann immer schneller. Die letzten Meter überbrücke ich mit einem wilden Sprung und setze zu einem Hieb auf Mordreds Kopf an.

Wilde Freude durchzuckt mich, als ich feststelle, dass mein Plan aufgeht: Mordred müsste eigentlich schneller sein als ich, steht aber fast offen da, fast, als ob er das Schicksal herausfordern will. Wenn dieser Schlag sitzt, habe ich so gut gewonnen. Meine Seele pulsiert, sollte ich gleich etwa eine Feenseele für Anubis nehmen?

Im letzten Moment zieht Mordred dann doch seinen Schild hoch, gleichzeitig blendet mich eine Reflexion auf dem Spiegelpanzer, und mein Schlag verliert die Hälfte seiner Wirkung. Ich sehe, wie der Sohn Artus kurz in Bedrängnis kommt, aber mein Hieb zieht kein Blut.

Durch meinen Körper zieht kein Gefühl von Leben, der Schlag ging fehl.

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Vorsichtig umkreisen wir uns.

“Du bist erbärmlich, Toter. Anubis Champion? Und dann kämpfst Du für eine lächerliche Sterbliche?” Seine Worte stechen, und nur matt wehre ich den nächsten Hieb von ihm ab. “Du bist ein Nichts, und ich werde Dich hier ein für alle Mal vernichten!”

Eben noch war ich auf dem Höhepunkt, doch jetzt merke ich, wie er mich auf den letzten Rest Seele reduziert, und dort verbal einprügelt. Ich habe keine Chance gegen diesen Mann. Warum wehre ich mich überhaupt noch gegen den Tod?

Meine nächsten Schläge gehen komplett ins Leere, oder sind so schwach, dass sie nicht einmal einen sonderlich lauten Klang machen, als sie auf seinen Schild treffen.

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Fast will ich komplett aufgeben, da bemerke ich, wie sich etwas meiner bemächtigt. Instinktiv weiss ich, dass es Nolk ist. Er befiehlt mir weiterzukämpfen, Mordreds Einflüsterungen zu wiederstehen.

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Fast widerwillig richte ich mich auf, knurre den Feenlord vor mir an. Doch es hilft nichts: Irgend etwas in mir ist zerbrochen, das, was für diesen Kampf notwendig ist fehlt. Mordred spielt nur noch mit mir. Ich bekomme zwar mit, dass um mich herum irgend etwas passiert, plötzlich kämpfen alle, ich höre Leute auf russisch herumbrüllen.

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Überall herrscht Chaos, aber ich sehe nur Mordred, seinen glänzenden Schild, sein überhebliches Lachen.

Irgendwann lässt Nolk von mir ab. Muss er fliehen? Mordred nutzt die Gelegenheit und mit einigen gemurmelten Worten bricht er in meinen Kopf ein. Ich drehe mich um und erhebe mein Schwert gegen den Schwarzvampir. Bevor mein Sichtfeld sich endgültig rot färbt sehe ich noch, wie er einen Riss in die Welt reisst, schwärzer als seine Seele, und einer der großen Teufel mir entgegenspringt: Behemôth

Scheiße, aber was soll’s, ich bin ja schon tot....

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Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #147 am: 15.05.2012 | 15:11 »
Wie immer ein geniales Diary! Bei dir klingt es nach einem äußert unterhaltsamen Abend.

Online JollyOrc

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #148 am: 15.05.2012 | 15:14 »
Wie immer ein geniales Diary! Bei dir klingt es nach einem äußert unterhaltsamen Abend.

Hey, es war ja auch größtenteils wieder ein unterhaltsamer Abend. Nur weil mir einiges daran nicht gepasst hat, heisst das ja nicht, dass das alles Scheiße war :)
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Timberwere

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #149 am: 15.05.2012 | 20:11 »
Hossa. Alter Schalter Verwalter.

Schade. Wirklich schade. Ich werde Jan vermissen. Aber ich kann deine Entscheidung, den Charakter aus dem Spiel zu nehmen, vollkommen verstehen.[/spoiler]

Ich hoffe aber darauf, dass uns deine brillianten Diaries, wenn schon nicht aus Jans einzigartiger Sicht verfasst, dennoch erhalten bleiben...
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!