In den Regeln (Version 0-2) sind einige Begriffe mehrdeutig oder uneinheitlich, glaube ich. Unten stehen meine Stolperstellen mit Überlegungen und Vorschlägen.
Die Stellenangaben vorweg stehen für Seite und Spalte: 2a heißt zweite Seite, erste Spalte - dahinter stehen Zeilen, Absätze (§) oder Überschriften als nähere Angaben (bezieht sich jeweils auf Version 0-2).
„Erfolg“ ...
2c: Begrifflich entsteht hier ein Problem (siehe auch weiter unten), weil der Ausdruck "Erfolgszahl" eingeführt und später nicht mehr verwendet wird. Hier liest es sich so, als würde bei 3 "Erfolgen" und 2 "Misserfolgen" als Ergebnis die "Erfolgszahl" 1 herauskommen. Später wird nur noch von "Erfolgen" geredet, gemeint sind aber (vermute ich) nie die weißen Würfelerfolge (in meinem Beispiel die 3), sondern die Differenz zw. Erfolgen und Misserfolgen (1). Vorschlag: Begriff "Erfolgszahl" rausschmeißen. Vermutlich müsste man dann auch davon abkommen, Augenzahlen von 4,5,6 als "(Miss-)Erfolg" zu bezeichnen, um die Doppeldeutigkeit von „Erfolg“ zu vermeiden. Als Vorschlag: Weiße Würfelergebnisse mit 4, 5 oder 6 Augen nennst Du "Erfolgswürfel", entsprechende schwarze Würfel "Misserfolgswürfel". Die Anzahl der Misserfolgswürfel wird von den Erfolgswürfeln abgezogen: ein positives Ergebnis gilt als "Erfolg", ein negatives als "Misserfolg". Diese Krücke soll ermöglichen, die Begriffe "(Miss-)Erfolg" für dieses Gesamtergebnis eines Wurfs zu reservieren, und nicht in mehreren Bedeutungen zu verwenden. Wäre das in Deinem Sinne?
2c: So oder so finde ich einen Satz recht umständlich:
Statt "Die gewürfelten Erfolge werden um die gewürfelten Misserfolge reduziert..." => einfacher "Die (gewürfelten) Erfolge (Erfolgswürfel) und Misserfolge (-würfel) werden gegeneinander verrechnet; das Ergebnis ist die Erfolgszahl (falls der Begriff drinbleiben sollte) der Probe." Klammerbegriffe sollen natürlich rein oder raus, aber nicht in Klammern stehen bleiben.
2c, Abschnittsende: Hier wäre IMHO ein Beispiel sinnvoll: Dein Gnom ist in eine Fallgrube gestürzt und will gerne wieder heraus? Du entscheidest, ob er springt und klettert (Mut) oder sich das Hirn nach einem Ausweg zermartert (Witz). Wenn Du dich für Mut entscheidest, nimmst Du weiße Würfel entsprechend deinem Mutwert und schwarze entsprechend deinem Witzwert, und addierst Boni (weiß) und Mali (schwarz) - dazu unten mehr. Angenommen, du würfelst nun mit fünf weißen und vier schwarzen Würfeln, und die weißen Würfel zeigen 1,2,2,4,6 (zwei Erfolgswürfel), die schwarzen 3,5,5,6 (drei Misserfolgswürfel), dann hast Du ein Ergebnis von -1, also einen Misserfolg. [Ich hab mal ganz dreist meine Begriffsvorschläge verwendet.]
Der Schluss des Absatzes ist unklar: Erstens wird nur beantwortet, was positive und negative Erfolgszahlen bedeuten, nicht aber, was ein Nullergebnis aussagt (Benennungsvorschläge für so ein Unentschieden: "sosolala" oder "Naja-Ergebnis" oder "Nett..."). Zweitens kommt unvermittelt die Aussage, die Misserfolge würden der Herausforderung angerechnet. Das setzt einerseits Wissen voraus, was man als Leser noch nicht hat, zweitens stellt sich mir die Frage, ob wirklich die Zahl der Misserfolge(-würfel) oder nur die negative Erfolgszahl gemeint ist – siehe oben.
4c: "Erfolgswert" finde ich missverständlich. Passt "Herausforderungswert" besser? Außerdem (etwa Spaltenmitte): "Erfolge der Spielercharaktere gehen auf ihr Konto, Misserfolge sammeln sich als Erfolge für die Gegenseite an." Gemeint sind doch genau genommen nicht Erfolge und Misserfolge, sondern positive und negative Erfolgszahlen? Vgl. Begriffsproblematik!
HELDENPUNKTE UND PECHPUNKTE: Jemand hatte sich, glaube ich, gegen die Bezeichnung mit „-punkt“ ausgesprochen. Ich find das zwar eher unproblematisch, aber vielleicht sind Ausdrücke wie „Medaille“ und „Pechsträhnchen“ (oder „Eiterbonbon“ oder „Fluch“) gangbare Alternativen? Ist etwas farbiger...
10a: Was jetzt, Trophäenpunkte, sind aber Vorbereitungspunkte, werden dann aber wieder Trophäenpunkte genannt?
11: Was ist der Unterschied zwischen Jagdobjekt und Trophäe, bzw. wie gehören sie zusammen?
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