Mich würde es mal interessieren was ihr von festen vorgefertigten Sterbeszenen in Kauf/Fertigen Abenteuern haltet. Wie geht ihr damit um. Was macht ihr, wenn die Spieler dem entgegen wirken wollen, es aber vorgesehen ist das XY stirbt?
Kommt drauf an.
Wäre es regeltechnisch möglich?
Bsp: Ein Scharfschütze macht nach System 5-50 Schaden. Bei 48+ Schaden krepiert der NSC. Ist es ein Abenteueraufhänger, dann sehe ich kein Problem hier mal nicht zu würfeln und anzunehmen, der Schütze hätte tatsächlich maximalschaden gemacht (da Abenteueraufhänger immer willkürlich sind.)
Ist es regeltechnisch allerdings nicht möglich (im obigen Beispiel: krepiert der NSC erst bei 100 Schaden), dann verreckt der NSC auch nicht einfach so.
Generell leite ich keine Kaufabenteuer sondern denk mir das selber aus, von dem her gibt es da kein Problem. Denn in meinen Abenteuern ist es nicht wichtig, dass jemand stirbt oder lebt - das Abenteuer läuft halt u.U. anders weiter je nachdem ob sie es schaffen die NSC am Leben zu halten / ins Jenseits zu befördern.
Jetzt mal den hypothetischen Fall, dass ich ein Kaufabenteuer leite und die SC durch geschicktes (oder einfach nicht sau blödes) Handeln/Würfeln einen NSC retten könnten, der laut "script" sterben sollte. Dann würde ich wohl 2 Fallunterscheidungen machen.
- Geht das Abenteuer so überhaupt nicht mehr. (Der Typ weiß wer der Oberbösewicht ist. Es ist S 1 im Abenteuer und das geht bis S 100) Dann würde ich wohl mit den Spielern darüber reden, dass man so das Geld fürs Abenteuer aus dem Fenster geschmissen hätte.
- Geht das Abenteuer trotzdem noch, die SC erlangen lediglich einen Vorteil. Gut dann muss ich halt etwas improvisieren, aber das Glück hilft ihnen.
(Wenn ich aber Kaufabenteuer leiten würde und wüsste, dass in ihnen öfters solche klopse vorkommen, dann würde ich die versuchen beim ersten Lesen zu finden und vorher zu eliminieren.)