Hmm, ok, ich sehe schon, dass die Meinungen zu den Vorschlägen eher negativ sind.
Die meisten der Vorschlage kamen allerdings von den Spieler selber, die z.T. deutlich mehr Erfahrung als ich mit PF haben.
Ich versuche mal, ein paar Punkte aus der Sicht der Gruppe (und meiner) zu begründen:
- Balancing haben wir in der Tat diskutiert, wurde aber einhellig als unproblematisch dargestellt, da die Spieler interessante Charaktere spielen wollen und nicht unbedingt den tollsten/ besten/ größten/ stärksten (wenn es zu arg unbalanciert ist, müsste man natürlich gegensteuern)
- Grundsätzlich 2W10 zu nehmen (oder gar 3W6) wurde auch diskutiert, aber die Spieler und ich wollen bei manchen Proben unter besonderem Zeitdruck (z.B. im Kampf) die riskantere Variante mit W20 erhalten
- Verlangsamen werden die Regeln mMn das Spiel nicht, allein die Ini-Regelung (jede Runde würfeln) finde ich auch nicht sehr gut (und werde ich auch weglassen)
- Durchschnittliche TP war ein ausdrücklicher Spielerwunsch (den ich nachvollziehen kann)
- Die 3.5er Elemente (skills, manche Talente) und Auflösen der Klassenfertigkeitsregelung habe ich vorgeschlagen, da wir damit bisher gute Erfahrung gemacht haben (das +2
ist darauf bezogen, dass eine sonstige Erwähnung von Bonus-Klassenfertigkeiten hier alternativ "nur" einen Bonus von +2 gibt - sonst würde dieser Vorteil ja komplett unter
den Tisch fallen)
- Priester/ Kleriker sind in der Kampagnenwelt insgesamt sehr stark von den Grundregeln abweichend, was mit dem Hintergrund zusammenhängt. Im Ausgleich zu den z.T. nicht
verfügbaren Channeling-Fähigkeiten gibt es eine Reihe von anderen besonderen Fähigkeiten, die viel stärker auf das entsprechende Profil der Gottheit zugeschnitten sind
- Vereinfachter Waffenschaden dient der Konsolidierung, wir wollen eigentlich mit so wenig Tabellen (und Nachschlagezwang) auskommen wie möglich - klar, dass man dann
etwas Balancing einbüßt, um Einfachheit zu gewinnen, aber das nehmen wir gerne in Kauf (zumal die Kampagne sehr stark story-orientiert ist)