Ok, dann fassen wir doch mal die letzten beiden Spielabende zusammen:
Spielabend 1:
Nachdem die Gruppe auf Burg Auraleth mit den notwendigsten Werkzeugen ausgestattet war, machten sie sich auf den Weg gen Burg Auraleth. Auf dem Weg dorthin kamen sie ins Örtchen Sonnenfelde und bemerkten dort einen an den Pranger gestellten Bannstrahler. Mithilfe eines kleinen Ablenkungsmanövers seitens Alam (Travian und Wiesel, die Diebin, waren etwas zu lang sprachlos im Angesicht der Herausforderung), konnte jener befreit werden und aus Dankbarkeit offenbarte er ihnen einen geheimen Zugang. Somit teilte sich die Gruppe in 3 kleinere auf: (G1) Celissa, als Magd verkleidet, begab sich mit Waschbär, dem Schmied, zur Burg um im namen der Schneidergilde ,
, eine Spende zu überreichen, während (G2) Curthan mit Helmar auf dem weg dorthin waren um die Flüche von ihren Waffen (Curthan) und sich (Helmar) nehmen zu lassen. (G3) Wiesel, Travian und Alam nahmen den Geheimgang. Etwa zeitgleich gelangten G1 und G2 an das Tor und wurden vorgelassen, dabei eintdeckte Celissa einen Scheiterhaufen, der zur abendlichen Hexenverbrennung angerichtet war. Und ausgerechnet Griffpurga von Auraleth war zu dem Zeitpunkt die Wachführerin. Währenddessen kam G3 im Keller eines Versorgungsgebäudes an...
Sprüche des Abends: "Phex und fertig." bzw. "Praiosunser"
Szene des Abends: Alam springt mit einem Sprachgewitter in die Bresche, gerade als sich Travian und Wiesel so richtig um Kopf und Kragen reden: "Verzeiht, werter Herr, diese ansässigen haben mir, Alam ben Gerik, Sohn der Unwissenheit und Vater der flinken Nadel, den Weg hierher gewiesen. Sagt, ist jene Burg dort (zeigt gen Auraleth) die berühmte Löwenburg von Perricum?"
Spieler:
Spielabend 2:
Alle Gruppen kamen über verschiedene Wege letzten Endes zum Securitium und hatten auf dem Weg mit ihren Hindernissen zu kämpfen (Celissa vor allem mit ihrem Temperament). Was die einzelnen Gruppen erlebten, lasse ich die Spieler lieber selbst erzählen. Auf jeden Fall kam es im geschützten Raum zu einem kleinen Showdown: Während Waschbär und Helmar im gerangel heranstürmende Bannstrahler draußen hielten, versuchten Celissa und Curthan die Plagenknolle zu erlangen und Travian befreite die mitgeführte Kundra von all ihren Fesseln. Nebenbei: Auf unerklärliche Weise verschwand ein Banner des Tempelritterordens (
)... und keiner hat den Verantwortlichen gesehen (der Spieler war nicht da). Währenddessen kämpften sich Wiesel und Alam auf der anderen Seite durch Ghule und Koschbasalt. Letzten Endes konnte die Gruppe erfolgreich fliehen... und das ohne Unsichtbarkeitstrank oder Zauberschlüssel. Zurück auf Burg Karmaleth wurden unterdessen schon einige Vorbereitungen getroffen. In der Nachtwach passierte außer kopflosen Boten nichts Aufregendes und so wurden die SCe um 3 Uhr in der früh ins Feldherrenzelt geladen um an der gemeinsamen strategischen Besprechung teilzunehmen...
Bei beiden Spieleabenden war eine starke Schienenfahrt vorgegeben, was die Spieler einerseits wussten, was auf der anderen Seite durch einen sehr eloquenten und tatkräftigen NSC/SLC namens Alam halbwegs unterhaltsam gewesen sein dürfte (allein die Gespräche zwischen Alam und Helmar). Beschreibungen gab es auch nur wenig, die Stimmung hier glich mehr einer Achterbahnfahrt à la Indiana Jones als heimliches Erkunden einer gefährlichen Basis.
Dafür wird es morgen abend auch für mich spannend: Ich habe mich für eine "Nebel des Krieges"-Variante der Schlacht entschieden und für die Spieler/SCs einige schwere Hürden aufgestellt.
Saarbrücker Spieler. bitte noch nicht lesen:
Lustigerweise hatte Helmars Spieler die Idee einer Hexenstaffel als Luftwaffe angebracht. Komisch ist das insofern, da genau sowas eine der Hürden morgen/beim nächsten Mal darstellt.
An meine Spieler: Ihr dürft gerne vorher schon etwas zum Gespielten schreiben. Einerseits ist eure Perspektive mindestens genauso spannen, zweitens muss ich mir nicht immer unbedingt die Finger wundtippen. Also: Das nächste mal ran an den Speck... äh, Plot.
Gruß, p^^