Autor Thema: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin  (Gelesen 3365 mal)

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Belona

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Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« am: 20.03.2011 | 18:51 »
Wir starten demnächst mit einer neuen Kampagne, wo ich mich als Magierin versuchen möchte. Schwerpunkt liegt bei Artefaktmagie und Alchemie.

Nun möchte ich für meine Magierin eine Hintergrundgeschichte entwerfen, um der Figur mehr Tiefe zu verleihen. Und da hänge ich momentan etwas, da mir einfach nichts brauchbares und interessantes dazu einfallen will.

Der Hintergrund sollte unserem Meister auch die Möglichkeit geben, einige Ansatzpunkte für zukünftige Abenteuer zu bieten.

Folgende Details wären bereits geplannt:

- Die Magierin ist eine Halbelfin
- Zudem ist sie auch ein Albino
- Ihre Ausbildung erfolgt bei einem Magier und nicht an einer Akademie

Und da verließen sie mich bereits. Ich hoffe (bitte, bitte, bitte) es kommen wenigstens ein paar Ideen zusammen.

ErikErikson

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #1 am: 20.03.2011 | 18:54 »
Wie wäre mit einem Zwiespalt, die natürliche lebensweise der Elfen (wie Indianer) gegen die wisseschaftliche Weltsicht der Magier?

Belona

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #2 am: 20.03.2011 | 19:03 »
Wie wäre mit einem Zwiespalt, die natürliche lebensweise der Elfen (wie Indianer) gegen die wisseschaftliche Weltsicht der Magier?

Denkst du dabei an bestimmte Punkte? Dann wäre sie zumindest bei den (Wald)elfen aufgewachsen. Oder wäre das auch möglich, wenn sie, sagen wir mal z.B. auf einem Dorf mit Menschen und Elfen aufgewachsen ist.

ErikErikson

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #3 am: 20.03.2011 | 19:09 »
Ja, vielleicht hat sie Kontakt mit dem elfischen Elternteil, oder sie ist bei Elfen aufgewachsen, oder sie sucht erst später nach ihrem Elfischen Erbe, weil sie etwas antreibt. Vielleicht bekommt sie ja Schwierigkeiten als Halbelfin, weil sie nicht ganz akzeptiert wird, oder alle wollen was von ihr, weil sie Halbelfin ist und man denen besondere kräfte nachsagt.

Belona

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #4 am: 20.03.2011 | 19:19 »
Ja, vielleicht hat sie Kontakt mit dem elfischen Elternteil, oder sie ist bei Elfen aufgewachsen, oder sie sucht erst später nach ihrem Elfischen Erbe, weil sie etwas antreibt. Vielleicht bekommt sie ja Schwierigkeiten als Halbelfin, weil sie nicht ganz akzeptiert wird, oder alle wollen was von ihr, weil sie Halbelfin ist und man denen besondere kräfte nachsagt.

Ich denke, sie wird als Albino wahrscheinlich mehr Schwierigkeiten kriegen. Da währe wahrscheinlich auch ein zusammenhang mit dem Namenlosen möglich. Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte sie definitiv nicht als Anhänger des Namenlosen.
Doch werden ja Albinos gerne als Kinder des namenlosen verschrien.

Offline Merlin Emrys

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #5 am: 20.03.2011 | 20:13 »
Aber doch eher bei Menschen als bei Elfen, oder? Die Elfen können sich ja via Hellsicht-Magie Einblick in die Gedanken des anderen verschaffen, und damit wissen sie dann, wo sie dran sind. Menschen, die das in der Regel nicht können, sind naturgemäß mehr auf "Indizien" angewiesen und mißtrauischer gegenüber allem, was "anders" wirkt.

Als Ansatzpunkte für Abenteuer fallen mir als erstes die Personen ein, die sie kennt: Familienangehörige, Mitschüler, Lehrer. Wenn einer oder mehrere von denen wanderlustig sind oder zum rätselhaften Verschwinden neigen, läßt das dem Spielleiter viel Raum, den Charakter in beliebig seltsame Dinge zu verstricken. Von Vorteil ist gerade bei Mitschülern und Lehrern, wenn der Charakter selbst aus irgendeinem Grund annimmt, er müsste sich darum kümmern, wenn einem von denen was passiert.

Alternativ, gerade bei Charakteren mit magiebezogener Herkunft, könnte man dem Spielleiter einen Gegenstand anbieten, den der Charakter hat und der zunächst einmal nur unwesentlich erscheint (also nichts, was spieltechnisch schon besonders herausragend wäre).

Offline Yvain ui Connar

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #6 am: 22.03.2011 | 12:41 »
Ich kann für die kreative Auseinandersetzung mit dem eigenen Hintergrund folgende Spielhilfe sehr empfehlen:

http://wolkenturm.de/index.php?page=rst_verknuepfungen

Für das Liefern von Ansatzpunkten für den Spielleiter, damit er deinen Charakter gut einschätzen und leichter mal anspielen kann, bietet sich auch folgender Abschnitt an:

Zitat
1.Warum macht es Spaß, diesen Charakter zu spielen?
2. Was erwartest du von einem guten Rollenspielabend?
3.Was ist das wichtigste Wesen im Leben deines Charakters? (eventuell das „das“ mehrmals unterstreichen, hier ist wirklich von absoluter Einzahl die Rede)
4.Von welchen Leidenschaften wird dein Charakter getrieben?
5.Welches Ziel verfolgt dein Charakter?

Weitere Fragemöglichkeiten wären:
Welche inneren Konflikte beherrschen deinen Charakter?
Wo siehst du den Platz deines Charakters in der Gruppe?
Welches Bild hattest du im Kopf als du deinen Charakter entworfen hattest?

Quelle: http://www.helden.de/ams/meister/%84-und-zum-schluss-noch-ein-dungeon/und-zum-schluss-noch-ein-dungeon-teil-3-a%2580-flag-framing.html
Neature - es ist eine Mischung aus "Nahema" und "Feature"!

Belona

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #7 am: 22.03.2011 | 18:51 »
Ich kann für die kreative Auseinandersetzung mit dem eigenen Hintergrund folgende Spielhilfe sehr empfehlen:

http://wolkenturm.de/index.php?page=rst_verknuepfungen

Für das Liefern von Ansatzpunkten für den Spielleiter, damit er deinen Charakter gut einschätzen und leichter mal anspielen kann, bietet sich auch folgender Abschnitt an:

Quelle: http://www.helden.de/ams/meister/%84-und-zum-schluss-noch-ein-dungeon/und-zum-schluss-noch-ein-dungeon-teil-3-a%2580-flag-framing.html

Danke für diese wirklich guten Links.  :d

Offline Yvain ui Connar

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #8 am: 22.03.2011 | 23:07 »
Gern geschehen!  8)  (wächst innerlich nen halben Spann)
Neature - es ist eine Mischung aus "Nahema" und "Feature"!

Belona

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #9 am: 17.04.2011 | 21:08 »
Wollte mal nachfragen, ob es keine weiteren Ideen mehr gibt? Hat sich ja schon ne ganze Weile nichts mehr getan.

Offline LordBazooka

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #10 am: 20.04.2011 | 23:08 »
Ich würde dir gerne helfen, stehe aber etwas auf dem Schlauch. Das hat vorallem damit zu tun, dass ich etwas "normalere" Charaktere bevorzuge. Albino, Magierin und Halbelfe... das wirkt auf mich wie zwei Sachen zuviel und manchmal ist etwas weniger ja mehr. ;)

Offline Yvain ui Connar

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #11 am: 21.04.2011 | 00:57 »
Da stimme ich zu. Es sieht auf den ersten Blick so aus, als habe jemand das Generierungsregelwerk nach Möglichkeiten abgesucht, seinen eigenen Charakter immer mehr ins gesellschaftliche AUS zu befördern.

Rasse: Halbelfen

Wandler zwischen den Welten. Von den Elfen unverstanden und wegen ihres Hangs zum Badoc gefürchtet. Von den Menschen wegen ihrer Schönheit beneidet und abergläubisch gemieden.

Nachteil: Albino

Halbelfische Albinos sehen so aus, wie die abergläubische Landbevölkerung sich einen Vampir vorstellt. Oder auch einen Dämon oder einen Besessenen. Fehlen nur noch Fangzähne.

Profession: Magier

Stehen außerhalb der Ständepyramide. Haben schon seit den Magierkriegen schlechte Publicity, erst Recht jetzt seit Borbarads Rückkehr und dem Jahr des Feuers.

Fehlt nur noch, dass ganz spezifisch ein Schwarzmagier - am Ende gar ein Nekromant! - gewählt wird.

Dazu noch Stigmata, und man reist garantiert nie allein durch zivilisierte Lande - Der Lynchmob begleitet einen überall hin  >;D

Fazit: Gerade wegen ihres außergewöhnlichen Äußeren würde ich einige einschneidende Ereignisse in die Hintergrundgeschichte einbauen. Und ihr Charakter dürfte unter der ständigen Hänselei und dem entgegengebrachten Misstrauen ihres Äußeren wegen sehr gelitten haben.

Sie könnte also sehr schüchtern und introvertiert sein wegen ihres Außenseiterstatus, dabei aber gleichzeitig stolz auf ihre intellektuellen und magischen Fähigkeiten, die sie immerhin zu etwas Besonderem machen. Vielleicht gerät sie auch mal in Versuchung, sich für erlittene Schmach magisch zu rächen? Oder das ist bereits während der Ausbildung mal passiert, und sie wurde streng zurechtgewiesen? Das wiederum könnte sie ebenfalls geprägt haben, etc.pp.
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Offline LordBazooka

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #12 am: 21.04.2011 | 10:03 »
Fazit: Gerade wegen ihres außergewöhnlichen Äußeren würde ich einige einschneidende Ereignisse in die Hintergrundgeschichte einbauen. Und ihr Charakter dürfte unter der ständigen Hänselei und dem entgegengebrachten Misstrauen ihres Äußeren wegen sehr gelitten haben.

So jemand dürfte sich ja auch eher in Richtung Bösewicht entwickeln.

Offline Christoph

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #13 am: 21.04.2011 | 10:53 »
Wir starten demnächst mit einer neuen Kampagne, wo ich mich als Magierin versuchen möchte. Schwerpunkt liegt bei Artefaktmagie und Alchemie.

Nun möchte ich für meine Magierin eine Hintergrundgeschichte entwerfen, um der Figur mehr Tiefe zu verleihen. Und da hänge ich momentan etwas, da mir einfach nichts brauchbares und interessantes dazu einfallen will.

Der Hintergrund sollte unserem Meister auch die Möglichkeit geben, einige Ansatzpunkte für zukünftige Abenteuer zu bieten.

Folgende Details wären bereits geplannt:

- Die Magierin ist eine Halbelfin
- Zudem ist sie auch ein Albino
- Ihre Ausbildung erfolgt bei einem Magier und nicht an einer Akademie

Und da verließen sie mich bereits. Ich hoffe (bitte, bitte, bitte) es kommen wenigstens ein paar Ideen zusammen.

Der Krüppelnachteil Albino taugt einfach nicht zum Heldendasein und die restliche Kombination ist - freundlich ausgedrückt - ungewöhnlich.

Das wolltest du zwar nicht hören, aber ich als SL hätte an dem Punkt bereits Bauchschmerzen.

Offline First Orko

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #14 am: 21.04.2011 | 12:17 »
Also erstmal: Magiering + Halbelfe + Albino wäre mir auch ein bißchen zu viel Exotenstatus. Dazu kommt, dass Alchemie so weit weg von der elfischen Weltsicht der Magie entfernt ist, dass ich mir schwer vorstellen kann wie eine Halbelfe genau dieses Gebiet für sich entdeckt. Aber gut, es soll ja nun so sein.... was draus machen lässt sich sicherlich.

Reizvoll wäre mMn den Nachteil Albino in Stigma umzuwandeln und das albinohafte Aussehen als Folge eines magischen Unfalls zu erklären, der von einem Neider initiert wurde - irgendeine alchemistische Explosion oder so. Dass der Effekt permanent ist, war allerdings nicht geplant, zumindest hat der neidische Novice mit diesem Höhepunkt der Streiche und des Spotts, dem sie sowieso täglich auf der Akademie ausgesetzt war (als Halbelfe), ihren lebenslangen Hass auf sich gezogen.
Nach dem Vorfall schwenkte der Spott einem gewissen Mitleid, dem man ihr gegenüber brachte. Was natürlich nichts an ihrem Aussenseiterstatus änderte. Sie selbst schwor sich daraufhin, alle anderen mit ihrem Können zu überflügeln und machte sich ihr ungewöhnliches Aussehen zum Markenzeichen: Zu ihrer hellen Haut trägt sie ausschließlich weiße Kleidung + weißen Stab der evt mit einem roten Stein (-> ihre Augen) geschmückt ist. Ebenso achtet sie darauf, dass von ihr verzauberte Artefakte nach Möglichkeit ebenfalls weiß sind. Mit diesem Markenzeichen und ihren Fähigkeiten baut sie sich in der Stadt, in der sie sich zu Beginn ihrer karriere, niederlässt einen guten Ruf durch ihre Unverwechselbarkeit auf. Dies lockt wiederum erneut Neider auf den Plan. Ein gewisser Alchemist schmiedet ein Komplott um ein verfluchtes, angeblich elfisches Artefakt, dessen Herstellung er ihr in die Schuhe schiebt. Da der Käufer des Arefakts (ein junger Adeliger mit entsprechenden Kontakten) an dem Gegenstand erkrankt / verrückt wird /bessessen wird sie angeklagt, flüchtet aber, um den wahren Erschaffer des Artefakts zu finden und ihre Unschuld damit zu beweisen.

Damit hättest du aus ihren Eigenschaften mehrere Flags:

- alter Hass gegen den Verursacher ihres Stigmas, der sich selbst aber ihr gegenüber schuldig fühlen könnte - sie selbst sinnt aber auf Rache
- der neidische Alchemist, ihr Feind
- ein verfluchtes elfisches Artefakt und die Spur seines Erschaffers (evt eine Verbindung zu ihrer Abstammung?)
- ihr ehemals guter, nun zweifelhafter Ruf durch ihr Aussehen und ihre Artefakte / Markenzeichen

Hoffe, dass dir das evt ein paar Ideen gibt.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Yvain ui Connar

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #15 am: 21.04.2011 | 12:29 »
Zitat
Also erstmal: Magiering + Halbelfe + Albino wäre mir auch ein bißchen zu viel Exotenstatus. Dazu kommt, dass Alchemie so weit weg von der elfischen Weltsicht der Magie entfernt ist, dass ich mir schwer vorstellen kann wie eine Halbelfe genau dieses Gebiet für sich entdeckt. Aber gut, es soll ja nun so sein.... was draus machen lässt sich sicherlich.

Da muss ich jetzt widersprechen. Das Einzige, was daran zu exotisch ist, ist das Albino-Aussehen. Halbelfische Magier gibt es zur Genüge. Ich frage mich sogar manchmal, warum die Magierakademien nicht einfach ein Zuchtprogramm ins Leben rufen, denn schließlich ist absolut JEDER Halbelf von Geburt an ausreichend magiebegabt, um ausgebildet zu werden. Und laut Regelwerk sind Söhne und Töchter von Halbelfen ebenfalls Halbelfen, so dass man für das Zuchtprogramm nicht einmal echte Elfen bräuchte (von denen es aber auch ausreichend badoc Gewordene gibt, die da mitmachen würden). Aber egal.
Was hier wirklich GAR KEINE Rolle spielt, ist die elfische Weltsicht. Ein Halbelf, der beim menschlichen Elternteil aufgewachsen ist (und kein anderer würde eine Magierausbildung anstreben) hat mit elfischer Weltsicht überhaupt nichts am Hut.

Das Regelwerk belohnt einen sogar dafür, halbelfische Magier zu spielen, indem es für Halbelfen die magischen Professionen verbilligt - jedoch nur die nichtelfischen!

Außerdem ist der Magierstand für einen Halbelfen wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, Status und Respekt zu erwerben in einer Gesellschaft, die ihn sonst aufgrund all der Ablehnung in die Gesetzlosigkeit zwingen würde.

Was dieses ganze Konzept zunichte macht, ist hauptsächlich der Albino-Nachteil. Ein halbelfischer Magier - kein Problem, der könnte sogar zu Amt und Würden kommen. Aber dann noch Albino? Keine Chance. Der ist gruselig, mit dem will keiner was zu tun haben. Und ich stimme meinen Vorrednern zu - das ist ausgezeichnetes Bösewicht-Material.
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Offline Dimmel

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #16 am: 21.04.2011 | 12:33 »
@Belona

Vielleicht könntest du ja deinen Hintergrund mit dem der anderen Gruppenmitgliedern verknüpfen?

Gruß Dimmel

Offline First Orko

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #17 am: 21.04.2011 | 13:00 »
Was hier wirklich GAR KEINE Rolle spielt, ist die elfische Weltsicht. Ein Halbelf, der beim menschlichen Elternteil aufgewachsen ist (und kein anderer würde eine Magierausbildung anstreben) hat mit elfischer Weltsicht überhaupt nichts am Hut.  

Stimmt, mein Fehler.

Das Regelwerk belohnt einen sogar dafür, halbelfische Magier zu spielen, indem es für Halbelfen die magischen Professionen verbilligt - jedoch nur die nichtelfischen!
Wobei genau DAS ja wiederum dafür spricht, dass einem das elfische Erbe einen erleichterten Zugang zur Zauberei gibt. Welcher wiederum von der elfischen Art geprägt sein dürfte, Magie wahrzunehmen denn dieses Erbe ist dann ja unabhängig von Prägung ;)
« Letzte Änderung: 21.04.2011 | 13:03 von Orko »
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Belona

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #18 am: 21.04.2011 | 17:53 »
Ich würde dir gerne helfen, stehe aber etwas auf dem Schlauch. Das hat vorallem damit zu tun, dass ich etwas "normalere" Charaktere bevorzuge. Albino, Magierin und Halbelfe... das wirkt auf mich wie zwei Sachen zuviel und manchmal ist etwas weniger ja mehr. ;)

Normalere Charaktere hatte ich bereits schon einige, und gerade deshalb möchte ich mal einen Charakter spielen, der nicht Durchschnitt ist.

Belona

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #19 am: 21.04.2011 | 17:57 »
Fehlt nur noch, dass ganz spezifisch ein Schwarzmagier - am Ende gar ein Nekromant! - gewählt wird.

Da kann ich dich beruhigen, ein Schwarzmagierin wird sie bestimmt nicht. Gerade wegen ihrem Äußeren wird sie umso stärker dafür streiten, das irgendwann ihre Taten für das Gute ihre äußere Erscheinung verblassen lassen.

Sie könnte also sehr schüchtern und introvertiert sein wegen ihres Außenseiterstatus, dabei aber gleichzeitig stolz auf ihre intellektuellen und magischen Fähigkeiten, die sie immerhin zu etwas Besonderem machen. Vielleicht gerät sie auch mal in Versuchung, sich für erlittene Schmach magisch zu rächen? Oder das ist bereits während der Ausbildung mal passiert, und sie wurde streng zurechtgewiesen? Das wiederum könnte sie ebenfalls geprägt haben, etc.pp.

Interessanter Aspekt. Danke.

Belona

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #20 am: 21.04.2011 | 18:01 »
Also erstmal: Magiering + Halbelfe + Albino wäre mir auch ein bißchen zu viel Exotenstatus. Dazu kommt, dass Alchemie so weit weg von der elfischen Weltsicht der Magie entfernt ist, dass ich mir schwer vorstellen kann wie eine Halbelfe genau dieses Gebiet für sich entdeckt. Aber gut, es soll ja nun so sein.... was draus machen lässt sich sicherlich.

Reizvoll wäre mMn den Nachteil Albino in Stigma umzuwandeln und das albinohafte Aussehen als Folge eines magischen Unfalls zu erklären, der von einem Neider initiert wurde - irgendeine alchemistische Explosion oder so. Dass der Effekt permanent ist, war allerdings nicht geplant, zumindest hat der neidische Novice mit diesem Höhepunkt der Streiche und des Spotts, dem sie sowieso täglich auf der Akademie ausgesetzt war (als Halbelfe), ihren lebenslangen Hass auf sich gezogen.
Nach dem Vorfall schwenkte der Spott einem gewissen Mitleid, dem man ihr gegenüber brachte. Was natürlich nichts an ihrem Aussenseiterstatus änderte. Sie selbst schwor sich daraufhin, alle anderen mit ihrem Können zu überflügeln und machte sich ihr ungewöhnliches Aussehen zum Markenzeichen: Zu ihrer hellen Haut trägt sie ausschließlich weiße Kleidung + weißen Stab der evt mit einem roten Stein (-> ihre Augen) geschmückt ist. Ebenso achtet sie darauf, dass von ihr verzauberte Artefakte nach Möglichkeit ebenfalls weiß sind. Mit diesem Markenzeichen und ihren Fähigkeiten baut sie sich in der Stadt, in der sie sich zu Beginn ihrer karriere, niederlässt einen guten Ruf durch ihre Unverwechselbarkeit auf. Dies lockt wiederum erneut Neider auf den Plan. Ein gewisser Alchemist schmiedet ein Komplott um ein verfluchtes, angeblich elfisches Artefakt, dessen Herstellung er ihr in die Schuhe schiebt. Da der Käufer des Arefakts (ein junger Adeliger mit entsprechenden Kontakten) an dem Gegenstand erkrankt / verrückt wird /bessessen wird sie angeklagt, flüchtet aber, um den wahren Erschaffer des Artefakts zu finden und ihre Unschuld damit zu beweisen.

Damit hättest du aus ihren Eigenschaften mehrere Flags:

- alter Hass gegen den Verursacher ihres Stigmas, der sich selbst aber ihr gegenüber schuldig fühlen könnte - sie selbst sinnt aber auf Rache
- der neidische Alchemist, ihr Feind
- ein verfluchtes elfisches Artefakt und die Spur seines Erschaffers (evt eine Verbindung zu ihrer Abstammung?)
- ihr ehemals guter, nun zweifelhafter Ruf durch ihr Aussehen und ihre Artefakte / Markenzeichen

Hoffe, dass dir das evt ein paar Ideen gibt.

Diese Idee gefällt mir sehr gut. Das einzige, was ich mich dabei frage, ist inwiefern ist es besser, nur wie ein Albino auszusehen, statt ein Albino zu sein? Gesellschaftlich kommt dabei das gleiche heraus, oder etwa nicht? Trotzdem, sehr schöne Idee.

Offline First Orko

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #21 am: 21.04.2011 | 18:07 »
Diese Idee gefällt mir sehr gut. Das einzige, was ich mich dabei frage, ist inwiefern ist es besser, nur wie ein Albino auszusehen, statt ein Albino zu sein? Gesellschaftlich kommt dabei das gleiche heraus, oder etwa nicht? Trotzdem, sehr schöne Idee.

Ist ne Regelsache. Wenns später dazukommt gilt der Nachteil "Albino" so nicht mehr, weil du dann in der Kindheit eben nicht dieses Problem hattest und damit noch nicht die derartige Ausgrenzung. Deshalb Stigma, aber das würd ich eh mit der Spielleitung gesondert klären, evt. könnt ihr euch ja trotzdem auf Albino einigen.
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Offline Yvain ui Connar

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #22 am: 21.04.2011 | 18:21 »
Zitat
Wobei genau DAS ja wiederum dafür spricht, dass einem das elfische Erbe einen erleichterten Zugang zur Zauberei gibt. Welcher wiederum von der elfischen Art geprägt sein dürfte, Magie wahrzunehmen denn dieses Erbe ist dann ja unabhängig von Prägung

Elfisches Erbe = angeborene Magiebegabung =|= elfische Weltsicht durch kulturelle Prägung.

Elfische Weltsicht macht es einem Elfencharakter sogar so gut wie unmöglich, die gildenmagische Repräsentation überhaupt zu lernen.

« Letzte Änderung: 22.04.2011 | 20:44 von Yvain ui Connar »
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Offline aschar

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #23 am: 22.04.2011 | 18:05 »
Wenn der Meister von Belona nichts gegen eine solche Kombination hat, warum sollte sie dann nicht so einen Charakter spielen. Ich selbst spiele auch lieber Charaktere, die etwas schwieriger zu Handhaben sind. Weder strahlende Helden noch finstere Bösewichte, sondern die Charaktere, die sich dazwischen bewegen. Das kommt allerdings auch immer auf die Spielrunde und die gespielten Abenteuer an.

Offline LordBazooka

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Re: Hintergrundgeschichte einer Heldenmagierin
« Antwort #24 am: 22.04.2011 | 20:35 »
Wenn der Meister von Belona nichts gegen eine solche Kombination hat, warum sollte sie dann nicht so einen Charakter spielen.

Dagegen habe ich ja auch gar nichts. Sowas ist schliesslich Geschmackssache.

Das Problem besteht zumindest für mich daraus, eine stimmige Hintergrundgeschichte und Konzept zu diesen Parametern zu schreiben, oder auch nur Ideen dazu zu haben. Kurz gesagt: Ich habe einen Mangel an Fantasie.