Autor Thema: Testspiel: Hilfe bei Abenteuer willkommen  (Gelesen 1599 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline asri

  • Hero
  • *****
  • Naiver Idealist (Rang 1)
  • Beiträge: 1.692
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: asri
Testspiel: Hilfe bei Abenteuer willkommen
« am: 26.03.2011 | 14:11 »
Hallo,

in sechs Tagen will ich es testspielen, aber die Abenteuerentwicklung zündet noch nicht recht. Ich glaube, meine Hauptschwierigkeiten kommen daher, dass ich erstens ein gewisses Railroading betreiben muss/ möchte, weil ich das System nicht so gut kenne, als dass ich spontan alles improvisieren könnte. Zweitens habe ich Probleme damit, in meinem Kopf die Spielmechanik mit der grundlegenden Spielidee zusammenzubringen. Letztere beinhaltet, so wie ich es verstehe, eine gewisse Verplantheit und Unfähigkeit der Charaktere einerseits, aber eben auch überraschende, unwahrscheinliche Erfolge gegenüber unverhältnismäßigen Herausforderungen.

Klar, das Balancing von Verstümmelungen und Erfolgserlebnissen ist nicht mein Bier, schließlich will ich ja streng nach Regeln spielen und testen, was dabei herauskommt. Aber ich möchte vorher eine Reihe Herausforderungen vorbereiten. Dadurch käme ich, so mein Gefühl, in eine total lineare Handlung, die der Verplantheit und Unfähigkeit der SC entgegensteht.

Erste Idee: Untote (oder wer auch immer) haben im Osten Gnomikas einen Schönheitswettbewerb gestört und die hübschesten zehn Gnominnen gekidnappt.
Herausforderung(en): Informationen sammeln über Aufenthaltsort (oder Fluchtrichtung) sowie Schwachpunkte der Gegner
Herausforderung(en): den Gegnern folgen
Herausforderung(en): die Gnomschönheiten befreien und nach Hause bringen (evtl. mit zusätzlicher gegnerischer Trophäe)

Als alternativen Auftrag habe ich noch im Hinterkopf, dass die Gnome Hunters ein Ei aus dem Nest eines Twargadlers holen sollen. Das Grundschema wäre also wieder wie oben: Vorbereitung, Reise, Problemlösung im engeren Sinne. Weitere Idee: Nog der Überall Haarige soll rasiert werden (nur an bestimmten Körperstellen? am Ar*ch? "TRITT MICH" ins Rückenfell rasieren?)

So oder so habe ich das ungute Gefühl, bei einer Kette von Herausforderungen die ursprüngliche Spielidee nicht so wirklich umsetzen zu können. Fällt Euch etwas ein? Lässt sich das Flair schon in den Abenteuerbau einflechten, oder muss das einfach am Spieltisch entstehen? Wie schaffe ich den Spagat zwischen Planung (SL) und Planlosigkeit (SC)?

Bin für Eure Gedanken dankbar.