Kannst du mir das genauer erklären? Es wird doch immer noch abwechselnd AT gegen PA gewürfelt, oder? Wie wird das dann schneller? Ich muss gestehen, dass ich mehr DSA3 spiele...
DSA4 hat im Vergleich zu DSA3 deutlich schwerwiegendere Konsequenzen wenn man anfängt den Gegner gut zu treffen; gerade durch die Wunden kann ein Treffer ein Kampf schon schnell vorentscheiden. Wenn man dazu die gegebenen Sonderfertikeiten geschickt nutzt kriegt man auch sehr schnell zu Ergebnissen. Wenn man das DSA-Kampfsystem ohne Sondefertigkeiten respektive Manöver abhandelt ist es in der Tat sehr trocken und etwas zäh. Das System ist so wie ist darauf ausgelegt, die entsprechenden Manöver in Szene zu setzen und ist auch von diesen abhängig, damit das ganze gut funktioniert.
Ich hab ja selber schon ne 100+ Seiten starke Regelkonvertierung erstellt und den Hauptteil davon habe ich mehr oder weniger an einem langen Wochenende geschrieben. Also wenn die Ideen da sind, dann geht das schneller, als man denkt. Der Hinweis mit den "vielen Köchen" ist natürlich richtig, deshalb sollte bei der eventuellen Umsetzung des Projekts das Regelwerk in mehrere Teilbereiche aufgegliedert werden.
Respekt. Also meine in die Richtung gehenden Projekte sind nie wirklich abgeschlossen weil ich da oft kein Ende finde, aber da ist in der Regel auch viel Fisselkrams mit bei. Zugegebenermaßen bin ich notorisch unzufrieden mit dem was ich da am Ende produziere, aber meine Erfahrung geht eher in die Richtung, dass so was immer mehr Arbeit ist, als man auf den ersten Blick so sieht.
Man fängt zB nur mit dem Baustein Attribute + Talente an, setzt dann einen Wettbewerb an und jeder der interessiert ist, kann dazu eine Regelpassage schreiben nach den Regeln, die er selbst gerne haben will bzw die hier im Thread erarbeitet worden sind. Wer keine Regelpassage selber schreibt, kann nur hoffen, dass seine Ideen von den Schreibern aufgenommen werden. Als Grundregel würde ich also anführen: Wer keine Schreibarbeit leistet, hat keinen Anspruch darauf, dass seine Regelideen umgesetzt werden.
Klar, andererseits ist es halt auch echt Arbeit und ein Stück weit kann es auch echt anstrengend sein und es auch abgesehen vom Arbeitsaufwand bequemer weniger selbst zu machen und mehr zu nörgeln.
Am Ende des Wettbewerbs hat man dann ein paar bereits geschriebene Regelkapitel zum Thema Attribute und Talente, lässt dann von der Community abstimmen, welche Regelvariante am meisten angenommen wird und nimmt das Ergebnis als Basis für die anderen Regelanteile.
Versteh mich nicht falsch - ich fänd's generell super, wenn man aus einem Pool guter Ideen ein bestehendes System so weit aufmöbeln kann, dass man das Gefühl hat, am Ende ein grundbverbessertes und spielbares System in den Händen zu halten. Aber ich glaube dass eine offene Abstimmung keine Grundlage dafür ist, denn dann fehlt mir zu Mindest das Gefühl dass die Leute, die sich bereit erklären, dass dann auch zu schreiben am Besten darin sind, die Ideen, die sie selber auch vertreten zu Papier zu bringen. Es ist schlicht und ergreifend relativ arbeitsaufwändig, so was auszuformulieren und wenn das Ganze keinen Spaß macht weil die leute, die den Nerv haben, das ganze auch durchzuziehen und da Zeit und Arbeit reinzubuttern, sich in den Ideen nicht wiederfinden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das ganze Projekt am Ende im Sand verläuft.
Dementsprechend bin ich auch kein Freund davon, die entsprechenden Entscheidungen, sollte man tatsächlich versuchen as ganze Gehirnstürmen in ein echtes Spiel umzusetzen, einem offenem Plenum zu überlassen. Man kann das gerne über Abstimmungen und Koordinationen regeln aber dann sollte klar sein, dass es einen klaren Zusammenhang gibt zwischen den Leuten, die das Sagen haben und die die Arbeit machen. Also jeder soll und kann Input und Feedback geben, aber am Ende sollten die Leute, die dann da Herzblut investieren, sich auch weitestgehend in dem Projekt wiederfinden.