Kann abhängig von der Zielsetzung sinnvoll sein.
Eine derartige Begrenzung hält die Charaktere kleiner und fördert ein gleichmäßiges anheben der Eigenschaftswerte.
Unter der Voraussetzung dass die Talentliste dergestalt umgeändert wird, dass die Eigenschaften alle ungefähr gleich häufig in den Proben vorkommen, würde dies zu Charakteren führen die sich bezüglich der Eigenschaftsverteilung alle recht ähnlich sehen, sofern dem nicht von externen Faktoren entegengewirkt wird.
Ich persönlich würde lieber bei der Verknüpfung mit dem Eigenschaftshöchstwert bleiben, da dies kompetentere Startcharaktere und leichter erreichbare Höchstwerte erlaubt.
Bei einer Koppelung an den niedrigsten Eigenschaftswert, wird es sehr wichtig, inwiefern Eigenschaftswerte noch anderweitig verlangt werden.
Umgesetzt auf DSA 4.1 würde die Koppelung an den niedrigsten beteiligten Eigenschaftswert Talentwerte über 15 recht selten machen, da 12 eine magische Grenze ist, die für extrem viele SF als Voraussetzung benötigt wird.
Für mich persönlich wäre das nichts, insbesondere das Kampfsystem wird in 4.1 ab 15 überhaupt erst interessant.
Bei mundanen Talenten funktioniert es allerdings deutlich besser, da diese eben nicht aufgeteilt werden.
Alternativ dazu könnte man es auch vom abgeleiteten Basiswert abhängig machen, dann jedoch mit einem anderen Schritt.
(14/12/8)/5= 6,8, man ginge also von einem 7er Grundwert aus und könnte dann z.B. ohne Begabung 10 Punkte darüber steigern.
Diese 10 Punkte sind hier allerdings ein ziemlich willkürlich gewählter Wert.
Hier ist eben der relevante Punkt, dass das Talentmaximum nur sehr sehr langsam ansteigt. erst mit 14/14/15 dürfte man seinen Talentwert auf 19 steigern.
Je nach verfolgtem Ziel kann das sowohl gut, als auch schlecht sein. Es legt den Fokus eben noch deutlicher auf die Talentpunkte, entwertet aber das Steigern von Eigenschaften ziemlich, sofern man diese nicht noch für weitere Dinge wie z.B. SF-Voraussetzungen oder ähnliches benötigt.