Dieses "nur" sind dutzende von Regelseiten, viel recherchieren, wann wurde welcher Zauber erfunden, wann wurde er wo beigebracht und wo wird er eingesetzt. Sowas kann eine Fäntelalter-Welt wie DSA überhaupt nicht vollständig leisten. Wenn man ständig abklopfen möchte, wo eigentlich die Magie in Aventurien wirklich Alltagsanwendung findet, kann man nur Widersprüche finden.
Nein, nein. Es geht natürlich
nicht darum, immerzu nach Verbreitung Mag2 oder Mag1 zu schauen. Aber wenigstens einfach mal die Magie als Werkzeug zuzulassen (da hat sich ja in den letzten Jahren einiges gebessert: Hellsicht wird inzwischen von den Autoren eigentlich immer berücksichtigt) auch ohne Beteiligung der Helden oder im AB-Bezug.
Wenn jeder Bösewicht und jeder Held mit Schutzamuletten herumläuft, dann sollten doch Adelige und co. ebenso verfahren. Davon auszugehen, dass sich jemand, der Geld und Beziehungen hat, noch dazu eine Menge Feinde hat, die sich der Magie bedienen, Schutzamulette en masse verwendet. Wenn man Spieler damit droht zu gängeln, kann man natürlich auch sagen: "Er hat ein Amulett, aber leider wurde das entladen, als kürzlich..." und nun kommt der SC gerade zur rechten Zeit.
Mir fehlt ein wenig die Paranoia, die die Ereignisse um Borbarads Rückkehr eigentlich hätten begleiten müssen. Limbus versiegeln, Invercanoamulette und Artefakte mit Dämonenbannung. Das findet irgendwie keinen grundsätzlichen Niederschlag in Aventurien.
Dass Dinge wie die Sulman ebenso umstritten sind wie Kholak-kai ist klar und auch plausibel: So viel Magie auf einem Haufen ist unberechenbar. Aber es ist eben glaubwürdig, dass man sich auf so ein Experiment verständigt. Wenigstens nutzen hier die Magier die Möglichkeiten, die sie seit gefühlten dutzenden (ingame) Jahren nur verwendeten, um ein bischen Geld zu verdienen.
DSA ist eigentlich als relativ magiearme Welt erdacht worden. Damit wurde seit der 7G massiv gebrochen. Magie spielt eine große Rolle, nur scheinen Gesellschaftsstrukturen und Taktiken der NSCs nicht so recht mitgekommen zu sein.
Ein gutes Beispiel ist das Jahr des Feuers wo
Rahastes unbedingt mit Magie ausgetrieben werden muss, obwohl ein Praiot das viel leichter und vor allem ohne den Wahren Namen zu kennen kann.
Man kann mir doch nicht erzählen, dass es den Aventuriern, auch wenn sie nicht die Sicht eines Spielers haben, nicht auffällt, was (nach Regelwerk/Naturgesetzen) der leichtere Weg ist.