Wen haltet ihr eigentlich für kompetentere Gegenspieler: geweihte des Namenlosen oder Dämonenpaktierer?
Alsoooo...
...eigentlich würde ich sagen die Geweihten des Namenlosen, da sie "nur" ihrem Gott geweiht sind. Sie müssen zwar ein Körperteil und ihren Schatten opfern, aber das fällt nach diversen Bürgerkriegen und auch mit Klamotten nicht unbedingt auf. So kann auch ein hochrangiger Geweihter des Namenlosen noch seinen Posten in einer Kirche der anderen 12 Götter ausüben, ohne sich unbedingt enttarnen zu müssen.
Wohingegen ein Dämonenpaktierer nach ein paar Kreisen z.T. schon ziemlich unappetitlich aussehen kann und meist sehr auffällt. Tempel der Gegengottheit seines Paktherren ist (wenn ich mich recht erinnere) auch nicht mehr drinne. Also insgesamt gesehen nicht sonderlich unauffällig.
Man merkt, ich bin also eher für verdeckt operierende Gegner und nicht für die große Kelle wie "Dämonenpaktierer XYZ und seine Untoten Schergen lauern den Helden irgendwo in den schwarzen Landen auf". Da finde ich die Geweihten des Namenlosen, die ev. über mehrere Abenteuer hinweg und gut getarnt als (z.B. geweihter) Freund die Helden womöglich gar noch gegen der Wissen und Willen zu namenlosem Tun verführen viel interessanter. Und letztendlich auch gefährlicher.
Da finde ich es ehrlich gesagt sehr schade, dass bei den letzten großen Kampagnen quasi nur die Dämonenschergen wirklich bedacht wurden, wohingegen die Ränke des Namenlosen meist etwas knapp beleuchtet wird. Da fällt mir auf die schnelle nur die Simyala-Trilogie ein und die würde ich jetzt nicht unbedingt als "typisch" für eine Vorlage "Intrige des Namenlosen" sehen.
Da hätte ich mir eindeutig einen gut gemachten Themenband gewünscht: "Die Ränke des Rattenkindes" oder ähnliches, mit Tips und Abenteuervorschlägen, wie man eine nette Intrige der Namenlosen aufbauen kann, wie sie sich organisieren etc.pp.