Nichts gegen den Abenteurer!
Das Bild des DSA 1 Kriegers war doof. Ich glaube der hatte auch keinen Schnauzbart, sondern ein Schnurrbart. Wer will sowas spielen?
Das Bild des Abenteurers war hingegen verdammt cool. Der hatte doch so ein abgewetztes Schwert. Bei uns war der beliebt. Und tatsächlich kam es häufiger vor, dass man zu schlecht würfelte und nur der Abenteurer übrig blieb. Ich hatte einen, George der Abenteurer, der brachte es bis zur 11. Stufe und ist nie gewechselt.
Des Weiteren konnte er sich später spezialisieren, mit den Ausbauregeln bot der Abenteurer Einsteigern die Möglichkeit einfach mal zu beginnen und sich dann später auf
Krieger, Druide, Geweihter oder Streuner zu wechseln. Es war recht beliebt andere Spieler damit zu bedrohen, dass man jederzeit Druide werden könnte um sich zu rächen.
Nicht zu vergessen, dass der Abenteurer auch einige Talente einfacher steigern konnte als der Krieger.
Dass man nicht immer als Krieger beginnen konnte, war auch gar nicht so schlimm. Schließlich gab es bei den Waffen die Regel, dass man nicht mit der Barbarenstreitaxt ins erste Abenteuer ziehen durfte. Hatte man sich die erst mal nach einigen Abenteuern erkämpft, konnte man sich auch auf Krieger spezialisieren. Und die Barbarensteitaxt war doch das was einen Krieger bei DSA1 ausmachte. Und der Lendenschurz natürlich.
Der Abenteurer war kein Designfehler, ganz im Gegenteil. Solch eine Einsteigerklasse oder zumindest das Konzept, wäre auch heute nicht verkehrt.