Oh man
Da möchte der Herr Autor verschiedene Artworks von Rollenspielen miteinander vergleichen und kennt offensichtlich fast nur DSA plus die paar bereits hier besprochenen Ausreißer. Das er mal über Degenesis gestolpert ist, darüber muss man ja schon fast froh sein.
Zu Zwarts Blogverlinkung:
Ich finde es viel schlimmer das der Autor über Design redet und dabei tatsächlich nur Bilder vergleicht. Design ist wesentlich mehr. Aber das wundert mich ehrlich gesagt nicht groß. Ich kenne entsprechende Diskussionen aus DSA-Foren wo ich öfters mal die Gestaltung der DSA-Publikationen kritisierte was das (mangelnde) Zusammenspiel zwischen Gestaltung, Textlayout sowie Bildern und Karten als Informationsträger angeht.
Oftmals brach dann das übliche Geschwaffel (von Fans, nicht von Machern) aus dass Rollenspielprodukte ja vornehmlich textbasiert seien und es ja auf die Inhalte ankäme.
Ähnliches kann man in Arkanils Blog in den Kommentaren ja ebenfalls so lesen.
Es wird wohl noch lange dauern bis man begreift das grafische Gestaltung mehr bedeutet als Zierleisten und das Recyclen alter Bilder. Gestaltung ist DAS Grundelement um Inhalt überhaupt transportierten zu können. Ob das Bilder sind, Hervorhebungen oder Textblöcke, all das sind Informationsträger. Und je mehr Gedanken in die Gestaltung fließt, desto besser kann man die Informationen nutzen. Gerade bei Rollenspielheften die nicht nur zum schmökern dienen sondern auch als Hilfsmittel am Spieltisch ein sehr wichtiger aber leider leider immer noch gerne missverstandener Aspekt.
Stattdessen diskutiert man lieber ob auf Coverillustrationen Flügelhelme noch zeitgemäß sind oder nicht
So sehr ich auch Melanie Meiers Bilder gut finde denke ich das mit ihrer Beschäftigung als "Art-Directorin" für DSA auch weiterhin mehr Beachtung in Richtung der Illustrationen geht als in die Gestaltung der Spielhilfen selbst. Denn dafür benötigt man keine Zeichner sondern Leute die Ahnung von Informationsgestaltung und Layout haben.