Erik, ich schwöre dir, deine Gruppe ist in der aktuellen Zusammensetzung der absolute Hammer, für die Nerven und mit jedem Schlag leiden sie etwas mehr, mit jedem Schlag geht etwas mehr kaputt. Ich sage dir, setz uns zusammen in einen Raum, gib uns ein Thema und wir würden uns streiten.
Bestes Beispiel ist die Sache mit einer gewissen Kommandantin, die zwar wichtig ist, aber eben gegen den Kaiser gehandelt hat, die einen in der Gruppe sagen, lass sie in Ruhe, ich mag sie OT, wir können nicht auf sie verzichten und dein Held ist ein Arsch. Die anderen sagen, was sie getan hat, ist Hochverrat und widerspricht ihrer eig. Politik der Neutralität und deswegen gehört sie möglichst hart bestraft, von ihrer Glaubensproblematik ganz zu schweigen.
BTT: Ich finde, dass wenn man mit Helden spielt, kann man auch einfach böse Menschen in ein Regelsystem einbauen, ohne die Regeln zu brechen, man muss einfach nur sich einen Plot ausdenken, der zu den Helden passt. Man kann eine Mini-Kampagne auch nach DSA Regeln gestalten, der einen Raubzug aller "Oceans Eleven" beinhaltet von den Helden oder eben einen solchen verhindert. Wenn man weniger Diebe in der Gruppe hat, kann man Diebesbanden ausräuchern, abtrünnige Adlige zur Vernunft bringen oder eben klassisch die Prinzessin vor den Drachen retten und die Helden um Frau und Gold streiten lassen.
Ich finde es fast schon schlimm, wenn man sich an Kaufabendteuer klammert, ich finde sie als Inspirationsquelle wichtig, um mal ein Gefühl für die Umsetzung der Welt zu bekommen, aber letztlich machen eigene Abendteuer fast genauso viel Arbeit und sind am Ende für die Gruppe genauso schön. Wenn man sich keine eigenen ABs ausdenken will, dann kauft man sich welche und passt den Plot an die Gruppe an und verändert das AB so, dass die Gruppe vom Hintergrund und von den Regeln her nicht enttäuscht wird.