Für Aventurien und typische Helden ist Bezahlung aber eher nebensächlich. In der typischen Truppe ist mindestens ein Krieger, Rondrageweihter oder Magier, der wissen will, warum er denn diesem "Artefakt" hinterherjagen soll. Dafür fehlt es jetzt völlig an Begründungspotential, weder die Auftraggeber "dürfen" wissen was es mit dem Artefakt auf sich hat, noch können sie es den SCs vermitteln. Super Vorraussetzung.
@ Xemides
Dein "Positivbeispiel" Simyala ist von Lena Falkenhagen, der Autorin die den McGuffin in aventurischen Abenteuern erst heimisch gemacht hat. Zurecht machen sich viele genau deshalb darüber lustig, dass ausgerechnet in einem Abenteuerwettbewerb für mögliche Neuautoren mit solchen "falkenhag'schen" Vorraussetzungen gearbeitet wird.
mMn ist die grundsätzliche Idee, drei Abenteuer mit ähnlichem Inhalt und diesen Vorgaben zu einer Kampagne werden zu lassen, derweil unterschiedliche Autoren dransitzen, völliger Schwachsinn.
Eine Kampagne muss von Anfang bis Ende durchgeplant werden, von allen beteiligten Autoren gemeinsam. Was passiert, wenn das nicht stattfindet, sieht man in so Dingern wie G7, Jahr des Feuers oder zuletzt der Drachenchronik. Ebenso sollte jeder Autor wissen, was das Ziel der Kampagne und vor allem der handelnden NSCs ist.
Wie soll das funktionieren, wenn die Autoren nichtmal wissen, um was für ein Artefakt es sich handelt, dass die NSCs unbedingt alle haben wollen.
Manchmal habe ich den Eindruck, diejenigen die solche Vorgaben machen, lesen nicht mal ihre eigenen Rollenspiel-Hinweise (selbst Wege des Meisters hat Tipps für Kampagnen und deren Planung).