OK, vielleicht bin ich doof oder altmodisch oder oder oder...
Aber kommt es bei sowas nicht eher auf das Abenteuer an? Das Regelsystem sollte schlank, ohne Ballast und schnell zu erklären sein, muss nicht in die Tiefe gehen. Ich gehe soweit zu behaupten, das sogar das Regelkorsett von z.B. den Einsamer Wolf Spielbüchern für Neulinge absolut ausreichend ist.
Viel wichtiger ist es doch, dass das Abenteuer rockt. Denn damit kann man Neuinge begeistern, nicht damit, das man auch die ungewöhlichsten sozialen Probleme mit einem Würfelwurf zufriedenstellend bewerkstelligen kann. Einem Anfänger ist es auch scheißegal, ob man genausoviel Punkte wie bei der Beherrschung des Schwertes benötigt um töpfern zu lernen. Es spielt ganz einfach keine Rolle.
Ein Setting, das die Leute kennen (Robin Hood, Mittelerde, Harry Potter, Conan...), ein einfacher Aufhänger (Sie kennen noch keine Rollenspiele? Dann ist der Mann mit Kapuze in der Kneipe auch noch neu für sie), ein, zwei kleine AUfwärmkämpfe, eine Wendung, ein kleines Rätsel und ein Endkampf, der ihnen alles abverlangt. Sollten sie am Ende der Gefahr des Scheiterns ausgesetzt sein, darf gerne ein Deux Ex Machina zu Hilfe kommen, hauptsache, das erste erlebte Rollenspiel endet mit einem für die Spieler positiven Abschluß.