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Ganz nebenbei bin ich gespannt, wie Warhammer 40k bei uns weiterlaufen wird.
Diese Frage kann ich dir, denke ich, beantworten: So wie Fantasy.
Gerade bei RT kann man bei FFG eine starke Tendenz ausmachen Inhalte auf möglichst viele Bücher zu verteilen, die eigentlich Sinnvoll in einem Buch hätten auftauchen sollen. Erklärbar ist dies mMn nur dadurch, dass sie einen "freundlich drängen" wollen auch das andere Buch noch zu kaufen.*
Ich denke man wird jetzt noch Zusatzbände wie sau rauskloppen und sobald der Gewinn aus den 40K Spielen unter einen gewissen Schwellenwert fällt wird man auf das gleiche System umsteigen wie in der 3rd Ed. von WHFRP verwendet wird.
Den Wechsel werden sie dann gleich nutzen um
diese nervigen Arschkrampen die sie dummerweise von BI geerbt haben loszuwerden eine Umstrukturierung der Lizenzen im deutschsprachigen Raum vorzunehmen.
*Ich will damit nicht sagen, dass ein Verlag nicht versuchen darf seine Bücher an den Mann zu bringen. Ich halte es nur für fragwürdig Inhalte möglichst großflächig zu streuen damit der Kunde möglichst alles Kaufen muss und nicht einen bestimmten Band auslassen kann, weil der für ihn uninteressant ist.
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Ich vermute aber, das wird wunschdenken bleiben, weil die meisten verlage ihre Systeme doch nicht für andere Settings öffnen wollen, die meisten Autoren doch unbedingt ihr eigenes System zusammenschrauben, egal, wie imba es dann wird.
Jetzt mal im Ernst, was für andere Optionen hat man schon.
Nehmen wir mal an ich würde jetzt "Mein Setting
TM" veröffentlichen wollen.
Dann habe ich doch eigentlich nur ziemlich begrenzte Optionen:
1.
Ein Universalsystem nehmen, das ich u.U. zum kotzen finde.
Das ist etwas, was sich wohl kaum ein Autor zumuten will.
2.
Gar kein System angeben und mich abstrakt halten. "Der Drachen hat einen Nahkampfangriff. Trefferquote: gering, Schaden: sehr hoch.
Da ist der Unerfolg schon vorprogrammiert, denn die ganze Arbeit bleibt am SL hängen.
3.
Ein Vorhandenes System nehmen und sagen: "Regeln entnehmen aus "Game Masters Guide; System XYZ" und dafür Statblocks angeben.
Zunächst mal kommt hier eine Gewisse unsicherheit auf, was man abdrucken kann und was nicht bevor die einem mit der Rechtsabteilung kommen können.
Zum Anderen zwingt man dadurch die Kunden ja noch ein anderes Buch zu kaufen, das sie u.U. gar nicht haben wollen. Das setzt die Hemmschwelle hoch. Der Misserfolg bahnt sich da schon an.
4.
Man kleistert halt doch selber was zusammen.