Es ist beides weder gewalttaetig noch rassistisch da sich beides auf eine Fiktion bezieht.
Das sehe ich nicht so.
Es sind die gleichen Verhaltensweisen und Muster wie bei realem Rassismus, nur das Zielobjekt ist ein anderes.
ll
Das heisst wer Ego-Shooter spielt uebt keine Gewalt aus.
Es wird niemand verletzt, beeintraechtigt bzw. kein Gewalt Akt vollzogen.
Ebenso wie jemand der Monopoly spielt keinen Kapitalismus ausuebt.
Es wechselt kein Geld den Besitzer und es wird nichts erworben.
Wenn wer in einem RPG einer Figur aufgrund von Parameter Faehigkeiten gibt ist nicht rassistisch.
Es ist schliesslich kein Person oder Mensch betroffen.
Nö. Es ist virtuelle Gewalt/Kapitualismus usw.
Blos weil ich am Ende von Monopoly maximal mit einem "ich habe gewonnen" dastehe, ändert das nichts daran, dass die Spielhandlungen kapitalistisch sind und mich auch genau darauf konditionieren.
Ich halte es fuer falsch davon auszugehen das es "nur nicht schlimm sei" weil es keine reale Existenz betrifft, weil es bereits impliziert das es eine reale Existenz betreffen koennte.
Könnte es ja auch.
Gewalt ist ja kein herbeigeredetes konstrukt sondern ziemlich real.
Das die Vermischung von Fiktion [Spiel] und Realitaet geben koennte. Die jedoch bereits im Ansatz nicht gegeben ist.
Da möchte ich entschieden widersprechen.
Eine absolute und vollständige Trennung von Fiktion und Realität halte ich für eine Illusion.
Gewalt im Film ist idR nicht real, trotzdem schafft sie es, ähnliche Reaktionen wie echte Gewalt hervorzurufen.
Das heisst aufgrund der Tatsache das es keine Menschen betrifft respektive ein Spiel und / oder Fiktion ist, ist es imho unzulaessig den Anspruch an die Spieler zu stellen ueber das Verhalten zu reflektieren beziehungsweise es zu bewerten als wuerde es einer Handlung in der Realitaet entsprechen.
Ganz im Gegenteil.
Gerade in der Jugendarbeit und Gewaltprävention und auch bei Mediatoren sind Rollenspiele ein recht verbreitetes Mittel um mittels fiktiver Gewalt bzw gespielten Handlungen eine reflektion über echte Handlungen herbeizuführen.
Aber ich finde es ist noch kein Rassismus wenn Thorwaller und Zwerge + 1 Auf Zechen und Elfen und Waldmenschen + 1 auf Tanzen haben
Je nach der eigenen Rassismusdefinition KANN man das schon als rassistisch empfinden.
Das spezifische Problem bei DSA für manche Leute ist halt (es gab dieses Thema auf Alveran mal), dass es doch recht offensichtlich von irdischen Kulturen kopiert.
Wenn dann die Wikinger als absolute Übermenschen, die körperlich total überlegen sind, dargestellt werden, wohingegen die schwarzen natürlich Musik im Blut haben, mag das dem einen oder anderen ebenso sauer aufstossen, wie anderen die Sprachvergewaltigungen bei den Professionsbeschreibungen.
Du willst einfach nur über etwas ganz anderes reden. Du willst darüber reden, ob "health" oder "intelligence" etwas mit Vererbung zu tun haben. Das Phänomen des "real existierenden" Rassismus umschiffst Du damit aber.
So ein Schmarrn.
Zum Problem des real existierenden Rassismus habe ich mich oben schon geäussert.
Was du nicht verstehst oder verstehen willst, ist dass die zwei Sachen nicht trennbar sind.
"Rassissmus" geht idR mit einer bewertung einher.
Solange man sich jetzt an denjenigen Dingern aufhängt, die wahrscheinlich ein gesellschaftliches und kein genetisches Problem sind ("Kriminalitätsrate bei Sinti und Roma ist im Vergleich zu XYZ extrem hoch")
kann der geneigte Menschenfreund problemlos jedem Populärrassiten vorhalten, wie unsinnig eine rassenhierachie ist, die auf solchen Punkten beruht..
Wendet man seinen Blick aber auf die von mir angeführten Themen, sieht man dass das ganze eben doch keine so klare Sache ist.
"Ich möchte mich nicht mit afrikanern vermischen weil ich keine Lust auf eine erhöhte Anfälligkeit für Sichelzellenanämie bei meinen Kindern habe", bekommst du mit den üblichen Anti-Rassismusargumenten ("es gibt keine Rassen!!!!") nämlich nicht vom Tisch.