Hollywood ist seit Dekaden fest in der Hand linker Wirrköpfe, betont zumindest immer wieder die US-Rechte.
Witzig nur, dass mittlerweile wie in der Achzigern praktisch jeder flache Action Reisser 1A Kriegspropaganda ist.
Zumindest die Libertären, Ron Paul und Konsorten sind Kriegsgegner, und in der Tea-Party-Bewegung ist der Standpunkt, man müsse raus aus Afghanistan zumindest weit verbreitet und akzeptiert.
Die würden keine Kriegspropaganda drehen. Dazu kommt, dass Kriegspropaganda quasi automatisch auch Staatspropaganda ist, und das beißt sich mit der grundlegenden Staats-Skepsis oder -Feindlichkeit der "Rechten" in den USA. Man darf die nicht mit europäischen Faschisten in einen Topf werfen.
Die Vorlage ist so abstrus, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie der fähigste Regisseur da einen guten Film rausbekäme.
Heldin leitet gegen alle äußeren Widerstände einen Großkonzern und kämpft gegen Bürokratenwahn und alte Männerseilschaften. Dabei kommt sie einer Verschwörung auf die Spur, die die bestehende Gesellschaftsordnung umstürzen will. Als romantischer Nebenplot muss sie sich noch zwischen drei Männern entscheiden.
Das kann man doch verfilmen!
Klar, man müsste die paar Action-Szenen des Buches ordentlich auswalzen und vielleicht noch ein paar neue dazuerfinden, grundsätzlich würde man das aber hinkriegen.