Pathfinder:
Hab ewig lang einen großen Bogen um fast alles gemacht, wo D&D draufstand. Schien mir irgendwie immer zu kompliziert, zu oldschool, zu wuchtig...
Dann hab ich mir den einen oder anderen Adventure-Path angesehen und fand sie größtenteils richtig gut. Als dann noch meine Spielergruppe fragte, ob wir das nicht spielen wollen, und ich mich dann mal mit dem Regelsystem beschäftigt habe, war ich dann doch überzeugt. Die Klassen sind alle cool und bieten genug Freiraum für Eigenheiten, die Regeln gehen, wenn man sie erstmal gerafft hat, gut von der Hand... lediglich die gefühlten 12.000.000 Feats und Zaubersprüche sind als SL etwas schwierig zu handlen. Aber ansonsten hat mich Pathfinder echt zu D&D gebracht.
Warhammer (sowohl 40K as auch Fantasy):
Hab Warhammer immer irgendwie für die komische Spinner-Fantasy gehalten mit knubbeligen Comedy-Orks und Macho-Marines mit dicken Wummen. Dann hab ich mir aufgrund der Spielmechaniken mal die dritte Edition von Warhammer Fantasy angsehen und siehe da: Die Welt ist ja doch ziemlich cool und sehr viel düsterer und facettenreicher, als ich ursprünglich dachte. Und 40K als Sci-Fi-Adaption einer Fantasy-Welt hat dadurch auch echt für mich dazugewonnen. Das geht sogar soweit, dass ich zur Zeit einen 40K-Roman lese, weil mich die Welt interessiert.
Und dann gibts noch viele viele Systeme, von denen ich vorher so gut wie gar nichts wusste, ausser dass die diese oder jene interessante Idee hatten, die sich dann im Nachhinein als echter Knaller rausgestellt hat: Polaris, Fiasco, Dresden Files,... und und und...