Autor Thema: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen  (Gelesen 15498 mal)

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Offline mattenwilly

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #100 am: 5.05.2011 | 16:44 »
Was haltet ihr davon, wenn ihr die Pros und Kontras von 7th Sea und den Nutzen von Anwälten in einem anderen Faden diskutiert und wir hier mit den Enttäuschungen weitermachen?


Wieso, die Nutzen von Anwälten sind doch klar:

+ Bootsanker
+ Köder bei der Jagd auf große Raubtiere
+ Ersatz für Laborratten
+ Übungsziel

Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline OldSam

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #101 am: 5.05.2011 | 16:49 »
Ich behaupte:
1=2

Brauch ich jetzt einen Anwalt?

Du brauchst eher einen Mathematiker, der Dir entsprechende Axiome aufstellt, nach denen Deine Behauptung dann wieder gilt... *g*

Offline Der Fuchs

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #102 am: 6.05.2011 | 02:46 »
Elyrion: Also ehrlich. Es ist ja nicht gerade so, dass es viele Steampunk/-fantasy-Systeme gibt. Zu diesem Zeitpunkt gibt es - so wage ich zu behaupten - noch nichtmal ein einziges Brauchbares Eigenständiges Steampunk/fantasy-Rollenspiel. Iron Kingdoms, keine Ahnung. Ist swohl das, was vom feeling her noch am nächsten hinkommt. Thyria Steamfantasy ist... komisch, und Liquid ist nicht jedermanns Dampfmaschine. Muss wohl auf Space 1889 warten...
Anyways. Elyrion wirkt auf mich, als hätten die Autoren sich gedacht "Mensch, es gibt so wenige Steampunk-Systeme, die kann man an einer Hand abzählen! Machen wir doch mal eins!" und irgendwo hat man sich beim Schreiben dann erst in irgendwelcher Magitech verlaufen (wenn ich Dampofmaschinentechnologie und Magie habe, empfinde ich Magitech als eine unschöne Überschneidung) und wollte ... wenn ichs mir so überlege, wirkt der Dampf eher wie im Nachhinein auf das Setting der ständig verfallenden und neuentstehenden Zivilisation aufgesetzt. Griff ins Klo, mMn.
« Letzte Änderung: 6.05.2011 | 09:31 von Der Fuchs »
Ah, humans, always thinking there must be some sort of 'reason' they were 'put' on this planet.
How mind-numbingly selfish of them. It's as if they think they own the place!


Fate ist gar kein System!
Und DSA 4 hat Systeme.

Offline 8t88

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #103 am: 6.05.2011 | 08:23 »
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Hihi!
Das letzte Verlorene oWoD - Setting
Humans: The Suffering
;)
Live and let rock!

Klick den Spoiler Button!!
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langebene

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #104 am: 6.05.2011 | 09:10 »
Polaris:
DAS Blah Schwafel, Schwubbel Spiel.
Ich kann mir nicht vosrtellen mit dem System mehr als 2 bis 3 Abende Spaß zu haben. Außerdem läuft es trotz der Übersetzung der Fragen ins Deutsche auf einen Denkwettkampf hinnaus, denn die kreativeren Köpfe gewinnen und verletzt damit mein Gerechtigkeitsgefühl. Ein Spiel für Egomanen mit geschliffener Didaktik.

Arcane Codex:
Unbalanciert und teilweise wie von einem Affen vom Word ins Layout übertragen. Trolle und Menschen sind toll, der Rest für den Arsch. Der Hintergrund ist eigentlich ne eierlegende Wollmichsau, aber die Geschichte ist so mies geschriebenm dass ich beim Lesen Kopfschmerzen bekam.

Reign:
Die Welt ist so ein Mist, dass sucht echt seinesgleichen. Der Fluff ist zwar unglaublich inspirierend geschrieben, aber 10 W10 Würfel und das Suchen von Päschen sind zu viele. Aleyandros Idee mit den W6 könnte rocken und die Company Rolls boosten. Ich empfehle jedem der mit der ORE spielen will Eild Talents 2, das ist um Klassen besser und hat coolere Mechanismen.

Barbaren:
Eine Spiel wie Manowar?
Eher ein satirisches Spiel das mit geschwubbelter Sprache und mäßigen Mechanismen daher kommt. Brute Squad ist da um klassen besser. Wenn man also etwas nachmacht, dann bitte in gut und nicht so.

Western City:
Das ist kein Rollenspiel sondern eine einziger Kopfschmerz. Ständige Verhandlungen was man will und das Kaufen von Fakten bremsen das Spiel aus. Ja, alle Mitspieler haben gleich viel Einsatz und das Versteigern vor dem Spiel ist cool. Aber im Spiel selber kommt nie Spielfuß auf und das nervt.

Fading Suns:
Oder wie vergewaltige ich das Victory System so wirklich gründlich. Umbalanciert und keine richtige Verbindung von Regeln und Setting. Dabei ist der Fluff so grandios, dass ich den kompletten Kram behalte. Vielleicht spiele ich das mal mit Starblazer oder Diaspora.

Sonst finde ich fast alle Regelwerke gut, die ich besitze und werde mir in Kürze etwas von PDQ kaufen um wieder die 100 Regelwerke voll zu machen.





Offline Oberkampf

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #105 am: 9.05.2011 | 09:45 »
Erwartung hinsichtlich Sciaon teilweise erfüllt:

Hintergrund spitze 8)  :d  8)
Regeln Unsinn  wtf? wtf? wtf? wtf? wtf? wtf? :gaga:
Abenteuer 1 der Abenteuerserie.... fängt mäßig an,  ^-^
                                                                wird besser,  :D
                                                                         fällt drastisch ab :puke:
Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na

alexandro

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #106 am: 10.05.2011 | 19:37 »
Dragon Age Set 1. Mir wurde das mit den Worten angepriesen "Das hat einen wunderbaren, innovativen Hintergrund".

Ja, innovativ mein Arsch! 08/15-Fäntelalter trifft es eher.

Online Gwynplaine

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #107 am: 10.05.2011 | 20:11 »
Dragon Age Set 1. Mir wurde das mit den Worten angepriesen "Das hat einen wunderbaren, innovativen Hintergrund".

Ja, innovativ mein Arsch! 08/15-Fäntelalter trifft es eher.

Stimmt. Aber Dragon Age ist mMn das ideale Einsteigerrollenspiel (und hat dafür ein ordentliches Regelwerk).

Offline Ebenezer_Arvigenius

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #108 am: 10.05.2011 | 20:27 »
Zitat
Wieso, die Nutzen von Anwälten sind doch klar:

+ Bootsanker
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Oooooh. Ein Neuling der sich cool und witzig findet. Das hatten wir schon lange nicht mehr. *Holt Blutwurst und Popcorn*  ~;D
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Offline Boba Fett

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #109 am: 10.05.2011 | 20:52 »
Größte persönliche Enttäuschung bisher: Arcane Codex weil unendluch imba und trotz knackig einfacher Grundmechanik total verwurstetes System,bei dem sich die Macher nicht einig waren, ob sie realistisch, actionreich oder Spieler-kleinhalten sein wollten.
Dazu ein Setting, das wirklicg nur Copycat spielte.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline mattenwilly

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #110 am: 10.05.2011 | 23:38 »
Oooooh. Ein Neuling der sich cool und witzig findet. Das hatten wir schon lange nicht mehr. *Holt Blutwurst und Popcorn*  ~;D

Alles klar, Opa. Ich bin ob deines immensen Postcounts auch beeindruckt  >;D
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Offline Auribiel

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #111 am: 10.05.2011 | 23:57 »
DSA4: Ich hatte mir ein System erhofft, dass die Mängel von DSA3 ausbügelt. Bekommen habe ich ein Zweitstudium... und dazu sind die Regeln noch nichtmal in sich schlüssig, geschweige denn übersichtlich oder gut beschrieben.  :'(

Gurps 2nd Edition: Mit dem Regelsystem bin ich leider nie richtig warm geworden, gleich wie oft ich versucht habe, mich einzulesen.
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?

Prisma

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #112 am: 11.05.2011 | 00:06 »
Größte persönliche Enttäuschung bisher: Arcane Codex weil unendluch imba und trotz knackig einfacher Grundmechanik total verwurstetes System,bei dem sich die Macher nicht einig waren, ob sie realistisch, actionreich oder Spieler-kleinhalten sein wollten.
Dazu ein Setting, das wirklicg nur Copycat spielte.
Ich habe in den Jahren so einiges über Arcane Codex gelesen, aber "Spieler-kleinheiten" gehörte bisher nicht dazu. Magst Du das bitte erläutern? Mich interessieren die Gründe.

alexandro

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #113 am: 11.05.2011 | 00:10 »
Stimmt. Aber Dragon Age ist mMn das ideale Einsteigerrollenspiel (und hat dafür ein ordentliches Regelwerk).
Ansichtssache. Das Regelwerk ist auf den ersten Blick einfach, letztlich aber ziemlich verfrickelt mit den Stunt-Getue (welche kreative Aktionen an eine Ressource koppeln), den Schwierigkeitsgraden und der umständlichen Charaktererschaffung.

Für erfahrenere Rollenspieler ist das kein Problem, aber für Einsteiger gibt es definitiv einfachere Rollenspiele (z.B. Prince Valiant).

Offline Boba Fett

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #114 am: 13.05.2011 | 09:05 »
Ich habe in den Jahren so einiges über Arcane Codex gelesen, aber "Spieler-kleinheiten" gehörte bisher nicht dazu. Magst Du das bitte erläutern? Mich interessieren die Gründe.
sobald ich zeit hab, okay?
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Prisma

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #115 am: 13.05.2011 | 23:33 »
sobald ich zeit hab, okay?
Aber ja.