Autor Thema: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.  (Gelesen 34827 mal)

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Offline Bad Horse

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #125 am: 15.05.2011 | 13:40 »
Da steht ja auch nicht "welches System sollte man nicht spielen" sondern "Welches System willst du nicht spielen".  ;)

Mit einer guten Gruppe und einem unpassenden System kann man natürlich Spaß haben. Aber wieviel mehr Spaß hat man mit einer guten Gruppe und einem passenden System?

Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline dunklerschatten

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #126 am: 15.05.2011 | 21:19 »
@Callisto

Zitat
Dann spielt man aber nicht Midgard  Cheesy Klar kann man hausregeln. Die Sache ist halt, ab wievielen Hausregeln spielt man nicht mehr das System sondern ein was anderes? Hausregeln ist ja ganz toll, aber man kann auch einfach zu einem System wechseln, das einem mehr zusagt und das weniger Hausregeln benötigt.

Du willst jetzt nicht wirklich mit mir darüber diskutieren ab wieviel Hausregeln ein System nicht mehr "orginal ist oder ...? Denn das läuft auf Haarspalterei raus.
Die Gruppe mit der ich spiele ist da zum GLück recht schmerzfrei und alles was uns nicht in den Kram passt wird entfernt. Für uns funktioniert das sehr gut.


Und ganz am Rande man kann auch ganz ohne System spielen ;)

@Badhorse

Zitat
Mit einer guten Gruppe und einem unpassenden System kann man natürlich Spaß haben. Aber wieviel mehr Spaß hat man mit einer guten Gruppe und einem passenden System?

Auch hier, Systeme sind für den Mensch/Spieler gemacht, wenn sie nicht passen dann ändert man sie und der Käse ist gegessen.
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WitzeClown

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #127 am: 15.05.2011 | 21:30 »
Auch hier, Systeme sind für den Mensch/Spieler gemacht, wenn sie nicht passen dann ändert man sie und der Käse ist gegessen.

Oder man spart sich die ganze Arbeit und holt sich einfach ein passendes System. ;)

Offline Bad Horse

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #128 am: 15.05.2011 | 21:31 »
Auch hier, Systeme sind für den Mensch/Spieler gemacht, wenn sie nicht passen dann ändert man sie und der Käse ist gegessen.

Klar. Wenn mir Kleider nicht passen, ändere ich sie ja auch, anstatt mir passendere anzuschaffen.

Oder, warte: Nein, statt an Sachen, die nicht passen, herumzuändern, nehm ich lieber welche, die passen.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #129 am: 15.05.2011 | 21:32 »
Und ganz am Rande man kann auch ganz ohne System spielen ;)
Diese Diskussion gab es auch schon ein paar mal und Nein, ich finde immer noch, das kann man nicht.
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WitzeClown

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #130 am: 15.05.2011 | 21:33 »
Oder man spart sich die ganze Arbeit und holt sich einfach ein passendes System. ;)
Klar. Wenn mir Kleider nicht passen, ändere ich sie ja auch, anstatt mir passendere anzuschaffen.

Oder, warte: Nein, statt an Sachen, die nicht passen, herumzuändern, nehm ich lieber welche, die passen.  :)
Diese Diskussion gab es auch schon ein paar mal und Nein, ich finde immer noch, das kann man nicht.

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Callisto

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #131 am: 15.05.2011 | 21:51 »
Klar. Wenn mir Kleider nicht passen, ändere ich sie ja auch, anstatt mir passendere anzuschaffen.

Oder, warte: Nein, statt an Sachen, die nicht passen, herumzuändern, nehm ich lieber welche, die passen.  :)
Ich find diese Metapher sehr passend. Denn klar lass ich mir mal ein Kleid oder eine Hose ändern, wenn ich was bestimmtes brauche und es nicht perfekt passt. Aber ich kauf mir kein Kleid und lass es mir dann zu einem Rock schneidern. Wenn ich einen Rock will, kauf ich einen Rock :) wenn der nicht perfekt sitzt, aber von dem Näher in zehn Minuten perfekt sitzend geschneidert wird, wird der geändert.

Offline Bad Horse

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #132 am: 15.05.2011 | 21:56 »
Tust du? Ich nicht.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Callisto

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #133 am: 15.05.2011 | 22:45 »
Tust du? Ich nicht.  :)
Doch, wenn es Kleinigkeiten sind wird das Kleid gehausregelt. Aber ich find auch bei Kleidern selten was, was perfekt passt, also wirds geändert anstatt nackt (also systemlos) herumzulaufen  :D

(Bei T-Shirts mach ich mir die Mühe natürlich nicht)

Offline Oberkampf

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #134 am: 15.05.2011 | 22:52 »

Und ganz am Rande man kann auch ganz ohne System spielen ;)

Und wie soll das gehen?
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #135 am: 15.05.2011 | 23:00 »
Definiert vorsorglich lieber erstmal System... bevor nach 7 Seiten Diskussion auffällt, dass jeder was anderes drunter versteht.  :P
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #136 am: 15.05.2011 | 23:21 »
Ich vermute der Gentleman möchte ausdrücken dass Freeform-Rollenspiel durchaus möglich ist.

Und ich bin auch definitiv der Meinung, dass man in Wirklichkeit überhaupt kein System (im Sinne eines Mehr oder Weniger Mathematischen Gerüstes) braucht. (Arcana von Engel wäre in dem Sinne wohl kein System).

Aber, und das ist der Knackpunkt, nur dass man kein "System" BRAUCHT, heißt noch lange nicht dass man keines HABEN MÖCHTE. Deswegen möchte ich auch entgegen besseren Wissens lieber ein "Mathematisches Gerüst" als keines.
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Fate ist gar kein System!
Und DSA 4 hat Systeme.

Offline Oberkampf

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #137 am: 15.05.2011 | 23:27 »
Definiert vorsorglich lieber erstmal System... bevor nach 7 Seiten Diskussion auffällt, dass jeder was anderes drunter versteht.  :P

Oje, stimmt.  :-[

Also ich meine vor allem mit System

die Regelmechaniken, die angeben, (1) ob etwas auszuwürfeln* ist, (1a) wie etwas ausgewürfelt wird, (1b) wer im Zweifelsfall darüber entscheidet, (1c) unter welchen Bedingungen ein Wurf als Erfolg gewertet werden soll und (1d) was ein spezifischer Erfolg für den Spielverlauf bedeutet,

sowie die Regelmechaniken, die festlegen, (2), ob es Charaktereigenschaften gibt, (2a) ,welche Charaktereigenschaften es gibt, (2b) ob etwas anhand von Eigenschaftswerte entschieden wird und (2c) die Folgen einer solchen Entscheidung für den Spielverlauf benennen

und letztlich die deutliche Bestimmung, welche Aspekte der Spielwelt nicht anhand von Regelmechanismen entschieden werden, sondern entweder dem Gruppenkonsens oder der Spielerentscheidung oder der Spielleiterentscheidung überlassen bleiben. Hilfreich ist es da noch, wenn das Regelbuch sagt, welche der drei Instanzen wann welche Entscheidungen treffen darf und welche im Konfliktfall die höchste Entscheidungskompetenz hat.

*würfeln steht hier stellvertretend für jede Form der Zufallsentscheidung, Sei es durch Würfel, Karten, Münzen, Glücksräder, Autonummernschilder oder sonstige Zufallsgeneratoren.
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Offline Teylen

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #138 am: 15.05.2011 | 23:34 »
Und ganz am Rande man kann auch ganz ohne System spielen ;)
Mich kriegen keine 10 (oder mehr) Pferde zu einem freien (Foren) Rollenspiel System mit Star Trek Setting :P
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Offline Chobe

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #139 am: 15.05.2011 | 23:50 »
Systeme, die ohne Minis gar nicht, schlecht oder nur mit Aufwand funktionieren.

Habe heute eine Schnupperrunde D&D4 gespielt:
Ganz nett, die Gruppe war äußerst sympatisch und angenehm, es hat auch Spaß gemacht! Aber auf längere Sicht hat das ganze in meinen Augen viel zu wenig mit "Rollenspiel" zu tun und in meinem Regal gibt so viele Brettspiele, die alles was sich da auf den Tiles abgespielt hat, viel viel besser machen.

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Offline D. M_Athair

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #140 am: 16.05.2011 | 01:41 »
Definiert vorsorglich lieber erstmal System.
Köhärente Sammlung von verlässlichen Regeln, die es erlauben RSP zu betreiben. Dazu braucht es keine Mathematik. Sie kann natürlich helfen.

Freeform ohne verlässliche Regeln würde ich nicht spielen wollen. Da kommen sehr seltsame Sachen raus.
Die meisten Freiform-Runden haben dann auch statt verschriftlichten Regeln einen Spielerverhaltens-Codex, der wesentlich strenger ist, als bei herkömmlichen Spielrunden. Das hat auch einen Grund: DIESE Regeln müssen das Spiel tragen können.

Insofern:
Jeder Art von geregeltem, systematischen Spiel liegt auch ein System zu Grunde.
Nur Drauflosspielen ohne Sinn und Verstand ist systemlos. Auch dann noch, wenn ein Regelwerk "benutzt" wird.


Und ganz am Rande man kann auch ganz ohne System spielen ;)
NEIN! Siehe oben.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline dunklerschatten

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #141 am: 16.05.2011 | 07:28 »
@witzeclown

Zitat
Oder man spart sich die ganze Arbeit und holt sich einfach ein passendes System

Gibt es das in der freien Wildbahn oder ist das mehr ein theoretisches Wunschkonzept ?
Mir ist noch kein System untergekommen das wirklich gepasst (also ohne Änderung) hat.

@bad horse
Zitat
Klar. Wenn mir Kleider nicht passen, ändere ich sie ja auch, anstatt mir passendere anzuschaffen.

Oder, warte: Nein, statt an Sachen, die nicht passen, herumzuändern, nehm ich lieber welche, die passen.

Tja und hier scheiden sich die Geister. Ich kauf mir lieber Material und setze mich an meine Nähmaschine um mir etwas zu schaffen was meinen Wünschen entspricht.

@darkling
Zitat
Diese Diskussion gab es auch schon ein paar mal und Nein, ich finde immer noch, das kann man nicht.

Du kannst es nicht ;) andere schaffen das scheinbar doch

@callisto
Zitat
Ich find diese Metapher sehr passend. Denn klar lass ich mir mal ein Kleid oder eine Hose ändern, wenn ich was bestimmtes brauche und es nicht perfekt passt. Aber ich kauf mir kein Kleid und lass es mir dann zu einem Rock schneidern. Wenn ich einen Rock will, kauf ich einen Rock Smiley wenn der nicht perfekt sitzt, aber von dem Näher in zehn Minuten perfekt sitzend geschneidert wird, wird der geändert.

s.o.

DIY !

@athair

Zitat
NEIN! Siehe oben.

DOOOOOOOOOOOOCH !!!!!  ~;D
Alles eine Frage des Willens und der Gruppe. Ich habe damit jedenfalls positive Erfahrungen, aber gut die muss nicht jeder teilen.
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Offline Marduk

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #142 am: 16.05.2011 | 08:12 »
Keine zehn Pferde würden mich dazu bringen folgende Systeme zu spielen:

-D&D 3.X + Pathfinder (zumindest wenn mehr als PHB DMG und MM beteiligt sind. Ich sag nur, "was ist der beste Weg einen KRieger zu bauen?" "Keinen Krieger zu bauen." Sorry aber hier haben die es echt mit der Magier-,Kleriker- und Druidenmasturbation übertrieben)

- DSA in allen Editionen

- SR 3 (Keine Ahnung aber ich mag es einfach nicht)

- FATAL (nuff said)

- Star Wars Rollenspiele (ich mag die Filme, aber kann mir einfach nicht vorstellen in der Welt zu spielen)

Gruß

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #143 am: 16.05.2011 | 08:21 »
@dunklerschatten:
Es ist sicher sehr angenehm für Dich, dass Du aus jedem System ein Nicht-System machen kannst und damit Deinen Spaß hast. In diesem Thread ging es allerdings nicht um die Nicht-Systeme, die irgendwer aus irgendwas macht, sondern um Systeme mehr oder weniger by the book.

Hier wurde quasi danach gefragt, welche fertigen Kleider man nicht haben möchte. Um Stoffballen/-bahnen ging es jedoch nicht.
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Offline Abd al Rahman

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #144 am: 16.05.2011 | 09:41 »
Dann spielt man aber nicht Midgard  :D

Vor allem weil das System nicht kaputt ist  :D

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #145 am: 16.05.2011 | 09:50 »
Auch hier, Systeme sind für den Mensch/Spieler gemacht, wenn sie nicht passen dann ändert man sie und der Käse ist gegessen.
Gut, das System verändern, ergo den eigenen Wünschen anpassen ist natürlich legitim, und das werden wohl viele auch machen. Die Frage ist doch dann viel mehr, wie viel man verändern muss, damit es den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Reicht es, ein paar Regeln zu verändern, evtl. neue Regeln einzuführen oder muss man das System verändern, sprich: konvertieren? Grade was den letzten Punkt anbelangt, aber auch im ersten Falle haben Leute manchmal einfach weder die Zeit, noch die Nerven dazu, das zu tun. Von daher ist der Käse da nicht so einfach gegessen, wie du es hier einem weismachen willst. Das zeigen zumindest die Erfahrungen aus der Praxis.
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #146 am: 16.05.2011 | 10:01 »
Gehausregeltes System oder ein System der Marke Eigenbau sind immer noch Systeme. Ausformulierte, detaillierte Gruppenabsprachen, was geht und was nicht geht, schränken vielleicht das Würfeln (und damit auch eventuell die SPIELkomponente) ein, aber da bin ich der Meinung von Athair: Das zieht meistens mehr Einschränkung nach sich als das Verwenden eines Regelwerks. Meiner Meinung nach behindert sowas nur unnötig die Kreativität und Eigeninitiative der Spieler.
« Letzte Änderung: 16.05.2011 | 11:35 von Tümpelritter »
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #147 am: 16.05.2011 | 10:33 »
@dunklerschatten:
Es ist sicher sehr angenehm für Dich, dass Du aus jedem System ein Nicht-System machen kannst und damit Deinen Spaß hast. In diesem Thread ging es allerdings nicht um die Nicht-Systeme, die irgendwer aus irgendwas macht, sondern um Systeme mehr oder weniger by the book.

Sehe ich nicht so. Die Grenze der Anpassung ist das, was die Spielrunde akzeptiert. Wenn seine Runde jedes System weitreichend anpasst, kann er vermutlich mehr Systeme spielen, als wenn eine Runde jedes System genau so spielt, wie es im Buch steht, inklusive SL- und Spielertipps.
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #148 am: 16.05.2011 | 10:48 »
Ich schrieb vollkommen absichtlich von "Systeme mehr oder weniger by the book". Mag sein, dass das nach Deinem Wörterbuch etwas anderes heißt, aber normalerweise deutet das einen gewissen Spielraum an.

Mir ging es nur darum, klarzustellen, dass diese Herangehensweise im Sinne dieses Threads nicht hilfreich ist. Mir ging es nicht darum, die Herangehensweise ansonsten irgendwie zu bewerten. Aber wenn gefragt wird, welches Spiel man überhaupt nicht wieder spielen will, darauf zu beharren, dass das Spiel an sich doch völlig unerheblich, weil abänderbar bis zur vollkommenen Freeformerei ist, ist halt in diesem Zusammenhang etwas witzlos. Nur darum ging es mir.

Aus ebendiesem Grund habe ich die Kleidermetapher noch mal hervorgezogen. Dass Nähen Spaß macht, ist eine Sache, und das sei auch gar nicht abgestritten. Aber wenn gefragt wird, ob man jemals wieder ein Armanihemd anziehen würde, ist eine Nähen-Apotheose halt etwas an der Fragestellung vorbei.

Oder so ähnlich, irgendwie, und ja auch alles nicht so furchtbar wichtig.



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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #149 am: 16.05.2011 | 10:57 »
Nun bei Klamotten kann man auch sagen das der eine nichts von Armani traegt, der naechste nie im Leben den Fuss in den H&M setzen wuerde, der naechste nie wieder eine Nadel anpacken und was selbst naehen will, wer anders sich weigert auf Flohmaerkte zu gehen etc. pp.
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