Ich bin ja immer noch der Meinung das das System nicht in allem Lebenslagen entscheiden und/oder wichtig ist.
So wie ich das wahrgenommen habe ist das System wichtig wenn man mit Menschen spielt die man nicht gut kennt. Dann braucht es eben enger gefasste Leitplanken damit das Spiel nicht ausufert und jemand den SPass verliert.
Aber so bald man sich innerhalb der Gruppe besser kennt, werden die Leitplanken weiter gefasst und das Spiel bekommt mehr Raum ja Freiheiten.
Und im besten Fall verstehen sich die Teilnehmer einer Runde quasi blind, dann sind Regeln/System so gut wie irrelevant.
So weit meine pers. Beobachtungen, die aber natürlich keine Allgemeingültigkeit haben.
@tümpelritter
Im Grunde bist du dann auch mit deinen praktischen Erfahrungen auf eine Gruppe (mit leichter Fluktuation) beschränkt. Die Theorie soll aber helfen, über die Erfahrung zu kommunizieren, dass RSP auch ganz anders gespielt werden kann - gespielt wird! - als man es von der heimatlichen Stammrunde kennt.
Janein
Die meisten Mitspieler unserer Runde habe (und tuen es ab und an immer noch) durchaus auch schon in andere Runden reingeschaut und den BLick über den Tellerand gewagt.
Ich habe bei diesen Exkursen aber festgestellt das ich mit dem kleinen pers. RPG Universum in dem ich mit meiner Gruppe rumdüse sehr sehr glücklich bin und das außerhalb auch eine ganze Menge skurieler Erscheinungen ihr Unwesen treiben.
So bin ich z.b. auch durch leidvolle Erfahrung mit RPG-Theoretikern davon kuriert auf Conventions zu spielen ...
@stahlfaust
Ich denke auch: Erfahrungen auf Cons und mit anderen Spielrunden mit komplett anderen Spielern sind sehr wichtig um den Rollenspiel-Horizont zu erweitern. Wer immer nur mit derselben Gruppe spielt (womoglich sogar immer nur dasselbe System) kann nunmal nicht über den Tellerrand schauen. Der vorige Satz ist nicht speziell auf dunklerschatten bezogen, sondern allgemein gemeint.
Ich gebe dir völlig recht, diese Erfahrungen sind sehr wichtig.
Auf diesem Wege erkennt man auch was einem gefällt, gut für einen ist und was man auf keinen Fall will.
Wie ich oben schon schrieb, die allermeisten Tellerrandexkursionen haben mich eher ernüchtert, wenn nicht sogar verschreckt
Ich habe letztlich gelernt was ich an meiner Gruppe habe, das man nicht jedem Trend folgen muss und das konservative Denkansätze nicht per se schlecht sein müssen.
@Tudor the Traveller
kaum eine Regel wurde "einfach so" aufgestellt. Manchmal fragt man sich, OB sich die Autoren tatsächlich etwas dabei gedacht haben, aber prinzipiell gehe ich erstmal davon aus.
dem Weg folge ich nicht.
Ich z.b. erkenne wirklich keinen Sinn darin warum man z.b. unterschiedliche Kampfarten (Nahkampf, Fernkampf, Fahrzeugkampf) mit unterschiedlichen Mechaniken ablaufen lässt...da kann mir KEINER erzählen das sich die Entwickler da wirklich Gedanken drüber gemacht haben.
Denke da würde man noch X beliebige Bsp. finden, die darauf hinweisen das Regelsysteme oft dezent hingeschludert sind.