Ehrlich gesagt kenne ich nur recht wenige Systeme mit funktionierendem Trefferzonensystem. Bei HERO fand ich das beknackt, bei Rolemaster hat der indirekte Weg über die Beschreibung der kritischen Treffer auch nicht so gut funktioniert.
Was heißt denn funktionieren in diesem Zusammenhang?
- Treffer in verschiedene Zonen müssen unterschiedliche Effekte haben.
- Es muss spielbar sein in der Weise, dass die Trefferzonen nicht unnütz sind und nicht umgekehrt alles beherrschen; bzw. wenn Letzteres, dann auch gleich weg mit globalen HP, zumindest als Kernressource.
- Trefferzonen bzw. die zugehörigen Auswirkungen sollten von Anfang an "erreichbar" sein und nicht erst als kritische Treffer nach dem Wegschratzen eines HP-Polsters o.Ä..
- Es muss einfach genug sein, um noch praxistauglich anwendbar zu sein.
Wären jetzt so meine Kernpunkte...da fallen schon einige prominente Systeme raus, aber andere schlagen sich ganz gut.
Gelungen fand ich das Trefferzonensystem bei einem Westernspiel namens Aces & Eights. Ist noch gar nicht so alt. Hier mehr dazu. Da konnte man jedenfalls mit seinem Colt feuern und steuerte über seinen Wurf so eine Art Zielscheibe. Das fand ich lustig. Ob das mehrere Kampagnen trägt, bezweifle ich aber ehrlich gesagt.
Das ist tatsächlich genau für einmal "Hihi, das ist ja lustig" gut und dann für nichts mehr. Zumal der Rest des Kampfsystems ein unheimlicher Krampf ist.
Aber mal im HorstErnst. Dass man sich im Regelperlen-Thread über Regelperlen auslässt, sollte wirklich niemanden wundern.
So richtig schlimme Regelperlen sind es nun mal nicht, jedenfalls an dem hier diskutierten Punkt
noch nicht.