An die Rätsellösung-erwürfeln-Spieler: Gesetzt den Fall, jeder Spieler in der Gruppe kennt des Rätsels Lösung, aber kein Charakter packt die Probe: Wird dann der Fehlschlag so selbstverständlich akzeptiert, wie Proben eingefordert werden, wenn die Spieler mal wieder denkfaul / zu blöde sind?
Es geht zumindest mir und vermutlich auch anderen "Würflern" nicht darum, daß gewürfelt werden
muß. sondern darum, daß die Option besteht würfeln zu
können, wenn die Spieler auf dem Schlauch stehen es aber plausibel ist, dass ein Character darauf kommen könnte.
Wenn alle auf die Lösung kommen, dann ist das OK, wenn keiner darauf kommt und die Probe versaut wird, muß sich die Gruppe evtl. einen anderen Weg suchen.
Drachentröter-Beispiel
Ich weiß nicht, wie andere das sehen, aber ich würde dieses Beispiel jetzt nicht wirklich so als Rätsel im Sinne dieses Threads sehen. Im Sinne dieses Threads käme mir da eher sowas, wie ein Rätselmund in einem Dungeon, eine Rätsel-Sphinx oder etwas ähnliches in den Sinn.
Und in diesem Falle würde ich als Spielleiter das Weiterkommen nicht von dem Lösen des Rätsels abhängig machen, sondern den Spielern mehr Steine in den Weg legen, wen das Rätsel nicht gelöst wird. (z.b. müsste die Gruppe sich einen anderen Weg suchen oder müsste sich auf handfestere Weise mit der Sphinx auseinandersetzen.
Zusammenfassend würde ich folgendes sagen:
- Wenn kein Spieler auf die Lösung kommt, dürfen die würfeln, deren Charaktere darauf kommen könnten. Für eine erfolgreiche Probe gibts dann einen Wink mit dem Zaunpfahl.
- Wenn ein Spieler die Lösung weiß, es aber nicht plausibel ist, daß dessen Charakter auf die Lösung kommen könnte, möge er sich bitte erstmal zurückhalten und wenn wirklich niemand auf die Lösung kommt Zaunpfahlwinken.
- Wenn das Rätsel von der Gruppe, auch mit Zaunpfahlwinks nicht gelöst wird, sollte das die Gruppe nicht in eine Sackgasse bringen, sondern der Gruppe das erreichen ihres Ziels höchstens erschweren.