Autor Thema: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.  (Gelesen 1822 mal)

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Jackrabbit

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"Erstes Brainstorming [Anfang]: Angeregt durch SLA-Industries wo die Psioniker sich in die nahezu pazifistischen Ebons und die psychopathischen BrainWaster aufteilen, kam mir die Idee, dass sich Magie durchaus auf die Psyche der Zaubernden auswirken könnte.

Einige Zauberer können gebrauch davon machen die Gedanken ihrer Kameraden zu lesen, magisch spionieren und hören vielleicht nicht nur Positives über sich selbst, hinter ihrem Rücken.
Nun stellt sich mir die Frage was dies und vieles mehr für den Zaubernden für einen Unterschied macht. (Bei Mage the Awekening scheinen mir die Pfade unter diesen Gesichtspunkten erdacht worden zu sein).

Magie bedeutet außerdem Macht, die zum Guten oder zum Bösen genutzt werden kann. Kommt es da nicht auf die Erziehung der Zaubernden an, welchen Weg sie gehen. Ganz ähnlich wie bei StarWars.

In der ersten Version von Shadowrun gab es auch noch den Ausgebrannten Magier als Archetyp. Schade, dass dieser gestrichen wurde.
Brainstorming [Ende]."

Aussage:
Grundsätzlich finde ich, dass Magie etwas Besonderes ist, das im Rollenspiel viel zu oft banalisiert wird.

Fragen:
Wie wirkt sie sich auf die (Meta-)Menschen aus? Wie auf deren Verhalten und ihre Sicht der Welt? Auf ihre Psyche? Aus der Perspektive der Zaubernden und der Nicht-Zaubernden? Ist Magie gefährlich und bedrohlich? Ist Magie selten?

Was kann man tun um bezüglich der Magie eine entsprechende Athmosphäre während des Runs zu gestalten?

Es soll kein Studium nötig sein, um DEN authentischen Magier zu spielen (was auch immer dies bedeuten soll), auch kein hoher Anspruch, wie z.B. bei DSA-Elfen (das kommt oft so rüber, als würde da was besonderes erwartet).

Vielleicht können wir einige Fragen oder Hinweise erarbeiten, die Spielern von Zauberwirkern helfen, sich besser in ihre Rolle einzustimmen.

Offline YY

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #1 am: 24.05.2011 | 15:58 »
Ich verweise mal ganz unverschämt auf einen älteren Thread von mir, dessen Grundlage/Anfang eine ähnliche Fragestellung war.

Grundsätzlich finde ich, dass Magie etwas Besonderes ist, das im Rollenspiel viel zu oft banalisiert wird.

Zustimmung; auch dazu haben wir uns schon mal die Köpfe heiß diskutiert, und einer der großen Knackpunkte dabei ist, dass (SC-)Magie im Rollenspiel zumindest in ihrer Wirkung versteh- und berechenbar ist.

Auf Spielerseite wird es nur extrem selten vorkommen, dass Magie als unergründlicher, gefährlicher Krasser Scheiß (tm) wahrgenommen wird, wenn es SC-Magier gibt.


Wie wirkt sie sich auf die (Meta-)Menschen aus? Wie auf deren Verhalten und ihre Sicht der Welt? Auf ihre Psyche? Aus der Perspektive der Zaubernden und der Nicht-Zaubernden? Ist Magie gefährlich und bedrohlich? Ist Magie selten?

Ich zitiere mich selbst:

Magie drängt sich in den Lebensmittelpunkt fast jedes Erwachten. Das sollte man auch entsprechend merken, wenn man mit ihm zu tun. So gut wie niemand ist "nebenher" Magier.

Wie sich das Ganze für das Umfeld darstellt, kommt darauf an, was der Erwachte für einer ist.
Von kleinen Macken und seltsamen Gewohnheiten bis zu komplett nicht mehr nachvollziehbarem Verhalten ist da alles drin - da fängt dann aber wieder das Thema Gruppenfähigkeit IC und OOC an...wohl auch ein Grund für so viele "normale" Magier (und sogar ein guter).

Aus Sicht der Nicht-Erwachten ist Magie sicherlich gefährlich und bedrohlich, so wie alles, was man nicht kennt/versteht.
Aber mehr kann man so pauschal auch kaum dazu sagen.



Ob Magie selten ist, ist ja bei SR so ein Dauerthema...
Ich gehe jetzt mal einen anderen Weg, ignoriere alle Zahlen und sage: Kommt auf die eigene Lebenswelt an.

Sind Pferde selten?
Es gibt sicher Leute, die nicht genau wissen, wann sie das letzte Mal live ein Pferd gesehen haben.
Für die sind Pferde gefühlt selten.

Ich laufe öfter an zweien vorbei und weiß, wo noch ein paar andere stehen, habe aber vor über 10 Jahren das letzte Mal auf einem gesessen.
YY, sind Pferde selten? *Schulterzuck* Geht so...

Und ein Züchter/Turnierreiter/spezialisierter Tierarzt o.Ä., der mehr oder weniger täglich mit Pferden zu tun und auch einen Einblick in die tatsächlichen Zahlenverhältnisse hat, wird sagen: Quatsch, die Viecher sind überall  ;)


Das Spielchen kann man mit zig Sachen treiben und man stellt fest, dass viele, viele Leute geographisch quasi auf einem Haufen sitzen können, ohne bestimmte Sachen zu kennen oder bestimmte Sachverhalte zu erfassen, denen sich andere Leute in der unmittelbaren Umgebung voll verschrieben haben.


Für viele SR-Normalverbraucher ist Magie nicht Teil der täglichen Erfahrungswelt und damit selten.

Für andere ist sie alltäglich,
- weil sie mit einem Magier verheiratet sind (obwohl sie evtl. nur genau diesen einen Magier kennen...).
- weil sie mit Magiern zusammenarbeiten.
- weil sie an einer Uni mit großer thaumatologischer Fakultät studieren und da entsprechend viele Funzler rumlaufen und die Partys interessanter machen.

Usw. usf.

Was kann man tun um bezüglich der Magie eine entsprechende Athmosphäre während des Runs zu gestalten?

Man sollte sich erst einmal überlegen, welchen Gesamteindruck der Erwachte machen soll, und das Ganze sollte sich mMn bereits im Alltag stark zeigen.
Wenn man mit eigentlich total banalen Kleinigkeiten aneckt und die eigene Andersartigkeit ins Gedächtnis ruft, ist schon viel gewonnen. Das macht im Charakterspiel oft mehr Eindruck/wirkt stärker, als auf dem Run irgendwelchen Unfug abzuziehen.

Ich habe zu SR3-Zeiten einen Psioniker gespielt, der nichts gegessen hat. Nie.
Dazu brauchte es genau zwei Zauber auf Kraftstufe 1 und das ganze Team dachte sich alle Naslang "Was für ein Freak."  :)
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Jackrabbit

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #2 am: 24.05.2011 | 18:28 »
Danke für den Hinweis auf den alten Beitrag.

Sicherlich hat sich dadurch schon vieles geklärt. Im Folgenden gehe ich weiter darauf ein, was mir dazu einfällt, bezüglich der allgemeinen Diskussion. Im Grunde hatte ich aber konkrete Ideen zur Umsetzung im Sinn, bzw. würde mir solche neue Ideen hier erhoffen.


In meinem Brainstorming tat sich schnell eine Unterscheidung im Sinne von Gut und Böse auf, wie ja durch die angegebenen Inspirationsquellen verständlich ist.

Dies passt nicht zu Shadowrun, wie mir gerade bewusst wird. Shadowrun ist eher grau, denn schwarz-weiß. Dies macht gerade deshalbt Sinn, weil es realistischer zu sein scheint (so wie wir die welt heute sehen) und vor allem, weil man sonst als Runner automatisch der Böse, oder Handlanger des Bösen, sein würde (mit der Ausnahme des RobinHoodKriminellen), was nicht jeder Spieler automatisch aktzeptieren würde. Andere Spiele bei denen dieses so ist, sind entweder satirisch (z.B. SLA-Industries, Unknown Armies) oder zielen auf Horror (z.B. Kult, Cthulhu / böse Magie meist durch Gegner [NSC-Zauberer]).

Ich mag düstere Aspekte und würde daher gerne, entsprechende Elemente in Shadowrun implementieren. Die Magie gefährlich, selten und geheimnisvoll, fände ich sehr interessant.

Shadowrun ist mMn ein lockeres Spiel bei dem es darum geht Spass zu haben und coole Action zu erleben. Dies durch Horrorelemente zu bereichern muss dem nicht im Wege stehen. Trotzdem sind manche Ideen nicht für jede Gruppe tauglich, wie z.B. die von YY im entsprechenden Beitrag angesprochene Religiösität von Magiern. Einfach auch deswegen, weil dies nicht im Systme vorgesehen und daher auch nicht aufbereitet oder verzahnt mit anderen Teilen des Spiels ist. Hoffentlich habe ich mal wieder eine engagierte Gruppe, in der man selbst eine Welt erschaffen kann, in der die Magie noch cooler wird. Durch SR4 hat sich ja z.B. bei der Matrix schon viel getan und trotzdem kann man nicht einfach so umsetzen, was dies genau für das Leben der Runner bedeuten muss. Also sind für mich einzelne Runs, in denen man dies Thematisiert, zum Plot macht, eine gute Lösung.

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #3 am: 24.05.2011 | 19:57 »
Nun, wie YY ja schon erwähnt hat, sind unterschiedliche Weltanschauungen/Religionen/Kulturen ein wesentlicher Bestandtteil im Magiesystem von Shadowrun und die wiederum stammen von realen Kulturen und/oder typischen Klischees ab. Daher ist schon mal ein sehr einfacher Weg, sich über die jeweilige Tradition ein bischen zu informieren. Das kann man dann grob mit SR Lore vermischen - wenn man z.B. aus Tir Taingire oder Asamondo kommt, hat man wohl nochmal einen anderen Ausgangspunkt als ein Dropout aus der David Singer Schule in Wien.
Dazu kommen dann persönliche Macken, die sich aus dem Erwachtensein ableiten lassen. So ein bischen oberflächliche Recherche und ein paar Gedanken dazu reichen schon aus, um Erwachten Farbe zu geben und das Ergebnis kann so durchdacht und so kitschig sein, wies zum Stil der Gruppe passt.

Was düstere Aspekte angeht, da hat Shadowrun schon einiges zu bieten.
Twisted Paths sind z.B. grob erwachte Extremisten (egal um welchen Extremismus es sich handelt). Blutmagier und toxische Magier sind auch so ein Tabuthema bzw. werden in den Schatten eher gefürchtet/gemieden. Das sind so die klassischen Antagonisten (die natürlich von einer grauen Eminenz im Hintergrund manipuliert werden, weil sich das so für Shadowrun gehört). ;D

Was Horrorszenarien angeht: Die passen zwar gut zu Shadowrun, man muss halt als SL auch davon ausgehen, dass die SCs eher Actionhelden sind und Spieler grad bei Shadowrun mEn oft nicht so ganz ernst an die Sache herangehn - in meiner aktuellen Gruppe hätte ein "Horror"Plot mehr was von Shawn of the Dead als von The Call of Cthulhu.
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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #4 am: 25.05.2011 | 00:06 »
Eine Frage... was sind toxische Magier?
Ich kenne nur toxische Schamanen...

Callisto: "Aber mal ehrlich, ein bisschen kann man sich doch seinen Blog anschauen und wenigstens etwas einrichten. Es muss doch nicht so aussehen, nur weil es DSA ist."

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #5 am: 25.05.2011 | 00:32 »
In der 4. werden sie nicht mehr als Schamanen bezeichnet, sind aber im Prinzip vom Fluff her das selbe (soweit ich mich an die 3. erinnern kann).
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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #6 am: 25.05.2011 | 09:04 »
Eine Frage... was sind toxische Magier?
Ich kenne nur toxische Schamanen...


in SR4 sind alle die, die Zaubern und Geister beschwören können Magier, ehgal ob schamanen Tradition, hermetisch oder weben toxisch(verdorben)
Ob Hermetiker oder Schamanen ist nur noch eine Fluffsache wegen der Tradition keine Crunchsache wegen der Regeln

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Offline dunklerschatten

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #7 am: 25.05.2011 | 16:14 »
Nur mal so auf die schnelle.  Und der Klarheit wegen, ich beziehe mich auf SR3.

Löse das über ne Hausregel bzw. baue  in dein Spiel ein magische Pendant zur Cyberpsychose ein.
Und jedes mal wenn jemand Magie wirkt muss er sich gegen die Einflüsse der Magiepsychose wehren.

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #8 am: 25.05.2011 | 16:58 »
im SR4A Runner Compendium sind ja eine Menge Nachteile ,auch psychische ,die so ein größenwahnsinniger Magier nehmen kann.
Viele sagen auch,das es einen Magier (gerade einen Initiaten) genauso von der normalen Gefühlswelt entrückt wie großer Essenzverlust

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Offline Erdgeist

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #9 am: 25.05.2011 | 17:11 »
Durch den regelmäßig entstehenden Betäubungsschaden könnte ich mir vorstellen, dass so mancher Zauberer leicht müde und gereizt daherkommt. Schon normale Menschen werden ja gelegentlich grantig, wenn sie nicht genug geschlafen haben, überarbeitet sind oder noch nicht ihren Kaffee hatten.
Migräneanfälle stell ich mir auch passend vor.

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #10 am: 25.05.2011 | 17:19 »
Löse das über ne Hausregel bzw. baue  in dein Spiel ein magische Pendant zur Cyberpsychose ein.
Und jedes mal wenn jemand Magie wirkt muss er sich gegen die Einflüsse der Magiepsychose wehren.

Gibt es denn abseits vom Großthema Cyberzombie irgendwas Konkretes zu Cyberpschosen? Mir fällt da nämlich auf Anhieb nichts ein.

Das entsprechend auszuspielen, hat sich mit der Zeit in vielen Gruppen eingebürgert*, aber kodifiziert/in Regeln festgeschrieben will ich das eigentlich weder bei Cyberware noch bei Magie sehen.
 

*Und das erwartungsgemäß in sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Von "0,01 - alles im grünen Bereich." bis zu "Oha, nur noch 2 Essenz...der dreht bestimmt jeden Moment durch." habe ich da schon alles gesehen.
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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #11 am: 25.05.2011 | 17:51 »
Ich stelle mir die Magie für den Wirker nach einer gewissen Zeit als absolute Selbstverständlichkeit vor, erst recht so kleine Pipifaxzauber, so quasi aus dem Handgelenk heraus.

Starke Zauber mit dem Risiko von Betäubungsschaden, sollte man sich durch Nasenbluten, Blackouts, kurzzeitigen Gleichgeichtsverlust vorstellen, wie ein starker Schlag im Larp, den man halt zwar übersteht, aber naja (altes Larpmotto: SPIELS AUS, DU SAU !!), es zur Kenntnis nehmen im Rollenspiel zeigt halt auch, das man sich in einen Char hineinversetzen kann und man dem GM auf amüsante Weise zeigt, das man noch geistig anwesend ist *g*.

Auf jeden Fall gefällt mir die Vorstellung, das es wie eine Art Droge sein muss  :d.

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #12 am: 25.05.2011 | 22:31 »
Löse das über ne Hausregel bzw. baue  in dein Spiel ein magische Pendant zur Cyberpsychose ein.
Und jedes mal wenn jemand Magie wirkt muss er sich gegen die Einflüsse der Magiepsychose wehren.

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Wird das nicht ein bischen zu krass, wenn der Magier jedesmal würfeln muss? Das stell ich mir doch schon als einen ziemlich unfairen Nachteil für den Spieler vor, wenn er jedesmal würfeln muss. Wie läuft denn die Cyberpsychose für den Sam ab? Wann muss der würfeln?

Achja zum Gedankenlesen fällt mir ein: Das merkt das Opfer erstens (steht extra in der Zauberbeschreibung) und zweitens ist das in den meisten Staaten absolut illegal.
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Offline dunklerschatten

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Re: Wie wirkt Magie auf die Psyche von Zaubernden etc.
« Antwort #13 am: 26.05.2011 | 09:43 »
@fduck

klar wäre das So eine harte Nummer, da muss man sich noch mal genau Gedanken um die Umsetzung machen.
Jedes mal würfeln fände ich auch eher negativ, aber in bestimmten Intervallen z.b. nach X mal zaubern...

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