Reicht das Wait-Manöver für solche Neu-Ordnungen in der Initiativereihenfolge nicht bereits aus?
Und wenn man schon einen ganzen Turn "verschwendet", warum sollte man sich dann immer noch an seinem Basic Speed orientieren?
Der Hintergrund entstammt einer Debatte im SJG-Manöver, ist also nicht von mir
Erläuterung:
Das Wait-Manöver ist ja (aus gutem Grund) an eine Bedingung geknüpft, z.B. "Ich attackiere den ersten Gegner, der gleich in meine Reichweite kommt". Also einfach seine Handlung zu verzögern ist nicht erlaubt (mißbrauchbar). Auch bestimmte Manöver wie Move&Attack sind nicht erlaubt, also wäre z.B. "Ich warte bis ein Gegner in meiner Sicht auftaucht, laufe dann auf ihn zu und attackiere mit einem Axthieb" nicht gestattet.
In seltenen Fällen (ist also eher eine zweitrangige Hausregel) tritt aber die Konstellation auf, dass ein Spieler mehr Flexibilität haben will und dabei
nach einem Mitspieler dran sein müsste... (Beispiele wäre ein Krieger, der immer nach den Zaubern eines langsameren Magiers agieren will ohne immer die Einschränkungen von 'wait' zu haben)
In diesem Fall kann er entweder zu Beginn deklarieren dauerhaft später dran sein oder - wenn er das später tun will - kann er sich nach einem Do-Nothing-Manöver eben beliebig neu einordnen. Man könnte Argumente finden, dann auch den regulären Basic Speed übertreffen zu dürfen, aber irgendwie wäre das komisch, wenn der gekaufte BS-Wert dann plötzlich egal wird - und alles zwischen 0,25 und BS ist ja sowieso erlaubt
Die Deklaration eines niedrigeren Basic Speed ist übrigens "quasi" RAW, also von Kromm abgesegnet. Das mit dem Do-Nothing ist ein Community-Hack, der aber auf jeden Fall balanced ist, eher schon zu schlecht, aber is ja auch nur ne Option...