Der Wald ohne Wiederkehr (DSA! 1984). Ein sehr gut durchdachter Dungeon mit einer stimmigen Hinführung im Stile alter Fantasy, bzw. Sword&Sorcery.
Prolog leicht gerailroadet (spart die Zusammenführung), Charaktere kriegen bereits erzählt weshalb sie auf der Reise wohin sind. Geplante/Zufallsbegegnung auf dem letzten Reiseabschnitt (Köhler, Banditen, Einsiedler), Waldstimmung im Düsterwaldstil (geniale Bilder). Verwunschene Weiden, ein Monster im Sumpf, Kreaturen (Riesenasseln) im äußeren Burgring. Dann ein zwei-Level Dungeon mit klassischen Monstern (Gargoyle, Werwolf, Tentakel aus dem Brunnenschacht), sowie Skelette, Fledermäuße, Folterknecht, Mumien und dem finsteren Schwarmagier (natürlich mit Schnurrbart und Stehkragen) im Level zwei. Eine gute Falle, ein optimales Rätsel und der Verrat durch den befreiten Wachsoldaten (Doppelgänger) inklusive.
Bereits fünf dutzend Male in zig Systemen und Varianten geleitet, oft auch schon dreimal hintereinander auf einer Con. Für Einsteiger: das non plus ultra an düsterer Fantasyspannung und einer glaubhaften Heldengeschichte. Für Profis: Nostalgie pur, märchenhafte Stimmung im grimmigen Grimm-Stil bei bester Abendunterhaltung. Marke SECHS von Fünf Sternen.