Autor Thema: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)  (Gelesen 2670 mal)

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Offline Enrico Pallazzo

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[RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« am: 14.06.2011 | 13:12 »
Ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken, wie man die Erforschung & Entdeckung am elegantesten abwickelt kann, ohne es auf Handwedelei herunterzubrechen. Leider komme ich zu keiner richtig guten Lösung und werfe die Frage einfach mal in die Runde.

-Wie kann man die Erforschung von Warprouten (also den Weg zwischen Star X und Star Y) bewerkstelligen? Die Regeln dazu finde ich "eher" unübersichtlich, könnte ich aber notfalls mit leben. Aber was, wenn man keinen Navigator-SC hat. Einen NSC erstellen und selber der Regeln entsprechend würfeln? Oder gibt es eine komplett andere Möglichkeit/Idee?

-Wie kann man die Exploration eines Sternenclusters am besten handeln? Die SC kommen am Rand eines Clusters an und wollen diesen Kartographieren usw.(in den Beispiel Endeavour steht oft sowas wie "Explore Star Cluster XYZ") ? Jeden einzelnen Stern anfliegen und die SC auf Exploration-Skills würfeln lassen? Idee wäre, denen eine grobe Karte des Clusters zu zeichnen, die sie dann nach und nach anfliegen können.

Danke schon mal.
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Offline Tim Finnegan

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #1 am: 14.06.2011 | 13:14 »
Ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken, wie man die Erforschung & Entdeckung am elegantesten abwickelt kann, ohne es auf Handwedelei herunterzubrechen. Leider komme ich zu keiner richtig guten Lösung und werfe die Frage einfach mal in die Runde.

-Wie kann man die Erforschung von Warprouten (also den Weg zwischen Star X und Star Y) bewerkstelligen? Die Regeln dazu finde ich "eher" unübersichtlich, könnte ich aber notfalls mit leben. Aber was, wenn man keinen Navigator-SC hat. Einen NSC erstellen und selber der Regeln entsprechend würfeln? Oder gibt es eine komplett andere Möglichkeit/Idee?

-Wie kann man die Exploration eines Sternenclusters am besten handeln? Die SC kommen am Rand eines Clusters an und wollen diesen Kartographieren usw.(in den Beispiel Endeavour steht oft sowas wie "Explore Star Cluster XYZ") ? Jeden einzelnen Stern anfliegen und die SC auf Exploration-Skills würfeln lassen? Idee wäre, denen eine grobe Karte des Clusters zu zeichnen, die sie dann nach und nach anfliegen können.

Danke schon mal.

Kein Schiff ohne mindestens einen Navigator. Wenn kein Spieler direkt einen spielen will, dann würde ich es der Gruppe "aufbürden" gemeinsam den Schiffsnavigator Primae und Secundae zu erschaffen und entsprechend der Situation den RT auf dessen (der NSC) Werte würfeln zu lassen.
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Offline Ludovico

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #2 am: 14.06.2011 | 13:37 »
Der Navigator hat die Werte der Crew.

Offline Enrico Pallazzo

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #3 am: 16.06.2011 | 14:21 »
Gut, vielen Dank schon einmal. Es ergeben sich daraus dann weitere Fragen zur Exploration einer unbekannten Region. (Genauer gesagt kamen sie mir gestern beim spielen)

1. Wie peilt der Navigator eine unbekannte Ecke des Weltraums an? (Auf zum dritten Stern von links?) Den Regeln nach ist es ja ein kontrollierter Sprung von A nach B. Da muss der Navigator ja irgendwie an Informationen über das Vorahandensein des Ziels gekommen sein. (siehe Frage 3)
2. Daran schließt sich die Frage an, ob immer nur Systeme angeflogen werden können oder auch ein Stop irgendwo im Leerraum möglich ist.
3. Wie bekommt eine Besatzung an Informationen über eine unbekannte Region? So eine große Region kann ja schlecht mit den Sensoren erfasst werden.
4. Erkennt der Navogator Warprouten/stabile Passagen denen er folgen könnte?
5. Wie verbreitet sind Karten (Navis Prima)? Sie sind ja laut Core Rules "very rare", insofern gibt es Regeln dazu, aber was umfassen sie alles? Komplette Regionen wie die Foundling Worlds oder Winterscales Realm? Handelt es sich um dicke Folianten, Psikristalle, Schatzkarten?
6. Wie kartographiert der Navigator die Region, die er durchfliegt?

Irgendwie stoße ich in diesem Bereich an die Grenzen meiner Vorstellungskraft/Wissen über 40k. ("Warum tust Du Dir das an, spiel doch einfach Warhammer FRP")

Danke
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Offline Tim Finnegan

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #4 am: 16.06.2011 | 14:32 »
RT basiert ja ganz stark auf unserer Seefahrt, ca. Age of Sails. Nimm den Warpraum als Meer, einzelne Sektoren als Kontinente und Planeten als Hafen, dann klappt das schon.
Jeder kann überall hinreisen, die Frage ist nur: Findet man gute und sichere Strömungen.
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Offline SeelenJägerTee

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #5 am: 16.06.2011 | 16:18 »
Gut, vielen Dank schon einmal. Es ergeben sich daraus dann weitere Fragen zur Exploration einer unbekannten Region. (Genauer gesagt kamen sie mir gestern beim spielen)

1. Wie peilt der Navigator eine unbekannte Ecke des Weltraums an? (Auf zum dritten Stern von links?) Den Regeln nach ist es ja ein kontrollierter Sprung von A nach B. Da muss der Navigator ja irgendwie an Informationen über das Vorahandensein des Ziels gekommen sein. (siehe Frage 3)
[...]
Laut flausch gibt es ja den "navigierten" und "unnavigierten" Sprung.

Ein Schiff hat Sensoren mit denen man Strömungen im Warpraum messen kann. Allerdings nur so lange man im REALRAUM ist. Einmal im Warpraum fährt man blind wenn man nur diese Sensoren hat. (Hier sollte man lieber nicht nach ner logischen Erklärung fragen.)
Anhand dieser Strömungen kann man approximieren wo man wohl raus kommt wenn man Zeit X durch den Warp fliegt. Wenn sich die Strömung zwischenzeitlich ändert, dann kommt man halt am falschen Ort raus. Deswegen müssen Schiffe ohne Navigator (wohl 99 % der Schiffe im Imperium - sowas wie Transporter die Rohstoffe von A nach B bringen) viele kurze Sprünge machen.

Ein Navigator kann im Warpraum sehen. Deswegen kann ein Schiff mit Navigatoren viel längere Sprünge machen bevor es wieder in den Realraum zurück kehren muss.
Aber auch Schiffe mit Navigatoren machen nach X Lichtjahren nen Austritt um im Realraum zu navigieren.

Im Realraum funktioniert die Orientierung ganz klassisch in dem man schaut wo welcher Stern steht und daran berechnet man seine Position.
Im Warp orientiert sich der Navigator am Leuchtfeuer auf Terra. (Wobei ich es schon toll finde, dass der mit einem Fixpunkt auskommt ^^. Wen das stört, der kann aber sicherlich das Auge des Terrors als zweiten Fixpunkt nehmen.)
(Das sollte aber irgendwo im RT Buch stehen da bin ich mir ziemlich sicher. Such mal nach Warp Travel ist glaub rel. weit hinten.)

Zitat
2. Daran schließt sich die Frage an, ob immer nur Systeme angeflogen werden können oder auch ein Stop irgendwo im Leerraum möglich ist.
[...]
Siehe Antwort 1. Es ist der Normalfall zwischen zwei Sternen (OK vielleicht nicht wenn sie direkt nebeneinander sind und man n' Navi hat) Zwischenstopps zu machen.

Zitat
3. Wie bekommt eine Besatzung an Informationen über eine unbekannte Region? So eine große Region kann ja schlecht mit den Sensoren erfasst werden.
[...]
Diese Informationen werden wohl mit mühsamer Kleinarbeit gesammelt in dem man bei jedem Stern rauswarpt das System anschaut und dann weiter fliegt.
Entsprechend wohl gehütet dürften die Informationen und dementsprechend teuer sein.

Zitat
4. Erkennt der Navogator Warprouten/stabile Passagen denen er folgen könnte?
[...]
Ja. Wie gut er das hinbekommt ist denke ich mal der Navigationswurf der die Reisezeit bestimmt.

Zitat
5. Wie verbreitet sind Karten (Navis Prima)? Sie sind ja laut Core Rules "very rare", insofern gibt es Regeln dazu, aber was umfassen sie alles? Komplette Regionen wie die Foundling Worlds oder Winterscales Realm? Handelt es sich um dicke Folianten, Psikristalle, Schatzkarten?
[...]
Ich würde sagen jedes Schiff hat Karten zu den gängigsten Systemen und Routen die es häufig befährt.
Wenn man das Navis Prima kauft hat man halt viel mehr Karten.
In 40K existieren ja Dataslates neben Büchern auf Pergament (Pergament nicht Papier!), von dem her ist dort alles möglich von Karten auf Pergament, über gedruckte Seekarten Marke 2ter Weltkrieg bis hin zu Holokarten.
*

Was genau dort verzeichnet ist, das weiß man wohl im Voraus nicht.
Wenn du ein Cluster befährst dann gibt das eben einen Bonus auf den Naviwurf. Wenn alle Würfe geklappt haben, dann war wohl alles dort verzeichnet ansonsten nicht.
Falls mal nach diskreten Informationen über eine Welt sucht. z.B. "Scheiße wir müssen neue Nahrungsmittel aufnehmen uns gehen die Ressourcen aus." dann würde ich einfach nen [inquiry] oder [lore] Test machen lassen mit nem Bonus für die Kartensammlung.

Zitat
6. Wie kartographiert der Navigator die Region, die er durchfliegt?
[...]
So verschieden wie es Kulturen gibt.
Manche werden es auf Pergament aufzeichnen, andere in Holokristalle bannen. Manche werden vielleicht sogar diese Schnuffigen Hypo-Lern-Helme damit bestücken, damit ihre Nachfolger das Wissen einfach im Schlaf eingeimpft bekommen können.

Zitat
Danke
Bitte. ;D


*40K ermöglicht ja ziemlich viele Spielstiele, da der Flausch oft nicht eindeutig und manchmal widersprüchlich ist.
(Z.B. die Romane um "Gaunts Ghosts" haben ja eher ein 2ter Weltkriegs Flair als ein Mittelalter im Weltraum.)
Und so abstrus es klingt, ich halte diese Widersprüche für die große Stärke des Settings. Jeder MUSS daraus sein eigenes Spielleiterversum machen damit es plausibel wird und durch die große Anzahl an möglichen Anknüpfpunkten ist dort auch für jeden was dabei.

Offline Waldviech

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #6 am: 16.06.2011 | 19:22 »
Zitat
Wie kann man die Exploration eines Sternenclusters am besten handeln? Die SC kommen am Rand eines Clusters an und wollen diesen Kartographieren usw.(in den Beispiel Endeavour steht oft sowas wie "Explore Star Cluster XYZ") ? Jeden einzelnen Stern anfliegen und die SC auf Exploration-Skills würfeln lassen?
Hier würde ich als SL erstmal gaaaanz grob festlegen, was in dem entsprechenden Sternencluster so rumschwirren soll. Das muss garnicht mal übermäßig ausdetailiert sein! Grobe Grundkonzepte wie "Primitive Dschungelwelt mit Chaosanbetern und Sauriern", "Raumschifffriedhof mit Piraten" oder "Verschollenes Utopia mit viel High-Tech und unsterblichen Adeligen" reichen erstmal. Ebenso wie mögliche Gefahren (Gefährliche Warpströmung hier, Supernova da, etc.pp.). Das Ganze wird natürlich als Karte angefertigt. Die Karte mit den SL-Notizen behältst du - ne Blanko-Karte kriegen die Spieler. Und die dürfen dann frei entscheiden, wo sie hinfliegen.  : 8-)
Ne nette Hilfe sind die ganzen Hilfsprogramme zum RPG "Traveller", die einem auf Knopfdruck zufallsgenerierte Subsektoren ausspucken. Wie der hier z.b.:
http://axiscity.hexamon.net/users/isoma ... subsector/
Wenn du Traveller auch zur Hand hast, liefern die ebenfalls zufallsgenerierten UWPs der Karte manchmal sogar Abenteueraufhänger und Planetenkonzepte - wenn nicht, ist´s auch kein Drama (Man muss die Planeten ohnehin noch "Warhammerisieren" und bei den Travellergeneratoren kommen i.d.R. viel zu viele zivilisierte Planeten heraus.)

Zitat
3. Wie bekommt eine Besatzung an Informationen über eine unbekannte Region? So eine große Region kann ja schlecht mit den Sensoren erfasst werden.
Zitat
1. Wie peilt der Navigator eine unbekannte Ecke des Weltraums an? (Auf zum dritten Stern von links?) Den Regeln nach ist es ja ein kontrollierter Sprung von A nach B. Da muss der Navigator ja irgendwie an Informationen über das Vorahandensein des Ziels gekommen sein. (siehe Frage 3)
Das das Ziel vorhanden ist, weiß er vermutlich aus astronomischen Untersuchungen über den Sektor. Auch im WH40K-Universum wird´s Sternwarten geben. Die Position einzelner Sonnen ist also kein unbekannter Faktor (ob um diese Sonnen auch Planeten kreisen, was dort lebt usw. ist ne andere Geschichte). Er weiß also, dass er von Punkt A im Realraum nach Punkt B will. Nun springt er in den Warp und navigiert das Schiff dorthin - was den eigentlich interessanten Teil der Raumreise ausmacht, denn im Warp gibt es Strömungen, Strudel, Stürme, Flauten und andere Unerquicklichkeiten.  :mrgreen: (Mit dem Rest schließe ich mich meinem Vorposter an)

Zitat
4. Erkennt der Navogator Warprouten/stabile Passagen denen er folgen könnte?
Ja, die erkennt er - bis zu einem gewissen Grad. Darin besteht ja einer der wichtigsten Teile seiner Navigatorenfähigkeit.

Zitat
6. Wie kartographiert der Navigator die Region, die er durchfliegt?
Ich schätze das hängt vom persönlichen Geschmack des Navigators ab. Einige zeichnen Karten auf Pergament, andere erstellen Laserholographien in Kristallkugeln oder basteln Holokarten, die vom Cogitator projeziert werden.
Zitat
5. Wie verbreitet sind Karten (Navis Prima)? Sie sind ja laut Core Rules "very rare", insofern gibt es Regeln dazu, aber was umfassen sie alles? Komplette Regionen wie die Foundling Worlds oder Winterscales Realm? Handelt es sich um dicke Folianten, Psikristalle, Schatzkarten?
Ich denke mal, Karten umfassen nur kleinere Sternencluster. Karten von stark frequentierten Gebieten wie den Foundling-Worlds oder Winterscales Realm sind wahrscheinlich relativ umfassend (wenn auch lückenhaft im Vergleich mit Karten von Imperiumssektoren), während Karten von anderen Raumgebieten vermutlich recht wage sind. Wie ich das WH-Universum einschätze, können Raumkarten vermutlich alle oben genannten Formen annehmen - aber ich würde denken, dass es sich bei Raumkarten für Navigatoren zufürderst um Karten von Warprouten und Strömungen handelt. Astronomische Daten liegen ja eh vor....
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Offline Enrico Pallazzo

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #7 am: 17.06.2011 | 09:43 »
RT basiert ja ganz stark auf unserer Seefahrt, ca. Age of Sails. Nimm den Warpraum als Meer, einzelne Sektoren als Kontinente und Planeten als Hafen, dann klappt das schon.
Jeder kann überall hinreisen, die Frage ist nur: Findet man gute und sichere Strömungen.

So hab ich es mir auch vorgestellt, aber beim lesen der Regeln kam es mir nicht so vor, als ob man einfach sagen kann, wir fahren jetzt einfach mal nach Westen und schauen was kommt. Was auf einem Meer ja ginge. Den regeln zufolge muss (?) man ja ein Ziel anpeilen.


Ein Schiff hat Sensoren mit denen man Strömungen im Warpraum messen kann. Allerdings nur so lange man im REALRAUM ist. Einmal im Warpraum fährt man blind wenn man nur diese Sensoren hat. (Hier sollte man lieber nicht nach ner logischen Erklärung fragen.)

Ein Navigator kann im Warpraum sehen. Deswegen kann ein Schiff mit Navigatoren viel längere Sprünge machen bevor es wieder in den Realraum zurück kehren muss.
Aber auch Schiffe mit Navigatoren machen nach X Lichtjahren nen Austritt um im Realraum zu navigieren.

Im Realraum funktioniert die Orientierung ganz klassisch in dem man schaut wo welcher Stern steht und daran berechnet man seine Position.
Im Warp orientiert sich der Navigator am Leuchtfeuer auf Terra. (Wobei ich es schon toll finde, dass der mit einem Fixpunkt auskommt ^^. Wen das stört, der kann aber sicherlich das Auge des Terrors als zweiten Fixpunkt nehmen.)
(Das sollte aber irgendwo im RT Buch stehen da bin ich mir ziemlich sicher. Such mal nach Warp Travel ist glaub rel. weit hinten.)

Den Punkt im Buch habe ich mir schon mehrmals durchgelesen, aber IMHO wenig "handfestes" gefunden. Speziell im Zusammenspiel mit den Regeln zum navigieren (Ziel setzen - SL legt Reisedauer und Entfernung fest) wird es für mich nicht schlüssig. Oder ist mit "Duration of Time" gemeint, dass der Navigator sich überlegt, wie lange er im Warp fliegen will, nicht welches Ziel er ansteuert?

Ich würde sagen jedes Schiff hat Karten zu den gängigsten Systemen und Routen die es häufig befährt.
Wenn man das Navis Prima kauft hat man halt viel mehr Karten.
In 40K existieren ja Dataslates neben Büchern auf Pergament (Pergament nicht Papier!), von dem her ist dort alles möglich von Karten auf Pergament, über gedruckte Seekarten Marke 2ter Weltkrieg bis hin zu Holokarten.

So habe ich es bisher auch gehandhabt, wobei ich das Navis Prima auch eher als Karte denn als Kartensammlung gesehen habe. Very Rare ist jetzt ja auch nicht so schwer zu bekommen.


Was genau dort verzeichnet ist, das weiß man wohl im Voraus nicht.
Wenn du ein Cluster befährst dann gibt das eben einen Bonus auf den Naviwurf. Wenn alle Würfe geklappt haben, dann war wohl alles dort verzeichnet ansonsten nicht.
Falls mal nach diskreten Informationen über eine Welt sucht. z.B. "Scheiße wir müssen neue Nahrungsmittel aufnehmen uns gehen die Ressourcen aus." dann würde ich einfach nen [inquiry] oder [lore] Test machen lassen mit nem Bonus für die Kartensammlung.

Gute Idee, das mit Inquiry habe ich letztens bei der Suche nach zwei Raumstationen, die irgendwo am Anfang der XY-Worlds liegen auch gemacht. Mit Lore können meinen SC leider wenig anfangen, sind wirklich Koronus-Novizen. ;)

Hier würde ich als SL erstmal gaaaanz grob festlegen, was in dem entsprechenden Sternencluster so rumschwirren soll. Das muss garnicht mal übermäßig ausdetailiert sein! Grobe Grundkonzepte wie "Primitive Dschungelwelt mit Chaosanbetern und Sauriern", "Raumschifffriedhof mit Piraten" oder "Verschollenes Utopia mit viel High-Tech und unsterblichen Adeligen" reichen erstmal. Ebenso wie mögliche Gefahren (Gefährliche Warpströmung hier, Supernova da, etc.pp.). Das Ganze wird natürlich als Karte angefertigt. Die Karte mit den SL-Notizen behältst du - ne Blanko-Karte kriegen die Spieler. Und die dürfen dann frei entscheiden, wo sie hinfliegen.  : 8-)

Den eigentlichen Starcluster habe ich schon "gebastelt", ähnlich wie Du es beschrieben hast, mit fünf Systemen die Mainplotrelevant sind. Der Rest ist im Moment noch unerforscht bzw. bietet Platz für "Nebenquests".
Es gibt einen recht interessanten Stargenerator für Rogue Trader, der einem Systeme ausspuckt. Müsste mal suchen, ob ich den Link noch finde.

Das das Ziel vorhanden ist, weiß er vermutlich aus astronomischen Untersuchungen über den Sektor. Auch im WH40K-Universum wird´s Sternwarten geben. Die Position einzelner Sonnen ist also kein unbekannter Faktor (ob um diese Sonnen auch Planeten kreisen, was dort lebt usw. ist ne andere Geschichte). Er weiß also, dass er von Punkt A im Realraum nach Punkt B will. Nun springt er in den Warp und navigiert das Schiff dorthin - was den eigentlich interessanten Teil der Raumreise ausmacht, denn im Warp gibt es Strömungen, Strudel, Stürme, Flauten und andere Unerquicklichkeiten.  :mrgreen: (Mit dem Rest schließe ich mich meinem Vorposter an)

Ich glaube, dass ich mich ein wenig von den Karten usw. durcheinander bringen lasse/ließ. Im speziellen Fall ging es um die Foundling Worlds, hinter denen das Ziel liegt. So erforscht ist dieser Bereich ja auch nicht. Das heißt, es müsste so sein, dass die SC am Anfang dieser sturmumtosten Region fliegen und dann einfach mal sagen, wir fliegen jetzt sechs Tage in diese Richtung. Einen direkten anvisierten Punkt - außer sie wissen um diesen - gibt es nicht.

Ja, die erkennt er - bis zu einem gewissen Grad. Darin besteht ja einer der wichtigsten Teile seiner Navigatorenfähigkeit.

Dann können Sie im speziellen Fall auch den erforschten Warprouten folgen, die laut Karte ja vorhanden sind. Der Navigator findet diese durch Beobachtung und braucht nicht zwangsläufig eine Karte dafür.

Ich schätze das hängt vom persönlichen Geschmack des Navigators ab. Einige zeichnen Karten auf Pergament, andere erstellen Laserholographien in Kristallkugeln oder basteln Holokarten, die vom Cogitator projeziert werden.Ich denke mal, Karten umfassen nur kleinere Sternencluster. Karten von stark frequentierten Gebieten wie den Foundling-Worlds oder Winterscales Realm sind wahrscheinlich relativ umfassend (wenn auch lückenhaft im Vergleich mit Karten von Imperiumssektoren), während Karten von anderen Raumgebieten vermutlich recht wage sind. Wie ich das WH-Universum einschätze, können Raumkarten vermutlich alle oben genannten Formen annehmen - aber ich würde denken, dass es sich bei Raumkarten für Navigatoren zufürderst um Karten von Warprouten und Strömungen handelt. Astronomische Daten liegen ja eh vor....

Dnn bringt es schon was, ein Schiff, dass oft den "geheimen Ort des Bösen" anfliegt, zu entern oder zu überfallen und Karten zu stehlen? Das bringt dem eigenen Navigator dann einen Bonus bzw. verschafft ihm eine Idee, wo er zu suchen hat.





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Offline SeelenJägerTee

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #8 am: 17.06.2011 | 11:54 »
So hab ich es mir auch vorgestellt, aber beim lesen der Regeln kam es mir nicht so vor, als ob man einfach sagen kann, wir fahren jetzt einfach mal nach Westen und schauen was kommt. Was auf einem Meer ja ginge. Den regeln zufolge muss (?) man ja ein Ziel anpeilen.

Den Punkt im Buch habe ich mir schon mehrmals durchgelesen, aber IMHO wenig "handfestes" gefunden. Speziell im Zusammenspiel mit den Regeln zum navigieren (Ziel setzen - SL legt Reisedauer und Entfernung fest) wird es für mich nicht schlüssig. Oder ist mit "Duration of Time" gemeint, dass der Navigator sich überlegt, wie lange er im Warp fliegen will, nicht welches Ziel er ansteuert?
[...]
Ich glaube, dass ich mich ein wenig von den Karten usw. durcheinander bringen lasse/ließ. Im speziellen Fall ging es um die Foundling Worlds, hinter denen das Ziel liegt. So erforscht ist dieser Bereich ja auch nicht. Das heißt, es müsste so sein, dass die SC am Anfang dieser sturmumtosten Region fliegen und dann einfach mal sagen, wir fliegen jetzt sechs Tage in diese Richtung. Einen direkten anvisierten Punkt - außer sie wissen um diesen - gibt es nicht.
[...]
Ich denke die Sache ist einfach die. Man weiß wo die Sterne sind. Denn ein so großes Schiff wie die Brocken in 40K hat einfach ein Riesenteleskop mit dabei und ohne störende Einflüsse einer Atmosphäre schaut das auch recht weit.
So fern die Sterne also nicht durch ein Phänomen wie einen dichten Nebel oder sonst etwas versteckt sind, weiß man wo sie sich befinden.

Der entscheidende Punkt ist der. Man sieht jetzt halt ein Weltall voller Lichtpunkte. Was um diese einzelnen Sterne ist, das weiß niemand.
Die meisten Sterne haben vielleicht noch nicht mal Planeten (40K gehorcht ja nicht überall der realen Physik, daher kann man da von realer Astrophysik nicht unbedingt auf die Verhältnisse in 40K schließen), die meisten nur tote Welten, die sich vielleicht für Erzabbau eignen und ein paar sind wirklich interessant.
Radioübertragungen die von den Welten gesendet werden verlieren sich ja schon relativ rasch im statischen Rauschen des Alls.

Das heißt wenn ein Rougetrader beschließt einfach mal "nach Westen zu segeln" dann schaut er sich die Sternkarte an und zeigt mit dem Finger auf einen kleinen gelben Punkt. "Herr Navigator, ist etwas über diesen Stern bekannt?" "Nein mein Herr, er ist unkartiert." "Gut bereiten Sie den Warpsprung dort hin vor."
Und dann fliegt er ein paar Wochen dort hin tritt aus dem Warpraum aus und man schaut sich an ob das System überhaupt Planeten hat, wenn ja fliegt man ins System und schaut es sich mal an.
Dieses Spiel wiederholt man jetzt so lange bis man Land findet (ein System mit Planeten, die Leben unterstützen).

Ich denke es gibt einfach deswegen keine Regeln fürs "drauf los fliegen" weil es wenig Sinn macht in der Leere zwischen den Sternen nach irgend was zu suchen. Die Dimensionen sind da einfach zu groß. Deswegen folgt selbst die "ab ins Unbekannte"-Methode einem Muster bei dem man viele diskrete Punkte (die einzelnen Sonnen) ansteuert.

Zitat
Dann können Sie im speziellen Fall auch den erforschten Warprouten folgen, die laut Karte ja vorhanden sind. Der Navigator findet diese durch Beobachtung und braucht nicht zwangsläufig eine Karte dafür.
[...]
Naja ich denke das ist im Warpraum nicht zwangsläufig gegeben, dass man genau sieht wie es in ein paar Lichtjahren Entfernung aussieht.
Als Analogie könnte man vielleicht folgendes verwenden. Wenn ich auf einer Landstraße durch den Wald fahre, dann sehe ich zwar die Burg auf dem Berg in einiger Entfernung (Leuchtfeuer auf Terra) aber nicht, dass ein paar Kilometer neben mir eine Autobahn verläuft, auf der ich viel schneller vorankommen würde.
Wenn man Karten hat, dann zeigt einem das ein Blick auf die Karte, man nimmt den Feldweg der zur Autobahn führt und spart somit viel Zeit (ich weiß dass der Vergleich hinkt, da Feldwege nicht auf Autobahnen führen, aber ich denke für das Beispiel ist das OK.)

Zitat
[...]
Dnn bringt es schon was, ein Schiff, dass oft den "geheimen Ort des Bösen" anfliegt, zu entern oder zu überfallen und Karten zu stehlen? Das bringt dem eigenen Navigator dann einen Bonus bzw. verschafft ihm eine Idee, wo er zu suchen hat.
Ja klar, wenn man nicht weiß in welchem System der Unterschlupf der Piraten ist, dann hat man schlechte Karten sie zu finden.

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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #9 am: 17.06.2011 | 12:23 »
Man kann es auch noch ein wenig mehr von der Nautik ableiten:

Innerhalb von Systemen: Wie auf nem See. Das Ufer ist immer sichtbar, man benötigt weder Warp Antrieb noch Navigator
zwischen Systemen: Man sucht sich bekannte Warprouten raus, die gibts ja von "Groß und Stabil" bis "Wild und möge der Imperator eurer Seele gnädig sein". Das geht im kleinen Rahmen auch ohne Navigator (siehe Nordsee nach Dänemark oder Südengland nach Nordfrankreich), wird aber bei Turbulenzen doch gefährlich.
Ins Unbekannte: Dort hinten, dritter Stern von betelgeuze. Und leinen los, meine Herren. ... Ohne Navigator nicht machbar.
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Re: [RT] Exploration (ohne Navigator-SC)
« Antwort #10 am: 17.06.2011 | 12:46 »
Ich denke bei Exploration muss man auch bedenken, dass viele Systeme halt vorkartographiert sind. Die sind oft nicht im eigentlichen Sinne erforscht, aber man findet ja schon viel raus, wenn man mal reinspringt und nen Tag die Auspexe arbeiten lässt. Und das haben auch andere schon in weiten Teilen der Koronus Expanse gemacht (man denke da mal an die Altehrwürdigen Exploratorenflotten und so).
Ich sag mal so - ich hab jetzt zwei Kampagnen RT hinter mir und so ganz ins Blaue hinein haben wir nie Sterne angeflogen, es gab immer zumindest Gerüchte.
Aber wenn man da mal einen Sternhaufen hat, dann kann man natürlich auch selbst mal die Systeme (kurz) checken. Am schnellsten geht das freilich, wenn man eine ganze Flotte hat.
Bei den kurzen Distanzen innerhalb von Sternenhaufen ist vielleicht ne Woche pro System und Schiff denkbar. Und wenn man dann halt als armer kleiner RT mit nur ner Fregatte oder so nen Sternenhaufen von 30+ Systemen kartographieren will, kann man halt mal ne gewisse Zeit einplanen...
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