Autor Thema: [LoA] Testkampagne  (Gelesen 2329 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
[LoA] Testkampagne
« am: 18.06.2011 | 13:08 »
Wir haben seit Jahren eine relativ regelmässige Skype-Runde mit insgesamt 5 Leuten. Nach der letzten Kampagne, die über ein Jahr dauerte wollte ich meine Mitspieler mit [Legends of Anglerre anfixen. Ein kurzes Abenteuer hatten wir ein paar Monate zuvor schon mal eingeworfen, die Regeln waren also grob bekannt.

Also haben wir die Kampagnenregeln ausgepackt und uns erstmal eine Welt gemalt. Nach einem ersten etwas verkorksten Versuch hat es dann beim zweiten Mal recht gut geklappt und eine Mitspielerin hat die Karte dann nochmal aufgehübscht (siehe unten)
Dann haben wir uns Aspekte für die Orte ausgedacht und eine kurze Beschreibung so dass wir ein Gefühl für die Spielwelt bekommen sollten.

Mork ist eine grosse Stadt an der Mündung des Quell. Hier regiert die Gottkaiserin Alteera über die Scharen ihrer Untertanen, von denen nur die Priviligierten und die Theokraten ein Leben ohne Sorgen haben.

Aspekt:"Die Götter wachen über uns"

Bak-ak-tun wurde von ausgesetzten Frauen in den Ruinen einer lange vergangenen Zivilisation gegründet. Die Frauen haben sich einen Ruf als gute Bierbrauer, Köche und sonstige Dienstleistunger die Leib und Seele erfrischen erworben. Dabei sind sie aber auch nicht zimperlich wenn es darum geht ihr Recht in Ihrer Stadt daurchzusetzen.

Aspekt:"Kurort für Leib und Seele"

Vujala ist die letzte Siedlung in den Klatarra-Bergen. Hier wird Erz abgebaut und dies hat viele Handwerker und andere angelockt, die dort Ihr Glück suchen. Die Menschen, die aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt kommen werden mehr oder weniger regiert von einem Rat der von den Händlern besetzt wird.

Aspekt:"So gut wie neu"


Aurelis wurde gegründet um die Ruinen einer verlorenen Hochkultur zu erforschen, die sich unter der Steinwüste entlangziehen. Die Leute aus Aurelis steigen in diese Gänge und suchen nach Schätzen und Artefakten,die dann im afen von Aurelis verkauft werden. Immer wieder werden alte längstverschüttete Gänge freigelegt und neue Teile dieses alten Reiches werden erschlossen.

Aspekt:"Was verloren wurde, kann wiedergefunden werden"


Talantis ist eine alte Festung einer längst toten Rasse, dass hier an die Küste gespült wurde. Ähnlich wie in Aurelis plünderten die Menschen alles was sich forttragen liess, nur dass in Talantis keine neuen Gänge mehr freigelegt werden. Trotzdem hat sich in der Festung mit ihren verwinkelten Gängen eine Gemeinschaft von Menschen niedergelassen.

Aspekt:"Wir sie sich jemals wieder erheben?"


Am gleichen Abend haben wir dann noch mit der Charaktererschaffung begonnen, aber es war schon recht spät und wir sind nicht mehr damit fertig geworden. Deshalb haben dann alle alleine ihre Chars fertiggestellt, was meiner Meinung dann auch nicht so toll geklappt hat, abr naja wir wollten halt dann am nächsten Abend direkt losspielen.

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 18.06.2011 | 13:12 von Yog Slogoth »

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #1 am: 19.06.2011 | 09:27 »
Es wurden dann am Ende folgende Helden:

Eryawen Araweth
Die frühen Tage

Aufgewachsen in der Nähe der Ebene der Wildpferde etwas 20 km von Vujala. Mit meinen drei jüngeren Schwestern Hanna, Floggy und Sheril. Zusammen sind wir bin unseren Eltern Wartus und Ingra aufgewachsen. Der Gutshof unserer Eltern gab mir viele Möglichkeiten mich nützlich zu machen. Da ich schwacher Statur war wurden mir nur selten körperliche Arbeiten gegeben. Damit ich nicht unnütz war bekam ich eher Aufgaben die Übersicht und Koordination benötigten. Ich wurde in die Schule gegeben und lernte Lesen und Schreiben sowie etwas Geographie und Mathematik. Der Priester der Schule schloss eine weitere Ausbildung aus, da so sagte er " Gott einen anderen Weg für mich vorhergesehen hatte". Meine Eltern und ich fragten sich was dieser wohl sein sollte. Handwerk war es wohl nicht und meine Statur machte mich für harte körperliche Arbeit auf dem Feld unnütz. Ich versuchte es mit Malerei sah aber sehr schnell ein, das es die hohen Künste wohl auch nicht waren. Auf dem Markt fühlte ich mich wohl und so wuchs mein Geschick des Handelns und der Abschätzens jedoch nicht genug um es mit den Händlern auf dem Markt aufnehmen zu können. Mein Talent erwachte erst als ich ein Schwert in der Hand hatte. Nicht um mit ein paar Hieben den Gegner zu bekämpfen sondern die Lage zu überblicken und schnell und klar Anweisung zurufen.

[Aspecte]

    Aufschneider
    Schnelles Auge

 Eryawen und seine Getreuen gegen die Scharren der Wildpferdesteppe

Nachdem ich die Aufgaben bekommen hatte unsere Waren zum Markt nach Vulaja zu bringen hatte ein gewaltiges Unwetter die Strasse weg geschwemmt. Daher musste die neue Route über die Steppe der Wildpferde durch das Gebiet der Scharren nach Vulaja gehen. Ich versuchte noch so viele Bauern wie möglich zu überzeugen gemeinsam zum Markt zu fahren um nicht nur ein Karren mit 2 Ochsen zu sein. Insgesamt hatten wir 5 Karren und 8 Männer zusammen für diesen Trak. Der Überfall kam in der Nacht. Die Scharren waren zahlreich aber unorganisiert und obgleich wir in Unterzahl waren gelange es mir die Verteidigung so schnell und so gut zu organisieren, das wir nur einen Karren und 3 Leute verloren. Ich selbst hatte eine tiefen Schnitt bekommen von einer Steinkante die ein Scharren kurz vor Ende des Überfalls geworfen hatte. Während ich noch auf dem Karren zum Heiler der Stadt gefahren wurde sprachen die Leute über mein Führungstalent.

[Aspecte]

    Unter den Blinden ist der einäugige König
    Die Narbe der Vorahnung

Eryawen und die untoten Affen der zerflossenen Schlucht

[ Co Starring – Nael, der Kämpfer aus Mork]

Mein Name im Bezug auf den Kampf obgleich ich kein guter Kämpfer war, hatten sich in den letzten zwei Jahre sich mehr und mehr verbreitet. Ich trainiert mit dem Schwert, schon alleine um mich nicht selbst zu verletzen. Die Narbe warnte mich vor Unheil mit einem leichten Jucken, so dass ich bei kleinen Problemen meist Blitzschnell in Stellung war. Dennoch ein Kämpfer war ich nicht - ich hatte die Klinge nur am Mann um die Leute zu erinnern,das ich der Held war der unsere Bauern zum Siegt geführt hatte - die Mädels standen drauf und ich genoss es. Gerade als ich zurück zum heimischen Hof wollte nach einem langen Markttag in Vulaja kam Butewig auf mich zu. Seine Tochter sei entführt worden und ich sollte seinen Leute helfen sie wieder zu finden. Butewig war einer der reichsten Händler vor Ort und seine Tochter war einfach wunderschön und völlig unerreichbar für einen Bauernhelden wie mich. Ich ließ mich von ihm Ausrüsten und sah mir die Leute an die er mir mitgeben wollte. Es waren 6 an der Zahl, von 2 zu gebrauchen waren und die andern noch viel schlechter als ich. Kühn sprach ich. "Gebt mir diese 4 und ich werde eure Tochter zurück bringen." Mit diesen dreien hatte ich mir sicher einen Gefallen getan. Den nutzlosesten schickte ich mit einer Botschaft nach Hause, das ich erst in ein paar Tage nach Hause kommen würde. Die verblieben 3 waren körperlich besser und schneller als ich, konnte Spuren Lesen und fallen stellen. Ich tat das, was ich am besten konnte und koordinierte sie traf blitzschnell Entscheidungen und führte uns schnell und sicher voran. Soweit hatte ich mich noch nie entfernt von den Gebieten die ich meine Heimat nannte. Wir bewegten uns tief in Klartarra Gebirge. Endlich kamen wir zu einer Schlucht, die aus seltsamen roten Steinen war in der sich das Licht wie auf einem Prisma brach. Ein seltsamer verwunderlicher Ort. Ich benötigte all mein Talent um die kleine Gruppe zusammen zuhalten. Einer rutschte ab in die Schlucht und die zwei anderen verloren immer mehr die Nerven. Das Licht in der Schlucht wurde immer greller und unsere Schritte immer kleiner. Mir war völlig unklar wie wir hier gegen irgendjemanden kämpfen sollten. Bald hatten wir es zu einem Höhleneingang geschafft. Wir konnten Schatten Wahrnehmen, das Licht unsere Fackeln wurde seltsam verzehrt. Ich schaute mir den Eingang zur Höhle an: bis jetzt mit Abstand der beste Platz um zu kämpfen. Ich stellte beide als Wache ab und begab mich tiefer in die Irrwege. Meine Narbe ließ mich nicht im Stich und mehr aus Zufall als bewusst rammte ich meine Klinge durch einen untoten Affen. In dem gleichen Bereich der Höhle fand ich die Wunderschöne Cadaondra, sie lag dort ohne Kleidung bewusstlos am Boden. Etwas Blut war auf ihrem sonst makellosen Körper. Etwas stimmte nicht hier doch ich konnte meine Finger nicht darauf zeigen. Meine Narbe schmerzte so, dass ich vor schmerzen Aufschreien musste und meine Augen zu kniff. In diesem Momten wurde es sehr hell, der Raum wo so stark erleuchtet, dass ich durch meine geschlossenen Augenlieder sehen konnte. Aus den Händen von Cadaondra schossen Blitze - meine Klinge traf sie am Kopf und sie fiel zu Boden. Ich nah den Kopf des Affens und suchte ihre Kleidung, verband ihre Augen und die Wunde am Kopf, drückte ihr ein Messer in den Rücken und brachte sie Raus. Am Eingang stand noch Nael – er hatte gekämpft wie ein Loewe. Auf dem Boden lagen mehrere totet untote Affen, leider auch unser dritter Mann. Nael verstand die Situation besser als ich dachte und Langsame führen wir Cadaondra zurueck nach Vulaja. Die Wunde an Cadaondra und eine momentane Verwirrung nahm ich als Entschuldigung für die Bandagen als wir sie bei ihrem Vater ablieferten. Cadaondra schwor mir, das sie sich rächen werde. Ihrem Vater aber bedankte sich Redlich. Ich suchte noch schnell den Priester des Ortes auf um den schwachen Geisteszustand der armen Cadaondra zu beschreiben. Er meinte er würde sich sofort darum kümmern, seit dem habe ich von Cadaondra nichts mehr gehört.

[Aspecte]

    Lieber mächtige Feinde als ein langweiliges Leben
    Augen zu und durch


 Eryawen-Verteidiger von Vojala

[ Co Starring – Althea, Muse und Heilerin ] Es waren noch ein paar weiter Monate ins Land gegangen. Mein Ruf als Anführer kleiner Truppen hatte sich rumgesprochen, so dass ich in Tavernen direkt darauf angesprochen wurde und meine sonstigen Tätigkeiten für meine Familien (Markt und Viehzucht) von mir eigentlich nicht mehr Wahrgenommen wurden. Gerne nahm ich neue Leute mit auf die Missionen jedoch verzichtete ich ungern auf die Elite wie Nael wenn ich wusste, dass es Hart auf Hart gegen würde. Vojala bekannt dafür nicht unter dem Tyrann von Mork zu stehen und auch zu weilen öffentlich Opposition zu beziehen, musst genau deshalb hin und wieder mit kleinen Militär Aktion aus Mork rechnen. Je nachdem was uns die fahrenden Händler erzählten waren wir mal besser oder schlechter vorbereitet. Mit einem kleinen Trupp von Söldnern sollte ich mal wieder im Unterland schauen ob die Berichte der Händler wahr sind oder wie so oft Wind und Panik Mache. Zu diesem Trupp gehört auch zum ersten mal Althea, die ich mitnahm weil ich ihre exotischen Züge und fröhlich Art bei diesem wahrscheinlich sinnlosen Unterfangen wenigstens etwas Unterhaltung bieten sollte. Althea was aus Bak-Ak-Tun einer weiteren Freien Stadt und somit quasi eine Verbündetet. Wir waren schon vier Tage unterwegs als ich das Ende eines Heerwurms erspähte. Die Truppen aus Mork waren nicht nur ein paar Dutzend Krieger sondern ein kleines Heer. Meine Leute waren unruhig, einen Gefecht war aussichtslos. Viele der Elite waren sich etwas zu Schade um einfach zwei Wochen nur durch die Innung zu wandern und daher hatte ich hier doch eher die B-Kategorie mit mir. Ich schickte zwei zurück, sie mögen die Stadt warnen vor den kommenden Truppen. Es folgten 4 Tage Guerillakampf – die wir ohne Althea niemals überlebt hätten – und die uns viel abverlangten. Immer wieder versuchten wie Nahrungsversorgung und Späher von ihnen auszuschalten. Das Gelände was mir bestens bekannt was sich als ein wesentlicher Vorteil herausstellte. Ich war dankebar Althea dabei gehabt zu haben, sonst hätten wir schon nach dem ersten Tag aufgeben können. Ihr heilenden Hände und ihre schnellen Dolche unterschied sie deutlich von dem B-Material was ich sonst um mich hatte. Nach drei Tagen hatten wir den Heerwurm soweit verlangsamt, dass meine Sorgen um Vujala langsam wich. Unsere letzten Angriffen machten wir bereit schwer angeschlagen und aus deutlicher Unterzahl. Mein Trupp war nur noch ein viertel derer die mit mir Los gezogen waren und jeder Verlust zeigte nur, das wir mehr und mehr an unserem Limit waren. Mit der Sonne im Rücken brachen wir in die letzte Schlacht auf. Altheas Verbände und heilende Tränke ließen in unseren Gesichtern keine Sekunde die Verzweiflung erkennen die wir in uns trugen... . Wenig von uns überlebten und das auch nur weil die Truppen von Vujala Minuten später in den Kampf mit einstiegen.

[Aspecte]

    Passt schon, - natürlich hab ich das Geplant.
    Immer einmal mehr aufstehen als hinfallen


Die Fertigkeiten

Level4:    Führungskraft
Level3:    Täuschung       Bewaffneter Nahkampf
Level2:    Empathie        Kontakte              Wachsamkeit
Level1:    Athletik        Lenken                Willenkraft     Wissenschaft

Kunststücke
Quick Decisions under Fire
Born Leader
Hero

Ausrüstung
Schwert - siehe oben
Leichte gute Rüstung - siehe oben.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #2 am: 19.06.2011 | 09:29 »
Nael

Meine Mutter Allizee ist eine niederen Priesterin der Göttin Tamaris. Über meinen Vater weiß ich nicht und ich bin mir auch nicht sicher ob meine Mutter mir etwas über ihn erzählen kann, zu den Riten zu Ehren von Tamaris gehören auch Veranstaltungen die Orgien ähneln. Damit Mutter ihren Tempeldienst schnell wieder aufnehmen konnte, wurde ich schon früh in einen Kinderhort gegeben. Mit gut vierzig weiteren Jungs bin ich hier in den Genuss einer klassischen Erziehung gekommen, spielen der Laute, Tanz und lesen der Klassiker gehörten zu unserem täglich Brot. Es war eine unkomplizierte Zeit, abgeschirmt vom Elend der Stadt Mork hatten ich eine schöne Kindheit und viele Freunde. Mit zwölf Jahren wurden wir in einer großen Zeremonie in unterschiedliche Klassen aufgeteilt. Je nach Begabung gab es Buchhalter, Künstler oder Akrobaten die für den Tempeldienst zu Ehren von Tamaris ausgebildet wurden, für die meisten endete die Ausbildung allerdings hier und sie mussten von nun an als Bedienstete arbeiten. Mit wurde eine besondere Ehre zuteil, ich wurde ausgewählt Tamaris geweiht zu werden. Ab jetzt gab ich nur noch Einzelunterricht, viel Sport die besten Speisen und immer wieder Meditation und rituelle Reinigungen. Ich wurde Tag und Nacht von meistens zwei Priesterinnen begleitet und von allem Leben um mich herum abgeschirmt. An meinem siebzehnten Geburtstag, bin ich als Geweihter in die religiöse Gemeinschaft eingeführt wurden oder musste mich besser gesagt selber einführen. Die einzige Aufgabe eines Geweihten besteht nämlich darin den Tamaris geweihten, göttlichen Samen in ihre Priesterinnen ein zu pflanzen. Ich kann nicht leugnen das diese Aufgabe zunächst einen gewissen Reiz auf mich ausgeübt hat, aber nach einiger Zeit verfliegt das neue und die Gewohnheit tritt an deren Stelle. Ich muss meine Sache aber trotzdem ganz gut gemacht haben, denn zu den Gottesdiensten hatte ich so gut wie immer Anfragen ob meines Segens. Zu meinen Aufgaben gehörte es aber auch, Priesterinnen denen die Gunst von Tamaris sicher schon vor ein bis zwei Äonen entzogen wurde, zu beglücken. Hierzu wurden mir bei bedarf Tränke gereicht die mir meine Aufgabe erleichterten.

Aspekte:

Damn... I'm looking good!
Geweihter der Tamaris

Nael und das Schwert in der Statur

Als ich schon anfing mit meinem Schicksal zu hadern und mich fragte ob das alles sein soll was Tamaris mit mit vor hat, traten plötzlich interessante Zeiten auf mich zu und ich habe mich seitdem oft gefragt ob mein vorheriges Leben wirklich so schlecht war. Zunächst hatte ich nur erfahren das ich ausgewählt wurde Tamaris Segen an eine wichtig Person weiter zu geben. Mein Tagesablauf änderte sich abrupt, keine normalen Gottesdienste mehr, über Wochen nur Gebete, Meditation und Vorbereitung auf das Treffen. Als es dann so weit war, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Ein riesiger, mit lauter Kostbarkeiten gefüllter Raum, Pflanzen die ich noch nie gesehen hatte, Heiligenstaturen und Reliquien, sich bewegende merkwürdige Apparate und darin, umgeben von mindestens einem Dutzend Priesterinnen in Roben, Aramee die jüngste Tochter der Gottkaiserin Alteera persönlich. Ich hatte sie schon ein paar mal als unbeteiligte Zuschauerin aus der Ferne sehen können, sie war bis jetzt immer zu jung gewesen um an den Zeremonien teil zu nehmen. Als ich meiner Aufgabe gerecht geworden war und gerade voller Stolz den Gottesdienst verlassen wollte, packten mich vier Priesterinnen mit festem Griff und schleppten mich zu einem Altar. Zu Ehren Tamaris sollte hier mein Blut vergossen werden. Ich werte mich nach Kräften, als ich schon auf dem Altar lag, gelang es mir die bereits den Dolch erhobene Frau mit den Füßen von mir zu stoßen. Sie schlug gegen eine überlebensgroße Figur der heiligen Judith, die Schutzpatronin von Mork, brachte diese zu Fall und sie und eine weitere Priesterin wurden unter Judith begraben. Ich kam frei und wollte schon laufen, als ich sah das innerhalb der Statur ein Hohlraum mit einem Schwert darin war. Kusanagi, das Schwert mit dem Judith der Legende nach ganz alleine die oberen Ebenen von Mork gegen die Truppen aus Sula verteidigte. Diese Tat brachte die Wende im dritten sulanischen Krieg, Sula wurde vernichtend geschlagen und anschließend komplett zerstört. Die Legende sagt weiter, dass solange sich Kusanari in Mork befindet die Stadt niemals fallen wird. Ein schneller, überraschender Schlag mit Kusanagi erledigte eine weitere Priesterin, die letzte konnte ich nur mit viel Glück bezwingen, ich denke das mir hier meine Erfahrungen mit Säbeln vom Schleiertanz zugute kamen. Nach wenigen Augenblicken war alles vorbei und Stille senkte sich über den Raum. Dann zogen gut eine Hand voll der Anwesenden ihre Waffen und wollten sich auf mich stürzen, als plötzlich eine befehlsgewohnten Stimme erschallte und sie zum einhalten brachte. Aramee war während dessen erschrocken zurückgewichen und beobachtete die Szenerie mit großen Augen. Dann wurde ich plötzlich aus dem verborgenen von einem Netz getroffen und überwältigt.


Aspekte:

Kusanagi - das Schwert der Göttin


Nael überlebt das Kolosseum vom Mork

(Co Starring - Tombak) Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem dunklen, stickigen und feuchten Raum, in dem ich weder stehen noch gerade liegen konnte. Aber mein Leben war vorerst verschont geblieben. Zunächst weigerte ich mich das faulige Wasser und den ekeligen Brei zu mir zu nehmen, aber als ich merkte das sich dadurch nichts an meiner Situation änderte, langte ich angewidert zu. Nach Wochen der Ungewissheit welche mir wie eine Ewigkeit vor kamen, erzählte mir endlich einer der Wärter, dass es wegen der Rückkehr eines siegreichen Feldzuges eine Woche lang Spiele im Kolosseum geben soll, an denen ich teilnehmen werde. Als es so weit war und ich das erste mal in die Arena geführt wurde war ich vom Anblick gleichzeitig überwältigt und angewiedert, tausende von Zuschauern die nach Blut schreien. Es gab ein Massaker an den beinahe einhundert weiteren unbewaffneten Gefangenen wie mir, Streitwagen fuhren durch uns hindurch und Tiere wurden auf uns gehetzt. Von uns überlebten keine zwanzig die nächsten Minuten und dabei waren wir nur zum aufwärmen des Publikums gedacht, als wir heraus geführt wurden konnte ich hören wie sich der Ausrufen für unsere schwache Vorstellung entschuldigte und jetzt etwas “richtiges” bringen wollte. Zurück in meiner Zelle fand ich zu meiner großen Verwunderung Kusanagi im Stroh, keine Nachricht oder Hinweise darauf wer es dort hin getan hatte. Am gleichen Abend gab es noch eine weitere Vorstellung mit meiner Beteiligung, ich wurde dazu in einen winzigen Raum geführt, der Wärter würdigte mich zum Glück keines Blickes sonst hätte es das nicht so unauffällige Schwert gesehen. Nach einiger Zeit bewegte sich der Boden und ich wurde direkt in die Arena gehoben. Wie mir ging es zwei Dutzend anderen, aus der Dunkelheit in die Abendsonne und direkt in die Arme einer Gladiatorin. Meine Gegnerin wollte schon losstürmen als sie meine Waffe sah und zögerte. Aus den Augenwinkeln konnte ich erahnen das die anderen Kämpfe schon vorbei waren bevor unserer angefangen hatte. Wir umkreisten uns und hatten die Aufmerksamkeit des gesamten Publikums. Sie griff zuerst an, ich war überrascht wie leicht es mir viel ihren Schlag zu parieren. Ohne jemals ein richtiges Waffentraining gehabt zu haben konnte ich sie locken zurücktreiben. Als sie stürzte, schlug ich voller Wut und Verzweiflung über meine Situation wie von Sinnen auf sie ein und hörte erst auf als ihr Kopf nur noch eine blutige Masse war. Es war gespenstisch still im Kolosseum als ich aus der Arena geführt wurde. Mein Wärter sah mein Schwert misstrauisch an, nah es mir aber nicht ab bevor er mich wieder einsperrte. Den nächsten Tag hatte ich Pause und musste erst am Tag darauf wieder in die Arena, dieses mal schien ich aber angekündigt worden zu sein. Mit einem anderen Kämpfer wurde ich durch ein Tor eingelassen und musste den siegreichen Feldherren Lucio grüßen bevor ich um mein Leben kämpfte. Dieser Gegner war besser und mir auf jeden Fall ebenbürtig, wir fügten uns gegenseitig mehrere Wunden zu. Am Ende waren meine Kräfte aber doch den entscheidenden Bruchteil größer und er lag vor mir im Staub und bat um Gnade. Ich hatte so etwas schon ein paar mal gesehen, nun konnte das Publikum sein Leben oder seinen Tod fordern und der Veranstalter der Spiele erfüllte ihnen meistens diesen Wunsch. Mein Gegner sollte am Leben bleiben, der Kampf hatten anscheinend gefallen gefunden. Nun kam ich in eine bessere Zelle und meine Wunden wurden verarztet. Ich sollte am letzten Tag der Spiele, dem Höhepunkt, noch ein mal antreten, eigentlich eine große Ehre denn nur bekannte Gladiatoren, die beim Publikum beliebt waren, traten dann auf. Mein Gegner war schon älter und hatte unzählige Narben, ich machte mir schon Hoffnung auch diesen Kampf zu gewinnen, aber als wir begannen merkte ich sofort das ich keine Chance gegen ihn hatte. Er schien mit mir zu spielen, werte alle Schläge mit Leichtigkeit ab und verletzte mich immer wieder leicht. Er ließ mich gut aussehen bei unserem Kampf und gestatte mir ein paar beinahe Treffer, wobei ich mir vor kam wie ein Kind dem ab und zu der Ball gegeben wird damit es weiter mit spielt. Als ich mich, aus vielen Wunden blutend, nicht mehr auf den Beinen halten konnte, legte er mir seine Klinge an den Hals und wartete. In weiß nicht ob es an den Resten meiner Geweihtenkleidung, einer tief grünen Tunika, oder an meiner Art zu Kämpfen lag, aber das Publikum schien für meine vielleicht nicht ganz objektiven Sinne einstimmig mein überleben zu fordern. Trotzdem verlangte Lucio meinen Tod, mein Gegner schien überrascht und zögerte kurz. Ich wich seinem Stoß aus und wollte wieder aufstehen als ich sein Schwert im Nacken spürte und es wieder weggezogen wurde, ich hatte keine Ahnung warum. Er wich vor mir zurück, sein Blick lag auf dem Boden unter mir. Wo ich gekniet hatte wuchs Gras an den Stellen wo mein Blut in den Sand gesickert war, schossen Blumen empor. Ich stand schwerfällig auf und erhob mein Schwert, mein Gegner machte keine Anstalten sich zu verteidigen, ließ sogar seine Waffe sinken. Die Zuschauer tobten, Bogenschützen machten ihre Waffen klar um ein zu greifen falls wir nicht weiter kämpfen sollten. Er sah mich lange an und richtete dann seine Waffe gegen sich selbst, ich verließ als Sieger die Arena. Allen überlebenden Sklaven wurde die Freiheit geschenkt, ich bekam die Ausrüstung der von mir bezwungenden und war ein freier Mann. Wer immer mich in die Arena geschickt hatte, wollte damit sicher etwas anderes erreichen. Ich wusste nicht so recht wohin, als ich von einem fremdländisch aussehen Mann angesprochen wurde. Hallo, Timbak st mein Name, ich bin vor ein paar Tage hier angekommen um Tiere für die Feierlichkeiten ab zu liefern. Als ich gerade in die Katakomben unter der Arena gehen wollte kam eine vermummte Priesterin auf mich zu und bot mir wahnsinnig viel Gold wenn ich ein Paket in eine Zelle schmuggle. Es kam mir wie ein guter Deal vor, war aber natürlich im Endeffekt schwerer als ich zunächst dachte. Die Hauptsache ist ja aber das ich es am Ende hinbekommen habe. Ich hab ein paar Nachforschungen über dich angestellt, wie es aussieht wärst du an einer Luftveränderung nicht uninteressiert. Morgen früh machen ich mich auf den Weg in meine Heimat, ich würde mich freuen wenn wir ein Stück des Weges gehen können, du musst mir unbedingt von den Aufgaben eines Geweihten erzählen, stimmt es was die Leute so sagen.


Aspekte:

Hab ich dich nicht schon mal gesehen
Du hast etwas was uns gehört



Nael und die Höhle der Jungfrauen

(Co Starring - Eryawen) Nachdem ich xxx verlassen hatte, habe ich mich eine Zeitlang im Goldenen Dreieck herum getrieben. Wo ich auch hin kam, immer gab es jemanden der von mir gehört hatte. Ein von der Kirche verstoßener Geweihter der die Arena überlebt indem sich sein Gegner selber umbringt, so etwas wollen die Leute hören. Ich erzählte meine Geschichte jedem der sie hören wollte und ließ mich von den Bauern verköstigen, den Tag über Müßiggang und Nachts ein wenig prahlen und den Helden raushängen lassen, so ließ es sich gut aushalten. Um einen Schlafplatz musste ich mir nie Gedanken machen, immer gab es eine trockene Ecke in einem der Heuschober und von zeit zu zeit erbat auch eine Gläubige meinen Segen für die Nacht. So vergingen mehrere Monate und ich frage mich wieder ob das alles sein soll was Tamaris mit mir vor hat. Eines nachts, ich war gerade mit einer Gläubigen zusammen, gab es Unruhe in dem Dorf in dem ich mich befand. Vom Fenster aus konnte ich sehen das ein Trupp Bewaffnete dabei war die Bewohner des Dorfes zusammen zu treiben. Eine Priesterin sprach mit ihnen und ich konnte sehen wie in meine Richtung gezeigt wurde, sofort machten sich ein paar Bewaffnete auf den Weg. Ich schnappte mir meine Sachen und rannte um mein Leben, versteckte mich tagsüber und versuchte so weit wie möglich von Mork weg zu kommen. Ich besorgte mir andere Kleidung um mich als Tagelöhner verdingen zu könnte, aber diese elende Plackerei für ein Stück Brot war nicht meine Welt. Die Vermietung meines Schwertarmes sagte mir schon eher zu, Händler zu bewachen ist eine nette Arbeit, meistens nichts zu tun und wenn es mal etwas gibt, dauert es nicht lange. Obwohl ich nie trainiere hab ich bis jetzt noch jeden Kampf gewonnen, in meinen Träumen durchlebe ich oft die Kämpfe in der Arena, es scheint mir als ob ich dadurch lernen würde besser zu kämpfen. Meine Reise führte mich in die Gegend von Vulaja, hier hoffte ich dem Einzugsbereich von Mork entkommen zu können. Ich hatte schon vorher ein paar mal mit Eryawen zusammengearbeitet, er ist ein fähiger Führer und Taktiker, jemand unter dessen Kommando man sich wohl fühlt. Er hatte einen neuen Auftrag und suchte Leute, es ging um irgend so eine Räuberbande die Händler und Reisende überfiel, ich hab nicht so genau zugehört aber die Bezahlung war gut. Nachdem unsere Späher das Banditenlager ausfindig gemacht hatten ging mein Job los, Eryawen hatten sich einen komplizierten, zeitkritischen Plan überlegt der unsere Verlust minimieren sollte, meiner Erfahrung nach hält so etwas bis zur ersten Begegnung mit dem Gegner. Aber ich sollte mich irren, es klappte alles wunderbar, ihre Gegenwehr war minimal und wir konnten die meisten schnell überwältigen. Einer der Banditen erwischte mich mit einem Wurfmesser im Rücken, als ich ihn stellen wollte rannte er davon. Ich bin hinterher und hatte meine liebe Mühe in ein zu holen, er kannte sich einfach zu gut aus in der Gegend. Ich konnte sehen wie er in eine Höhle rannte und dachte er wollte sich verstecken, allerdings waren noch drei weitere Banditen hier, die hatten anscheinend noch nichts von unserem Überfall mitbekommen und waren zum Glück überrascht. Bevor sie ihre Waffen greifen konnten, lagen schon zwei am Boden, mit dem dritten musste ich meine Klinge fünf mal kreuzen bevor ich ihn tödlich traf. Während dessen versuchte der Messerwerfer zu fliehen ich konnte ihn aber stellen und er ergab sich ohne Gegenwehr. Nachdem sich der Krach gelegt hatte konnte ich aus dem hinteren Teil der Höhle Hilferufe hören, hier waren insgesamt elf Frauen und Mädchen, eingesperrt oder gefesselt und warteten auf ihre Rettung. Messerwerfer erzählte das die weiblichen Gefangenen zur Aufrechterhaltung der Disziplin hierher gebracht worden sind, für ein Teil der Frauen wurde Lösegeld gefordert andere warteten auf ihren Verkauf auf dem Sklavenmarkt. Es dauerte etwas bis ich alle befreit hatte, Messerwerfer wollte während dessen fliehen, als ich ihn stellte und er sich erneut ergab ging ich auf sein Angebot nicht ein. In der Höhle war bis auf die Frauen nichts interessantes zu finden, wir zwölf machen uns dann auf den Weg zurück zum Lager. Leider hatte ich mir den Weg nicht so genau eingeprägt und auch die anderen konnten sich nicht daran erinnern. Wir irrten also mehrere Stunden umher bis wir in eine Gegend kamen, die eines der Mädchen kannte. Als wir zurück in Vulaja waren, ließ Eryawen schon lange seinen Sieg feiern. Ich wollte ihn dabei nicht stören, die Frauen benötigten eh meine ganze Aufmerksamkeit. Ein paar kamen aus Vulaja und der näheren Umgebung und wollten schnell nach Hause zu ihrer Familie oder Mann, sie bedankten sich überschwenglich und luden mich ein sie zu besuchen wenn ich mal zeit habe. Ein paar hatten weniger Glück, entweder kamen sie aus weit entfernten Orten oder ihre ganze Familie wurde von den Banditen ausgelöscht. Um diese kümmerte ich mich intensiver und versuchte ihnen so gut wie möglich Trost zu spenden. Nach und nach kamen alle irgendwie unter oder fanden ein Möglichkeit in ihre Heimat zu gelangen. Mit der letzten Frau ging auch mein letztes Geld, ich sollte mal zu Eryawen gehen und meinen Sold abholen. Ich hab übrigens wieder damit angefangen meine Geweihtenkleidung zu tragen, hier bin ich bestimmt weit genug entfernt von Mork und werde nicht gefunden, vielleicht suchen sie ja auch nicht mehr nach mir.


Aspekte:

Den ihren gibt’s die Göttin im Schlaf
Trinkfest und Arbeitsscheu, aber meiner Göttin treu



Kunststücke:

Verbesserte Verteidigung
Riposte
Weapon of Destiny


Fertigkeiten:

Athletik
Bew. Nahkampf - Ausdauer
Willenskraft - Aufmerksamkeit - Kunst
Empathie - Kontakte - Täuschung - NATUR


Ausrüstung:

    Kusanagi: von der heiligen Judith geführtes Bastardschwert, der Göttin Tamaris zugeordnet (Craftsmanship +1, unzerstörbar)
    Tunika aus grünem Stoff, die Kleidung eines Tamaris Geweihten
    Lederrüstung

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #3 am: 19.06.2011 | 09:31 »
Althea

Die Frühen Tage: Althea ist eine grazile und mutige Frau, in der von zurückgelassenen Frauen bevölkerten Ruinenstadt Bak`ak`Tun geboren und aufgewachsen. In dieser Stadt herrscht eine Art 2 Kastensystem, die höher gestellten Damen welche die verschiedene Etablissements leiten oder auch einen angeseheneren Rang als Stadträtin haben und die Sklavinnen welche die niederen Dienste verrichten. Meine Mutter Agnetia eine höherrangige, heilkundige und sehr angesehene Frau hatte mich vor der Öffentlichkeit versteckt gehalten, und nicht als Tochter sondern als Sklavin groß gezogen und niemandem etwas erzählt, selbst ich wusste nichts und wunderte mich manchen Tages warum mein Sklavendasein doch manchmal angenehmer war als das meiner Mitsklaven. Nicht weil es nicht normal wäre das in unserer Stadt Bastarde geboren werden, aber aus irgendeinem Grund sollte meine Geburt geheim gehalten werden. In meiner kleinen Welt kannte ich weder Vater noch Mutter. Trotz des Sklaven Daseins, nahm mich Agentia unter ihre Fittiche und brachte mir Ihre, in der ganzen Stadt geschätze Heilkunst bei. Darunter nahm sie mich sogar unter einem Vorwand ab und an mit auf das Klingendornplateau um mir zu zeigen wie ich mit der besonderen Heil-und Gewürzpflanze umzugehen habe, was ich daraus alles machen kann. Was den Mitsklaven nicht besonders zusagte.

Meine einzige Vertraute Belinda hatte mir eines abends mal von einem Mann aus Mork erzählt der öfters mit der Herrin verkehrte, was nicht sehr normal ist das sich Männer so oft zu uns verirren ohne eine Frau abzusetzen sondern um eine zu Besuchen. So blieb natürlich auch trotz aller Kräuterkünste von Agentia die Schwangerschaft nicht aus doch sie soll das Kind nie geboren haben. Und dennoch rätselten wir beide Nächte lang rum, denn aus einem Grund den ich damals natürlich nicht nennen konnte Fühlte ich mich auf gewisse Art zu unserer Herrin verbunden und hingezogen. Und ich begann Nachforschungen anzustellen.

Unter den Sklaven herrschte ein raues Klima, viel Neid wenn mal wie jemand das Gefühl hatte benachteilig zu werden oder von seiner Herrin gedemütigt worden zu sein. Daher musste ich schon sehr früh lernen mich durchzusetzten was mir später noch zu gute kam.

Aspekte
-Kräuterkunde
-Neugier siegt


Die Legende beginnt:
Aufgeflogen

Eines Nachts ich war gerade 16 Jahre alt wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen und ich erschrak als plötzlich unsere Herrin Agnetia auf meinem Bettrand saß und mich wachrüttelte. Mit verheulten Augen, am ganzen Leibe zitternd redete sie eindringlich wirres Zeug auf mich ein… du musst verschwinden…. es ist alles Aufgeflogen…. nicht mehr sicher….du musst verschwinden… ich verstand die Welt nicht mehr und versuchte meine Herrin zu beruhigen, was mir auch gelang und sie erklärte mir das ich Ihre Tochter war und nun nicht mehr hier leben könne da jemand nicht begeistert darüber ist ein Kind zu haben. Und ich müsse jetzt gehen…. Fragen über Fragen kamen natürlich ich meinem kopf auf, aber es blieb keine Zeit mehr… ich packte meine 7 Sachen verabschiedete mich von meiner eben bekommenen Mutter und tauchte in Bak`ak`Tun unter. Nun begann das leben im Untergrund der Stadt, mit zwielichtigen Gestalten, die auf Ihre Schiffe warteten oder kein Geld für Etablissements hatten und nach wehrlosen Sklavinnen Ausschau hielten. UNd doch lernte ich mich durchzuschlagen mit kleineren Diebstählen und dem Verkauf von Tränken hielt ich mich über wasser lernte mich dank meiner Geschicklichkeit mit meinen Wurfmessern und Dolchen zu verteidigen. Doch es sollte so kommen das die unbekannten nach wie vor nach mir suchten. und sich der kreis immer enger um mich schloss. Leider blieb ein Zusammenstoß mit 2 Männer die nicht von hier stammten nicht aus, dank meiner Messer hatte ich überlebt nur die anderen kamen nicht so glimpflich davon und so musste ich den Entschluss fassen die Stadt doch zu verlassen.

Aspekte
-Die verlorene Tochter
-Waffensicherheit


Auf der Flucht

(Co Starring Eryawen) Da kam mir eines Tages eine Händlerkarawane aus Vujala gerade recht. Diese hielten sich nur sehr kurz bei uns zum Be- und Entladen auf, ich beobachtete sie eine gewisse Zeit und suchte mir den Mann heraus wo ich mir sicher war er sei der Führer. und so war es dann auch. Eryawen war anfangs eher skeptisch als ich mit meinen noch sehr jungen 18 jahren für die Reise zurück nach Vujala anschließen wollte. Es hieß wir handeln nicht mit Sklaven sondern mit wichtigeren Materialien, wir haben keinen Platz ein kleines Mädchen unter zu bringen, ich konnte Ihn dann aber doch davon überzeugen mich doch als Köchen für die Verpflegung der Karawane mitzunehmen. Unterwegs wurden kamen wir in einen Hinterhalt von Klatarrischen Strauchdieben, das war das erste mal das ich in eine offenen Kampf geriet und die Männer um Eryawen verteidigten die Waren. Auch ich zog meine Dolche und half Ihnen Sie zurück zu schlagen. Schnell wie eine Schlange tauchte ich zwischen den Kämpfenden auf und verwundete oder streckte die Angreifer nieder. Nachdem wir die Diebe zurückgetrieben hatten, machten wir uns ein Bild über den Schaden, der nicht all zu schlimm war und doch gab es 2 Männer die kaum laufen konnten. Zu Anfangs verschieben und jetzt einsetztend, begann ich aus meine kleinen Vorrat Klingendornen eine Salbe anzurühren und Tücher damit zu tränken um damit die Verwundeten zu versorgen. Und so konnte wir weiter ziehen und erreichten die Handwerksstadt Vujala.

Aspekte
-Überredungskunst
-Immer was dabei


Die Legende lebt weiter: Vorräte auffüllen

(Co Starring Tombak) Lange hielt es mich nicht in Vujala, denn mir gingen meine Vorräte aus und ich musste mich auf den Weg zum Plateau machen, denn leider hat es bisher noch niemand geschafft die Pflanze zu kultivieren, ich versuchte es immer und immer wieder aber alle Versuche schlugen fehlt. So machte ich mich auf den langen Weg zum Plateau. Ich hielt mich immer in Flussnähe und kletterte die steilen Hänge hinauf. Angekommen konnte ich meine Vorräte wieder auffüllen und konnte es mir natürlich nicht verkneifen eine Pflanze komplett mit Wurzeln aus zu graben, in der Hoffnung das mein Vorhaben doch noch gelingt. Doch wohin nun? Die Abenteuerlust hatte mich gepackt, ich wollte noch nicht direkt wieder zurück nach Vujala und ich ging einfach der Nase nach Richtung Osten. An einer Stelle wo sich Steinwüste, Wald und Plateau trafen (meine geografischen Kenntnisse sind nicht unbedingt sehr ausgeprägt) machte ich eine Pause.Ich war gerade damit beschäftigt den mit den dort sehr gemischten Boden etwas genauer anzusehen und ihn für sehr interessant zu halten als ich auf einmal ein stöhnen höre. Ich erschrak und begann mich leise umzusehen. Das sah ich einen für mich seltsam aussehenden Mann der gekrümmt am Boden lag. Vorsichtig näherte ich mich und begutachtete seine Verletzungen. Als er mich sah bekam er nur noch die Worte "Ich bin Tombak bitte helft mir" hervor und wurde Ohnmächtig. Es brauchte fast eine Woche bis ich Ihn so weit hatte das er wieder auf den Beinen war, in dieser Zeit freundeten wir uns an und erzählten uns ein wenig über unser Herkommen. Nachdem es Ihm wieder besser ging machten wir uns gemeinsam auf den Weg in seine Heimat.

Aspekte
-Fruchtbarer Boden gefunden
-Abenteuerlust

Fertigkeiten und Kunststücke

Fertigkeiten:

lvl 4  Wissenschaft
lvl 3  bewaffneter Nahkampf, Empathie
lvl 2  Athletik , Willenskraft, Ausdauer
lvl 1  Überleben, Lenken, Wachsamkeit, Kunst


Kunsttücke:

Heilung
Gifte improvisieren
Ricochett


Ausrüstung:

2 Dolche, 10 Wurfmesser
Beutel mit Pflanzen
Robustes Stoffgewand

Tombak vom Hause Worl
Die frühen Tage

Tombak wurde als siebter Sohn von Ogg dem Bauern geboren irgendwo auf der Ebene der Wildpferde geboren. Die Winter in der Steppe sind hart und das Essen knapp. So verkaufte ihn sein Vater im alter von acht an einen vorbeireisenden Jäger. Dieser Jäger war Erol vom Hause Worl. Diese Gemeinschaft von Jägern und Kriegern verdient ihren Unterhalt damit seltene oder nur unter großen Gefahren zu erringende Ingredienzien zu beschaffen. Zu ihrem Kundenkreis gehören die wohlhabensten Alchimisten, Magier und Taliskrämer des Landes und so haben sie es zu Ruhm und Ansehen gebracht. Die Pockenpest hatte einen Teil der jungen Novizen dahingerafft und so musste dringend Ersatz beschafft werden. Die Wahl von Tombak erwies sich als Glücksgriff. Der Junge war fleißig, gelehrig und genügsam. Die Jäger unterrichteten ihn in der Jagd, dem Fallen stellen aber auch im konservieren Wertvoller, tierischer Ingredienzien. Schon bald stieg er zum Rekruten auf und durfte mit auf seine erste Jagd.

[Aspecte]

    Mitglied des Hauses Worl
    Genügsam


Tombak und das Wollnashorn

Die Jäger hatten den Auftrag erhalten das Horn eines Wollnashorns zu beschaffen. Aus diesem lässt sich ein Pulver herstellen dem potenzfördernde Eigenschaften nachgesagt werden. Einer der Jäger brach mit drei Rekruten auf. Es leben nicht gerade viele Nashörner auf der Ebene und so dauerte es ein paar Tage bis sie auf eine Fährte stießen. "Ein mächtiger Bulle", meinte Meister Erol und erklärte den Rekruten woran sie, dass an den Spuren erkennen konnten. Ein paar Stunden später, die Sonne war beinahe untergegangen und färbte das Firmament blut rot, entdeckten sie das Tier. Meister Erol erklärte uns die Taktik "Wir werden das Tier zu dem Sumpf treiben den wir vor ca. einer Meile passiert haben. Dort wird es stecken bleiben und wir können es erlegen. Nashörner fürchten das Feuer. Wir werden es also mit Fackeln vor uns her treiben. Jimmy und Bob ihr sichert die Flanken. Tombak du bleibst bei mir". Wahrscheinlich währe der Plan auch aufgegangen wenn Jimmy nicht seine Fackel verloren hätte. Das Nashorn brach aus und spießte sein Pferd auf. Jimmy wurde im hohen Bogen weggeschleudert, prallte am dem Boden auf und blieb regungslos liegen. Das Nashorn hielt auf ihn zu. Der Meister warf seinen Speer traf aber nur die Flanke. Tombaks Wurfarm war noch nicht stark genug als das einer seiner Wurfspeere die dicke Haut des Tieres hätte durchdringen können und so galoppierte er auf das Tier zu. Er hielt den Speer wie eine Lanze. Das Pferd prallte gegen das Nashorn und der Speer bohrte sich tief in den Nacken des Dickhäuters. Tombak wurde abgeworfen und es wurde dunkel um ihn. Als er die Augen wieder öffnete sah er das sein Plan aufgegangen war. Das Nashorn zusammengebrochen und bewegte sich nicht mehr. Leider hatte Jimmy den Sturz nicht überlebt.

[Aspecte]

    Tut das weh?
    Erst handeln dann denken

 It´s a long way home

(Co Starring Althea) Um im Hause Worl vom Rang eines Rekruten zum Jäger aufzusteigen muss eine Prüfung abgelegt werden. Zu diesem Zweck besitzt die Gemeinschaft ein altes Artefakt das den der es berührt 1000km weit weg teleportiert und zwar an einen zufälligen Ort. Aufgabe des Anwärters ist es dann sich nach Hause durchzuschlagen. Als Ausrüstung stehen ihm dazu nur ein Messer und eine Wasserflasche zur Verfügung. Tombak fand sich in einer Höhle wieder. Es war bitter kalt und dunkel. Er tastete die Wände ab auf der Suche nach einem Ausgang. Quälenden Stunden vergingen bis er endlich einen leichten Lichtschimmer wahrnehmen konnte. Als er die Höhle verließ sah erwartete ihn ein atemberaubendes Panorama. Er musste sich in den nördlichen Ausläufern des Klatarra Gebirges befinden. Der Boden war mit Schnee bedeckt. Die Sonne stand hoch am Himmel, es musste gegen Mittag als er mit dem Abstieg begann. Gegen Abend erreichte er ein kleines Wäldchen wo er sein Nachlager aufschlug. Am nächsten Tag erreichte er ein Tal. Hier gab es endlich trockenes Holz das er mit einem gefundenen Feuerstein entzünden konnte. Das Tal war von Bergen umschlossen und es war Aussichtslos die Reise die Reise ohne warme Kleidung fortzusetzen. Aus einem Baum schnitze er sich einen Speer und härte die Spitze im Feuer. Plötzlich nahm ich ein kacken im Unterholz war. Ich sprang auf und glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Eine Frau trat in den Schein des Feuers und stellte sich als Althea vor. Tombak konnte mein Glück kaum fassen. Wie Wahrscheinlich war es hier am Ende der Welt auf ein anderes menschliches Wesen zu treffen. Althea erklärte sie währe eine Heilkundige und währe auf der Suche nach Kräutern mußte aber auch gestehen das sie leicht die Orientierung verloren hatte... vor zwei, drei Tagen.. so entschied man sich bis auf weiteres zusammen zu reisen. Früh am nächsten morgen verließ Tombak den Lagerplatz er hatte Althea erklärt das er erst einige warme Felle benötigte bevor er weiterreisen könne. Er hatte es auf Springböcke abgesehen aber bei seiner Spurensuche stieß auf die Spur eines Bären. Er folgte der Spur bis zu einer Höhle, baute sich eine Fackel. Vorsichtig betrat er die Höhle. Er war keine zwei Schritte gegangen als ihm ein ohrenbetäubendes Brüllen durch Mark und Bein ging und etwas kam auf ihn zu, etwas Großes. Er sprang einen Schritt zurück und nahm eine Verteidigungsposition ein. Ein riesiger Bär preschte aus der Höhle. Tombak warf sich im letzten Moment zur Seite. Vor der Höhle richtete sich der Bär auf. Er maß sicherlich vier Schritt. Er hieb nach Tombak der abermals auswich und ihm seinen Speer in den Leib trieb. Der Bär brüllte vor Schmerz und schnappte nach dem Jäger. Dieser stemmte sich mit aller Kraft in Speer. So trieb der Bär sich selbst den Spies weiter in den Leib. Nur Millimeter vor Tombaks Gesicht klappten die mächtigen Kiefer aufeinander. Geifer tropfe auf ihn herab. Der Bär brach zusammen und begrub den Jäger unter sich. Es verging eine Ewigkeit bis Althea ihn fand und befreien konnte. Es dauerte einige Tag aus dem Fell Kleidung herzustellen aber dann begann die Reise nach Hause...

[Aspecte]

    Ich hab die ganze Welt gesehen
    Kann man das essen?

In der Höhle des Löwen

Auf meiner Reise traf ich auf eine Gruppe Bauern. Der Zug bestand aus mehreren schwer beladenen Karren. Die Leute sahen aus, als seien sie auf der Flucht. „Wohin des Wegs?“ fragte ich. „Hauptsache weg“ raunte mich ein bärtige Mann an. „Was ist denn vorgefallen?“. Der Mann, offensichtlich das Familienoberhaupt, berichtete mir, dass ihr Dorf seit einigen Wochen von einem Untier terrorisiert wird. „Mit ein paar gerissenen Schafen fing es an, doch von Tag zu Tag wurde es schlimmer und es geschah immer dichter am Dorf. Ein paar von uns, alles erfahrene Jäger, gingen in den Wald, um der Sache auf den Grund zu gehen. Nur einer kehrte zurück. Er berichtete von einer riesigen, schwarzen Bestie mit leuchtend roten Augen, die die Gruppe in einen Hinterhalt gelockt und jeden einzelnen getötet hatte. Allein er konnte entkommen“. Ich bot meine Hilfe an. Im Dorf angekommen traf ich auf eine Gruppe Söldner, die von einem Mann namens Eryawen angeführt wurde. Der Bürgermeister versprach uns eine hohe Belohnung und so machten wir uns gleich auf den Weg. Die Rebellen waren zwar fähige Krieger, aber für die Jagd denkbar ungeeignet. Sie trampelten wie Olifanten durch den Wald und das klirren ihrer Waffen und Rüstung war Kilometerweit zu hören. Das sollte ein Tier verschrecken tat es in diesem Fall aber nicht. Nach unserer ersten Nacht fehlte einer der Rebellen. Nicht weit vom Lager entfernt fand ich einen großen Blutfleck. Es hatte den Anschein das, dass Biest ihn im wahrsten Sinne des Wortes mit heruntergelassenen Hosen erwischte hatte. Die Leiche fehlte aber nicht ohne jede Spur. Ich folgte der Fährte, die Rebellen hätten mich nur behindert. Ein paar hundert Meter fand ich die zerfleischte Leiche. Zum Glück hatte es nachts geregnet so das, das Untier auf dem weichen Boden deutliche Spuren hinterließ. Ich verfolgte sie über Stunden. Bis sich der Wald in eine Lichtung öffnete. Vor einen großen Baum saß ein großer schwarzer Wolf, des Augen tatsächlich rot zu leuchten schienen. Aus dem Wurzelwerk unter dem Baum erschien ein zweiter Wolf. Der erste Wolf fletschte die Zähne und stürzte auf mich zu. Der zweite Wolf verschwand wieder unter den Wurzeln. Mein Speer trafen den Wolf mitten in dem Sprung der mir die Kehle zerfetzen sollte. Die Wucht des Tieres rieß mich beinahe um aber ich nagelte es auf dem Boden fest und wartete bis das leuchten seiner Augen erlosch. Vorsichtig näherte ich mich dem Baum und erkannte das sich unter den Wurzel der Zugang zu einer Höhle öffnete. Rund um den Baum fuchsen merkwürdige Pilze die die Wölfe offensichtlich gefressen hatten. Bevor ich mich in die Höhle des Löwen wagte wartete ich lieber auch meine Kameraden. Ich entzündete ein Feuer und brachte es mit Laub kräftig zum qualmen. Ein paar Stunden später trafen sie ein. Wir zwangen uns durch das enge Erdloch. Nach einer Weile stellten wir fest das wir uns in einem weit verzweigtes Höhlensystem befanden aber es fanden sich keine Anzeichen dafür wer es angelegt haben mochte. Unsere Fackeln spendeten nur ein diffuses Licht und der Lärm der Söldner schluckte jeden anderen Laut. In einer Art Altarraum konnten wir den verbliebenen Wolf letztendlich stellen. Neben dem Altar befand sich ein Wurf Junge. Der Wolf, oder besser die Wölfin wie ich jetzt weiß, warf sich uns entgegen. In der Enge konnte ich nicht mehr rechtzeitig Ausweichen und so verbiss sie sich in meiner Schulter. Wie ein Besessener und hab Ohnmächtig vor Schmerz stach ich mit meinem Messer auf sie ein während Eryawen mit seinem Schwert auf sie einhieb. Nach schier endlosen Zeit ließ der Druck der Kiefer nach. Wie durch ein Wunder wahren keine Sehnen verletzt aber die Narbe wir mich wohl Ewig an diesen Tag erinnern.

[Aspecte]

    Coole Narbe
    Erfahrener Jäger


Die Fertigkeiten

Level4:                 Überleben       
Level3:                 Bewaffneter Nahkampf, Athletik
Level2:                 Wachsamkeit, Kraft, Ausdauer
Level1:                 Willenskraft, Wissenschaft, Handwerker, Fernkampf-Waffen

Kunststücke

Tracker
Champion of the Wild
Specialist: Spear

Ausrüstung

Speer, Schild, 3 Wurfspeere, Machete, Jagdmesser, Leichte gute Rüstung (beschädigt), Abenteuerausrüstung 2

Offline Blechpirat

  • Administrator
  • Titan
  • *****
  • Beiträge: 13.706
  • Username: Karsten
    • Richtig Spielleiten!
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #4 am: 19.06.2011 | 11:53 »
Die Karte macht ja schon mal Lust auf mehr...

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #5 am: 21.06.2011 | 15:50 »
Ja ich denke bisher hatten wir schon ein wenig Spass! ;D

Am nächsten Abend haben sich die Helden dann in einer Kneipe in Vujala getroffen und gegenseitig kennengelernt. Dabei hat der Jäger die Sache mit den Untoten Affen sofort aufgenommen und gefragt ob man da nicht noch einmal hinwollte. Seines Wissens geben die Schädel der Affen nämlich begehrte Trophäen und Aschenbescher ab, da wäre also mächtig Geld zu machen. Also auf in die Schlucht und sich den untoten Affen gestellt. Diese wehrten sich zuerst mit Aura of Fear was aber problemlos abgewehrt wurde und dann ging es ins eingemachte, wobei sich unsere Helden wacker schlugen. Der Kampf war recht langatmig, da die Spieler noch nicht so drin waren und die Aspekte und Schicksalspunkte  ziemlich defensiv genutzt wurden. Anscheinend wurden die Affen von einem silbernen Götzen in einer Höhle am Ende der Schlucht kontrolliert, den dieser versuchte auch die Helden zu kontrollieren, aber dank "Erst handeln, dann denken" wurde der Götze einfach umgestossen. Da die Augen des Götzen nicht mehr zu sehen waren, konnte der auch nicht mehr angreifen, also Gefahr gebannt. Da der Götze zu schwer war entschied man sich, sich mit den Schädeln der Affen zufrieden zu geben.

Insgesamt ein sehr schneller und flüssiger Einstieg, allerdings war das Kampfsystem noch nicht verinnerlicht und dementsprechend war es noch etwas holperig.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #6 am: 5.07.2011 | 12:22 »
Obwohl es inzwischen schon ein wenig her ist:

In der zweiten Runde kamen unsere Helden zurück nach Vujala nur um die Stadt jetzt unter dem Protektorat morkischer Truppen zu finden. Das stiess vor allem Erywen schlecht auf und bald hatten Sie sich auch schon mit einigen Soldaten angelegt. Bevor es jedoch handfest wurde kam eine Priesterin der Tamaris hinzu, welche erstmal wissen wollte was los sei. Nael fühlte sich von Ihr auf den Schlips getreten, aber alle bleiben ruhig. Als man später erfuhr, dass die Priesterin in den nächsten Tagen einen Trek mit potentiellen Priesterinnen-schülerinnen nach Mork schicken wollte, war schnell ein Plan geboren diesen Trek zu überfallen, und die blutjungen Jungfern wieder Ihren unglücklichen Eltern zu übergeben. Die restliche Zeit nutzte Eryawen um herauszufinden, wieso die morkischen Truppen sich in Vujala eingenistet hatten, und kam dabei zu der Erkenntnis, dass der Vater der von ihm geretteten jungen Dame, mit den morkischen Priesterinnen einen Deal eingegangen waren. Der Vater hatte seinen Einfluss im Rat geltend gemacht, als die Priesterinnen seine Tochter von Ihrem Wahn geheilt hatten. Um eine passable Ausrede zu haben in der Wildnis einen Hinterhalt vorzubereiten, nahmen die Helden einen Auftrag an, zwei Wilderer zu schnappen.Dies lief allerdings nicht so schnell wie geplant, und die Aktion wurde abgeblasen, nachdem schon zuviel Zeit verdödelt wurde. Trotzdem kamen Sie gerade rechtzeitig um zu sehen wie der Trek nach Mork von einigen Dryaden und Ents aus dem lebenden Wald angegriffen wurden.

Hier haben wir dann gestoppt. Der zweite Abend flutschte nicht ganz so von der Hand, aber trotzdem lief es meistens flüssig und rund.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #7 am: 11.08.2011 | 11:11 »
So jetzt endlich mal der nächste Abend:

Unsere Helden haben sich natürlich eingemischt um die Mädchen zu retten, denn anscheinend hatten es die Dryaden auf die Mädchen abgesehen. Es gelang Ihnen leider nicht alle zu retten, ungefähr die Hälfte wurde von den Dryaden in den Wald gebracht, aber dafür nahm eine Dryade gefangen. Diese war dann auch recht auskunftsfreudig erzählte den Helden, das die Mädels zu Dryaden zu machen um so den Wald besser vor den Menschen schützen zu können. Nachdem die Helden die Dryade soweit ausgepresst hatten machten Sie sich auf den Weg zurück nach Vujala um sich da feiern zu lassen, dass man wenigstens einen Teil der Mädchen retten konnte. Unglücklicherweise plante die Priesterin aus Mork sofort die Mädels doch noch nach Mork zu schicken, hier gelang es unseren Helden sie davon zu überzeugen, dass Sie am besten dafür geeignet seien und ein paar Tage der Ruhe später machte man sich auf den Weg. Doch nicht wie versprochen nach Mork sondern nach Bak-Ak-Tun wo Althea hoffte Ihre alten Kontakte aktivieren zu können um den Mädchen eine Zuflcuht zu geben.

Auch hier eigentlich schön, wobei ich die Dryade womöglich als zu offen und auskunftsfreudig dargestellt habe. Immerhin konnte ich so schon ein paar Informationen mehr einstreuen.

Offline Yehodan ben Dracon

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 4.004
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Yehodan ben Dracon
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #8 am: 11.08.2011 | 11:13 »
Mich würde interessieren, wie mit Personen- und Szenenaspekten umgegangen wurde und wie Szenen von der eSeL geplant wurden. Insbesondere die Schnittechnik. Darf ich mir Hoffnung auf mehr machen?  :-*
Mein Hellfrost Diary

Robin Law´s Game Style: Storyteller 75%, Method Actor 58%, Specialist 58%, Casual Gamer 42%, Tactician 42%, Power Gamer 33%, Butt-Kicker 17%

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #9 am: 11.08.2011 | 11:31 »
Da es für uns alle die erste Runde mit Fate war, waren wir am Anfang sehr sparsam und erst jetzt kommt es immer mal wieder vor, dass die Aspekte von den Spielern selber angesprochen werden. Ich habe jeden Abend eigentlich zwei Compels in den Raum geworfen und meistens wurde diese angenommen. An diesem Abend war der Spieler von Nael natürlich gehighlighted, und ich konnte mit ihm zwei Fate-Punkte hin und her schieben. Aber ich muss gestehen, dass es eher in unserer klassischen Spielweise abgelaufen ist, soll heißen die Fate-Ökonomie wirkte da noch etwas unbeholfen angewendet oder aufgesetzt.

Szenenaspekte wurden bis zu diesem Zeitpunkt nur in Kämpfen genutzt.

Tja, Schnitttechnik ist so ein Thema, bei dem es mir oft schwer fällt den richtigen Zeitpunkt zu finden. Daher ist es oft eher ein sanfter Übergang, was ja nicht so schlimm ist, aber zu problemen führt. Mir passiert es dabei oft, dass wenn wir eigentlich in einer neuen Szene/ einem neuen Ort sind, nicht auf die Aspekte hinzuweisen. Dadurch verpasst man die Chance diese ins Spiel einzubringen, wie es leider bei uns auch oft genug passiert ist.
« Letzte Änderung: 11.08.2011 | 11:39 von Yog Slogoth »

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #10 am: 11.08.2011 | 11:35 »
Um ein bisschen aufzuholen, der nächste Abend:

Am nächsten Abend wurden die Helden dann von einem Trupp Dryaden empfangen, die Ihnen diesmal nicht die Mädels wegnehmen wollten, sondern, das Nael mit ihrem Boss spricht. Die Dryaden deuten an, dass es mit dem magischen Schwert zu tun, wollen oder können aber nicht mehr verraten. Also zieht der Trupp tief in den Wald um sich einem riesigen Ent zu stellen. Der ist ein sssseeeeehhhhhrrrrr langsamer Sprecher und fordert daher Nael auf sein Schwert in seinen Stamm zu bohren. Als er dies macht bekommt er eine Baumovision, in der der Boss ihm mitteilt, was sich vor knapp 2000 Jahren hier abgespielt hat. Damals war die Fee Amarylis die Wächterin des Waldes und 6 Unbekannte nahmen ihr alle Kraft und bannten ihre Kraft in einem seltsamen Metal. Dieses Metal wurde dann in 6 Teile getrennt, und der Boss glaubt nun, das Naels Schwert aus einem dieser Teile geschmiedet wurde. Er bittet Nael und seine Gefährten die anderen Teile zu finden und sie zu ihm zu bringen um dann irgendwie, er weiss selber nicht wie , Amarylis oder ihre Kraft wieder zu erlangen. Man sagt nicht so 100%ig zu, aber wenn es sich ergibt will man diese Queste wohl erfüllen. Immerhin gewähren die Dryaden dem Trek jetzt freie Fahrt und man kommt noch in Bak-Ak-tun an. Dort schleicht sich Althea zu Ihrer Mutter um sie zu bitten den Mädchen aus Vujala zuflucht zu gewähren. Von der Freude der Rückkehr ihrer Tochter überwältigt sagte sie ohne viel zu wissen zu. Ende des Abends.

Hier gebe ich dann ganz klar eine Schiene vor, wie die Kampagne weitergehen kann, bzw. was für ein Oberthema sie haben kann. Dies wurde dann auch wohlwollend aufgenommen, auch wenn es natürlich ein wenig mit dem Holzhammer passiert  ;)

Offline Yehodan ben Dracon

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 4.004
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Yehodan ben Dracon
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #11 am: 11.08.2011 | 13:45 »
Hier gebe ich dann ganz klar eine Schiene vor, wie die Kampagne weitergehen kann, bzw. was für ein Oberthema sie haben kann. Dies wurde dann auch wohlwollend aufgenommen, auch wenn es natürlich ein wenig mit dem Holzhammer passiert  ;)

Naja, sie haben ja immer noch die Wahl, die Dryaden zu enttäuschen und lieber ihren eigenen Wünsche nachzugehen. Dann sollten sie aber welche entwickeln. Die Dryaden würde ich dann später wieder einbauen, dann sind sie halt nicht mehr so "nett". Also richtige Schiene sieht m.E. anders aus.
Mein Hellfrost Diary

Robin Law´s Game Style: Storyteller 75%, Method Actor 58%, Specialist 58%, Casual Gamer 42%, Tactician 42%, Power Gamer 33%, Butt-Kicker 17%

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #12 am: 12.08.2011 | 09:07 »
Weiter gehts:

In Bak-ak-tun werden dann erstmal die Mädchen zu Altheas Mutter gebracht. (Hatte ich erwähnt, das es ein Puff ist?) Die Mutter hat dann auch noch den dringenden Bedarf ihrer Tochter zu erklären warum sie sie damals weggeschickt hat: Ihr Vater ist nämlcih Admiral Puddingknie. Puddingknie war zu der Zeit die Gallionsfigur der Rebellen im Letherischen Imperium (was nördlich der Karte liegt) und Häscher des Imperiums war Ihr auf den Fersen um Sie als Geisel gegen Ihren Vater zu benutzen. Inzwischen hat Puddingknie allerdings sein Leben verloren und die Rebellion an Schwung, so dass die Gefahr jetzt nicht mehr besteht. Glücklicherweise ist auch noch für den heutigen Tag ein grosses Fest angesagt: Die Ernennung einer neuen Wächterin. Die Wächterinnen beschützen Bak-ak-Tun und Ihre Bewohnerinnen vor ... naja allem was so gibt halt. Man macht sich auf den Festplatz direkt vor dem grössten Gebäude dem "Golden Apple" einem Vergnügungsetablissement in Händen von Madame Hydra. Dort werden Sie Zeuge wie eine junge Frau in einem Ritual mit einer Frau verschmolzen wird und zu einer Art Yuan-Ti mutiert. Man versucht mehr über das Ritual herauszufinden und erfährt, dass es von Sternenkonstellationen abhängig ist und nur alle paar Jahre möglich ist. Besonders wichtig ist dabei auch noch eine Metallscheibe welche in dem höchsten Fenster des höchsten Turmes des "Golden Apple" eingefasst ist wichtig ist um das Mondlicht auf die zu mutierende Wächterin zu werfen. Die Gruppe kommt zu dem Schluss, dass es sich hier um eines der 6 zu suchenden Objekte handeln könnte, und schraubt einen Plan zusammen das Ding zu klauen. Aber das passiert erst am nächsten Abend.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #13 am: 16.08.2011 | 13:09 »
Der Diebstahl inklusive Flucht Richtung Aurelis sind vorbereitet und werden generalstabsmässig durchgezogen. Von mir eingebrachte Hindernisse werden weggefatet und schon nach kurzer Zeit ist man auf dem Weg nach Aurelis. Allerdings hat Madame Hydra Ihre Schergen inzwischen ausgesandt um die dreckigen Dieb einzufangen. So werden unsere Helden von einem kleinen Trupp Schergen unter der Führung des Eunuchen Varys auf dem Weg gestellt. Unsere wackeren Helden sind zu viel für die Schergen, von denen einer entkommt. Bei der Durchsuchung des Eunuchen wird Althea dann noch von einer Kakerlake aufgeschreckt, aber ansonsten läuft die Reise nach Aurelis ereignislos. Aurelis besteht aus drei Teilen: Einem kleinen Hafen an der Küste und zwei Siedlungen jeweils direkt um die Eingänge zu den uralten Katakomben. Die Helden besuchen die Anlage mit der die Schatzsucher rein und rauskommen (quasi ein improvisierter Aufzug in einem Loch in der Erde) und lernen dabei einer ehemaligen Schatzsucher kennen, der Ihnen bei drei bis vier Bier einiges über die Zustände in Aurelis und in den Tunneln verrät. Während die Helden noch in der Kneipe sitzen um sich von der Reise zu erholen werden Sie von einer vermeindlichen geflohenen lethrischen Kaufmannstochter angesprochen. Die Helden versuchen Sie davon zu überzeugen nach Bak-Ak-Tun zu gehen um dort ihr Glück zu versuchen. Als Sie dann Tombak verführt und ihn in seinem Zimmer vergiftet, riechen die anderen den Braten und stellen Sie. Es kommt zum Kampf und es stellt sich heraus, dass es Madame Hydra aus Bak-Ak-Tun war, die anscheinend auch das Wächter-Ritual durchgemacht hat, denn Sie zerfällt beim zweiten Treffer in einen Schwarm von Kakerlaken.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #14 am: 16.08.2011 | 17:10 »
Ohne weiter auf Madame Hydra einzugehen, wurden die Vorbereitungen für den Dungeon Crawl abgeschlossen und am nächsten Tag ins Loch gestiegen. Dort unten wurden sie so Bums Zeugen wie ein paar Schatzsucher von einer fiesen Gang ausgenommen wurden. Solch Ungerechtigkeit kann natürlich nicht zugelassen werden und man stellt sich den Schurken von denen der Anführer Blacksmith einen Cyberarm und eingebauten Turboofen in der Brust ausgerüstet ist. Auch die Leutnants DeadEye und Trapjaw wurden mit cybermässig aufgerüstet, und zwar mit (wer hätte das gedacht einem Cyberauge und einem Cyberarm und Stahlkiefer). Nach harter Schlacht wird der überlebende DeadEye zu Dr. Absinthe gebracht, welcher die Schurken ausgerüstet hatte. Man informiert sich über eventuelle Umbauoptionen, aber die Offensichtlichkeit der Veränderungen schrecken ab und auch eine gewisse Abhängikeit von Absinthe was Reperatur und Ersatzteile angeht lassen Dr. Absinthe in keinem gutem Licht erscheinen. Trotzdem macht man mit dem Verkauf der beiden "Ersatzteillager" ein gutes Geschäft, so das die Gruppenkasse wieder bei Superb ist.  Aufgrund des langen Kampfes ist an diesem Abend nicht viel mehr passiert. Bei diesem Kampf viel es mir auf, dass meine Spieler Ihre Fate-Punkte fast nur für defensive Aktionen ausgeben und nur Konsequenzen oder andere freie Aspekte für Offensiv-Aktionen nutzen. So ein Verhalten führt dann auch nicht unbedingt  zu einem schnellen First-Strike-out.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #15 am: 17.08.2011 | 12:23 »
Es ging wieder zurück in den Untergrund, und diesmal ging es auch einige Tage ohne nennenswerte Ereignisse weiter bevor die Karte die Sie in Aurelis gekauft hatten nicht mehr gültig war und man sich auf eigene Faust durschschlagen musste (Um die fast endlosen und unbewohnten Gänge auch Regeltechnisch zu erfassen würde ich heute den Group Character gegen Willenskraft oder so würfeln lassen). Dabei fällt auf, das in den unkartieren Teilen an der Wand oder der Decke fast überall ein grüner Streifen angebracht ist, der für ein schwaches Licht sorgt. Auf einer Brücke vor einem riesigen Tor stellt sich Ihnen ein Wächter entgegen. Die Wächter sind künstliche Menschen, die von ehemaligen Bewohner erschaffen wurden, um zu naja beschützen. Da sie nicht altern, die Alten aber offensichtlich weg oder tot sind, bewachen sie die Katakomben. Dieser Wächter stellt die Helden mit einem magischen Schild, einer Plattenrüstung, Shield Training und Defensive Stance vor eine harte Nuss, aber da die Wächterin (wie sich nach einem Treffer gegen den Helm herausstellt) kaum austeilt, kann man sie im Endeffekt niederringen. Als Tombak sie mit seinem Speer durchbohrt zieht sie sich am Schaft empor und bittet ihn um einen Kuss, da sie noch nie einen erlebt hat und gerne wissen würde wie das ist. (Jetzt muss man wissen, dass die Helden von Tombak bisher mit Leichenfäule infinziert wurden, nachdem er Sex mit einer Untoten hatte und er auch schon von einem Troll mit Blut infiziert worden war, der Spieler die Panik bekam, dass ich ihm wieder so etwas unterjubeln wollte  :muharhar:) Tombak gibt ihrem Wunsch nicht nach, aber Nael springt kurz vor ihrem Ende für Ihn ein.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #16 am: 18.08.2011 | 15:01 »
Die Helden ziehen weiter und nach einiger Zeit kommen die Helden in Kontakt mit zwei Kontrukteure. Diese Maschinenwesen in Riesenkrabben/Spinnen-Form bauen kontinuierlich an/um/in den Tunneln und sind an keiner Kommuniaktion interessiert. Auch die Helden sind nicht weiter an den Konstukteuren interessiert und ziehen weiter. Durch einen Kilometer langen und breiten Raum in dem nun gar nichts ist, bis Sie Daneluvian treffen, einem Wächter, der aber lieber an einem riesigen Stran Kabeln rumbastelt, als die Helden zu vertreiben. Deutlich auskunftsfreudiger, erzählt er Ihnen dass er vor ca.2000 erschaffen wurde und er zu jenen Wächtern gehört, die ohne Kontakt zur Kontrollebene erschaffen wurde und leider keine Befehle hat. Die anderen Wächter haben von der Kontrollebene den Befehl bekommen die Struktur zu schützen und nur den Alten Zugang zu erlauben. Auch erklärt er Ihnen, dass die Konstukteure ohne den Kontakt zu Kontrollebene mehr oder minder wahrlos die Struktur erweitern/umbauen. Auf die Frage was er denn mache, antwortet er, dass er versucht die Kontrollebene über eine improvisierte Verbindung zu erreichen. Warum er das will verrät er nicht, aber er lässt durchblicken, dass die Alten problemlos auf die Kontrollebene zugreifen konnten. Mit Gewebe von den Alten müsste es ihm gelingen eine Verbindung zur Kontrollebene bekommen. Mit etwas nachhaken kann die der Beginn der Strukturentfaltung grob in den Zeitraum gelegt werden, in dem auch Amaryllis Ihrer Macht beraubt wurde. Als die Helden nach den Artefakten der Amaryllis fragen, ist er unwissend, lässt sich aber dazu bringen zu Orkalen, dass es Möglicherweise auf der Ursprungsebene (und damit auch der tiefsten) Artefakte gibt mit denen aus dem Erdinneren kontinuierlich Energie gewonnen wird um die Struktur zu versorgen. Würde er nach den von den Helden beschrieben Artefakten suchen, würde er dort schauen. Da es allerdings ein 800 Kilometer weiter Weg wäre (und das zu Fuss auch noch), machen die Helden sich erstmal auf den Rückzug an die Oberfläche um das Erfahrene zu verdauen.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #17 am: 8.09.2011 | 12:19 »
Und wenn Sie schon mal in der Gegend sind, dann wollen Sie sich auch gleich noch Talantis anschauen. Dort angekommen werden von den misstrauischen Wachen dazu aufgefordert sich erstmal um eine Ungeheuer zu kümmern, welches hier in den letzten Tagen den Fischern und anderen ausserhalb von Talantis herumlaufen überfällt. Der Jäger sieht dies als seine persönliche Herausforderung an und nachdem ein paar Fatepoints ausgegeben werden mussten fand er sich im Kampf  mit einem seltsamen humanoiden Steinwesen. Nachdem dieses erledigt ist dürfen die Helden Talantis betreten, weloches von Aussen aussieht wie ein riesiger Golfball der in den Stand gehämmert wurde. Im Inneren haben sich die Menschen den Gegebenheiten angepasst und sich in Nischen, Gängen und normalen Räumen eingenistet. Man hört sich ein wenig um und die Neugier wird von einer verschlossenen Kammer geweckt, die grosse Kält ausstrahlt und daher von den Bewohnern gemieden wird. Es gelingt Ihnen durch die eiskalte Jefferson Röhre zu klettern und dann auch noch das Tor zu öffnen von dem die Kälte erstrahlt. Hier wurde wieder mit Fatepoints gearbeitet, um das Schloss-problem zu überwinden. Im Inneren finden Sie einen der Alten, der anscheinend irgendwie eingefroren wurde. Sie wecken Ihn aus seinem Cryoschlaf und er erzählt Ihnen dass er beim Crash des Schiffes auf diesem Planeten schwer verletzt wurde und seine Mitreisenden Ihn einfrieren wollten bis Sie zurück zu Ihrem Heimatstern flögen. Die Helden erzählen Ihm, dass daraus wahrscheinlich nichts mehr wird, denn das ganze ist ja schon ziemlich lange her und von den anderen Besuchern, gibt es schon lange keine Lebenszeichen mehr.(Wichtig ist noch, dass sich einer der Helden hier mit etwas Biomaterial des Alten eingedeckt hat). Er ist darüber deprimiert, gibt den Helden aber noch einen Geigerzähler mit, mit dessen Hilfe sie die letzten Artefakte der Alten auch noch aufstöbern können. Wenn es Ihnen gelingt ihm alle 6 Teile (allerdings voll aufgeladen) zu bringen, könnte er das Schiff wieder starten. Sie versprechen ihm darüber nachzudenken und machen Sich auf den Weg nach Mork, denn dort sind noch zwei Artefakte versteckt.


Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #18 am: 20.09.2011 | 09:10 »

In Mork angekommen, wird nach einem kurzen Rundgang durch die ägyptisch geprägte Stadt, die alte Ausbildungsstätte Naels aufgesucht. Die Oberin von einst lässt die Helden in den Teil der Stadt der eigentlich der Priesternschaft vorbehalten ist. Mittels des Geigerzählers ortet man die restlichen Artefakte in den Unterkünften der Gottkaiserin, also wird sie um eine Audienz ersucht. Das wird erstmal relativ weit in die Zukunft verschoben. Um also Zeit zu gewinnen vereinigt sich Nael mit einem sehr alten Olivenbaum im Inneren der Tempelanlagen. Vorher wurde dafür gesorgt, dass es auch ein paar Leute mitbekommen, und nachher wird das Gerücht in die Welt gesetzt Nael hätte ein Wunder der Tamaris vollführt. Jetzt können unsere Helden auch zur Kaiserin vorgelassen werden. Hier verzettelt man sich in ein sehr theoretisches Gespräch, bei dem es im wesentlichen um die Art und Weise geht in der Tamaris mit Ihren Priesterinnen kommuniziert und was die Priesterinnen dann als Weisungen der Tamaris nach draussen lassen.Im Grunde einigt man sich nur darauf, dass man sich nicht einig ist, aber die Kaiserin erlaubt/befiehlt Nael den Glauben an Tamaris ausserhalb von Mork zu verbreiten. Was wohl daran liegen mag, dass Sie Angst hat seine Macht könnte die Ihre in irgendeiner Weise gefährden.Die Spieler versuchen dann auch gleich ein paar Morkis dazu zu überreden mit Ihnen den Glauben der Tamaris zu verbreiten, was auch gelingt und man 300 Anhänger nach Vujala führen kann.

Ich hatte danach noch ein Gespräch mit dem Nael-Spieler und habe Ihn gefragt warum er nicht versucht hat  irgendwie die Artefakte zu bekommen. Er sagte mir, dass ihm vorher nicht klar war wie die Kaiserin einzuschätzen sei und das er eigentlich nur mal schauen wollte was da so geht. Ich entgegnete, dass es mir ähnlich ging, das ich für die Kaiserin kein wirklich definitives Bild hatte und es deshalb vielleicht zu dieser nicht ganz so schönen Aussprache gekommen ist, bei der am Ende nicht viel rum kam. Bis zu der Audienz hat Nael an diesem Abend sehr schön mit Declarations gearbeitet und die Sache schnell vorangetrieben, was allen wirklich gefallen hat und nochmal zeigte was man damit alles machen kann,

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #19 am: 27.09.2011 | 12:38 »
Am nächsten Abend haben wir uns mit Organisationen auseinander gesetzt. Unter der Woche wurden einige Organisationen mit Werten und Aspekten ausgestattet, damit die neue Kirche der Tamaris wachsen könnte und sich irgendwann mit der Gottkaiserin anlegen. Leider haben wir dann einen Grossteil des Abends damit verbracht zu diskutieren was wie geht und wer wann was machen kann, ohne wirklich voran zu kommen. Am Ende versuchte Kirche Einfluss bei den Clans der Wildpferdsteppe zu gewinnen, was aber irgendwie nicht gelang. Dafür gelang es der Diebesgilde von Vujala die Kirche zu unterwandern (was in einem Aspekt resultierte). So richtig glücklich waren wir da nicht wie das so alles ablief, so dass wir dann ein Szenario in Art des Social Combats von Diaspora aufbauten, wo es darum ging die unterschiedlichen Gruppierungen die noch nicht eindeutig zu den Helden oder der Gottkaiserin standen auf seine Seite zu ziehen. Der Gottkaiserin gelang es die Händlergilde von Vujala mit den Handelsversprechungen auf Ihre Seite zu ziehen, den Helden gelang es dafür eine Allianz der Freien gegen die unterdrückerische Gottkaiserin zu bilden, und dabei alle restlichen Gruppen zu vereinen.
Ich muss sagen ich bin nicht wirklich von den Organisations-Regeln weggehauen worden. Mal davon abgesehen, dass Sie imo schlecht struktutriert im Regelwerk dargelegt werden, fehlen mir die Beispiele um all die Sachen umzusetzen die man sich so auf einer Organisationsebene vorstellen kann. Man kann eine Organisation nicht wirklich aufbauen ohne andere Organisationen zu berücksichtigen, aber wirkliche Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Organisationen werden nur sproradisch aufgezeigt. Vielleicht haben  wir es auch einfach falsch aufgezogen. Wir werden auf jeden Fall in der nächsten Runde wieder mit Organisationen spielen (diesmal von Anfang an) und ich hoffe das sich mir das System dann weiter eröffnet.

Offline Yog Slogoth

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 65
  • Username: Yog Slogoth
Re: [LoA] Testkampagne
« Antwort #20 am: 10.10.2011 | 14:26 »
Ich muss gestehen ich bin ein schlechter SL :(. Und an diesem Abend wurde es nochmal ganz deutlich. Einer der Spieler hatte abgesagt und als wir anderen dann schon über die Möglichkeiten einer neuen Kampagne unterhielten kam es dann raus: Eigentlich hatte jetzt niemand (auch ich nicht) mehr so recht Lust die Sache durchzuziehen. Also wurden die letzten noch interessanten Fragen kurz in 3 Sätzen abgehakt. Eigentlich schade wenn man die ganzen Abende vorher bedenkt, aber ohne Motivation uns da jetzt durchprüglen musste auch nicht sein. So richtig Feedback hat es dann auch nicht gegeben, sondern wir sind zur Charaktererschaffung für unsere nächste Kampagne übergegangen in der ich wieder Spieler sein werde (wieder mit LoA-Regeln!).

In persönlichen Gesprächen mit den anderen Spielern habe ich dann rausgehört, dass Sie die Welterschaffung sehr cool fanden und dadurch auch eine ganz gute Bindung in das Setting gefunden haben. Allerdings war es für alle auch schwer die Idee/Richtung/Geschmack der Kampagne zu greifen. Die Fate Mechanismen wurden als durchweg positiv bewertet, wenn auch aufgrund ihres abstrakten Charakters eine gewisse Eingewöhnung notwendig war. Alles in allem ein positives Fazit , trotz des fehlenden Endes.