Ich finde, die Situation ist schon reichlich absurd.
Die Verfluchung der Waffe empfinde ich als Spieler im klassischen Rollenspiel wahrscheinlich doch als unfaire Behandlung. Ich hab meinen Deppen niedergemacht und scheinbar ist der SpL angepisst und "rächt" sich dafür.
Muss nicht so sein, soll KEINE (!) Unterstellung sein, nur mal so als Anstoß...
Der Spieler ist dann so blöd und denkt sich "hah, das kann ich umgehen, der wird sich wundern".
Und bastelt sich eine Lösung zusammen, um den Kopf aus der Schlinge zu bekommen.
Auch doof, dann ist der Spielleiter angepisst und beschwert sich bei den Tanelornis.
Und denkt sich mit denen zusammen noch wieder was aus.
Also zunächst mal: Redet miteinander.
Spielleiter erkläre dem Spieler, was Du Dir dabei gedacht hast und vor allem: Das Du ihm keinen reinwürgen wolltest.
Findet eine Lösung! Wenn der Spieler partout keinen Bock auf sowas hat, dann last es sein.
Ansonsten geht es weiter mit dem "wenn Du, dann werde ich".
Darauf hat keiner Bock...
Dann:
Ich meine, hier werden wunderbare Chancen auf tolles Rollenspiel verheizt.
Anstatt sich darum zu kümmern, herauszufinden, was daran verflucht ist und wie man das aufheben kann (sidequest mit hoher Motivation) wird einfach gepokert und geblockt.
DUMM!
Anstatt sich was richtes schickes mit dem Fluch auszudenken, wird ein "dann gibts -2 auf Pommes Essen" als Auswirkung genommen.
Auch DUMM!
Man kann bezüglich des Verschenken und Leihen jetzt ganz unterschiedliche Interpretationen wählen und sich alles zurechtargumentieren warum das jetzt klappt oder nicht.
Es kommt nicht auf "bessere Argumente" an, wer hier Recht bekommet.
Einigt Euch einfach auf einen Ausgang, mit dem Beide Seiten motiviert weiterspielen können.
Dazu müsst ihr aber miteinander reden und erklären, warum das jetzt sein sollte, bzw. warum der andere das gar nicht will.
Ich persönlich würde aus der reaktion "hab ich verschenkt und dann zurück geliehen" mir denken: "Denkste! Der Spruch "deine Waffen sind verflucht" löst ein "diese waffen sind verflucht, egal, ob sie den besitzer wechselt". Nebenbei ist besitz und Eigentum auch noch mal zu unterscheiden...
Dementsprechend bleiben die Waffen verflucht...
Und als dankeschön würde ich demnächst damit was passieren lassen.
"Der Graf wurde hinterrücks ermordert, genau mit solchen waffen. Wem gehören die?"
und bei näherer Untersuchung: "Auf diesen Waffen liegt ja ein Fluch! Was haben sie in der Mordnacht genau getan? So, sie können sich nicht erinnern? Ach, verliehen wollen sie die Waffen haben? Warum? Weil sie verflucht waren? So, so, Sie wussten das also..."
Das ist aber keine Rache sondern schlicht Rollenspiel. Die Spieler sollen sich ruhig mal herauswinden...