Ok, ich schreib erstmal frei von der Leber weg und reiche ggf. noch Verweise auf entsprechende Infos in der DZ-Box nach. Es ist manchmal ein bisschen tricky, Informationen wiederzufinden, weil sie sich ziemlich über die Box verteilen.
Wenn das Orkreich in/um Gareth vorkommen soll, bist du tatsächlich auf die ersten Jahrzehnte der DZ festgelegt, denn das ist ja auch recht bald wieder Geschichte.
Wenn du die dunklen Zeiten allerdings nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Zeit erforschen willst, könntest du mit dem Auffinden der einzelnen Steine jeweils einen Mini-Zeitsprung auslösen, der die Helden jeweils zum nächsten interessanten Ereignis bringt (sie müssen dann nur noch den passenden Ort aufsuchen). Du könntest die Helden so einen bestimmten Auftrag verfolgen lassen, zum Beispiel in einen der Götter-Konflikt einzugreifen. Das wären v.a der Konflikt der Totengötter (da gibt es diverse konkurrierende Kulte, von denen längst nicht alle so prüde in Sachen Untoten sind wie heute [iBdD 21-22; 31-32; SüB 25-26; 76]) oder der Konflikt der Kriegsgötter [SüB 42-44]. Sind alles Sachen, die sich länger hinziehen.
Das nebeneinander verschiedener Kulte, zum Teil aus heutiger sicht sehr fragwürdiger, ist ein wichtiges Merkmal der DZ. Jeden Spieltag eine neue Gottheit/ein neuer Kult könnte man zum Motto einer Kampagne in den DZ machen.
Mit den Gegenden außerhalb des Bosp. Reiches habe ich mich noch kaum beschäftigt, dazu kann ich also wenig sagen.
Auf dem Weg vom Tulamidenland nach Garetien könntet ihr durch Ragat(ium) kommen. Die Stadt wurde von Goblins geplündert und zeitweilig von Menschen verlassen. Sie könnte zurückerobert werden. Oder die menschenleere Ruinenstadt könnte Schauplatz für die Suche nach etwas (Infos über die Steine, ein Gewährsmann o.ä.) sein. Ruinen - und zwar richtig große - sind für mich ein ziemlich wichtiges DZ-Thema.
Um Ragath herum buddeln die Goblins übrigens nach Knochen eines vorzeitigen seeeehr großen Ebers, den sie wiederbeleben wollen. [SüB 73-74; 156]
Generell ist das Zusammenbrechen der Ordnung, die Rückkehr der Wildnis, Versuche der Selbsthilfe und Beginn einer neuen Ordnung das beherrschende Thema der Nordprovinzen: Meuternde Legionen, die sich selbständig machen und Tribute erpressen; Kriegsherren, Tyrannen oder wohlmeinende Mächtige, die zu den neuen Feudaladeligen des späteren Mittelreichs werden.
Bosparan dagegen ist, v.a. zu Beginn der DZ, immer noch ein Hort der Hochkultur - und der Dekadenz. Du könntest Kämpfe um den Horasthron thematisieren, z.B. Bender vs. Dozman. Oder einfach die schiere Dekadenz (der Olrukiden) und den Stein in einem völlig von der harten Wirklichkeit abgesonderten Horaspalast suchen lassen, während dort eine riesige Orgie gefeiert wird. Bosparan ist natürlich auch Schauplatz anderer politischer und kultischer Auseinandersetzungen, es werden z.B. Straßenkämpfe zwischen den Anhängern verschiedener Kriegskulte erwähnt, die sich an einemTriumphzug entzünden.
Ansonsten - du sprachst von Dungeoncrawls? Voila: Bosparan steht auf einem Riesendungeon, den Katakomben. Da gibt's Gräber und lecker Untote. Diverse verfolgte Kulte ziehen sich dahin zurück, z.B. der Shinxir-Kult (allerdings erst spät in den DZ). Und die Grolme nach dem Völkermord. Vielleicht hat einer von ihnen den Stein?
Thema Hjaldinger: die Helden müssen nicht notwendigerweise zu ihnen reisen, die Hjaldinger kommen ja eigentlich überall hin. Sie plündern städte im Horasiat und setzen sich auf den Zyklopeninseln fest. Auch wenn die Reise nach Olport gehen soll, könnte der erste Kontakt mit den Hjaldingern bei einem Überfall stattfinden.
Soviel erstmal dazu. WIe gesagt, ich bemühe mich, Fußnoten nachzureichen.
[Edit: oben ein paar Seitenzahlen zu Götterkonflikten und Ragath eingefügt]
Gruß
Graf Hardimund