Autor Thema: [nWoD] Vampire the Requiem - empfehlenswerte Erweiterungsbaende?  (Gelesen 1802 mal)

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Offline Windjammer

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Wie der Titel schon sagt, wuerden mich Eure Kauftipps zu V:tR interessieren. Primaer aus Spielleitersicht, aber auch allgemeiner.
(Besitze bisher nur das Core book und das nWoD-Grundbuch.) Besonders dankbar bin ich fuer begruendete Empfehlungen, ob die jetzt in der Lektuere oder im Einsatz am Spieltisch gruenden. Vielen Dank im voraus!

PS. Als Vergleichswert eine Diskussion im WW-Forum aus dem Jahr 2009.

Offline Haukrinn

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Damnation City, der Settingbaukasten zu V:tR. Ein wirklich großartiges Buch, dass alles abdeckt, was man so braucht, wenn man eine eigene Stadt als Setting für Vampire aufstellen will. Es gibt einen recht großen planerischen Teil (welche Stadtviertel gibt es, wie sehen die aus, welche Vampire leben dort, wie interagieren die Untoten mit den sterblichen Bewohnern der Stadt, und welche Fraktionen gibt es bei denen usw.) aber auch Dinge, die am Spieltisch direkt Verwendung finden können (z.B. ein recht gut durchdachtes Verfolgungssystem).
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Nin

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nWoD-Mirrors. Das empfehle ich ja jedes Mal, deshalb auch hier. In Mirrors finden sich Überlegungen und Hintergründe zu den Regelbausteinen.

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Offline 8t88

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The Blood ist ein rosa wölkchen, das kannst du dir klemmen...

Der rest is, bisher echt gut... kommt halt viel darauf anw as du machen möchtest.
Wenn du nie ne cop kampagne, krieg, oder krankenhau spielen willst, brauchts du halt das "tales from teh 13th Prescinct", das "dogs of war" und das "asylum" nicht...

Wenn du nicht die requiem for rome kampagne durspielen wirst, brauchst du weder das, noch fall of camarilla...

die clan und covenant books, kannst du alle ungesehen kaufen... da findest du mehr als genug drin was du lesen willst.
wobei die clan books halt meist aus ingame kram mit ein bisschen zeuch am ende bestehen.

in den bloodline dingern stehen gute sachen drin.
Sonst kann ich auf anhieb nicht mehr dazu sagen.
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Offline Windjammer

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Danke fuer Eure Tipps bisher! Ja, Damnation City steht auf meiner Liste an Dingen, die ich mir ansehen sollte, ganz oben. Mirrors moechte ich mir alleine deshalb schon holen, weil es Alternativen zu Morality/Humanity und - vor allem! - zu Virtues/Vice anbietet, beides VtR-Bauelemente, die mir nicht gefallen/zusagen. Leider ist Mirrors vergriffen. Ich tendiere insofern eher zu Dans Macabre, das aehnliches fuer VtR anbietet, was Mirrors fuer nWoD allgemeiner leisten wollte.

Die Clanbuecher habe ich jetzt mal bestellt. Bei den Covenants bin ich mir etwas unsicherer - ich habe Vampire in den 90ern nie gespielt, aber irgendwie gefaellt mir der Megakonflikt Camarilla vs. Sabbat besser als die Konflikte, die die 5 Covenants in VtR anbieten.* Insofern finde ich Requiem for Rome schon wieder gut (habe ich mir nur gekauft, weil ich es in einem Laden zum Normalpreis sah, und ich schon weiss, dass es vergriffen ist). Welche Materialien wuerdet Ihr mir denn empfehlen, egal ob VtR oder VtM, um den Camarilla/Sabbat Konflikt besser zu verstehen und auszukleiden? In Richtung VtM ueberlege ich mir, ob ich mir eben Invictus und Belials Brood hole, absolut selektiv nutze, und den Rest inkl. der anderen Covenants einfach ausklammere (abgesehen von den schoenen Sonderfertigkeiten wie sorcery).
Das sind nur grobe Gedanken, mich wuerde interessieren, ob das ueberhaupt Sinn ergibt bzw. ob jemand von Euch schon mal etwas aehnliches in einer Chronicle versucht hat.

PS. Und danke fuer den Tipp, den Thread in den richtigen Bereich zu verschieben. Ich wusste bis vor kurzem nicht, dass nWoD nochmal einen eigenen Subbereich im Storyteller-Forum hat.

* Wenn ich mir die Carthians ansehe, sehe ich v.a. ein covenant, das mit nicht-feudalen politischen Systemen liebaeugelt. Da greife ich aber lieber selber zu entsprechenden Abhandlungen, um das auszuarbeiten, als mir das von RPG-Autoren erklaeren zu lassen. (Mit Quellen meine ich: Politeia von Aristoteles, Buch V und VII, aehnliche Passagen in Platon, Rem Publicam, Buch VIII). Oder zu dem Pseudo-Katholizismus der Lancea Sanctum - da lese ich doch gleich lieber Augustinus, De Civitate Dei (a propos, die ganzen Abhandlungen dazu zum antiken Heidentum wahrscheinlich interessanter als das Material zu Circle of the Crone), oder grabe Denzinger Schoenmetzer heraus. Das finde ich ja an VtR irgendwie so toll, es ermutigt mich, solche Quellen in das Rollenspiel einzubauen, und mich gar nicht extra gross an den Vorgaben oder Ideen der offiziellen Splats zu orientieren. Bei wieder anderen Bereichen bevorzuge ich es hingegen, mich von VtR-Buchern inspirieren zu lassen.
« Letzte Änderung: 12.07.2011 | 22:00 von Windjammer »

Offline 8t88

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Kurz: Du kannst jeden VtM Plot in VtR abbilden...
Auch ohne Danse Macabre und dem "Vampires Rule the Globe"-Kram.
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Samael

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Ich bin bei Vampire the ... (auch Masquerade) mittlerweile ein Advokat von "spiel mit so wenig Quellenbüchern wie möglich". Ich habe all meine Covenant- und Clanbücher wieder verkauft, auch den Bloodlines-Kram.

Außer evtl. ein Setting Buch (um Arbeit zu sparen*), wüsste ich nichts, was man auch für jahrelanges Spiel noch brauchen könnte. Außer Reiseführern und Stadtplänen.


*Ich besaß Chicago und New Orleans, und fand beide eher lau.

alexandro

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Viele gute Kampagnenaufhänger finden sich in "Mythologies".

Offline Haukrinn

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Die Clanbücher empfand ich als gründlich mißlungen, auf die Bloodlines kann man auch verzichten. Bei den Covenants kenne ich selber nur das Ordo und das Circle-Buch, die waren aber beide meines Empfindens nach sehr gut gelungen.
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Offline Herr der Nacht

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Ich bin bei Vampire the ... (auch Masquerade) mittlerweile ein Advokat von "spiel mit so wenig Quellenbüchern wie möglich". Ich habe all meine Covenant- und Clanbücher wieder verkauft, auch den Bloodlines-Kram.

Außer evtl. ein Setting Buch (um Arbeit zu sparen*), wüsste ich nichts, was man auch für jahrelanges Spiel noch brauchen könnte. Außer Reiseführern und Stadtplänen.


*Ich besaß Chicago und New Orleans, und fand beide eher lau.

 :d
+1

Mit dem Core-Regelwerk kann man mMn bis zum Sankt Nimmerleinstag spielen ohne jemals ein anderes Buch zu benötigen.

Chicago als Setting ist ein ganz spannendes Buch, aber ehrlich gesagt, jeder kann sowas für die eigene Rollenspielrunde mit relativ wenig Aufwand selber schreiben. Für bequeme ist es trotzdem ganz nett, vor allem weil man schon Verknüpfungen zwischen den drei übernatürlichen Splats geliefert bekommt, also Vampire mit Magiern, Magier mit Werwölfen, Werwölfe mit Vampiren...

Mythologies kann ich nich sooo sehr empfehlen. Ich fand es relativ langweilig, müsste aber noch mal durchblättern um es genauer zu begründen. Zu oberflächlich und lieblos war es glaube ich. Spannender ist dann der Requiem Chroniclers Guide, auch wenn viele der dortigen Szenarien komplette Settings für sich darstellen und daher nicht alle miteinander kombiniert werden können. Als Steinbruch trotzdem ganz nett, wenn man Ideen für die eigene Kampagne benötigt als SL.

Von den Clanbüchern gefällt mir das Daeva-Buch sehr gut, weil es sehr spannend geschriebene Ingame-Texte für Frisch-Vampire aufbereitet. Für Spielneulinge sehr gut, egal welchem Clan ihr Vampir jetzt angehört. Die restlichen fand ich auch so lala. Man darf nicht viel Spielrelevanz in den Clanbüchern erwarten, das ist auch gar nicht ihr Konzept. Eher eine unterhaltsame Lektüre.

Die Covenants sind wieder mit viel Spielmaterial aufbereitet, gehen aber seehr extrem ins Detail. Muss man nicht unbedingt haben, es sei denn man beschränkt sich mit den Details auf zwei gegeneinander agierende Covenants. Wirklich alles davon einzubauen geht gar nicht. Für eine Gruppe die alle einem Covenant angehören und die Chronik darauf ausgerichtet ist, lohnt sich ein Buch aber durchaus.
Sehr empfehlenswert finde ich hier vor allem den Invictus-Band.

Alle weiteren Bände empfinde ich als lesenswert, aber nicht wirklich mit viel Spielrelevanz. Liegt vielleicht auch daran, das wir eine Crossover-Runde haben  :)

Nin

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(...) Mirrors moechte ich mir alleine deshalb schon holen, weil es Alternativen zu Morality/Humanity und - vor allem! - zu Virtues/Vice anbietet, beides VtR-Bauelemente, die mir nicht gefallen/zusagen. Leider ist Mirrors vergriffen. (...)

Ich vermute mal, dass die PDF keine Alternative für dich ist, oder?

Offline Wisdom-of-Wombats

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Also je nach Ansatz würde ich zum Spielen von Vampire: The Requiem folgende Bücher empfehlen:

- Damnation City: Einfach der Stadtbaukasten schlecht hin. Voller Ideen, um eine Kampagne aufzubauen.
- Danse Macabre: Einfach weil das Buch einen anregt, über die verschiedenen Systeme und Spielarten nachzudenken.
- WoD: Mirrors: Ebenfalls wegen seines Baukasten-Charakters.
- Mythologies: Viele Ideen, die man in eine Chronik einbauen kann oder auch nicht.
- Chronicler's Guide: Genau wie die anderen Bücher ein Baukasten für Anregungen und Alternativen.

Mit diesen fünf Büchern kann man im Prinzip Requiem komplett auseinandernehmen und daraus ein völlig individuelles Spielerlebnis basteln.

Wenn man Requiem so spielen will, wie im GRW vorgegeben reichen Damnation City und Mythologies völlig aus.
Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
Leite regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e
Leite manchmal: Cypher System, Dragonbane, Liminal, Old Gods of Appalachia, Star Trek Adventures 2e
Bereite vor: nichts. Ich warte auf Daggerheart und Legend in the Mist

Offline 8t88

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Wenn man Requiem so spielen will, wie im GRW vorgegeben reichen Damnation City und Mythologies völlig aus.
Wobei das auch schon sehr Modular und gut ist ;)
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Offline WeeMad

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- Damnation City: Einfach der Stadtbaukasten schlecht hin. Voller Ideen, um eine Kampagne aufzubauen.
- Chronicler's Guide: Genau wie die anderen Bücher ein Baukasten für Anregungen und Alternativen.
+1

Und weils bisher nur in diesem Post vorkam - der Chronicler's Guide nochmal extra +1