Autor Thema: [HtV] Erfahrungen mit Conspiracies ? Alle oder keiner...?  (Gelesen 678 mal)

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Offline Saffron

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Hallo Leute,

ich will demnächst eine HtV-Kampagne leiten und lese mich gerade in die Regeln ein. Nun gibt es zwei Fragen, zu denen ich gern mal eure Erfahrungen hören würde:

1. Compacts und Conspiracies

Für mich als SL ein schönes Werkzeug, um sie entweder als Rivalen, als Verbündete, Geschäftspartner oder Gegner in die Geschichte einzubringen. Aber es ist ja auch vorgesehen, dass Hunter in diesen Organisationen Mitglied werden können.

Ermöglicht man aber jetzt den Charakteren in verschiedenen Gruppen dabei zu sein, ist es nett, dass sich jeder das passende aussuchen kann. Andererseits finde ich es heftig, eine Gruppe so eng mit fünf Organisationen zu verknüpfen. Da müsste ja alle zehn Minuten einer auf der Matte stehen und Aufträge an ihr Mitglied herantragen. Umgekehrt werden sie aber auch von der Gruppe als Ressource genutzt werden. („Wenn du von deinen Leuten keine Info über das Phänomen XY kriegen kannst, versuch ich mal meine Quellen anzuzapfen, und wenn das auch nichts hilft, nutzt Bob mal seine Kontakte zum FBI.“)

Wie ist das in euren Gruppen gelaufen? War das ähnlich breit gestreut? Oder habt ihr als SL der Gruppe nur die eine oder andere Conspiracy vorgestellt und ihnen erlaubt, alle in derselben Organisation Mitglied zu werden? Oder habt ihr diese Organisationen zwar auftauchen lassen, aber den Charakteren gar keine Mitgliedschaft ermöglicht?

Und wenn es offen gelassen wurde: Habt ihr schon bei der Charaktererschaffung gesagt: „Übrigens, es gibt diese und jene Organisationen, wenn ihr wollt, könnt ihr da mitmischen und die Vor- oder auch Nachteile ggf. bei der Punkteverteilung mit berücksichtigen?“ Oder habt ihr eine ganz neue Truppe von Huntern erstmal so ins Rennen geschickt und sie nach und nach mit einigen dieser Conspiracies bekannt gemacht?

2. Einführungsabenteuer

Ich überlege außerdem, ob ich die Charaktere zum Anfang alle an einen Ort zusammenbringe und sie dort gemeinsam ihre erste Begegnung mit dem Übernatürlichen erleben lasse. Vorteil: man lernt sich kennen und wird durch den gemeinsam erlebten Horror zusammengeschweißt.

Alternative: Ich spiele mit jedem einzelnen sein ganz eigenes Erlebnis solo aus. Vorteil: Der persönliche Bezug ist natürlich viel größer, wenn die Lieblings-Oma als Geist auftaucht, als wenn man mit der gesamten Gruppe den Geist einer unbekannten Person trifft.

Wie habt ihr das bisher gehalten und was waren eure Erfahrungen damit?

Dank euch schon mal für die Starthilfe.
CU
Saffron
Ich leide nicht an Realitätsverlust. Ich genieße ihn.

Offline 8t88

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Re: [HtV] Erfahrungen mit Conspiracies ? Alle oder keiner...?
« Antwort #1 am: 19.07.2011 | 22:19 »
Meine Hunter-Runde ist noch nicht gestartet, darum hier nur "theoretische Überlegungen".

Zu 1.
Eine reine Tier 2/3 Runde ist mit Sicherheit eine andere Nummer als Tier 1.
vor allem wenn die Leute aus verschiedenen C/C kommen.

Ich persönlich werde auf Tier 1 anfangen. Nach ein paar mal "Monster of the Week" wird deren Tier 1 Hunter/Mentor-NSC sterben.
Nach der Rachestory gehe ich dann her und tanze denen ein paar Spielabende Lang T2 und T3 Organisationen vor auf die ich lust hätte.
Wenn Die von allen dann ne Telefonnummer haben kann man immer noch gucken worauf die Spieler Lust haben.

Danach könnte ich mir auch vorstellen eine Gemischte T3 Runde ab start zu leiten.
Dann sollten die Spieler aber das Hintergrundwissen mitbringen, damit auch jeder wem was verheimlichen kann etc. UND der Plot sollte so gestrickt sein dass die einzelnen Conspiracys jedem SC auftragen: Arbeite mit dem zusammen weil [Wahrscheinlich grosse bedrohung oder blabla + Hier dien Geheimer Auftrag.]

Was immer geht (IMHO) ist die ganze Gruppe in eine Conspiracy zu stecken... ich hab zB. vor einige Knackicge Actionabenteuer zu leiten: Task Force Valkyrie.
Oder man spielt ein paar Arme Schweine die Alle einen Vertrag bei der CherionGroup unterschrieben haben.

Ansonsten kann man auch Thematisch gute Conspiracys zusammen packen und das als Kampagne abstarten:
Man nehme Lucifuge, Malleus Maleficarium, Ascneding ones und die Aegis Kai Doru... damit können die Spieler sich fast ne halbe Kampagne nur untereinander beschäftigen.

ich mag die Ideend ie bei T2 und T3 drin stecken, aber man sollte sich zurückhalten nicht die Welt zu überfrachten...
Es ist IMHO unwahrscheinlich dass eine Gruppe aus gemischten T3s ständig von jedem der Chefs angerufen wird (alleine wegen der Bürokratie und.. man hat mehr zu tun als die Spielerrunde zu bewachen).
Oder JEDE der SC-Conspiracies ein volles Franchise in der Spielstadt hat.  :gaga:

zu 2.
Das ist nu ne Vanille oder Schoko Frage...
Ich mach das immer von meiner Laune, Ideen, Zeit, und den Wünschen der Spieler Abhängig.
Bisher (nicht HtV spezifisch): Alle zusammen bauen, wegen Gruppenkonzept, dann am ersten Abend Gruppenzusammenführung.
Einzelne Preludien hab ich selten gemacht... Faktor Zeit etc.
« Letzte Änderung: 19.07.2011 | 22:21 von 8t88 »
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