Autor Thema: [VtM] Euer Spielverständnis?  (Gelesen 20472 mal)

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Pokotori

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #175 am: 31.01.2012 | 10:24 »
Hast ein gutes Händchen für gute Fragen, scheint mir. *g*
Es sind jetzt 6 Leute (5 Spieler).
Als ich startete, waren es 8 Leute (7 Spieler).
 ;)

haha okay, also doch noch ne relativ große Gruppe.

Zitat
Ist aber, so glaube ich, ziemlich irrelevant, wer da nun im Detail wie was gesehen hat. Auch so wird da ziemlich deutlich, dass da inplay wie outplay Leute aufeinander geprallt sind, die grundsätzlich verschiedene Vorstellungen hatten und einfach nicht miteinander spielen sollten. Das wertet weder den einen oder anderen auf oder ab, sondern zeigt einfach nur, dass ich da in eine Art Paradegruppe gelandet bin, wenn es darum geht, wie wichtig a) klare Gruppenregeln (wie auch immer man sie nennen möchte), b) miteinander zu reden und c) ähnliche Spielvorstellungen sind. Finde ich.

Und ich bin froh, dass sich daraus eine mittlerweile ziemlich gute Gruppe entwickelt hat mit viel Spucke und gutem Willen aller (noch) Beteiligten.

Gute Erkenntnis! Und eigentlich die einzige, auf die es ankommt, wenn du mich fragst. wie gesagt, ich weiß nicht mal, ob ich solange durchgehalten hätte, wie du - kommt immer drauf an, wie strapazierfähig spieler und gruppe sind, nehme ich an.

viel spaß wünsch ich dir dann auf jeden fall noch :D

Offline Teylen

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #176 am: 31.01.2012 | 11:19 »
Ich finde es hart ohne direkt Kenntnis der Lage zu unterstellen das die Gegenseitig kindisch und trotzig waere.

Schliesslich war allen bekannt das er zumindest etwas Action haben mochte.
Insofern haette es von seiner Seite aus nichts gebracht es anzusprechen.

Stattdessen, so wie ich es verstehe, wurde der Spielstil komplett umgestellt, ohne den "Action" Anteil [Was sowohl Kaempfe als auch invesitgatives einschliesst] zu bedienen und es gab aus Sicht des Spielers keinen Anlass zu der Annahme das es sich aendern wird.
In wie weit soll es da "kindisch" sein wenn er selbst die Initative zeigt sich etwas Handlungsraum zu suchen?
Stoeren dort ein oder zwei Szenen bei einem achtstuendigen Spielabend wirklich so sehr?
Wenn er dann den eigenen Charakter, dann in den Tod schickt, weil ihm das offenbar lieber ist als erneutes nichts tun, wieso nicht?

Immerhin kann er so einen Schlusspunkt hinter den Charakter setzen und kriegt noch etwas Action.
Anstelle so zu tun als wuerde ihm der Charakter weiterhin Spass machen.

War er da eigentlich bei dem Angriff auf die Gruppe dabei oder waren es NSCs die dort angegriffen wurden?
Zumal 3-5 Woche schwerheilbaren Schaden heisst das, aus Sicht des Spielers, das sich das "Wunden lecken" ueber 3 bis 5 InGame Naechte zieht bei dem der Grossteil nichts anderes macht als Jagen bzw. Jagen lassen und heilen. (Wenn man keinen Salubri dabei hat)


Naja und die Aktion mit dem neuen Charakter...
Waere es nicht vielleicht erwachsener gewesen spaetesdens dann einmal ueber den Spielstil zu sprechen?
Vielleicht klar zu kommunizieren das man ihn, egal mit welchem Charakter, nicht in der Anfuehrer Rolle haben will?
Nun oder bei der Charaktererstellung dahingehend offen zu sein das die Blutlinie [was war es eigentlich? ^^;] nicht geht?
[Nicht ohne dreifachen Kniefall und den Charakter im Hintergrund zu halten weil er nicht auffallen darf]
Anstelle ihm erst im Spiel zu stecken das man den Ansatz den er eigentlich fuer den neuen Charakter vorgesehen hat [halbwegs normaler Charakter auf Augenhoehe ohne grosse Komplikationen] boykottiert?
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Samael

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #177 am: 31.01.2012 | 11:27 »
Ich gebe zu, ich habe etwas den advocatus diaboli gespielt. Ich kenne die Situation eben auch nur durch Tanjas Schilderung. Es kam mir eben so vor, als wäre in etwa folgendes gelaufen "Du hast unsere Wünsche mißachtet, jetzt mißachten wir mal deine!" - das ist ja kein Grund sich zu gratulieren. Bei zu diametralen "Spielverständnissen" ist natürlich eine Trennung eine gute Idee.

Pokotori

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #178 am: 31.01.2012 | 11:29 »
@Teylen
vorweg: ich hab genug von dir hier im forum gelesen, um micht mit dir nicht auf eine längere diskussion einzulassen. deswegen nur kurz:

Insofern haette es von seiner Seite aus nichts gebracht es anzusprechen.

Unsinn. Seit wann bringt es nichts, über Probleme zu sprechen?

Zitat
In wie weit soll es da "kindisch" sein wenn er selbst die Initative zeigt sich etwas Handlungsraum zu suchen?

Er zeigt die "Initiative" im Spiel, was völliger Schwachsinn ist. Insofern, dass man real life Probleme und Schwierigkeiten versucht, in ingame-Handlungen zu kompensieren, sich und seinen Frust da auszudrücken oder auf irgendeine andere weise das Spiel in eine für sich richtige Bahn zu lenken. Das ist immer kindisch.

Und ich sage: wtf?! Wenn dich was stört, machs Maul auf, dann wird darüber diskutiert. Wenns dich dann immer noch stört und den Rest nicht -> wayne, such dir ne andere Gruppe. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Übrigens passt dieses "ich entschuldige mich für Termine und richte dann über andere Spieler aus, für einen größeren Zeitraum nicht mehr spielen zu können" in ein eher konfliktvermeidendes und damit in meinen augen kindisches Verhalten.

Zitat
Waere es nicht vielleicht erwachsener gewesen spaetesdens dann einmal ueber den Spielstil zu sprechen?

Kurz: jo.

Offline Tim Finnegan

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #179 am: 31.01.2012 | 11:53 »
Ich empfinde diesen 6-Monate-später Report immer noch ein wenig grotesk. Die drei Spielversprechen von VtM scheinen immer noch ganz stark durch, die Akzeptanz dass alle drei sich ergeben Spielweisen gleichberechtigt sind und gemeinsam einfach nicht funktionieren (Ja, Braindamage) fehlt mir immer noch und von einen wirklich brauchbaren Kompromiss keine Spur.
Ich frage mich da einfach immer mal wieder: Wenn ein Teil der Spieler rumsitzt und sogar zur Meta-Ebene rüber wechselt, warum nutzt der ST nicht einfach diese verlorene Zeit und bietet dem "Powergamer" nicht einfach ein paar Action Szenen?
Naja, anyways, für mich ließt es sich nach wie vor so als wollten alle Spieler ihren spezifischen Spielstil durchdrücken und der ST sitzt stumm am Rande.
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Offline Teylen

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #180 am: 31.01.2012 | 11:58 »
In dem Fall haette es imho wenig gebracht das das Problem bereits kommuniziert beziehungsweise bekannt war.
Was soll man da aus seiner Sicht noch weiter hinzufuegen.

Desweiteren hat er keine etwaigen RL-Probleme InGame eingebracht sondern lediglich den von ihm praeferierten Spielstil eingebracht. Schliesslich hat der Spieler, soweit ich das verstehe, weder bemerkenswerte RL-Probleme noch ein Problem mit der Konsequenz aus seiner InGame Handlung.

Das es ihn stoert war bereits klar.
Sich dann hinzustellen und zu sagen "wayne", uns interessiert es nicht und eine "Diskussion" besteht daraus das du uns anbetteln darfst und dich dann verdruecken wenn dir unser Urteil nicht passt, ist imho kein sozial akzeptables Verhalten.

Wegen der Termine. Er war doch nun krank?
Es ist doch nicht so als waere er aufgrund von Boesartigkeit oder wegen des Konflikts krank geworden.
Private Gruende klingen nun auch nicht nach etwas das er sich ausgesucht hat oder ihm angenehm waere.

Nun und ich kann die Handlung, das man mit Personen die im Kontext des Umgangs mit dem neuen Charakter keinen ehrlichen kommunikativen Eindruck erwecken, und wo es zusaetzliche scheinbar noch weitere Spannungen im RL zwischen im und Tanja gibt, keinen direkten Kontakt sucht, waehrend einem das Studium auf den Kopf faellt, man Probleme auf der Arbeit hat, die Nachwirkungen der Krankheit, wer gestorben ist oder was alles sonst noch unter "private Gruende" faellt, durchaus nachvollziehen.
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Offline Clawdeen

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #181 am: 31.01.2012 | 12:05 »
EDIT FIRST:
@Coldwyn

Die noch spielen, spielen einen Mix aus verschiedenen Inhalten. Das braucht auch Kompromisse - die offenbar von den jetzigen Spielern in vergleichbarer Weise geleistet werden (können).
Mal abgesehen davon, dass der SL mitnichten stumm am Rande sitzt, sehe ich auch nicht, wieso er einem Spieler, der sich schlicht und ergreifend völlig quer stellt bei allem möglichen, noch etwas "bieten" sollte. Geben und nehmen und so.

Ansonsten @Teylen:

Ach, komm ...

wurde der Spielstil komplett umgestellt, ohne den "Action" Anteil [Was sowohl Kaempfe als auch invesitgatives einschliesst] zu bedienen und es gab aus Sicht des Spielers keinen Anlass zu der Annahme das es sich aendern wird.

Doch, gab es. Weil alle, die den "neuen" Spielstil förderten mehrfach betonten, dass sie einen Mix aus allem haben möchten und weil ich eben sogar noch schrieb, dass der eine Rückzug allein auf Verletzungen basierte und nicht auf Unlust.


War er da eigentlich bei dem Angriff auf die Gruppe dabei oder waren es NSCs die dort angegriffen wurden?
Zumal 3-5 Woche schwerheilbaren Schaden heisst das, aus Sicht des Spielers, das sich das "Wunden lecken" ueber 3 bis 5 InGame Naechte zieht bei dem der Grossteil nichts anderes macht als Jagen bzw. Jagen lassen und heilen. (Wenn man keinen Salubri dabei hat)

Er war dabei - und auch verletzt, was das Ganze nicht sinnvoller gemacht hat.
Und man muss ja nun nicht jede einzelne Nacht des "vor sich hin Leidens und Jagens" ausspielen - das hätten wir dann schon entsprechend zusammen gezurrt.


Waere es nicht vielleicht erwachsener gewesen spaetesdens dann einmal ueber den Spielstil zu sprechen?
Vielleicht klar zu kommunizieren das man ihn, egal mit welchem Charakter, nicht in der Anfuehrer Rolle haben will?
Nun oder bei der Charaktererstellung dahingehend offen zu sein das die Blutlinie [was war es eigentlich? ^^;] nicht geht?
[Nicht ohne dreifachen Kniefall und den Charakter im Hintergrund zu halten weil er nicht auffallen darf]
Anstelle ihm erst im Spiel zu stecken das man den Ansatz den er eigentlich fuer den neuen Charakter vorgesehen hat [halbwegs normaler Charakter auf Augenhoehe ohne grosse Komplikationen] boykottiert?

Über den Spielstil haben wir sowohl an den Abenden als auch darüber hinaus persönlich, telefonisch, schriftlich, via Chat ... wirklich unzählige Male gesprochen und diskutiert. Das war kurzgefasst eine Einbahnstraße.
Er wollte die Anführerrolle gar nicht haben, vorher nicht, nachher auch nicht. Nur gleich irgendwelche wichtigen Posten - hätte er sogar anstandslos und zügig bekommen, wenn er ein wenig (!) mehr getan hätte als sich hinzustellen und zu sagen "Da bin ich - gib her!" und sich statt angepasster Spielweise diverse Dreistigkeiten zu erlauben. Der Kniefall ist da wohl eher Interpretation deinerseits.
Keine Ahnung, welche Blutlinie das war.

Natürlich kann man jetzt noch lange spekulieren, ob man dem armen Spieler Unrecht getan hat, dass er keine andere Wahl hatte, als sich zurückzuziehen ... muss man aber nicht, selbst bei aller Objektivität auch eigentlich nicht wirklich.

Letztlich bitte auch bedenken, dass ich den Thread hier ursprünglich zwar eröffnet habe und diejenige bin, die jetzt schreibt, dass sie mit der "neuen Gruppe" (kann man ja fast so sagen) ziemlich happy ist, aber diese Änderungen deswegen so gekommen sind, weil
- der SL mit der alten Form auch unglücklich war
- 2 Spieler außer mir über Ausstieg nachdachten, weil sie mit der alten Form unglücklich waren
- 1 Spieler die Veränderungen gesehen hat, die auch gut fand und sich ganz leger und friedlich aus eigenem Antrieb zu einem neuen Charakter entschied, um sich dieser neuen Konstellation und Spielweise besser anzuschließen
- 1 Spieler neu hinzu kam, der nur die neue Form kennt und die prima findet

Fakt ist, dass da jetzt von der alten Konstellation noch immer 5 Leute zusammen spielen, die allesamt ziemlich happy mit dem Spiel sind, wie es jetzt läuft.
Der arme Spieler ist dabei offenbar raus gefallen, ebenso ein weiterer, ja.
Und eine Spielerin haben wir vorher schon wegen des armen Spielers verloren, weil sie mit ihm wörtlich nicht mehr an einem Tisch sitzen wollte.

Ich find das ehrlich gesagt alles nicht halb so diskussionswürdig wie ihr.
Kann alles so ganz subjektiv nicht sein, oder?
« Letzte Änderung: 31.01.2012 | 12:10 von TanjaT »
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Pokotori

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #182 am: 31.01.2012 | 13:03 »
@Teylen

Das ist exakt der Grund, warum ich nicht mit dir diskutieren wollte und warum die Diskussion auch hier beendet ist  ;D

Sich dann hinzustellen und zu sagen "wayne", uns interessiert es nicht und eine "Diskussion" besteht daraus das du uns anbetteln darfst und dich dann verdruecken wenn dir unser Urteil nicht passt, ist imho kein sozial akzeptables Verhalten.

Anbetteln? Was hat denn offene und ehrliche Aussprache mit Betteln zu tun? Komplexe?

Zitat
Wegen der Termine. Er war doch nun krank?
Es ist doch nicht so als waere er aufgrund von Boesartigkeit oder wegen des Konflikts krank geworden.
Private Gruende klingen nun auch nicht nach etwas das er sich ausgesucht hat oder ihm angenehm waere.

Nun und ich kann die Handlung, das man mit Personen die im Kontext des Umgangs mit dem neuen Charakter keinen ehrlichen kommunikativen Eindruck erwecken, und wo es zusaetzliche scheinbar noch weitere Spannungen im RL zwischen im und Tanja gibt, keinen direkten Kontakt sucht, waehrend einem das Studium auf den Kopf faellt, man Probleme auf der Arbeit hat, die Nachwirkungen der Krankheit, wer gestorben ist oder was alles sonst noch unter "private Gruende" faellt, durchaus nachvollziehen.

1. ich kann gut verstehen, warum du das nicht nachvollziehen kannst.
2. warum ergreifst du Partei für jemanden, den du nicht kennst?! Lol? Gehts dir hier um irgendeinen Grundsatz, Prinzipien oder nur - wie so oft - darum, einfach mal zu widersprechen und das ganze Thema bis zur Unkenntlichkeit runterzudiskutieren? Auf deinen "Ja, aber"-marathon hab ich ehrlich gesagt nicht die geringsten böcke.

Also belassen wirs dabei :)

Offline Tim Finnegan

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #183 am: 31.01.2012 | 13:10 »
@Tanja:

Naja, wirklich Diskussionwürdig ist es ja auch nicht.
Für mich als Außenstehenden Leser stellt sich der Bericht nur so dar dass sich eigentlich nichts geändert hat und da stelle ich mir hallt Fragen wie: Warum splittet ihr die Runde nicht in einen Action-betonten Teil und einen Story-betonten Teil. etc.

@Potokori:

Ich nehme jetzt einfach mal an dass Teylen als langjährige VtM-Spielerin die Dreiteilung der Spielinhallte genau so oft erlebt hat wie alle anderen WW-Spieler auch, dabei auch auf die "Besser-Spieler"-Rhetorik getroffen ist, die man dabei ja gerne benutzt.
Also schätze ich sie bezieht nicht Partei für einen Unbekannten sondern gegen die Art wie die Spielwiese desjenigen herabgewürdigt wird.
« Letzte Änderung: 31.01.2012 | 13:15 von Coldwyn »
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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #184 am: 31.01.2012 | 13:18 »

Es gab da nur zu Anfang und Ende hin sehr geringe Interaktion mit NSC, ansonsten war das tatsächlich in diesen 8 Stunden reines "Gelaber". Allerdings keine reinen Planungen, sondern das im Grunde erste Mal, das exzessives Charakterspiel betrieben wurde

Generell bin ich der Meinung, dass "Action" und "exzessives Charakterspiel" einander nicht ausschließen, es sei denn, man hat das berühmte "Brettspiel im Kopf" und hört mit dem Schauspielanteil auf, sobald mal gewürfelt wird, aber das ist Nebensache. Die Gruppenaussprache finde ich ja toll, aber acht actionlose Stunden mit dem "Versprechen" auf Fortsetzung dieser Art des Spielstiles hätten mich wahrscheinlich auch überzeugt, die Gruppe zu verlassen. In Character-Gruppen-Supervisionen brauche ich nun wirklich nicht auch noch im RSP, aber da hat halt jeder andere Bedürfnisse. Schön zu hören, dass die Gruppe jetzt funktioniert.


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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #185 am: 31.01.2012 | 13:20 »
@Potokori:

Ich nehme jetzt einfach mal an dass Teylen als langjährige VtM-Spielerin die Dreiteilung der Spielinhallte genau so oft erlebt hat wie alle anderen WW-Spieler auch, dabei auch auf die "Besser-Spieler"-Rhetorik getroffen ist, die man dabei ja gerne benutzt.
Also schätze ich sie bezieht nicht Partei für einen Unbekannten sondern gegen die Art wie die Spielwiese desjenigen herabgewürdigt wird.

also Komplexe.

für mich gings hier aber nie darum, sondern um unsportliches (ich sage kindisches) Verhalten, möglicherweise von mehr als nur dem einen Spieler.

natürlich kann man überall seine Dämonen sehen. Gibt auch Leute die sehen in einer Debatte über den Nutzen und und Unnutzen der teletubbies einen versuch faschistoide Erziehungsmethoden durchzusetzen.  ~;D


aber acht actionlose Stunden mit dem "Versprechen" auf Fortsetzung dieser Art des Spielstiles hätten mich wahrscheinlich auch überzeugt, die Gruppe zu verlassen.

schön, dass du das ansprichst: davon rede ich ja. Er hätte gehen können, hätte aufstehen können und sagen "ich mache diese Unterdrückung meiner Spielweise nicht mit! Faschos!", dann hätte er noch auf dem Tisch rumklopfen und sich ne Tüte Empörung reinziehen können. Und wär gegangen.

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« Letzte Änderung: 31.01.2012 | 13:21 von Pokotori »

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #186 am: 31.01.2012 | 13:23 »
@Pokotori
Wenn du die Diskussion als beendet ansiehst, gut, aber lasse doch bitte die Beleidigungen, ja?
Also unterstelle mir weder Komplexe noch sonst was.
Schliesslich wurde ich auch nicht ausfallend.

Was hat denn offene und ehrliche Aussprache mit Betteln zu tun?
"Er darf es ansprechen, muss aber damit leben das es ggf. keinen interessiert und dann halt gehen" hat imho nichts mit einer offenen und ehrlichen Aussprache, in Form einer beidseitigen Kommunikation, zu tun.

Ich ergreife zudem keine Partei sondern verurteile nur m.E. eine harsche Beurteilung fremder Personen ohne hinreichende Grundlage.
Ebenso wie ich halt wage eine mir einseitig erscheinende Darstellung zu hinterfragen.
Tatsaechlich aus einer allgemeinen Haltung heraus, weil ich das ganz grundsaetzlich nicht gut finde.

@Coldwyn:
Zitat
Also schätze ich sie bezieht nicht Partei für einen Unbekannten sondern gegen die Art wie die Spielwiese desjenigen herabgewürdigt wird.
Das ist durchaus richtig erkannt.

@TanjaT:
Gut die Information fehlte einfach.
Wenn es Diskussionansatz sein sollte, sorry, habe es dann wohl falsch verstanden.
« Letzte Änderung: 31.01.2012 | 13:26 von Teylen »
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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #187 am: 31.01.2012 | 13:27 »
@Pokotori
Wenn du die Diskussion als beendet ansiehst, gut, aber lasse doch bitte die Beleidigungen, ja?
Also unterstelle mir weder Komplexe noch sonst was.

ich hab von dir weit härtere Bandagen gelesen, also stell dich mal nicht so an.

und wenn dich so sehr an dem Wort "Komplexe" störst, ersetz es durch "Voreingenommenheit". Na, immer noch so ne schwerwiegende "Beleidigung"?

Zitat
Schliesslich wurde ich auch nicht ausfallend.

me neither.

Zitat
"Er darf es ansprechen, muss aber damit leben, wenn die Gruppe es nicht einsieht und hat dann die Erleichterung, eine Gruppe, die seinem Spielstil nicht gerecht wird, zu verlassen und sich eine Gruppe zu suchen, mit der er Spaß haben kann"

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #188 am: 31.01.2012 | 13:30 »

schön, dass du das ansprichst: davon rede ich ja. Er hätte gehen können, hätte aufstehen können und sagen "ich mache diese Unterdrückung meiner Spielweise nicht mit! Faschos!", dann hätte er noch auf dem Tisch rumklopfen und sich ne Tüte Empörung reinziehen können. Und wär gegangen.

Grundsätzlich glaube ich schon, dass man auch höflich bleiben sollte, wenn einem der Spielstil einer Gruppe nicht gefällt.  ;D

Manchmal ist Kompromiss eben nicht möglich, und gerade bei V:tM würde ich persönlich überhaupt keine Möglichkeit auf Kompromiss sehen, einfach weil das Actionsystem der Regeln nach meiner Ansicht miserabel funktioniert und entweder lächerlich ist, oder viel Realzeit verschluckt. Nur zur Relativierung, das Gleiche glaube vermute ich (mittlerweile) auch von D&D4, wo Kämpfe einfach zu lange dauern, um den Spielern, die nur aufgrund des Erzählens/Schauspielerns Rollenspiel treiben, einen tragfähigen Kompromiss anbieten zu können.

but what did he do? Riiiight...

Naja, also ich für meinen Teil merke auch nicht immer sofort, ob ein Spiel für mich taugt oder ich besser aussteige. Anscheinend hat er ja vorher irgendwie Spaß an der Runde gehabt und wollte vielleicht anfangs nicht glauben, wohin die Reise jetzt gehen soll.
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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #189 am: 31.01.2012 | 13:31 »
@Pokotori
Waere es moeglich darauf zu verzichten den Diskussionspartner, mit Verweis auf irgendwelche Beitraege in der Vergangenheit, unprovoziert mit harten Bandagen eins reinzusemmeln und zurueck zum Thema zu finden?
Schliesslich geht es hier um das Spielverstaendnis und nicht darum wie man Beleidigungen bzw. Abwertungen des Diskussionspartners am huebschesten verpackt.
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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #190 am: 31.01.2012 | 13:34 »
Ach, Teylen, nu hör aber mal auf, dich so zu echauffieren. Is' ja gut, Thema beendet.


Grundsätzlich glaube ich schon, dass man auch höflich bleiben sollte, wenn einem der Spielstil einer Gruppe nicht gefällt.  ;D

klar, wäre aber nicht so effektvoll ;D

Zitat
Manchmal ist Kompromiss eben nicht möglich, und gerade bei V:tM würde ich persönlich überhaupt keine Möglichkeit auf Kompromiss sehen, einfach weil das Actionsystem der Regeln nach meiner Ansicht miserabel funktioniert und entweder lächerlich ist, oder viel Realzeit verschluckt. Nur zur Relativierung, das Gleiche glaube vermute ich (mittlerweile) auch von D&D4, wo Kämpfe einfach zu lange dauern, um den Spielern, die nur aufgrund des Erzählens/Schauspielerns Rollenspiel treiben, einen tragfähigen Kompromiss anbieten zu können.

ja, ich denke auch, dass er mit dem actionanspruch irgendwie schon beim falschen System war. Vielleicht war das auch noch ein Frustfaktor?
Allerdings hörte sich das von tanja für mich jetzt nicht so an, als hätten sie nur deepes und darques charakterspiel mit dysterem drama gemacht. Aber das is ja immer subjektiv.

Zitat
Naja, also ich für meinen Teil merke auch nicht immer sofort, ob ein Spiel für mich taugt oder ich besser aussteige. Anscheinend hat er ja vorher irgendwie Spaß an der Runde gehabt und wollte vielleicht anfangs nicht glauben, wohin die Reise jetzt gehen soll.

ich finde trotzdem, dass ein "das is mir hier zu viel Gelaber, ich geh jetzt mit meinem (angeschlagenen) Charakter da rein, lass mich töten (weil ich ja irgendwie doch abschätzen kann, dass das vermutlich nichts wird) und mach mir 'nen Neuen! So!" relativ unsinnig / trotzig is. Das sollte man meiner Meinung nach vermeiden.. es verbraucht unnötige Lebenszeit und bringt im Endeffekt Niemandem was.
« Letzte Änderung: 31.01.2012 | 13:36 von Pokotori »

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #191 am: 31.01.2012 | 13:36 »
natürlich kann man überall seine Dämonen sehen.

Joa. Seh ich auch so.

Ich zitiere mich übrigens mal selbst:

wird da ziemlich deutlich, dass da inplay wie outplay Leute aufeinander geprallt sind, die grundsätzlich verschiedene Vorstellungen hatten und einfach nicht miteinander spielen sollten. Das wertet weder den einen oder anderen auf oder ab

Das tauchte hier vorher im Thread auch schon mal auf mit der Herabsetzung. Mir ist echt egal, woraus jemand seinen Spielspaß zieht, mir ist das dann nicht mehr egal, wenn das meinen eigenen behindert, weil es da große Unterschiede gibt und keine Annäherung beider Seiten möglich ist bzw. das abgeschmettert wird.

Dann heißt es nun mal - und das wäre in keiner anderen Runde (und keinem anderen System) anders gewesen - in letzter Instanz: Du oder ich. Eigentlich reichlich unspektakulär.

War (wie berichtet) kurz davor meinen Hut zu nehmen aus genau diesen Gründen. Wäre dann halt so gewesen. Pech.
Ist aber nicht so gelaufen, weil nämlich nicht meine Wahrnehmung des Ganzen die Minderheit bildete, sondern seine - und da wie nun mehrfach erzählt keine Kompromissbereitschaft bestand. Nicht mal annähernd.
Also hat er seinen Hut stattdessen genommen. Ist dann halt so. Pech.

Und man möge es mir nachsehen, dass ich da jetzt nicht gerade böse drum bin.
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« Antwort #192 am: 31.01.2012 | 13:41 »


ja, ich denke auch, dass er mit dem actionanspruch irgendwie schon beim falschen System war. Vielleicht war das auch noch ein Frustfaktor?

Jein, ich glaube, dass sind die von Coldwyn angesprochenen drei Spielweisen. Im V:tM 1 Regelwerk stand lang und breit ausgewalzt das Beispiel mit dem Malkavianer, der sich auf dem Friedhof einen Schusswechsel mit Kriminellen liefert (bei dem Maschinenpistolen zur Anwendung kommen iirc). V:tM ist eben auch ein Superheldenrollenspiel, aber das blenden die Gothic Romance Spieler und -SLs gerne aus.

Zitat
Allerdings hörte sich das von tanja für mich jetzt nicht so an, als hätten sie nur deepes und darques charakterspiel mit dysterem drama gemacht. Aber das is ja immer subjektiv.

Glaube auch, dass das vorher nicht an der Tagesordnung war und darum den Actionspieler so überrascht hat, als plötzich nur noch "gelabert" wurde.

ich finde trotzdem, dass ein "das is mir hier zu viel Gelaber, ich geh jetzt mit meinem (angeschlagenen) Charakter da rein, lass mich töten (weil ich ja irgendwie doch abschätzen kann, dass das vermutlich nichts wird) und mach mir 'nen Neuen! So!" relativ unsinnig / trotzig is. Das sollte man meiner Meinung nach vermeiden.. es verbraucht unnötige Lebenszeit und bringt im Endeffekt Niemanden was.

Der vom Spieler beschrittene Weg ist leider auch kein Beispiel für Höflichkeit, ist es nicht so?
 ;)
« Letzte Änderung: 31.01.2012 | 13:51 von root hog or die »
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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #193 am: 31.01.2012 | 13:48 »
Jein, ich glaube, dass sind die von Coldwyn angesprochenen drei Spielweisen. Im V:tM 1 Regelwerk stand lang und breit ausgewalzt das Beispiel mit dem Malkavianer, der sich auf dem Friedhof einen Schusswechsel mit Kriminellen liefert (bei dem Maschinenpistolen zur Anwendung kommen iirc). V:tM ist eben auch ein Superheldenrollenspiel, aber das blenden die Gothic Romance Spieler und -SLs gerne aus.

ich meinte auch nicht, dass es nicht möglich wäre, sondern, dass ich es für nicht sinvoll halte. Aber gut, das mag auch daran liegen, dass ich von dem system als solchen nichts halte.


Zitat
Der vom Spieler beschrittene Weg ist leider auch kein Beispiel für Höflichkeit, ist es nicht so?
 ;)

sure. Wie gesagt, is immer so ne sach der perspektive. fazit: ich wär als der action-gamer oder als tanja einfach schon früher gegangen, wenn diskussionen nicht gefruchtet hätten. aber vielleicht hab ich auch einfach Komplexe, weil ich diese art, persönliche Frustration in Charakterhandlungen auszudrücken aufs Tiefste verachte.  ;D

und
@Tanja

im Grunde kanns dir ja auch egal sein, was wir pappnasen hier erzählen - ich denke, dass war für euch und ihn die Beste lösung :D

Samael

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #194 am: 31.01.2012 | 13:49 »
ich hab von dir weit härtere Bandagen gelesen, also stell dich mal nicht so an.

Dessen unbenommen wäre es begrüßenswert, wenn du die persönlichen Hüftschüsse einstellen würdest.

Offline Tim Finnegan

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #195 am: 31.01.2012 | 13:59 »
@Potokori:

Ich finde es in diesem Zusammenhang immer schade wenn eine Diskussion auf das Wiederholen von "Aber so spielt man doch nicht!" hinausläuft.
Auch wenn du den Action-lastigen Spielstil vielleicht nicht für sinnvoll erachtest, ändert dass doch nichts an der Tatsache dass er von Vornherein da war, als gültig erklärt wurde und Unterstützung seitens WW fand. Und ja, man hat sich bei WW anscheinend wirklich Mühe gegeben über alle Editionen hinweg das fröhliche Massaker gut mit Regeln zu untermauen und auch über alle Splats hinweg zu unterstützen.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
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Pokotori

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #196 am: 31.01.2012 | 14:10 »
@Potokori:

Ich finde es in diesem Zusammenhang immer schade wenn eine Diskussion auf das Wiederholen von "Aber so spielt man doch nicht!" hinausläuft.
Auch wenn du den Action-lastigen Spielstil vielleicht nicht für sinnvoll erachtest, ändert dass doch nichts an der Tatsache dass er von Vornherein da war, als gültig erklärt wurde und Unterstützung seitens WW fand. Und ja, man hat sich bei WW anscheinend wirklich Mühe gegeben über alle Editionen hinweg das fröhliche Massaker gut mit Regeln zu untermauen und auch über alle Splats hinweg zu unterstützen.

you didn't get ma point.

ihr schiebt offenbar wirklich irgendwelche.. ups, darf ich nicht sagen - ihr habt scheinbar wirklich irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht!

ich hab über das unreife verhalten eines spielers gemeckert, der seinen persönlichen frust in charakterhandlungen ausgedrückt hat. Das is albern, kindisch, trotzig und nicht spielfördernd.

Das ist keine Herabwertung, nich mal irgendeine qualitative Beurteilung eines Spielstils drin.

Okay? ;)

Edit: gut, gut. Es sei denn man betrachtet es als Spielstil, seinen persönlichen Frust an den anderen Spielern und dem gemeinsamen Abend auszulassen.

Offline Tim Finnegan

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #197 am: 31.01.2012 | 14:14 »
Gleich reden wir aneinander vorbei ;)

Ich bezog mich auf:
Zitat
ich meinte auch nicht, dass es nicht möglich wäre, sondern, dass ich es für nicht sinvoll halte. Aber gut, das mag auch daran liegen, dass ich von dem system als solchen nichts halte.

Und sonst nichts. Das es beschissen ist seinen Frust am Spieltisch auszulassen steht ja nirgends zur Debatte.
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Offline Teylen

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #198 am: 31.01.2012 | 14:24 »
Nach meiner Erfahrung kann V:tM sehr wohl gut wie sinnvoll als Action System funktionieren.
Das heisst sowohl in dem Punkt des Kampfs, als auch bei anderen Spielweisen, bei welchen Wuerfel eine entsprechende Bedeutung haben. Ebenso wie ich der Ansicht bin das weder sich die Action und der Anspruch ausschliessen noch das ein Action betontes Spiel zu einem klassischen Superheldenrollenspiel fuehrt.
Was White Wolf betrifft so finde ich, findet die Praegung noch weniger durch die Regeln statt, als das V:tM, nach meinem Eindruck durch die Editionen hinweg, auch im Fluff sowie den Spielleitertipps, gegenueber fast allen Spielvorlieben moeglichst offen gehalten ist.
[Auf das selbe bezogen das Coldwyn zuletzt ansprach]


Hinsichtlich der Spielerhandlung sehe ich darin nicht den Ausdruck einer RL-Frustration sondern eher Ausdruck seines Spielstil.
Waere es RL-Frust motiviert gewesen, so haette er den Charakter-Tod wohl weniger gut angenommen.
Haette er zudem seinen RL-Frust durch die Spielhandlungen ausgedrueckt waere es wohl eher das stoische beibehalten des Charakters gewesen, obwohl er weiss das der Charakter, respektive die Spielweise die er mit dem Charakter verbindet nicht zu dem aktuellen Spielstil passt. Was dazu gefuehrt haette das die Situation von seiner Seite aus bis zu einer groesseren Explosion - da der Frust auf beiden Seiten gewachsen waere - weiter gezuendelt haette.
Ich finde es besser in der Situation einen klaren Schlussstrich unter den alten Charakter zu setzen, und vermute mal das er das verletzt zurueck stuermen heroischer / wuerdevoller / besser fand als das ideln oder aus seiner Sicht, der Bruch mit dem Charakterkonzept, und sich einen neuen zu bauen.
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Pokotori

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Re: [VtM] Euer Spielverständnis?
« Antwort #199 am: 31.01.2012 | 14:55 »
Gleich reden wir aneinander vorbei ;)

Ich bezog mich auf:
Und sonst nichts. Das es beschissen ist seinen Frust am Spieltisch auszulassen steht ja nirgends zur Debatte.

mag sein ;)

für mich ist das system nichts, was irgendeinen spielstil großartig unterstützt - aber das steht hier nicht zur debatte. Ist mir auch eigentlich egal, was damit möglich ist.

Hinsichtlich der Spielerhandlung sehe ich darin nicht den Ausdruck einer RL-Frustration sondern eher Ausdruck seines Spielstil.
Waere es RL-Frust motiviert gewesen, so haette er den Charakter-Tod wohl weniger gut angenommen.
Haette er zudem seinen RL-Frust durch die Spielhandlungen ausgedrueckt waere es wohl eher das stoische beibehalten des Charakters gewesen, obwohl er weiss das der Charakter, respektive die Spielweise die er mit dem Charakter verbindet nicht zu dem aktuellen Spielstil passt. Was dazu gefuehrt haette das die Situation von seiner Seite aus bis zu einer groesseren Explosion - da der Frust auf beiden Seiten gewachsen waere - weiter gezuendelt haette.

das sind viele hätte und wenns - und meiner meinung nach viel zu viel Spekulation.

Und was ändert das an der simplen Tatsache, dass er seine Sicht der Dinge nicht kommuniziert hat? Tanja hat doch beschrieben, dass über die Handlung seines Charakters ausführlich debattiert und sogar davon abgeraten wurde. Wenn es ihm nur um einen coolen Abgang gegangen wäre, hätte er das doch in dem Augenblick sagen können?

Zitat
Ich finde es besser in der Situation einen klaren Schlussstrich unter den alten Charakter zu setzen, und vermute mal das er das verletzt zurueck stuermen heroischer / wuerdevoller / besser fand als das ideln oder aus seiner Sicht, der Bruch mit dem Charakterkonzept, und sich einen neuen zu bauen.

findest du "ich schicke meinen charakter auf suicide mission und handle damit gegen die Gruppe (intime wie outtime)" einen klaren Schlussstrich?

mal abgesehen davon, spricht es - rein hypothetisch zur charakterisierung des Spielers und seiner Probleme in der Runde - Bände, dass er sich kurz nach der Kamikaze-Aktion gleich ne seltene Blutlinie zum Spielen raussucht. Du machst daraus natürlich gleich wieder einen vorwurf an die Gruppe ("ihr hättet dann doch schon sagen können, dass das konzept so nicht passt!").

meiner meinung nach beschönigst du das Fehlverhalten nur, um deinen Standpunkt der Spielstilbewahrung zu untermauern.