Autor Thema: Space Pebble Flotten-Unterstützungsschiff  (Gelesen 1095 mal)

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Offline mattenwilly

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Space Pebble Flotten-Unterstützungsschiff
« am: 4.08.2011 | 21:54 »
Aus der Grabbelkiste. Ein TL13 MegaTraveller Schiff für eine Militärkampagne/Troupe play


Einleitung

Die Sicherung seiner ausgedehnten Grenzregionen und der Schutz seiner Bürger in den Clientelstaaten war für das 3. Imperium immer ein der komplizierteren Aufgaben. Die typischen leichten Einheiten haben nicht die Reichweite und
Flexibilität für derartige Einsätze und Großkampfschiffe sind, von den politischen Problemen einmal abgesehen, zu
teuer. Als Lösung dieser Probleme wurde in den frühen 900ern die "Star Pebble" Klasse von Flotten-Unterstützungsschifen entworfen und gebaut. Die Schiffe wurden bewusst auf eine technisch und leistungsmässig niederigerem Level gebaut als Flotteneinheiten und sind für ihre Größe nur leicht bewaffnet. Ihre Aufgabe ist es als Polizei- und Hilfseinheiten in den Grenzregionen zu patrollieren und Schutz gegen Piraten und Aufstände zu leisten. Seit ihrer Einführung 984 sind ca. 500 dieser Schiffe gebaut worden von denen mit Stand 01-1116 noch etwa 200 im aktiven Dienst bei der Flotte stehen dürften. Durch den technischen Fortschritt bei den potentiellen Gegnern gelten die TL-13 Systeme der Schiffe inzwischen als veraltet und ihre Fähigkeit die gestellten Aufträge zu erfüllen wird immer mehr in Zweifel gestellt. Vorschläge eine Nachfolge-Klasse auf TL-14 zu bauen wurden von der Flotte mit dem Verweis auf bestehende Schiffe wie die Azhanti High Lightning und Änderungen an der Verteidigungsstrategie bisher abgelehnt.

Technische Daten

Mit einer Verdrängung von 20.000dton und knapp sechzig Jägern gehören die "Star Pebbles" technisch gesehen zu den leichten Trägern. Anders als diese transportieren sie aber außerdem zwei verstärkte Kompanien Bodentruppen und deren Fahrzeuge. Zusammen mit einer großen Frachtkapazität und überdimensionierten Quartier-, Sanitäts- und Sicherheitsanlagen führt dies zu einer Einstufung als "Flotten-Unterstützungsschiff". Die breite Palette an Ausrüstung geht auf Kosten der Antriebsleistung (nur Sprung 3/Schub 2) und der Bewaffnung (Nur Punkt-Verteidigungstürme).

Verdrängung:    20000dton
Hülle:      Astra Yards of Terra Mark20/Heavy, Geschlossene Struktur (3 Teilmodule), 108cm Superdense Panzerung

Antrieb:    Vier LSP StarDrive-4000 mit zusammen 100000to Schub ausreichende für 2g Dauerbeschleunigung
            Ein GSBaG Standard/C Sprungantrieb für 3 Parsek Sprungweite
Reaktor:    1 LSP Sunfire-6 Fusionsreaktor mit 54GW Dauerleistung für den Routinebetrieb
      1 LSP Sunfire-6 Fusionsreaktor mit 90GW Dauerleistung für den Zusatz-Energiebedarf im Gefechtsfall
Treibstoff:   1143dton für 33 Tage Routinebetrieb oder 12 Tage Gefechtsbetrieb
      6000dton Treibstoff für einen Sprung-3 (2000dton/Parsek)
      Bordraffinerie, ausreichend den Treibstoffvorrat in 12h auszubereiten

Sensoren:   Redundante LSP Freya Aktivsensoren (Far Orbit)
      Doppelt-Redundante LSP Heimdahl Passivsensoren (Substellar/Systemweit)
      Redundante LSP Hugin Langstrecken-Passivsensoren (Interstellar)
      LSP Munin Densiometer
      Sechs LSP Lightning LADAR-Systeme
      Redundaten InterstellArms "Troubadix" Störsender mit integriertem Funk-Störsystem

Funk:   Sechs GSBaG Windtalker Langstrecken-Funksysteme (Systemweit)
      Sechs GSBaG Aurora Laserfunksysteme (Systemweit)

Elektronik:   Redundante GSBaG "Zuse" Model7/fib Computersysteme mit Holographischem Kontrol/Terminalnetz
      Brücke und Hilfsbrücke mit GSBaG "Glowball" Holodisplay-Systemen
      Mobile GSBaG "EagleEye" für die Besatzung
      LSP Alberich Tarnsysteme
      

Bewaffnung:    40 dreifache Türme mit InterstellArms Defender-1000 Punkt-Verteidigungslasern in 20 Batterien
              40 dreifache Türme mit InterstellArms Protector-250 Sandwerfern in 20 Batterien
              Redundanter GSBaG Aegis/C Nukleardämpfer

Beiboote:   24 mittlere Raumjäger Typ FS-13 "Holman" (20dton)
      24 leichte Raumjäger Typ FL-13 "Po-Han" (10dton)
      12 bewaffnete Gigs Typ GA-13 "Frenchy" (20dton)
      12 Modulare Kutter Typ CM-13 "Coolie" (20+30dton), je drei Zusatzmodule pro Kutter
      2 leichte Beiboote Typ TL-13 "Oxford" (10dton)
      30 TL-13 Grav-Schützenpanzer
      
      2 Katapulte mit einer Kapazität von je 20dton
      
Frachtraum:   45 Cuttermodule mit 1350dton Frachtraum
      21dton Frachtraum
      15 Waffenkammern

Besatzung   820 Besatzungsmitglieder (100 Offiziere, 260 Unteroffiziere, 460 Mannschaften) davon 360 Marines.
      100 Einzelkabinen, 450 Mehrfachkabinen, Messe/Aufenthaltsräume für 750 Personen
      Zellenblock für 100 Personen
      Fitness/Trainingsanlagen für 280 Personen
      4 Operationssääle (10 Ärzte)


Was mach ich mit dem Schiff?

Na ja, Patrolliendienst am Rande des Imperiums. In Regionen wo das Imperium zwar noch ein "Großer" ist aber nicht mehr der einzige Spieler. Wo auch die anderen Nationen auftreten und man sich arrangieren muss. Etwa in Gateway (Solomanie, KKree, Hiver), Foreven (Vagr, Zhodanie) oder Deneb (Varg). Diese Schiffe operieren oft außerhalb der eigentlichen Imperialen Grenzen in "neutralen" oder "allierten" Systemen und "zeigen die Flagge". Dabei kann es dann passieren das man eigentlich feindliche Schiffe trifft aber das lokale System sagt "Kein Kampf!" und statt dessen beide Crews Landgang haben. Die Jobs reichen von Piratenjagt bis zur Rettung von Missionaren, vom "Beeindrucken" von Kolonien die an Rebellion denken bis hin zu Kommandounternehmen.

Je nach dem WANN das Szenario spielt kommt dazu das diese Schiffe alt sind und schon lange nicht mehr dem entsprechen, was im Handbucheintrag steht. Selbst im SolRim War (990-1001) sind sie schon "alte" Technik und Schiffe die 1116 noch in Dienst sind gelten als Oldtimer. Waren ihre Gegener einst TL10/11 so sind selbst Vagr-Piraten inzwischen TL-13 und Sollies/Zhos TL14/15. Die Schiffe sind schäbig und nicht das Kommando für junge, aufstrebende Offiziere. Mehr der Gnadenhof für Personal in den letzten Dienstjahren, Abschiebestelle für die renitenten, unfähigen und versoffenen mit zu viel Kontakten/Familie und Heimat für die Ungewöhnlichen.

Post-1116 in den "Hard Times" kann dann so ein Schiff durchaus ein wichtiges Element der Verteidigung für einen der entstehenden Kleinstaaten in den "Wilds" werden denn sie sind schlagartig die "Großen Jungs" in der Gegend.

Und in den frühen Jahren des Wiederaufbaus post 1200 ist so ein Schiff ein Geschenk der Götter. Primitiv genug um betrieben werden zu können und kampfstark genug als Flotten-Flagschiff


Aber auch zivil haben die Schiffe einen Platz. Einige werden sicher verkauft worden sein, sie sind nicht so besonders Kampfstark. Ohne Jäger, ohne Störsender und Nukleardämpfer aber dafür mit viel Platz. Etwa als fliegender Basar.
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen