Autor Thema: Mercenarios des 25. Jahrhunderts [BoL]  (Gelesen 880 mal)

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Mercenarios des 25. Jahrhunderts [BoL]
« am: 12.08.2011 | 16:45 »
 Start einer neuen Sci-Fi Söldner Kurzkampagne auf Basis der Barbarians of Lemuria Regeln. Die Session beginnt mit einer kleinen Vorstellung des, bewusst mit vielen Freiräumen gestalteten, Settings. Danach sind wir auch schon in der Charaktererschaffung. Diese geht - für mich - ganz BoL üblich, recht fix von der Hand. Auch wenn zwei der drei SCs Aliens sind, ein Insektiodes Wesen und ein pisonischer, augenloser Humanoider und bei den Laufbahnen ein wenig diskutiert und geschoben wird bis alle zufrieden sind und alles Wichtige abgedeckt ist. Ebenso schnell geht die Erschaffung des Schiffes von der Hand und nachdem noch schnell die fast vergesse Ausrüstung nach geschoben wird kann es auch schon losgehen.  

Das Spiel beginnt in einer Taverne, ähh ich meine natürlich Bar, auf etwas abgewrackten Raumstation in den "äußeren Bereichen". Während der Kapitän hackenstramm versucht beim holografischem Stripteasegirl  zu landen, wird die insektoide Schiffärztin von einem kleinen Menschen angesprochen: Man sei angeblich auf der Suche nach Arbeit, wenn das stimmen würde, können man ja morgen Nachmittag bei Herrn Sorgakov vorbei schauen, es gäbe da ein gutes Angebot. Ein Getränk noch auf Kosten des Herrn Sorgakov und noch einen schönen Tag.

Die Scs versuchen heraus zu bekommen, was es wohl mit Herrn Sorgakov auf sich hat, was auch recht gut gelingt: Der freundliche Mann ist dafür bekannt, daß er in diesem Teil der Galaxis recht einflussreich ist, sein Geld hauptsächlich durch Transport, Beschaffung und Entsorgung von Gegenständen verdient, desweiteren wird gemunkelt, daß er dies nicht nur mit Gegenständen sondern auch Personen tut und daß der Herr Sorgakov angeblich auch recht brutal und nachtragend sein soll. Alles in allem also ein ganz normaler Auftraggeber für einen Haufen Söldner.

Das Gespräch läuft den auch recht erwartungsgemäß, an vielen Schlägertypen in schlecht sitzenden Anzügen vorbei, führt der Weg unsere SCs, zur Ikone der schlecht sitzende Anzüge tragenden Schlägertypen, Herrn Sorgakov persönlich. Nach einigem freundlichen, teils rauem, Vorgeplänkel, kommt man zum Kern: Eine Kiste 1,20m*1,20m*1,00m soll in ein etwa abgelegenes System gebracht und dort einem anderen Schiff, nach gegenseitigem Übermitteln für bestimmten Codes, übergeben werden. 1 Million Credits werden als Sold angeboten 200 000 im voraus. Der Vorschuss wird auf eine halbe Million hochgehandelt, Fragen gestellt (ja es könnte zu Komplikationen kommen, deshalb heuert man ja eine Söldnereinheit an, aber ansonsten nichts Wildes) und man besiegelt das Geschäft.

Bevor es losgeht schaut man sich noch nach einem "Tarngeschäft" um und findet auch eins: genmanipulierte Setzlinge zu einem Farmplaneten befördern, der zwei Tage "hinter" dem Zielsystem liegt. So kann man sich auch noch 20 (oder 30?) 1000 Credits dazu verdienen.


Am nächsten Tag geht es los, man nimmt die Kiste, von einem Haufen schwer bewaffneter Anzugträger in Empfang. Worüber der Kapitän ein wenig murrt, Unauffälligkeit, und so. Es wird abgedockt, ein Sprungmanöver durchgeführt, Gescannt, ob man verfolgt wird, was zum Glück der Fall ist und erlebt einen entspannten und ereignislosen Flug. (Hier überlege ich, ob ich mir nicht eine kleine Zufallstabelle basteln sollte.)

Im Zielsystem angekommen scannt der Kapitän, geistesgegenwärtig, eben selbiges und entdeckt ein kleines Trümmerfeld und ein größeres Schiff, das sie auch bald ruft. Der Gedanke sofort wieder weg zuspringen wird schnell verworfen. Da Schiff wird als ausgemusterter Schlachtkreuzer im Besitz der Jamasaki Familie identifiziert. Die Jamasaki Familie? Zum Glück kennt sich der vergessliche Psioniker aus: Die Jamasakis gelten als eine der reichsten Familien der Galaxis und in den Kernbereichen sind sie angesehen Geschäftsleute. Weniger bekannt ist, das sie ein guten Teil ihres Geldes in den äußeren Systemen verdienen, wo sie ganze Raumstationen, Städte, Kontinente, Monde und Planeten mit eiserner Faust kontrollieren. *Ups*Man nimmt Kontakt auf.

Nach kurzem Hickhack ist allen Beteiligten klar, die Jamasakis wollen, das Frachtgut - unsere Söldner haben es- Und die eigentlichen Empfänger sind sehr wahrscheinlich nunmehr das Trümmerfeld. Kampf wird von der Seite der SCs schnell als Möglichkeit ausgeschlossen, eine Flucht ernster diskutiert, aber schließlich auch verworfen. Wenn man es sich schon mit einer reichen und mächtigen Partei verscherzt, dann mit der nicht ganz so reichen und mächtigen, oder so ähnlich. Man entschließt sich also die Fracht gegen eine Aufwandsentschädigung zu übergeben. Über deren Höhe wird erst einmal verhandelt, der Kapitän möchte irgendetwas zwischen einer und zwei Millionen, als der Kreuzer dann seine Waffensysteme hochfährt gibt man sich aber auch mit 250 000 zufrieden. Ein Austausch wird arrangiert und läuft auch glatt über die Bühne. Und unsere Mietlinge machen sich so schnell es geht vom Acker.

Nachspiel: Der Weg führt die SCs als nächstes auf den Farmplaneten, wo sie ihre Setzlinge abliefern und ihr Geld auf den Kopf hauen. Der Kapitän investiert sein Geld in eine Ladung Drogen und den örtlichen Kinderhandel wtf? und bekommt zwei AP. Die Schiffärztin kauft allerlei Krams für die Krankenstation, heuert einen Insektoiden Leibwächter, mit dunkler Vergangenheit :d an und bekommt dafür 3 AP. Und der Psioniker investiert sein Geld in ein örtliches Agraprojekt, welches noch für Ärger sorgen soll, :d wofür es auch 3AP gibt. Des weiteren erreicht die SCs noch eine Videobotschaft von Hern Sorgakov, der ein wenig ungehalten scheint.  

« Letzte Änderung: 12.08.2011 | 16:54 von Sylandryl Sternensinger »
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Re: Mercenarios des 25. Jahrhunderts [BoL]
« Antwort #1 am: 14.08.2011 | 11:19 »
Des weiteren erreicht die SCs noch eine Videobotschaft von Hern Sorgakov, der ein wenig ungehalten scheint.  
Dem zwickt nur der Anzug, die Vermittlung eines ordentlichen Schneiders sollte Abhilfe schaffen. Kein Grund zur Panik...
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Re: Mercenarios des 25. Jahrhunderts [BoL]
« Antwort #2 am: 15.08.2011 | 14:14 »
Hehe, vielleicht zieht er sich demnächst ja mal um. Schauen wir in seinen Kleiderschrank: Schlecht sitzender Anzug, schlecht sitzender Anzug, schlecht sitzender Anzug, Bunny Kostüm, schlecht sitzender Anzug, schlecht sitzender Anzug, Power Armor, schlecht sitzender Anzug und rote Cowboystiefel.  ~;D
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