Ich würde sagen, mein Ritterbild ist durchaus auch durch die alten Filme geprägt. Mein Vater steht total auf diese alten Dinger, ich bin also quasi damit aufgewachsen. Später kam dann durch mein Interesse am Lesen die Artussagen, Parzival, Götz etc. dazu.
Zu der Schuldiskussion muss ich aber auch sagen (ich bin Baujahr 81) dass das 3. Reich wirklich einen riesegen Schwerpunkt im Lehrplan dargestellt hat. Möglicherweise liegt das auch mit am Lehrer...Ich hatte bis zur Oberstufe nur kurz die Römer (5 Klasse), wir haben uns noch nicht mal mit der Geschichte von Bielefeld beschäftigt (wäre naheliegend gewesen, da wir hier die Sparrenburg haben die im Besitz der Grafen von Ravensberg war). An sonsten zwei mal die NS-Zeit und damit zusammenhängend die Verfolgung der Juden in der deutschen Geschichte(immerhin!) und kurz die französische Revolution. Ich war auf einer Gesamtschule, richtigen Geschichtsunterricht hatten wir bis zur Oberstufe also nicht. das Fach hieß Gesellschaftslehre und da ist alles drin von Geschichte über Politik bis hin zu Geographie.
In der Oberstufe (ich hatte Geschichts LK). Selbst da haben wir erst bei Bismark angefangen und sind dann über den ersten Weltkrieg zum 3. Reich bis zum Mauerbau.
Aus heutiger Sicht muss ich aber sagen, dass jedes Thema wirklich nur angerissen wurde. Ich schaue viel DMAX und N24. Bei den ganzen Dokus fällt mir immer wieder auf, wie viel ich in der Schule gar nicht gelernt habe. Z.B. war ich neulich ganz erstaunt was denn bitte China mit dem 2 Weltkrieg zu tun hatte...