Da sind die Helden dem Bratspieß der Orks noch entkommn, nur um wenig später... aber lest selbst:
7. Kelen 720 TR
Thasin, Jorden und Hakon betreten die Höhle, während Sygbert bei Caileann bleibt, der noch immer unter Schock steht. [ACHTUNG: Änderung der Geschehnisse aufgrund der Besetzung an dem Spielabend!] Zunächst orientieren sie sich in Richtung des Abhangs, an dem die Rampe aufgebaut ist. Aus dem engen Gang dahinter klingen auch weiterhin die Arbeitsgeräusche, die so ziemlich jedes andere Geräusch in der Mine übertönen. Ab und zu kommen Arbeiter die Rampe hoch, um losgeschlagenes Gestein abzuladen. Die Helden verstecken sich jedoch hinter Findlingen, die in der Höhle liegen. Schließlich wagen sie sich etwas näher heran und entdecken, dass die Konstruktion leicht zum Einsturz gebracht werden kann, wenn man einige Seile durchtrennt, die das Gerüst halten. Während Jorden und Hakon zurück bleiben, schleicht sich Thasin bis zu der Gruppe von Hütten, aus denen die Orks kamen, die Caileann ins Freie gelockt hat. Doch abgesehen von einer niedrigen Grube, in der vier Ziegen stehen, entdeckt er nichts Interessantes. Als er ein Licht entzündet, sieht er vor sich einen Grat aus Gestein, der sich ungefähr zwei Meter hoch erhebt. Dort oben sitzt ein Wachposten mit dem Rücken zu Thasin gewandt. Jenseits davon befinden sich fünf weitere Hütten, zwischen denen ein Lagerfeuer brennt, an dem, drei Orks sitzen. Der Schreiber kehrt zu seinen beiden Begleitern zurück und berichtet ihnen. Man beschließt den Wachposten auszuschalten, jedoch werden Jorden und Hakon dafür auserkoren, da sie die besseren Kämpfer sind. Den beiden gelingt es sich unbemerkt bis fast an den Ork auf dem Grat heranzuschleichen. Für die letzten zwei Meter setzen sie auf Schnelligkeit. Während Hakon den Ork von hinten packt, sticht Jorden mit dem Speer auf ihn ein. Der Ork wird zwar verwundet, aber nicht ausgeschaltet. Zudem kann er sich losreißen und seinen Dolch ziehen. Es kommt zu einem kurzen Kampf, den die Helden zwar gewinnen, aber nicht so leise, wie gewünscht, weshalb die drei anderen Orks am Lagerfeuer auf sie aufmerksam werden. Schnell ergreifen sie ihre Waffen und setzen den flüchtenden Helden hinterher. Bei Thasin angekommen, kappt Jorden noch hastig einige Seile des Gerüsts, damit die drei Orks aus dieser Richtung keine Verstärkung erhalten können. Die Rampe stürzt zwar nicht komplett ein, aber das obere Ende ist nicht mehr begehbar. Im nächsten Moment sind die Verfolger heran und es entbrennt ein zäher und verbissener Kampf zwischen Gegnern, die lange Zeit ebenbürtig zu sein scheinen. In der Not spricht Hakon eine Invokation für einen Schildsegen. Lange wiegt der Kampf hin und her, doch als es Jorden gelingt seinen Gegner auszuschalten, sind die Helden in der Überzahl. Schließlich gelingt es ihnen den Kampf für sich zu entscheiden. Wiederum ist es Thasin, der die Hütten erforscht. Zwischen den simplen Bauten stehend, hört er aus den Hütten das Schnarchen schlafender Orks. Ein Stück weiter steht noch eine einzelne Hütte, vor der zwei Orks sitzen, die in ein Gespräch vertieft sind, wobei einer von ihnen etwas mit einem Dolch in den Boden zeichnet. An dieser Stelle ist die Höhle jedoch so eng, dass sie vom Lagerfeuer komplett ausgeleuchtet wird, so dass man sich unmöglich ungesehen nähern kann. Erneut kehrt Thasin zu den anderen beiden zurück um zu berichten. Gemeinsam entscheidet man sich dafür, die schlafenden Orks auszuschalten, denn den Helden ist klar, dass sie eine Nacht, in der die Orks die Höhle verlassen und ausschwärmen auf keinen Fall überleben würden. Tatsächlich gelingt es problemlos die Schlafenden zu erledigen. Danach will man die einzelne Hütte mit den beiden Feinden davor stürmen. Aufgrund der Tatsachen, dass alle drei Helden inzwischen angeschlagen sind und man nicht sicher ist, wie viele Feinde man noch vor sich hat, spricht Hakon ein weiteres Gebet und bittet Larani um Unterstützung. Dann stürmen sie auf die Hütte zu. Natürlich werden sie von den Orks bemerkt, die sofort zu ihren Waffen greifen. Den Helden wird schnell klar, dass es sich bei einem der beiden um den König der Sippe handeln muss, denn er ist besonders kräftig und schlägt mit einer Kampfaxt um sich. Doch Hakon, der zuvor mit seinem Kriegsglück haderte, kann den König mit wenigen wohl geführten Hieben niedermachen. Wenig später ist auch der zweite Ork tot. Hakon und Jorden kehren zu der Rampe zurück, um die Gargun unten daran zu hindern, hinauf zu klettern. Während einige Arbeiter die Rampe von unten wieder aufzustellen versuchen, klettern zwei weitere den Abhang hinauf, um von oben zu helfen. Doch bevor sie die Kante erklimmen können, schickt Hakon sie mit gezielten Tritten in den Tod. Erschreckt ziehen sich die restlichen Orks zurück. Derweil plündert Thasin das Lager der Orks, wobei er jedoch nur Waffen und einen Beutel mit Bernsteinen findet. Hinter der Hütte des Häuptlings entdeckt er einen Verschlag mit den Eiern der Orkbrut, die er kurz entschlossen zerstört. In der hintersten Hütte vor dem Ende der Höhle stößt er auf die Königin der Orks. Beim Anblick des fetten, monströsen Weibs, das ihn anfaucht, zieht sich Thasin jedoch wieder zurück.
Inzwischen hat sich Caileann draußen von seinem Schock erholt, woraufhin er und Sygbert in Höhle gehen, um nach ihren Freunden zu schauen. Als sie erfahren haben, was geschehen ist, zieht Sygbert los und erledigt die Königin. Da es inzwischen Abend ist, schlagen die Helden ihr Lager in der Höhle auf, wobei einer von ihnen stets unweit des Abgrunds Wache hält. Allerdings lassen sich die verbliebenen Orks unten nicht blicken. Irgendwann kommen die Helden auf die Idee, die Hütten aus Zweigen und Lehm, sowie die Strohmatratzen der Orks den Abhang herunter zu werfen. Anschließend werfen sie Fackeln hinterher und bald brennt unten in der Grube ein großes Feuer, dessen Rauch durch den schmalen Gang wie durch einen Kamin zieht. Es dauert nicht lange und die Orks kommen hustend und taumelnd hervor. Sofort beginnen sie den Hang hinauf zu klettern, um sich vor dem sicheren Tod zu retten, doch oben erwartet sie abermals Hakon. Am Ende entrinnt keiner der Gargun seinem Schicksal.
8. Kelen 720 TR
Als die Helden am nächsten Tag selbst den Abgrund hinab steigen, finden sie jenseits des engen Ganges eine Kammer, die den Arbeitern als Schlaflager diente, sowie eine kurze Treppe, die tiefer hinab führt. Unten gibt es noch einen Gang und zwei weitere Kammern. Offensichtlich haben die Orks daran gearbeitet ihre Höhle zu vergrößern, wobei sie einen bereits existierenden Stollen der Minenarbeit als Ausgangsbasis benutzt haben. Nachdem sich Jorden vergewissert hat, dass es keine weiteren Schätze zu entdecken gibt, macht sich die Gruppe auf den Rückweg nach Charmic, wobei sie neben den Bernsteinen noch Waffen, Werkzeuge, vier Ziegen und einen Helm als Beute, bzw. Trophäe mitnehmen.
9. & 10. Kelen 720 TR
Am Nachmittag kehren die Helden nach Charmic zurück, wo sie den Rest des Tages, sowie den folgenden Tag damit verbringen, sich von ihrem Abenteuer in der alten Zinnmine zu erholen.
11. Kelen 720 TR
Am Morgen reitet Sir Durain mit seinen Männern los in Richtung Getha. Dort findet vom 14. bis 17. Kelen das Frühlingsfest mit einem großen Markt und dem ersten Turnier des Jahres statt. Der Ritter will bis zum Abend den Stift des Ordens der Lady der Paladine in Chalced erreichen. Von dort aus kann man am folgenden Tag die restliche Strecke nach Getha zurücklegen, wenn man früh genug aufbricht. Die Gruppe schlägt den Pfad nach Zernoll ein und biegt bei Erwurd nach Osten ab. Als nächstes passiert man Ithnone und reitet weiter nach Tanekas, einer alten Siedlung, von der nur noch Ruinen übrig sind. In Tanekas biegt der Pfad nach Norden ab und führt direkt nach Chalced. Es ist ein sehr angenehmer, warmer Frühlingstag. Die Sonne scheint aus einem fast wolkenlosen Himmel auf die Reiter herab. Das Wetter ist ideal zum Reisen, weshalb die Gruppe gut vorankommt. Als sie Tanekas erreichen, reiten sie den Pfad durch die alte Siedlung entlang. Von den früheren Hütten der Einwohner sind kaum mehr als ein paar verbrannte Trümmer übrig. Kurz nachdem der Weg nach Norden abbiegt, führt ein sandiger Pfad zu einem flachen Hügel, auf dem noch die Ruinen des ehemaligen Gutshauses zu sehen sind. Die eingestürzten Mauern des steinernen Wohnturms wirken wie abgebrochene Zahnstümpfe. Zudem sind noch Reste der hölzernen Palisade und des Torhauses zu sehen. Thasin erinnert sich, dass im Jahr 718 ein großer Orkschwarm Tanekas gebrandschatzt hat. Auch andere abgelegene Siedlungen in der Gegend sind damals den Orks zum Opfer gefallen, bevor der Sheriff von Neph die üble Brut vernichten konnte.
Plötzlich hören sie in der unheimlichen Stille das Meckern einer Ziege, gefolgt von einem dumpfen Geräusch. Offenbar sind die Helden nicht allein hier. Im nächsten Moment vernehmen sie das eigentümliche „Plock“ einer betätigten Armbrust und ein Bolzen saust von der nahen Ruine aus heran. Sir Durain stürzt am Kopf getroffen vom Pferd, obwohl die Spitze des Projektils seinen Helm zum Glück nicht durchdringen konnte. Der Schreck fährt den Helden in die Glieder, die sich fragen, wie stark ein Gegner sein muss, der es wagt, einen Ritter mit seinem bewaffneten Gefolge anzugreifen. Hakon steigt vom Pferd und schaut nach seinem gestürzten Herrn, während am Waldrand hinter ihnen ein Bogenschütze und ein Speerträger auftauchen. Thasin gibt seinem Pferd Fersengeld und versucht zu entkommen, doch am Ausgang des Dorfes wird er von zwei weiteren Angreifern gestoppt. Caileann kann einen der beiden, ebenfalls ein Bogenschütze, mit einem Pfeil ausschalten. Ein drittes Paar aus Bogenschütze und Speerträger erscheint am Waldrand ungefähr auf Höhe der Ruine. Als der Taelda auch noch von einem Pfeil empfindlich im Gesicht getroffen wird und bewusstlos zu Boden geht, wähnen sich die Helden bereits als Verlierer des Gefechts. Jorden überlegt kurz, ob es möglich ist, Caileann auf ein Pferd zu packen und dann ebenfalls die Flucht zu ergreifen, kommt aber zu dem Schluss, dass ihn dabei die Bogenschützen erledigen werden. Also geht er lieber zum Angriff über und prescht auf seinem Pferd zu den beiden Angreifern am Waldrand, um sie dann abgesessen im Nahkampf zu stellen. Der Speerträger versucht Jorden abzufangen, erliegt aber dessen Konterattacke. Wenig später ist auch der Bogenschütze ausgeschaltet, allerdings kommt auch der Held nicht unverletzt davon. Derweil nehmen Sir Durain und Hakon die Schilde hoch und stürmen zu der Ruine, wo sie den Armbrustschützen ausfindig gemacht haben. Obwohl leicht bewaffnet, entpuppt sich der Mann als fähiger Kämpfer, unterliegt aber schließlich. Seine Verstärkung, bestehend aus den beiden Angreifern, die sich den Helden von hinten genähert haben, kommt zu spät, um ihrem Kameraden noch zu helfen und wird ebenfalls besiegt. Schließlich hilft Jorden Thasin dabei, den letzten Speerträger zu erledigen. Die Reisegruppe ist noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen, hat aber selbst einiges abbekommen.
Erfahrung: Jorden: je 1 Punkt auf Spear & Riding
Caileann: je 1 Punkt auf Condition & Bow
Thasin: je 1 Punkt auf Spear & Condition
Hakon: je 1 Punkt auf Sword & Shield
Der nächste Termin ist dann am
27.04.2012.
@ Asuryan
Ich hoffe, du bist nicht allzu sehr geknickt, dass dein Charakter von einem Schock in den nächsten geraten ist.