Das Journal-Update:
25. Azura 720 TR
Die Helden kehren zum Rittergut von Yeridaron zurück. Dort haben sie Probleme Sir Goris Bayart den Kampf gegen den Dämon und die Befreiung der Dienerin der Peoni glaubhaft zu vermitteln. Aber sobald das nächste Kind geboren wird, hätten sie einen Beweis. Solange wollen die Reisenden jedoch nicht warten. Baron Ethasiel und seine Leute kehren vielmehr nach Baseta zurück, wo sie über Nacht bleiben.
26. Azura 720 TR
Von Baseta aus geht es weiter ins heimische Setrew. Die Erana Lerissa Gwain kehrt jedoch nach Abriel zurück. Inzwischen sind acht Mann leichte Infanterie und zwei Bogenschützen aus den umliegenden Dörfern als Verstärkung für die Burgwache eingetroffen. Jorden misstraut ihnen allerdings, weshalb lediglich Sygbert und Caileann ihre Trupps verstärken.
27. Azura 720 TR
Der Baron ruft die Häscher zu sich und beauftragt sie damit, die Ländereien im Ambarnis, Nelafayn und Myaman Hundred aufzusuchen. Sie sollen nach dem Rechten sehen und die Steuern eintreiben. Wie die Helden die Reise planen ist ihre Sache, doch ihr Herr möchte alle Ländereien bis zum Winter erledigt haben. Baron Ethasiel wird mit den Rittern Asdeff und Brikono nach Baseta reiten, da der Constable sie zu einer Jagdgesellschaft eingeladen hat. Von dort aus werden die zwei Ritter ins Nephshire zurückkehren.
28. Azura 720 TR
Die Helden brechen zusammen mit Julyn von Garian und vier Mann leichter Infanterie auf. Zunächst wenden sie sich nach Norden und klappern Chiesa, Eichel und Mesyne ab. Dann suchen sie Yandil auf. Alle diese Orte sind innerhalb weniger Stunden zu erreichen und da sich die Helden nirgendwo lange aufhalten, haben sie die Strecke bis zum Mittag geschafft. Das eingesammelte Geld liefern sie in Setrew ab, da sie nicht das Risiko eingehen wollen, mit einer zu großen Kasse zu reisen. Hakon von Bryn treibt zeitgleich den Zehnten für die Kirche ein. Am Nachmittag besuchen sie Newsham, Huxley und Nerele. Auch dort kassieren sie die Abgaben ohne weitere Probleme und bringen das Geld anschließend nach Setrew. Am Abend reisen sie nach Loban an der Grenze zum Nelafayn Hundred, um dort am nächsten Tag weiterzumachen. Julyn empfiehlt ihnen Loban als Ort der Übernachtung, da er günstig liegt und es dort ein Gasthaus gibt. Allerdings gehören die Ländereien nicht zu Setrew, sondern zu Olokand.
Als die Helden Loban erreichen, fällt Sygbert sofort auf, dass die Ernte noch nicht eingebracht wurde, obwohl es bereits Herbst ist. Die hiesigen Dörfler sind mit ihrer Arbeit mindestens zwei Wochen im Rückstand. Schließlich quartiert sich die Reisegruppe im Gasthaus. „Der Ambarnis-Krieger“ ein und sucht die Schankstube auf, wo sie allein einen großen Tisch beschlagnahmen. Die Schankstube ist gut besucht. Nach kurzer Weile kommt ein bärtiger Mann auf die Helden zu, der sich als Doberry von Messina vorstellt und der Büttel von Loban ist. Er fragt die bewaffneten Fremden wer sie sind und was sie in Loban wollen. Die Helden stellen sich als Gesandte des Barons von Setrew vor. Ein anderer Dörfler ruft dem Büttel zu, er soll die Fremden in Ruhe lassen, denn vielleicht könnten sie ja das Dorf beschützen, wenn es ihr Herr schon nicht kann. Als die Helden fragen, was es damit auf sich hat, erfahren sie vom Büttel, dass es gestern einen Toten gegeben hat, von dem man nicht mehr als eine blutige und zerfetzte Tunika gefunden hat. Schließlich erzählt Doberry die ganze Geschichte. Im Frühjahr wollte der Herr von Loban, Sir Kathel Dezaller, das zur Verfügung stehende Land erweitern. Dafür bot sich lediglich das Gebiet auf der anderen Seite des Flusses Ambarnis an, dass jedoch von Taelda beansprucht wird. Als die Dörfler dort Wälder rodeten, griffen die Barbaren an, töteten drei Arbeiter und verwundeten sechs weitere, darunter zwei Frauen. Sir Kathel reagierte, indem er im Sommer zwanzig Söldner aus Olokand anheuerte, die loszogen um die Taelda zu vertreiben. Nachdem die Söldner zehn Tage lang durch die Wälder geirrt waren, fanden sie schließlich ein Dorf der Taelda, das sie überfielen. Sie machten alle Einwohner nieder, die sie zwischen die Finger bekamen. Dann kehrten sie nach Loban zurück. Zunächst schien alles ruhig. Doch vor mehr als zwei Monaten kam es in der nahe gelegenen Amba Mine zu Morden, als innerhalb von zehn Tagen zwei Bergleute und der örtliche Gildenmeister verschwanden. Die übrigen Bergleute flohen ängstlich nach Loban, da Sir Kathel dazu verpflichtet ist, die Mine zu beschützen. Doch das Morden setzte sich in Loban fort und innerhalb von zwei Monaten verschwanden vier Dorfbewohner, das letzte Opfer erst vergangene Nacht. Da Sir Kathel nicht genügend Geld hat, um noch einmal Söldner anzuheuern, nahm er die Sache dieses Mal selbst in die Hand und ritt zusammen mit seinem Knappen in die Wälder. Alle vermuteten natürlich, dass die Taelda dahinter steckten. Doch der Ritter fand nichts und niemanden und musste unverrichteter Dinge heimkehren. Da das Morden jedoch weitergeht, ertränkt er nun seinen Frust im Wein. Die Dorfbewohner haben inzwischen aus Angst die Arbeit auf den Feldern niedergelegt. Der Schulze Everard teilte Sir Kathel mit, dass sie erst weiterarbeiten würden, wenn er endlich den oder die Mörder dingfest machen würde. Sir Kathel geriet in Wut und ließ Everard vor zwei Tagen schließlich verhaften und einsperren. In zwei Tagen soll er gehenkt werden. Den Helden missfällt zwar das aufrührerische Verhalten der Dorfbewohner, doch sie entschließen sich trotzdem dazu, der Sache auf den Grund zu gehen.
29. Azura 720 TR
Die Helden suchen am nächsten Tag das Rittergut auf. Nachdem sie an dem Dorftrottel vorbeigekommen sind, der am Tor Wache hält, werden sie vom Knappen Brunis Odasart, einem jungen Mann mit auffälligen Warzen im Gesicht, zum Ritter vorgelassen. Sir Kathel sitzt bereits am Morgen bei einem Pokal Wein am Tisch. Die Einrichtung seiner Halle lässt erkennen, dass er einmal ein erfolgreicher Turnierkämpfer war, doch nun scheint von seinem Ruhm nicht mehr viel übrig. Sir Kathel scheint zunächst wenig erfreut von der Einmischung der Fremden in seine Angelegenheiten, kommt aber bald zu dem Schluss, dass er Hilfe brauchen kann. Er und sein Knappe bestätigen die Geschichte des Büttels vom Vortag. Schließlich stellt der Ritter den Helden in Aussicht eine Spende von vier Pfund Silber für den geplanten Tempelbau in Setrew zu stiften, wenn sie den oder die Mörder finden.
Zunächst schauen sich die Helden die Spuren des letzten Mordes an und betrachten die zerrissene und blutbefleckte Tunika. Doch allzu aufschlussreich ist dies nicht. Schließlich brechen sie zusammen mit dem Büttel Doberry in die Wälder auf, um zunächst die Amba Mine und anschließend einen Einsiedler aufzusuchen, der allein im Wald lebt. Die Untersuchung der Mine entpuppt sich als pure Zeitverschwendung, da es dort keinerlei aufschlussreiche Spuren gibt. Doch bereits auf dem Weg dorthin bemerken die Helden, dass sie von Taelda beobachtet werden. Die Barbaren nähern sich jedoch nicht und greifen auch nicht an.
Schließlich suchen die Helden Martin, den Einsiedler in seiner kleinen Hütte auf, die etwas nordwestlich von Loban im Wald liegt. Martin ist zur Hälfte Taelda, schon etwas älter und nicht gerade ein Menschenfreund. Als Hakon und Sygbert mit ihm sprechen, versucht er sie damit abzufertigen, dass er bereits Sir Kathel alles erzählt hätte. Wie sich herausstellt, ist der Einsiedler weder auf der Seite der Taelda noch auf der Lobans, doch hat er gemeinsame Interessen mit den Barbaren, da auch er die Wildnis unberührt sehen möchte. Die beiden Häscher können ihn jedoch dazu bringen, mehr zu erzählen. Martin berichtet von einem angeblichen Dämon, von dem sich die Taelda erzählen und den sie nur „den Alten“ nennen. Vier Meilen nordwestlich von Martins Hütte gibt es einen Hügel namens „Dämonenfelsen“, wo der Dämon hausen soll. Martin war selbst noch nicht dort, da dies Taelda-Gebiet ist und sie ihn von dort vertreiben würden, doch er weiß, wo das ist. Letztlich lässt sich der Einsiedler gegen ein Tauschgeschäft sogar dazu bringen, die Helden dorthin zu führen.
Gemeinsam macht man sich auf den Weg, wobei man weiterhin von Spähern der Taelda beobachtet wird. Kurz vor der Abenddämmerung erreicht man einen felsigen, teilweise bewaldeten Kalksteinhügel. Die Gruppe beschließt auf den Gipfel zu steigen, was nicht allzu schwer ist, da der Hang nicht allzu steil ist. Oben entdecken sie eine Opferstätte, von der Martin zuvor berichtete. Es handelt sich um eine niedrige Steinmauer um ein Loch herum, die zudem von Pfählen gesäumt wird, auf denen menschliche Schädel stecken. Das Dorf der Taelda, die den Söldnern zum Opfer fielen, liegt nur eine Meile von dem Hügel entfernt. Den Helden kommt der Verdacht, dass die Morde mit der Tatsache zu tun haben könnten, dass niemand mehr dem Dämonen opfert. Sygbert versucht die Tiefe des Lochs im Boden zu bestimmen, indem er zunächst einen Stein und danach eine Fackel hinab wirft. Beides verschwindet ohne ein Geräusch, was darauf schließen lässt, dass es sehr tief hinab geht.
Aufgrund der anbrechenden Dunkelheit ist es notwendig, sich um einen Lagerplatz für die Nacht zu kümmern. Die Gruppe beschließt an der Flanke des Hügels zu kampieren. Sie steigen vom Gipfel herab und umrunden den Hügel zur Hälfte. Hakon entdeckt einen Pfad, der zur einer verlassenen Höhle im Kalksteinhügel führt. Man beschließt vor der Höhle zu lagern. Während die Gruppe das Lager aufbaut, gehen zwei der Infanteristen los, um Feuerholz zu sammeln. Wenig später hört man ihre Schreie. Als die Helden zur Hilfe heraneilen, finden sie die beiden Männer von Pfeilen der Taelda getroffen. Einer von ihnen hat einen Pfeil im Fuß, der andere gar in der Brust. Man schleppt sie zum Lager, wo Hakon sich um ihre Wunden kümmert. Zur Sicherheit verlegt man das Lager nun in die Höhle. Auch hier gibt es ein Loch im Boden, jedoch ohne Anzeichen für eine Opferstätte. Es werden Wachen eingeteilt und dann begibt man sich zur Nachtruhe. Hakon bemerkt während seiner Wache, wie einer der Infanteristen plötzlich aufsteht und die Höhle verlassen will. Als er ihn anspricht, reagiert der Mann nicht. Erst als der Matakea ihn festzuhalten versucht, fährt ein Ruck durch den Wachmann. Er erwacht wie aus einer Trance und wundert sich, warum er überhaupt aufgestanden ist. Später halten Doberry und Martin gemeinsam Wache. Als der Büttel Sygbert weckt, der die letzte Wache hält, bemerkt dieser, dass Martin fort ist. Darauf angesprochen, erzählt Doberry, dass Martin die Höhle verlassen hat, um auszutreten. Sygbert gerät über so viel Leichtsinn in Wut. Er sucht nach dem Einsiedler, doch der bleibt verschwunden. Sein Gepäck und seine Waffen hat Martin seltsamer Weise jedoch zurückgelassen.
30. Azura 720 TR
Sygbert berichtet den anderen von Martins Verschwinden. Hakon erzählt seinerseits von dem seltsamen Verhalten des Wachmanns. Sygbert untersucht das Loch im Boden der Höhle, indem er abermals einen Stein und eine Fackel hinab wirft. Es stellt sich heraus, dass das Loch in etwa zehn Meter tief sein muss und sich an dessen Grund Wasser befindet. Man entschließt sich dazu, Julyn, die am leichtesten ist, an einem Seil herab zu lassen. Die Bogenschützin erklärt sich einverstanden und wird mit einer Fackel abgeseilt. Sie entdeckt eine große Höhle, an deren Grund sich ein See befindet. Es gibt eine kleine, felsige Insel, nur zehn Schritt breit. Zudem kann Julyn den Lichtschein einer weiteren Öffnung erkennen, bei der es sich um das Loch der Opferstätte zu handeln scheint. Julyn löst das Seil und schwimmt bis zu der Insel. Doch dort gibt es nichts weiter zu entdecken. Schließlich zieht man sie wieder hinauf. Während Julyn ihre nassen Kleider wechselt, beraten die Helden über die Entdeckung. Sie beschließen zur Opferstätte zurückzukehren und dort ebenfalls jemandem abzuseilen. Doch Julyn weigert sich dieses Mal, woraufhin schließlich Hakon die Aufgabe übernimmt.
Als der Priester ungefähr fünfundzwanzig Fuß tief herabgelassen wurde, entdeckt er einen abzweigenden Schacht in der Kalksteinwand, der im Gegensatz zur Öffnung der Opferstätte nicht natürlichen Ursprungs ist. Zunächst seilt man Hakon tiefer ab, bis auch er den unterirdischen See entdeckt, dann zieht man ihn wieder ein Stück weit hoch, bis er abermals den abzweigenden Schacht erreicht. Hakon klettert hinein und bemerkt, dass der Schacht diagonal abwärts führt. Er löst das Seil und schiebt sich den Schacht hinab. Nach einer ganzen Weile erreicht er das Ende des Schachts, das zwei Meter steil abwärts führt. Vorsichtig gleitet Hakon hinab und landet in einem Raum. Im Schein seiner Fackel entdeckt er eine rostige Lore, alte Gleise und eine komplette Schmiedewerkstatt, die schon lange verlassen zu sein scheint. Der Amboss beherbergt zwei Drittel einer Schwertklinge ohne Griff oder Angel, die ihm Gegensatz zu allen anderen Eisenteilen nicht verrostet ist. Die Höhe des Ambosses lässt darauf schließen, dass er von Khuzdul genutzt wurde. Zudem entdeckt Hakon eine von innen verriegelte Tür und einen Aufstieg aus eisernen Sprossen. Der Matakea steigt hinauf bis er durch eine Falltür eine kleine Kammer erreicht. Hier gibt es alte Kisten, einen Schreibtisch und noch andere Dinge. Da Hakon einen Ausgang sucht, lässt er alle Einrichtungsgegenstände unbeachtet, sondern widmet sich den zwei Türen, die er entdeckt. Die erste Tür führt zu einem Gang, der bald verschüttet ist. Die zweite Tür lässt sich nur mit Gewalt öffnen. Dahinter liegt eine noch kleinere Kammer, in der es nur ein Bett gibt, auf dem das Skelett eines Zwerges liegt. Eine khuzanische Silbermünze am Stirnband des Skeletts spendet ein fahles Licht. Scheinbar liegt ein Zauber auf ihr. In den Händen hält der tote Zwerg den Griff und die restliche Klinge des Schwertes umklammert, dessen andere Hälfte unten im Amboss steckt. Hakon vermutet jedoch einen Fluch auf dem Schwert und fasst es daher lieber nicht an. Stattdessen steigt er wieder hinab und durchschreitet die Tür, nachdem er sie entriegelt hat. Er folgt den Gleisen durch einen Stollengang, der nach einiger Zeit zu einem weiteren unterirdischen See führt. Da die Gleise am Seeufer entlang führen und jenseits davon in einen weiteren Stollen einmünden, setzt der Priester seinen Weg fort. Allerdings muss er nach einiger Weile feststellen, dass auch dieser Weg verschüttet ist. Scheinbar war der alte Zwergenschmied hier eingeschlossen. Hakon kehrt in die Werkstatt zurück und steigt dort über die Lore in den Schacht hinauf, durch den er gekommen ist. Mühsam zieht er sich hinauf und robbt dann den Schacht aufwärts. Als er dessen oberes Ende erreicht, bindet er sich das Seil um den Leib. Seine Kameraden ziehen ihn wieder hinauf, wo der Matakea von seinen Entdeckungen berichtet.
Erfahrung:
Hakon: je 1 Punkt auf Climbing und Jumping
Sygbert: je 1 Punkt auf Awareness und Rhetoric
Jorden: je 1 Punkt auf Rhetoric und Law
Thasin: je 1 Punkt auf Mathematics und Law
Der nächste Termin ist der 15. März.