Hier der nächste Teil des Journals:
17. Halane 720 TR
Früh am Morgen wachen Hakon und Thasin im Lager des Ogers Torg auf. Wie besprochen, führt er sie zu dem Lager der „bösen Männer“. Auf dem Weg dorthin begegnen sie Sygbert, der sich ebenfalls in der Nacht zuvor im Wald verirrt und unter einem Baum übernachtet hat. Er schließt sich ihnen an. Vorsichtig nähert man sich dem Lager, das auf einer kleinen Lichtung liegt, die scheinbar erst vor ein paar Jahren geschlagen wurde. Dort stehen ein größeres und drei kleinere Häuser aus Holz, ein windschiefer Schuppen, sowie ein Getreidespeicher. Zudem gibt es einen Gemüsegarten. Aus dem Schornstein der größten Hütte steigt Rauch auf, was ein sicheres Zeichen dafür ist, dass hier jemand lebt, doch zu sehen ist niemand. Torg berichtet, dass die Männer aus dem Lager durch den Wald streifen und einige von ihnen stets Iversen beobachten. Auf Nachfrage bestätigt er, dass er einmal einen Mann in dunklem Umhang und mit rotem Tuch vor dem Gesicht gesehen hat, der am Abend das Lager besuchte und in der Nacht wieder verließ. Das Lager stünde, seit er am ersten Nuzyael aus seinem 19 Jahre währendem Schlaf erwacht ist. Die drei Helden beschließen, nach Iversen zu gehen und mit Verstärkung wiederzukommen. Torg erklärt sich dazu bereit, sie nach Iversen zu führen. Zudem will er sich einem Angriff auf das Lager anschließen, wenn die Helden versprechen, einen Zauberer zu suchen, der ihn von seinem Fluch befreit.
Ein kurzes Stück vor Iversen bemerken die vier plötzlich eine junge Frau, die durch den Wald schleicht, wobei sie sich verdächtig umschaut. Torg erklärt, dass sie aus Iversen stammt und öfter im Wald unterwegs ist. Hakon folgt der Frau ein Stück weit, die sich irgendwann zwischen ein paar Bäume hockt. Da sie ihm den Rücken zudreht, kann der Matakea nicht genau erkennen, was sie dort tut, doch es hat den Anschein, als ob sie etwas beobachtet und aufzeichnet. Hakon kehrt zu den anderen zurück. Sie können sich keinen rechten Reim darauf machen, beschließen aber, sich in Iversen nach der Frau umzuhören.
In Iversen werden Thasin, Hakon und Sygbert von Jorden, Caileann, Julyn und den beiden Wachmännern bereits erwartet. Man erzählt dem Reblena Kjer Aphren von dem Versteck im Lager und von dem Oger. Sir Kjer hat bereits eine Räuberbande im Wald vermutet, doch die Geschichte von dem Oger erstaunt ihn sehr. Das Volk in Iversen erzählt, dass es einen Oger im Wald gebe, der mit einer blutigen Keule Menschen erschlägt, doch natürlich hat er dies bisher für ein Ammenmärchen gehalten. Auch Jorden ist skeptisch, dass es tatsächlich einen Oger gibt. Er wettet mit Thasin um fünfhundert Silberstücke, dass die Geschichte nicht stimmt. Sir Kjer erteilt den Helden schließlich die Erlaubnis, das Versteck im Wald auszuschalten. Hakon erkundigt sich nach der Frau und erfährt, dass sie Jayal von Olthen heißt, aus Jara stammt und die Gesellin des Waffenschmieds ist. Sie ist scheinbar an Männern nicht sonderlich interessiert, dafür als Schmiedin besser als ihr Meister. Hakon hält nach ihr Ausschau, doch sie ist nicht zu finden. Caileann fragt Sir Kjer nach dem Ritter aus Henewes und erhält zur Antwort, dass es sich um Sir Edric Quarne, dem Herrn von Goffin handelt.
Schließlich brechen die Helden zusammen mit Julyn und den Wachmännern auf, um das Lager erst einmal zu beobachten. Im Wald schauen sich Thasin und Hakon erst einmal die Stelle an, die Jayal aufgesucht hat. Sie entdecken ein paar sehr alte Steine mit khuzanischer Runenschrift. Thasin entziffert sie als alte Gedenktafeln. Doch der Text erscheint nicht besonders interessant. Was die Schmiedin wohl hier gesucht hat?
Derweil schleicht sich Caileann an das Lager der Räuber heran. In dem Garten entdeckt er eine Frau, die dort arbeitet. Eine weitere Frau holt Wasser von einem nahen Bach und trägt es in das Größte der Häuser. In einer Baumkrone entdeckt er einen Wachposten, der mit einem Bogen bewaffnet auf einem Ausguck steht. Wenig später sieht er einen massigen Räuber aus dem Haus kommen und am Waldrand verschwinden. Caileann schleicht ihm nach und stellt fest, dass der Räuber sich im Gebüsch erleichtern will. Der Taelda meuchelt den Räuber mit einem Pfeil durch den Hals, während dieser gerade sein Geschäft verrichtet. Der meisterliche Treffer rafft den Schurken lautlos dahin. Caileann zieht ihn in ein Gebüsch, um ihn zu verbergen. Dann kehrt er zu den anderen zurück und berichtet ihnen. Die Größe des Lagers lässt auf ungefähr zehn Räuber schließen, was Torgs Erzählung stützt. Wie jedoch die beiden Frauen ins Bild passen, ist eher unklar. Schließlich entscheiden sich die Helden dafür, dass Lager anzugreifen. Als sie das Lager rumzingeln, schließ sich ihnen Torg an. Jorden bleibt jedoch weiter skeptisch, ob es sich bei dem Einsiedler um einen Oger handelt. Zuerst schaltet Caileann den Wachposten aus, den er mit einem Pfeil aus dem Ausguck holt. Dann stürmt man das Lager, wobei Caileann, Julyn und Thasin Rückendeckung geben. Die Frau im Garten flüchtet rasch in das größte Haus. Wenig später kommen bewaffnete Räuber aus mehreren Hütten und es entbrennt ein Kampf. Die Räuber leisten zähen Widerstand, geraten aber bald ins Hintertreffen. Nach einiger Zeit kommen weitere Räuber aus verschiedenen Richtungen in das Lager. Scheinbar handelt es sich dabei um zurückkehrende Patrouillen. Zwei von ihnen haben Bögen und nehmen die Angreifer aus der Deckung des Waldes unter Beschuss. Doch Torg geht die Schützen frontal an, auch wenn er dabei einige Pfeiltreffer einsteckt, die ihn jedoch kaum zu beeinträchtigen scheinen. Am Ende bleiben die Helden siegreich und die letzten zwei Räuber ergeben sich.
Nach dem Kampf werden die Verwundeten versorgt, die toten Räuber aus dem Lager geschafft und die Gefangenen verhört. Bei den beiden Frauen handelt es sich um ehemalige Dirnen aus Olokand, die sich scheinbar freiwillig den Räubern angeschlossen haben, jedoch nicht sehr loyal sind. Von ihnen und den beiden gefangenen Räubern erfahren die Helden, dass die hauptsächliche Aufgabe der Bande die Beobachtung Iversens gewesen ist. Goran, der Hauptmann der Bande, den Caileann beim Kacken gemeuchelt hat, sei ein alter Kumpel von Telin dem Roten. Der berüchtigte Räuber käme unangekündigt und in unregelmäßigen Abständen hier vorbei, um sich berichten zu lassen und Goran für dessen Dienste zu bezahlen. Allerdings sei Telin mindestens einmal im Zehntag hier. Als die Helden das hören, beschließen sie, sich in dem Räuberlager zu verstecken und auf Telin zu warten. Die beiden gefangenen Räuber und die zwei Frauen werden mit dem Versprechen der Begnadigung davon überzeugt, den Eindruck zu vermitteln, als ginge alles im Lager seinen gewohnten Gang. Die verletzten Räuber verschleppt Torg in sein eigenes Lager, wo er sie in einen alten Ziegenstall sperrt. Zudem nutzt man Torgs furchteinflößendes Äußeres, um den Räubern Angst einzuflößen.
18. Halane 720 TR
Die Helden verbringen einen ziemlich langweiligen Tag im Lager der Räuber, wobei sie stets in den Hütten bleiben. Einzig Caileann und Julyn genießen oben im Ausguck die frische Luft – oder die Zweisamkeit? Auf der Plattform ist es zu zweit jedenfalls ziemlich eng. Den ganzen Tag über geschieht nichts, erst am Abend bemerkt Caileann, wie eine Person im Waffenhemd des Ritterordens der Lady der Paladine durch den Wald wandert, wobei sie unweit des Lagers vorbei kommt, ohne es zu entdecken. Da sich der Taelda nicht bemerkbar macht, verschwindet die unbekannte Person irgendwann wieder im Wald.
19. Halane 720 TR
Auch dieser Tag verläuft ereignislos. Erst als es bereits eine Weile dunkel ist, bemerken die beiden Posten auf dem Ausguck eine Gestalt in einem dunklen Umhang, die das Lager betritt und zu der größten Hütte geht. Caileann stößt den Ruf eines Vogels aus, der als Warnsignal vereinbart wurde. Sofort machen sich die anderen Häscher in den Hütten bereit. Die Gestalt verharrt kurz vor der Tür, scheint jedoch etwas zu bemerken und ergreift dann die Flucht. Allerdings ist es bereits zu spät, denn mehrere Häscher sind ihm bereits dicht auf den Fersen, zuvorderst Hakon. Der Matakea bekommt die Gestalt zu packen und zwingt sie stehenzubleiben. Die Waffen werden gezogen und es kommt zum Kampf, was den anderen Häschern die Gelegenheit bietet, aufzuschließen. Die Gestalt wehrt sich tapfer, wird aber bald eingekreist und ist dann ohne Chance. Nach einer Beinwunde, die ihn an der Flucht hindert, wird er mit ein paar geschickten Hieben ausgeschaltet. Sofort wird der Bewusstlose demaskiert und Julyn, die inzwischen ebenfalls am Ort des Geschehens angekommen ist, erkennt ihn sofort wieder.
„Das ist er!“, ruft sie.
Erfahrung:
Caileann: je 1 Punkt auf Bow und Stealth
Hakon: je 1 Punkt auf Sword und Stealth
Sygbert: je 1 Punkt auf Stealth und Rhethoric
Jorden: je 1 Punkt auf Stealth und Rhethoric
Thasin: je 1 Punkt auf Survival und Stealth
Wie bereits erwähnt, haben Karsten und ich am 07.06., was ja der nächste Spieltermin wäre, bereits einen anderen Termin. Wir fahren sehr früh am Morgen Richtung Frankreich. Daher können wir auch am Donnerstag davor nicht spielen, denn sonst würde uns auf der langen und ohnehin schon anstrengenden Fahrt wegen Schlafmangels wohl die Augen zufallen. Ist beim Fahren wenig hilfreich.
Am folgenden Samstag, dem 15.6. ist gleich der nächste Termin in Minden, weshalb wir früh raus müssen und ebenfalls am Freitag davor nicht spielen können, da wir das Auto packen müssen. Unser Vorschlag: Wie wäre es, wenn wir auf den Donnerstag, den
13.6. ausweichen - oder auf einen anderen Tag in dieser Woche? Ansonsten ginge erst wieder der 21.6., aber die Pause wäre doch arg lang.