Autor Thema: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)  (Gelesen 46995 mal)

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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #500 am: 10.05.2013 | 17:20 »
Ist geändert. Bis nachher...  ;)
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #501 am: 12.05.2013 | 14:46 »
Und hier auch schon das nächste Update. Was ein Schlamassel!  >;D

12. Halane 720 TR

Die Helden verwerfen ihren ursprünglichen Plan, Marann von Ekira nach Setrew zu bringen. Stattdessen wollen sie Telin den Roten aus der Reserve locken und direkt an ihn heran kommen. Sie fragen Marann, wie er dem Räuber Nachrichten hat zukommen lassen. Marann erklärt, dass es in Olokand ein Haus gibt, zu dem er sich mittels eines Schlüssels Zugang verschaffen kann. Er weiß nicht, wer in dem Haus wohnt, doch es scheint bewohnt zu sein. Vielleicht ist es sogar Baen Elin selbst, der dort wohnt. Marann überbringt die Nachrichten als schriftliche Notizen, die er auf den Tisch legt und dann wieder geht. Die Helden zwingen Marann dazu, eine Nachricht für Telin zu verfassen, die besagt, dass es in den Wäldern westlich von Hyldes eine neue Räuberbande gibt, die von sich reden macht. Marann bittet Telin einzugreifen, da er fürchtet, dass die Bande Hyldes Schaden zufügen könnte. Stattdessen wäre es vielleicht hilfreich, die neue Bande anzuwerben. Natürlich wollen sich die Helden selbst als Räuberbande tarnen und dann warten, dass Telin mit ihnen Kontakt aufnimmt, um an ihn heranzukommen. Allerdings ist Eile geboten, was die Nachricht von Marann anbelangt, damit sie bei Telin ankommt, bevor der Schurke von der Verhaftung Maranns durch die Männer des Barons von Setrew erfährt, denn dies macht die Nachricht natürlich unglaubwürdig. Die Helden schicken einen ihrer Wachmänner nach Olokand, der die Nachricht dort hinterlegen soll, um danach nach Setrew zu reiten, damit er den Baron unterrichtet. Derweil ziehen die Helden zusammen mit Julyn, den beiden übrigen Wachmännern und dem gefangenen Marann zum Steinbruch im Nelafayn Hundred. Die Arbeiter dort schulden ihnen schließlich noch einen Gefallen und so bringen sie Marann dort vorübergehend in Sicherheit. Anschließend verstecken sie sich als Räuberbande getarnt in dem Wald westlich von Hyldes. Sie können gerade noch notdürftig ihr Lager aufschlagen, bevor es dunkel wird.

13. bis 14. Halane 720 TR

Die Helden verbringen zwei größtenteils langweilige Tage im Wald, wobei sie ihr Lager aufbauen, ein Baumhaus errichten, Fallen um ihr Lager herum legen und sich ansonsten vor allem mit Hilfe der Wildnisfertigkeiten Caileanns, Julyns und Sygberts zurechtfinden. Da es bereits Mitte Herbst ist, wird es vor allem nachts sehr kalt, weshalb Jorden sich prompt eine Erkältung einfängt. Die Helden spielen ansonsten ein teils verklärt-romantisches, teils lustig-klischeehaftes Räuberleben im Wald, wobei sie sich auch lustige Namen ausdenken: Sygbert ist der Räuberhauptmann Fetzer, Hakon nennt sich Grobbart der Grimme, Caileann heißt nun Barnabas Stahlmagen, Thasin wird zu Kunz das Gehirn, Jorden ist Zocker-Hinz und Julyn heißt nun die Wylde Hylde, während die beiden Wachmänner einfach Oin und Gloin genannt werden. Ansonsten geschieht zunächst nichts.

Erst gegen Abend hören sie einen plötzlichen Schrei. Ein Mann in einfacher Kleidung und mit einer Heugabel bewaffnet ist in eine Falle getappt und hängt nun kopfüber unter einem Baum. Nachdem die Helden ihn befreit haben, wobei sie natürlich ihre Rollen als Räuber weiterspielen, stellt er sich als Toris von Jarat vor. Offensichtlich ziemlich beeindruckt von den vermeintlichen Räubern erklärt er nervös, dass sein Herr die Räuber anwerben möchte. Sie erhalten drei Pfund Silber, wenn sie am Abend des übernächsten Tages das unbefestigte Dorf Henewes angreifen und dabei möglichst viel Schaden anrichten. Vorher sollen sie auf einer Waldlichtung in der Nähe einige Ausrüstung heben, die dort deponiert wurde. Neben Waffen und ihrer Belohnung liegt dort ein Kettenhemd, ein Schwert und eine rote Gesichtsmaske, die der Anführer der Räuber beim Überfall tragen soll, da er sich als Telin der Rote auszugeben hat. Thasin ist bekannt, dass Henewes zu den Ländereien der Kirche gehört. Mehr will Toris nicht verraten. Während die Helden ihn beim Lager behalten, wird Caileann losgeschickt, um die besagte Lichtung zu überprüfen. Tatsächlich findet der Taelda dort ein Versteck, in dem das Geld und die Ausrüstung verborgen wurden. Nachdem er mit dem Geld zum Lager zurückgekehrt ist, sind sich die Helden sicher, dies ist ein Auftrag vom echten Telin und sagen zu. Jedoch fragen sie Toris noch, was sein Herr den tun würde, wenn sie nun einfach mit dem Geld verschwinden würden.  Toris antwortet, dass sein Herr ihnen sonst den Sheriff oder andere Räuber auf den Hals hetzen würde. Schließlich lassen sie Toris laufen, nachdem sie zugesichert haben, zum vereinbarten Zeitpunkt anzugreifen.

Später brechen die Helden auf, um den Rest der Ausrüstung zu bergen und verstecken sich dann in einem anderen Waldstück, da ihnen nicht gefällt, dass man ihr Versteck nun kennt.

15. bis 16. Halane 720 TR

Die Helden verbringen die Zeit bis zum Angriff auf Henewes in ihrem neuen Versteck. Ganz wohl ist ihnen jedoch bei der Sache nicht. Was genau mag Telin mit dem Angriff bezwecken? Könnte es eine Falle sein? Und wie greift man ein Dorf an, ohne die Menschen dort zu gefährden? Was ist, wenn ihre wahre Identität dort erkannt wird und sie ihren Schaden wieder gut machen müssen? Doch sie entschließen sich, die Sache durchzuziehen.

Am Abend des 16. Halane schleichen sie nach Henewes, umzingeln das kleine Dorf und greifen an. Sie stecken mehrere Häuser in Brand, sorgen aber dafür, dass die Bewohner gewarnt werden und fliehen. Jedoch formiert sich bald Widerstand seitens der Dorfbewohner unter Führung des einzigen Wehrbauern. Die vermeintlichen Räuber wehren sich zwar, versuchen aber ihre Gegner möglichst wenig zu verwunden. Während das Gefecht noch im Gange ist, prescht plötzlich ein Ritter in voller Rüstung und mit eingelegter Lanze auf seinem Pferd heran. Die Helden fragen sich, wo er so schnell herkommt, da es in Henewes keinen ansässigen Ritter gibt. Sie können lediglich das zweigeteilte Wappen erkennen, das einen roten Baum auf weißem Grund und einen weißen Baum auf rotem Grund zeigt. Hinter dem Ritter stürmen fünf weitere Kämpfer zu Fuß heran. Den Helden wird die Sache zu brenzlig und sie ergreifen die Flucht. Als Sammelpunkt wurde zuvor der Wald bei Iversen vereinbart. In der Dunkelheit und im Schutz einiger Bäume, gelingt es den Helden den Ritter und sein Gefolge abzuschütteln. Dabei entgeht ihnen nicht, dass sich Toris von Jarat unter den Männern des Ritters befindet. Offensichtlich sind sie wirklich in eine Falle getappt, doch wie passt das Ganze zusammen? Aber zunächst gilt es die Haut zu retten.

Tatsächlich schaffen es die Helden bis zum Wald von Iversen, doch in der Dunkelheit gehen Sygbert, Thasin und Hakon verloren. Jorden, Caileann, Julyn und die beiden verbliebenen Wachmänner erreichen das Dorf Iversen. Sygbert übernachtet im Wald und wartet bis zum nächsten Morgen ab. Thasin hat das Gleiche vor, doch er bemerkt plötzlich eine riesenhafte Gestalt, die durch den Wald geht und auf der Suche nach „bösen kleinen Männern“ ist. Die Gestalt ist ein bärtiger Mann mit zerzaustem Haar und von gut zweieinhalb Metern Größe, der in Felle gekleidet ist. Thasin versteckt sich vor ihm, woraufhin der Hüne weiterzieht. Doch wenig später begegnet dieser Hakon. Der Matakea kann den Wilden davon überzeugen, dass er ein guter Mann ist, der sich nachts im Wald verirrt hat. Der Wilde stellt sich als Torg vor und verspricht Hakon zu helfen. Zudem erklärt er, dass es ihr im Wald ein Lager mit bösen Männern gibt, die das Dorf beobachten. Torg ist den Bewohnern von Iversen wohl gesonnen, versteckt sich aber vor ihnen, da die Menschen dort Angst vor ihm haben. Außerdem berichtet Torg, dass er verflucht ist, weshalb er stets 19 Jahre schlafen und dann wieder ein Jahr wachen muss – ein Zustand, der ihn sehr betrübt.  Mit Torgs Hilfe gelingt es Hakon zumindest Thasin wiederzufinden. Der Wilde bringt sie in sein Lager, wo sie sicher übernachten können. Am nächsten Tag will er ihnen das Versteck der bösen Männer zeigen und ihnen den richtigen Weg aus dem Wald weisen.

Erfahrung: je 1 Punkt auf Survival, Foraging und Stealth für alle

Der nächste Termin ist der 24.5. Ich hoffe, wir sind dann ebenfalls wieder vollständig. ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #502 am: 16.05.2013 | 15:55 »
Schaut mal: hier gibt es eine neue Spielwiese für Hârnmaster-Fans und "Historiker".  ;)
http://tanelorn.net/index.php/board,462.0.html
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #503 am: 23.05.2013 | 07:07 »
Morgen ist es wieder soweit. Wer ist mit dabei? Freue mich schon.  ;D
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #504 am: 23.05.2013 | 07:21 »
Bin am Start!

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #505 am: 24.05.2013 | 12:55 »
Bin dabei (wobei ich 19:00 Uhr nicht ganz schaffe, es wird aber auf jeden Fall vor Acht...)

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #506 am: 30.05.2013 | 13:06 »
Hier der nächste Teil des Journals:

17. Halane 720 TR

Früh am Morgen wachen Hakon und Thasin im Lager des Ogers Torg auf. Wie besprochen, führt er sie zu dem Lager der „bösen Männer“. Auf dem Weg dorthin begegnen sie Sygbert, der sich ebenfalls in der Nacht zuvor im Wald verirrt und unter einem Baum übernachtet hat. Er schließt sich ihnen an. Vorsichtig nähert man sich dem Lager, das auf einer kleinen Lichtung liegt, die scheinbar erst vor ein paar Jahren geschlagen wurde. Dort stehen ein größeres und drei kleinere Häuser aus Holz, ein windschiefer Schuppen, sowie ein Getreidespeicher. Zudem gibt es einen Gemüsegarten. Aus dem Schornstein der größten Hütte steigt Rauch auf, was ein sicheres Zeichen dafür ist, dass hier jemand lebt, doch zu sehen ist niemand. Torg berichtet, dass die Männer aus dem Lager durch den Wald streifen und einige von ihnen stets Iversen beobachten. Auf Nachfrage bestätigt er, dass er einmal einen Mann in dunklem Umhang und mit rotem Tuch vor dem Gesicht gesehen hat, der am Abend das Lager besuchte und in der Nacht wieder verließ. Das Lager stünde, seit er am ersten Nuzyael aus seinem 19 Jahre währendem Schlaf erwacht ist. Die drei Helden beschließen, nach Iversen zu gehen und mit Verstärkung wiederzukommen. Torg erklärt sich dazu bereit, sie nach Iversen zu führen. Zudem will er sich einem Angriff auf das Lager anschließen, wenn die Helden versprechen, einen Zauberer zu suchen, der ihn von seinem Fluch befreit.

Ein kurzes Stück vor Iversen bemerken die vier plötzlich eine junge Frau, die durch den Wald schleicht, wobei sie sich verdächtig umschaut. Torg erklärt, dass sie aus Iversen stammt und öfter im Wald unterwegs ist. Hakon folgt der Frau ein Stück weit, die sich irgendwann zwischen ein paar Bäume hockt. Da sie ihm den Rücken zudreht, kann der Matakea nicht genau erkennen, was sie dort tut, doch es hat den Anschein, als ob sie etwas beobachtet und aufzeichnet. Hakon kehrt zu den anderen zurück. Sie können sich keinen rechten Reim darauf machen, beschließen aber, sich in Iversen nach der Frau umzuhören.

In Iversen werden Thasin, Hakon und Sygbert von Jorden, Caileann, Julyn und den beiden Wachmännern bereits erwartet. Man erzählt dem Reblena Kjer Aphren von dem Versteck im Lager und von dem Oger. Sir Kjer hat bereits eine Räuberbande im Wald vermutet, doch die Geschichte von dem Oger erstaunt ihn sehr. Das Volk in Iversen erzählt, dass es einen Oger im Wald gebe, der mit einer blutigen Keule Menschen erschlägt, doch natürlich hat er dies bisher für ein Ammenmärchen gehalten. Auch Jorden ist skeptisch, dass es tatsächlich einen Oger gibt. Er wettet mit Thasin um fünfhundert Silberstücke, dass die Geschichte nicht stimmt. Sir Kjer erteilt den Helden schließlich die Erlaubnis, das Versteck im Wald auszuschalten. Hakon erkundigt sich nach der Frau und erfährt, dass sie Jayal von Olthen heißt, aus Jara stammt und die Gesellin des Waffenschmieds ist. Sie ist scheinbar an Männern nicht sonderlich interessiert, dafür als Schmiedin besser als ihr Meister. Hakon hält nach ihr Ausschau, doch sie ist nicht zu finden. Caileann fragt Sir Kjer nach dem Ritter aus Henewes und erhält zur Antwort, dass es sich um Sir Edric Quarne, dem Herrn von Goffin handelt.
Schließlich brechen die Helden zusammen mit Julyn und den Wachmännern auf, um das Lager erst einmal zu beobachten. Im Wald schauen sich Thasin und Hakon erst einmal die Stelle an, die Jayal aufgesucht hat. Sie entdecken ein paar sehr alte Steine mit khuzanischer Runenschrift. Thasin entziffert sie als alte Gedenktafeln. Doch der Text erscheint nicht besonders interessant. Was die Schmiedin wohl hier gesucht hat?

Derweil schleicht sich Caileann an das Lager der Räuber heran. In dem Garten entdeckt er eine Frau, die dort arbeitet. Eine weitere Frau holt Wasser von einem nahen Bach und trägt es in das  Größte der Häuser. In einer Baumkrone entdeckt er einen Wachposten, der mit einem Bogen bewaffnet auf einem Ausguck steht. Wenig später sieht er einen massigen Räuber aus dem Haus kommen und am Waldrand verschwinden. Caileann schleicht ihm nach und stellt fest, dass der Räuber sich im Gebüsch erleichtern will. Der Taelda meuchelt den Räuber mit einem Pfeil durch den Hals, während dieser gerade sein Geschäft verrichtet. Der meisterliche Treffer rafft den Schurken lautlos dahin. Caileann zieht ihn in ein Gebüsch, um ihn zu verbergen. Dann kehrt er zu den anderen zurück und berichtet ihnen. Die Größe des Lagers lässt auf ungefähr zehn Räuber schließen, was Torgs Erzählung stützt. Wie jedoch die beiden Frauen ins Bild passen, ist eher unklar. Schließlich entscheiden sich die Helden dafür, dass Lager anzugreifen. Als sie das Lager rumzingeln, schließ sich ihnen Torg an. Jorden bleibt jedoch weiter skeptisch, ob es sich bei dem Einsiedler um einen Oger handelt. Zuerst schaltet Caileann den Wachposten aus, den er mit einem Pfeil aus dem Ausguck holt. Dann stürmt man das Lager, wobei Caileann, Julyn und Thasin Rückendeckung geben. Die Frau im Garten flüchtet rasch in das größte Haus. Wenig später kommen bewaffnete Räuber aus mehreren Hütten und es entbrennt ein Kampf. Die Räuber leisten zähen Widerstand, geraten aber bald ins Hintertreffen. Nach einiger Zeit kommen weitere Räuber aus verschiedenen Richtungen in das Lager. Scheinbar handelt es sich dabei um zurückkehrende Patrouillen. Zwei von ihnen haben Bögen und nehmen die Angreifer aus der Deckung des Waldes unter Beschuss. Doch Torg geht die Schützen frontal an, auch wenn er dabei einige Pfeiltreffer einsteckt, die ihn jedoch kaum zu beeinträchtigen scheinen. Am Ende bleiben die Helden siegreich und die letzten zwei Räuber ergeben sich.

Nach dem Kampf werden die Verwundeten versorgt, die toten Räuber aus dem Lager geschafft und die Gefangenen verhört. Bei den beiden Frauen handelt es sich um ehemalige Dirnen aus Olokand, die sich scheinbar freiwillig den Räubern angeschlossen haben, jedoch nicht sehr loyal sind. Von ihnen und den beiden gefangenen Räubern erfahren die Helden, dass die hauptsächliche Aufgabe der Bande die Beobachtung Iversens gewesen ist. Goran, der Hauptmann der Bande, den Caileann beim Kacken gemeuchelt hat, sei ein alter Kumpel von Telin dem Roten. Der berüchtigte Räuber käme unangekündigt und in unregelmäßigen Abständen hier vorbei, um sich berichten zu lassen und Goran für dessen Dienste zu bezahlen. Allerdings sei Telin mindestens einmal im Zehntag hier. Als die Helden das hören, beschließen sie, sich in dem Räuberlager zu verstecken und auf Telin zu warten. Die beiden gefangenen Räuber und die zwei Frauen werden mit dem Versprechen der Begnadigung davon überzeugt, den Eindruck zu vermitteln, als ginge alles im Lager seinen gewohnten Gang. Die verletzten Räuber verschleppt Torg in sein eigenes Lager, wo er sie in einen alten Ziegenstall sperrt. Zudem nutzt man Torgs furchteinflößendes Äußeres, um den Räubern Angst einzuflößen.

18. Halane 720 TR

Die Helden verbringen einen ziemlich langweiligen Tag im Lager der Räuber, wobei sie stets in den Hütten bleiben. Einzig Caileann und Julyn genießen oben im Ausguck die frische Luft – oder die Zweisamkeit? Auf der Plattform ist es zu zweit jedenfalls ziemlich eng. Den ganzen Tag über geschieht nichts, erst am Abend bemerkt Caileann, wie eine Person im Waffenhemd des Ritterordens der Lady der Paladine durch den Wald wandert, wobei sie unweit des Lagers vorbei kommt, ohne es zu entdecken. Da sich der Taelda nicht bemerkbar macht, verschwindet die unbekannte Person irgendwann wieder im Wald.

19. Halane 720 TR

Auch dieser Tag verläuft ereignislos. Erst als es bereits eine Weile dunkel ist, bemerken die beiden Posten auf dem Ausguck eine Gestalt in einem dunklen Umhang, die das Lager betritt und zu der größten Hütte geht. Caileann stößt den Ruf eines Vogels aus, der als Warnsignal vereinbart wurde. Sofort machen sich die anderen Häscher in den Hütten bereit. Die Gestalt verharrt kurz vor der Tür, scheint jedoch etwas zu bemerken und ergreift dann die Flucht. Allerdings ist es bereits zu spät, denn mehrere Häscher sind ihm bereits dicht auf den Fersen, zuvorderst Hakon. Der Matakea bekommt die Gestalt zu packen und zwingt sie stehenzubleiben. Die Waffen werden gezogen und es kommt zum Kampf, was den anderen Häschern die Gelegenheit bietet, aufzuschließen. Die Gestalt wehrt sich tapfer, wird aber bald eingekreist und ist dann ohne Chance. Nach einer Beinwunde, die ihn an der Flucht hindert, wird er mit ein paar geschickten Hieben ausgeschaltet. Sofort wird der Bewusstlose demaskiert und Julyn, die inzwischen ebenfalls am Ort des Geschehens angekommen ist, erkennt ihn sofort wieder.
„Das ist er!“, ruft sie.

Erfahrung:
Caileann: je 1 Punkt auf Bow und Stealth
Hakon: je 1 Punkt auf Sword und Stealth
Sygbert: je 1 Punkt auf Stealth und Rhethoric
Jorden: je 1 Punkt auf Stealth und Rhethoric
Thasin: je 1 Punkt auf Survival und Stealth



Wie bereits erwähnt, haben Karsten und ich am 07.06., was ja der nächste Spieltermin wäre, bereits einen anderen Termin. Wir fahren sehr früh am Morgen Richtung Frankreich. Daher können wir auch am Donnerstag davor nicht spielen, denn sonst würde uns auf der langen und ohnehin schon anstrengenden Fahrt wegen Schlafmangels wohl die Augen zufallen. Ist beim Fahren wenig hilfreich.  ;)

Am folgenden Samstag, dem 15.6. ist gleich der nächste Termin in Minden, weshalb wir früh raus müssen und ebenfalls am Freitag davor nicht spielen können, da wir das Auto packen müssen. Unser Vorschlag: Wie wäre es, wenn wir auf den Donnerstag, den 13.6. ausweichen - oder auf einen anderen Tag in dieser Woche? Ansonsten ginge erst wieder der 21.6., aber die Pause wäre doch arg lang.  :(
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Offline LuftAtmer

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #507 am: 3.06.2013 | 22:07 »



Hey Jungs, ich lese das gerade erst: Also den 13.6. - das würde ich wohl nicht so hinbekommen. Den 21.6. habe ich hingegen regulär in meinem Kalender eingetragen!

LG, LuftAtmer



Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #508 am: 9.06.2013 | 10:57 »
Ich muss leider für die ganze nächste Woche absagen, bin krank geschrieben  :'(

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #509 am: 10.06.2013 | 11:44 »
Wie sieht's bei Johannes und theoden aus? Je nachdem richten wir uns auf den 21. ein.
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #510 am: 10.06.2013 | 12:26 »
Ich könnte sowohl am 14. als auch am 21.!
@Asuryan: Gute Besserung!

Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #511 am: 11.06.2013 | 12:15 »
@ Asuryan

Gute Besserung.
And the Lord said unto John, come forth and ye shall receive eternal life. But John came fifth and won a toaster.

Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #512 am: 12.06.2013 | 17:39 »
Ginge bei mir an beiden.

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #513 am: 12.06.2013 | 22:52 »
Mir ist für den 14. etwas dazwischen gekommen. Also bleibt nur der 21. Sorry!  :-[
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Offline LuftAtmer

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #514 am: 17.06.2013 | 18:58 »



Hi Jungs, ich werde am Freitag wahrscheinlich etwas später kommen (meine Freundin).
Ich geb mir Mühe!  ;D

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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #515 am: 17.06.2013 | 19:59 »
Bin immer noch krank  >:(

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #516 am: 17.06.2013 | 21:11 »
@ Asuryan

Keine Chance, dass es bis Freitag besser wird? Gute Besserung jedenfalls!

@LuftAtmer
Verausgabe dich nicht zu sehr.  ;)
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #517 am: 21.06.2013 | 08:24 »
Wir spielen also heute? Ich bin am Start...
Wird mal Zeit, dass wir uns überlegen, was wir mit dem guten Telin anstellen. :)

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #518 am: 21.06.2013 | 10:18 »
Ich rechne heute fest mit eurem Erscheinen, von Asuryan einmal abgesehen. Also bis später...
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #519 am: 21.06.2013 | 12:04 »
Ja, ich bin heute leider raus  :(

Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #520 am: 21.06.2013 | 13:54 »
Wird mal Zeit, dass wir uns überlegen, was wir mit dem guten Telin anstellen. :)

Ich kenn da eine Qualitätshenkerey...

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #521 am: 21.06.2013 | 14:35 »
Qualitätshenkerey...

Hilfe! Marktsprech!

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #522 am: 21.06.2013 | 16:38 »
Hilfe! Marktsprech!
Nope.
Quelle (natürlich ohne das Qualitäts-Prefix): Adelung, Johann Christoph: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart (1811)


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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #523 am: 21.06.2013 | 17:00 »
Erhebet euch von euren Afterballen, edles Volk hier an der Stetten, und lasset mich ein Handgeklapper hören!

Hilfe! Marktsprech!

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #524 am: 22.06.2013 | 12:51 »
Das nächste Journal-Update, ganz ohne Afterballen und Handgeklapper, dafür mit den zögerlichsten Folterknechten Hârns (was mir eigentlich ganz gut gefällt):

19. Halane 720 TR

Zunächst durchsuchen die Helden den bewusstlosen Baen Elin. Neben Kettenhemd, Helm, Schwert und Schild, die alle von sehr guter Qualität sind, finden sie Wechsel im Wert von 12 Pfund und 98 Silbermünzen. Dann fesseln sie ihn und schaffen ihn in das Haus der Räuber.  Als Baen Elin erwacht, versucht er den Helden klar zu machen, dass er nur ein weiterer Doppelgänger Telins sei, doch die Häscher lassen sich nicht täuschen. Stattdessen quetschen sie aus ihm heraus, wo er sein Pferd hat, mit dem er hergekommen sein muss. Caileann bringt es ebenfalls ins Lager. Hakon ist dafür, den Verbrecher nach Iversen zu bringen, doch der Rest der Helden ist dagegen, da sie befürchten, dass Baen Elin dort noch Verbündete haben könnte. Schließlich einigt man sich darauf, ihn möglichst heimlich nach Setrew zu bringen.

20. Halane 720 TR

Zunächst lässt man die beiden gefangenen Räuber frei, die man im Lager als Lockvögel benutzt hat. Auch die beiden ehemaligen Huren aus Olokand, die bei den Räubern waren, werden begnadigt. Sie wollen den Helden nach Setrew folgen, da sie hoffen, dort eine Chance auf einen Neuanfang zu bekommen. Anschließend holen Sygbert und Caileann die restlichen gefangenen Räuber aus Torgs Lager ab. Der Oger ist froh, die Männer los zu sein. Er erinnert die Helden an ihr Versprechen, nach einem Zauberer zu suchen, der den Fluch von ihm nimmt. Die beiden Häscher bringen die Gefangenen nach Iversen, damit man dort mit ihnen verfährt, wie man es für richtig hält.

Als sie die Pferde der Häscher abholen wollen, begegnen sie der Ordensritterin Lerissa Gwain. Sie erzählt, dass sie die Helden bereits seit zwei Tagen dringend sucht, da der Serolan Lorald Banadar aus Abriel dringend ihre Hilfe braucht. Unweit von Iversen gibt es ein Rittergut namens Goffin. Der Ritter dort heißt Edric Quarne. Als dessen Vater vor acht Jahren verstarb, vermachte er das Dorf Henewes, das ebenfalls zu seinen Ländereien gehörte, der Kirche Laranis. Dies bestimmte er in seinem Testament. Am 17. Halane besuchte Sir Edric nun Abriel und präsentierte dort ein Testament mit abweichendem Wortlaut, in dem Henewes nicht mehr erwähnt ist. Angeblich sei dieses Testament bei einem Schreiber in Olokand aufgetaucht, der auch das ursprüngliche Testament aufgesetzt hatte. Sir Edric behauptet, sein Vater hätte seinen Willen noch einmal geändert. Zudem war er bei seinem Lehnsherrn, dem Sheriff von Olokand, der seinen Anspruch unterstützt. Obwohl Lorald Banadar klar ist, dass es sich bei dem neuen Testament um eine Fälschung handeln muss, sieht das Schriftstück sehr echt aus und die Unterstützung durch den Sheriff macht es notwendig, die Sache ernst zu nehmen. Erschwerend kommt hinzu, dass eine Bande Telins das Dorf Henewes just in dem Moment angriff, als Sir Edric auf seinem Weg nach Abriel dort vorbei kam, woraufhin der Ritter die Räuber vertrieb. Nun sind natürlich auch die Dörfler auf der Seite des Ritters, der sich damit brüstet, das Dorf verteidigt zu haben, während die Kirche Laranis dazu nicht in der Lage sei. Den Häschern wird sofort klar, dass sie hereingelegt wurden, denn sie waren es schließlich, die Henewes überfallen haben. Sygbert verspricht daher dem Serolan zu helfen, doch zuerst wollen sie Baen Elin in Sicherheit bringen. Er weiht Lerissa Gwain ein und diese stimmt dem Vorhaben zu. Sie will die Helden sogar nach Setrew begleiten. Also macht man sich gemeinsam auf den Weg.

Während Sygbert, Thasin, Caileann, Jordan, Julyn und Lerissa mit dem gefangenen Baen Elin in Richtung Setrew reiten, macht Hakon zusammen mit den beiden Wachmännern einen Abstecher zum Steinbruch, um den ebenfalls gefangenen Schulzen Marann abzuholen. Doch dort erfährt der Matakea, dass dem Schurken nach drei Tagen Gefangenschaft ohne Hilfe von außen die Flucht gelang. Dem Vorarbeiter ist dies unangenehm, doch es lässt sich nicht ändern. Er berichtet, dass man lediglich anhand der Spuren feststellen konnte, dass Marann nach Süden geflohen ist.

Hakon folgt mit seinen Begleitern der anderen Gruppe, die er ein Stück vor Huxley einholt. Man übernachtet dort gemeinsam auf dem Rittergut. Sir Synarth erzählt, dass die Dörfer Nerele und Mesyne vorgestern, bzw. gestern überfallen und geplündert worden sind. Die Räuber Telins seien sehr zahlreich gewesen, ungefähr vierzig Mann,  weshalb man vermutet, dass es gleich zwei Banden waren. Dabei seien Dörfler zu Tode gekommen und einiges an Schaden entstanden. Beide Dörfer gehören zu den Ländereien des Barons von Setrew. Baen Elin gibt unumwunden zu, dass dies sein Werk war. Weitere Angriffe sollten der Kirche gelten, seien aber noch nicht in Auftrag gegeben.

21. Halane 720 TR

Die Helden reiten weiter und erreichen Setrew kurz vor Mittag. Baron Torald Ethasiel empfängt sie geradezu freundschaftlich. Wenig später isst man gemeinsam zu Mittag. Dabei lässt sich der Baron von dem Eintreiben der Steuern berichten. Anschließend überreicht er jedem der Häscher ein Bastardschwert, welche Graf Hemisen Curo aus Gardiren geschickt hatte, da ja noch eine Belohnung für die Helden aussteht. Der Baron gibt seinerseits Ritterschilde dazu. Damit erhalten die Helden das Recht ritterliche Waffen zu tragen. Später berichten die Häscher dem Baron in einem vertraulichen Gespräch von ihrer Jagd auf Telin den Roten. Lerissa Gwain ist ebenfalls anwesend. Sygbert berichtet auch von ihrem Versuch sich als Räuber auszugeben, um Telin in eine Falle zu locken, was in dem getürkten Überfall auf Henewes endete. Lerissa ist empört als sie die Wahrheit erfährt und macht den Helden schwere Vorwürfe. Die Helden beschwichtigen sie und versprechen, den Schaden wieder gut zu machen, indem sie Sir Edrics Betrug aufdecken werden.

Baron Ethasiel befiehlt den Helden schließlich den gefangenen Baen Elin zu verhören, doch damit tun sich die Häscher einigermaßen schwer, da sie alle keine Folterknechte sind, wohingegen Baen Elin ein ziemlich harter Brocken ist, den man nur schwer einschüchtern kann. Thasin und Sygbert versuchen dennoch ihn zu verhören. Einige Informationen gibt der Schurke sogar beinahe bereitwillig preis. Er verrät die Verstecke der beiden Banden, die Nerele und Mesyne überfallen haben. Außerdem erklärt er den Helden, warum er auf ihr Täuschungsmanöver nicht hereingefallen ist, als sie sich als Räuber ausgaben. Gewissermaßen haben die Helden sich selbst verraten, als sie dem Ritter Hobarny von Dynes die Gefangennahme des Schulzen Marann meldeten. Ritter Hobarny ist ein treuer Gefolgsmann Wevran Ethasiels, der Telin sofort davon unterrichtete, dass Marann aufgeflogen sei. Danach war es leicht die Falle zu durchschauen, zumal die vermeidlich neue Räuberbande recht schnell an die Stelle einer alten Bande trat, die durch die Männer Setrews zerschlagen worden war. Darüber hinaus erzählt Baen Elin, dass der flüchtige Marann einer von Telins Banden in die Arme gelaufen sei, die ihn „in rechte Hände“ übergeben hätten. Marann sie auf grausame Weise gestorben. Baen traut seinen Kerkermeistern eine vergleichbar grausame Vorgehensweise jedoch nicht zu, weshalb er niemals die Hintermänner verraten werde.

Die Helden besprechen sich abermals mit dem Baron. Der nimmt sich vor den Ritter Hobarny in Kürze nach Setrew einzubestellen und ihn mit den Vorwürfen zu konfrontieren. Doch zunächst gilt es die beiden Räuberbanden im Ambarnis Hundred auszuschalten. Man beschließt für morgen eine Heeresversammlung in Yandil einzuberufen. Neben dem Ritter aus Yandil sollen sich noch die Herren aus Huxley, Chiesa, Eichel und Newsham mit ihren Kriegsknechten einfinden. Die Häscher werden zusammen mit Lerissa Gwain, fünf Bogenschützen und fünf Speerträgern nach Yandil kommen, so dass man eine mehr als ausreichende Streitmacht zur Verfügung hat.  Der Baron lässt entsprechende Schreiben aufsetzen und per berittene Boten an die Rittergüter versenden.

22. Halane 720 TR

Am Vormittag trifft die Gruppe aus Setrew in Yandil ein, wo der hiesige Ritter mit seinem Knappen und zwei Männern unter Waffen bereits auf sie warten. Wenig später treffen auch die anderen Ritter mit ihren Knappen und Kriegern ein, so dass man es insgesamt auf zehn Ritter und schwer gepanzerte Reiter, sechs Bogenschützen, fünf Knappen als leichte Reiterei und dreizehn Speerträger bringt. Vor Ort unterrichten die Häscher die Ritter von dem Zweck der Versammlung. Die Männer aus dem Ambarnis Hundred sind sehr angetan von dem Vorhaben die Räuber zur Rechenschaft zu ziehen, denn viele von ihnen haben bei den Überfällen Verwandte oder Freunde verloren oder materiellen Schaden erlitten.

Zunächst zieht man nach Westen in Richtung Huxley, wo sich die erste Bande in einem nahe gelegenen Wald verstecken soll. Der Knappe aus Huxley prescht voraus und bringt den Waldhüter zu den Kriegern, damit er ihnen hilft, den Wald nach dem Lager abzusuchen. Der Waldhüter verspricht die Aufgabe zu erfüllen, bittet jedoch darum, dass ihn jemand begleitet. Hakon erklärt sich dazu bereit. Zunächst kommen die beiden im Wald gut voran, doch nach einer Weile kommen sie in ein Gebiet, das selbst dem Waldhüter unbekannt ist, woraufhin sich dieser prompt verirrt. Kurz darauf werden sie auf zwei Räuber aufmerksam, die ein Stück von ihnen entfernt durch den Wald gehen. Hakon und der Waldhüter versuchen ihnen leise zu folgen, doch der Matakea ist in seinem Kettenpanzer zu laut und so werden die beiden Halunken auf sie aufmerksam. Kurz darauf springen sie aus dem Dickicht heran und attackieren ihre Verfolger. Hakon heißt den Waldhüter loszulaufen und Hilfe zu holen, während er die beiden Räuber in Schach hält. Es gelingt ihm einen Angreifer zu töten und den anderen bewusstlos zu schlagen. Der Waldhüter verirrt sich jedoch abermals und so braucht er lange bis er die Kriegerschar erreicht und alarmiert. Diese setzen sich sofort in Bewegung, wobei sie die Knappen und zwei Speerträger als Wachen für die Pferde zurücklassen. Schließlich erreichen sie Hakon, der ihnen berichtet, was geschehen ist. Da man vermutet, dass das Räuberlager ganz in der Nähe ist und man keine Chance sieht, sich leise anzuschleichen, marschiert man zügig voran. Es dauert nicht lange bis man auf eine kleine Lichtung stößt, auf der sich das Lager befindet. Ein Ausguck schlägt zwar noch Alarm, aber dennoch trifft man die Räuber weitestgehend unvorbereitet an. Mit einer schnellen Zangenbewegung ist das Lager bald umstellt, woraufhin sich die Mehrzahl der Räuber ergibt. Doch acht von ihnen versuchen die Umzingelung zu durchbrechen. Hakon und Sygbert eilen den Kriegern an jener Stelle zu Hilfe. Der Matakea schlägt einem Räuber auf Höhe des Knies glatt das Bein ab. Ein weiterer Räuber wird von einem Pfeil niedergestreckt. Daraufhin ergibt sich auch der Rest der Bande. Die Ritter beschließen mit den Halunken kurzen Prozess zu machen und so baumeln bald alle Räuber an Stricken von den umstehenden Bäumen, einzig der Anführer wird gebunden nach Yandil gebracht. Von nun an nennen die Einwohner in Huxley diesen Wald den „Galgenwald“.

Nach einer kurzen Stärkung in Yandil bricht man bald auf um die zweite Bande zu erledigen. Die Tatsache, dass man bisher nicht einen Verletzten zu beklagen hat, macht die Kriegerschar sehr zuversichtlich, auch mit der zweiten Bande leichtes Spiel zu haben. Allerdings weiß man durch Baen Elin, dass die zweite Bande gleich drei Verstecke hat und immer wieder ihren Aufenthaltsort wechselt. Der Anführer der ersten Bande berichtet jedoch im Verhör, dass er die Bande ein ihrem größten Versteck, einem halb eingestürzten und verlassenen Bauernhof unweit von Setanlin vermutet. Die Kriegsschar bricht dorthin auf und tatsächlich befinden sich die Räuber dort. Jedoch sind sie in dem Gebäude gut verschanzt. Man umstellt den Hof und befiehlt den Räubern sich zu ergeben, doch die Schurken lehnen dies ab. Stattdessen fliegen bald Pfeile auf die Männer des Barons, woraufhin man sich außerhalb der Schussreichweite begibt. Während man das Anwesen belagert, holen die Knappen Pech und Fackeln aus Yandil heran. Caileann und seine fünf Bogenschützen entzünden Brandpfeile und beschießen damit das halb zerfallene Bauernhaus, dessen Rieddach bald Feuer fängt und lichterloh brennt. Es dauert nicht lange bis siebzehn hustende Räuber unbewaffnet aus dem Anwesen taumeln und sich ergeben. Ihr Anführer berichtet, dass es vor einigen Tagen zwischen ihnen wegen der Beute zum Streit kam und dabei sieben Männer ihr Leben ließen. Dies sei der Rest seiner Bande. Auch mit diesen Männern macht man kurzen Prozess. Später kehren die Helden mit den beiden gefangenen Räuberhauptmännern nach Setrew zurück.

Am Abend berät man noch lange, wie man mit Baen Elin weiter verfahren soll. Man hat verschiedene Ideen, wie man ihn foltern und verhören soll, doch so richtig traut sich keiner der Helden an das schmutzige Handwerk heran. Schließlich kommt man auf die Idee einen Brief nach Gardiren zu Sir Halach zu senden. Der findige Truchsess kennt bestimmt jemanden, der diesen Job beherrscht.

Erfahrung:  für Hakon, Sygbert und Thasin je einen Punkt auf Intrigue und Rhethoric (Command)

Der nächste Termin ist am 05.07.
Storyteller 92%, Method Actor 75%, Tactician 67%, Specialist 58%, Power Gamer 33%, Butt-Kicker 25%, Casual Gamer 0%