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29. Peonu 721 TR
Julyn erklärt nach dem Kampf, dass sie von der Verschwörung innerhalb des Ordens der Blutroten Tänzerinnen erfahren hatte, ihr sich jedoch keine Möglichkeit bot, die Kameraden im Kerker davon zu unterrichten. Tamys, der einäugige und schlimm vernarbte Anführer der Rebellen berichtet, dass sie von dem Gerber Runal Karolsyn aus Quimen kontaktiert wurden. Er verriet ihnen, dass es einen Verrat unter den Agrikanerinnen geben würde, jedoch wüsste er die Namen nicht. Jedenfalls sollte während der bevorstehenden Menschenjagd ein Hinterhalt gelegt werden, bei dem Baliela Shernath und ihre wichtigsten Unterstützerinnen zu Tode kommen sollten. Für diesen Hinterhalt würden Tamys und seine Männer jedoch gebraucht. Sie sollten genau auf dieser Lichtung im Wald Stellung beziehen und die Caltrops auslegen, während man die Beute, die jedoch nur aus dem Ritter aus Rethem bestehen sollte, auf die Lichtung treiben würde. Da traditionell Baliela die Ehre zukommt, an diesem Tag die Beute zu erlegen, würde sie als erste auf die Lichtung reiten und die Falle zuschnappen. Doch offensichtlich trieben die Verräterinnen doppeltes Spiel, da sie anschließend die Rebellen töten wollten. Wer die Verräterinnen sind, ist nun ebenfalls klar: Shialea Hotan, Bryda Daasen und sämtliche der sechs Haragki.
Die Helden drängen darauf die Lichtung bald zu verlassen, da jeden Moment weitere Mitglieder des Ordens auftauchen könnten. Zudem gibt es noch die Bluthunde, welche die Spur aufnehmen werden. Eilig baut man für den bewusstlosen Radek eine Trage aus Speeren und Mänteln, packt die Beutewaffen zusammen und fesselt jene Agrikanerinnen, die man als Gefangene mitnehmen möchte. Dies sind natürlich Shialea Hotan, sowie Bryda Daasen, Falagra Doranny und Birthe Varekaar. Die letzte Haragki Hedya Atejaal sowie die Bogenschützin werden von den Rebellen direkt getötet, da man keine weiteren Gefangenen mitnehmen kann. Danach setzt sich die Gruppe in Marsch, wobei sie auf den Bach zusteuert. Dort geht man eine ganze Weile durch das Wasser, um die Bluthunde abzuschütteln. Dann hält man sich Richtung Norden, bis man unweit des Dorfes Woln an eine Höhle im Wald ankommt. Dies ist das Versteck der Rebellen, in dem man nun gemeinsam Unterschlupf sucht.
Wenig später kommt Radek wieder zu sich. Derweil stellt Tamys klar, dass er die Gefangenen tot sehen will und den Orden der Blutroten Tänzerinnen, den er in Unordnung und schwer angeschlagen wähnt, endgültig vernichten will. Er berichtet, dass er seine Gruppe innerhalb von drei Tagen auf zwanzig Mann aufstocken kann. In einigen Wochen könnte er aus ganz Orbaal um die zweihundert Mann zusammen bekommen. So gern wie einige der Helden gern helfen würden, fällt ihnen doch bald der eklatante Mangel an Logistik, Ausrüstung und konkreten Plänen auf, weshalb sie sich eher zurückhaltend äußern. Zudem machen ihnen die verbliebenen Agrikanerinnen Sorge, die sich gewiss rächen und ihre Gefangenen befreien wollen. Da sie noch immer über Bluthunde verfügen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie das Versteck gefunden haben. Tamys stimmt dem zu und so einigt man sich, am nächsten Tag ein anderes Versteck in den Bergen aufzusuchen, die das Tal von Quimen umgeben.
30. Peonu 721 TR
Am nächsten Tag marschiert man in die Berge zu einem ausgebauten Lager der Rebellen, das aus vier Blockhütten besteht. Dort gibt es zudem Waffen und Ausrüstung. Gegen Abend kommt man dort an. Zeitgleich machen sich einige Rebellen auf den Weg, um in den umliegenden Dörfern Verstärkung zu rekrutieren und eine Nachricht an den Gerber zu überbringen, der sie seinerseits an die Agrikanerinnen weiterleiten soll. Darin wird nur von den vier Gefangenen berichtet, welche die Rebellen gemacht haben, aber noch keine Forderungen gestellt. Zudem sollen Mitglieder der Rebellen Quimen im Auge behalten.
1. bis 3. Kelen 721 TR
Während sich allmählich immer mehr Jarin-Rebellen in dem Versteck einfinden, beginnen die Helden damit die Gefangenen zu verhören. Dabei lassen sie sich nicht nur ihre Vermutung zum Verrat innerhalb des Ordens bestätigen, sondern versuchen auch in Erfahrung zu bringen, was die Gefangenen ihnen bieten könnten, sollte man sie am Leben lassen. Birthe Varekaar ist eher unsicher und verstockt, weshalb sie kaum antwortet und das Verhör ohne Ergebnis bleibt. Falagra Doranny zeigt sich wesentlich kooperativer aber auch selbstbewusster. Zunächst bestätigt sie, dass Shialea Hotan und Bryda Daasen hinter dem Verrat an Baliela Shernath stecken. Als Ergebnis würden nicht nur die beiden in der Rangfolge aufsteigen, sondern auch einige Haragki, Falagra selbst eingeschlossen. Zudem überzeugt sie die Helden davon, dass der Orden durchaus zu Verhandlungen bereit sein würde, sollte man die Gefangenen frei lassen. Freier Abzug, sowie die Herausgabe sämtlicher Ausrüstung und Pferde wären nach Falagras Einschätzung auf jeden Fall möglich, vielleicht sogar die Auslieferung Rulynes. Die Helden entscheiden sich in einer Besprechung dafür, dass sie diese Möglichkeit einer Unterstützung der Rebellion vorziehen würden. Als nächste verhören sie Bryda Daasen, doch die Ivinierin zeigt sich zu stolz, um mit den Helden zu verhandeln. Stattdessen droht sie ihnen mit der Rache ihres einflussreichen Clans und des Ordens. Bryda befürchtet keinesfalls als Gefangene gefoltert oder gar getötet zu werden, da Hakon als Priester Laranis dies niemals zulassen würde. Der Matakea verweist darauf, dass Tamys dies anders sehen wird, schließlich war es Bryda, die ihn sein Auge gekostet hat. Hakon äußert Zweifel, dass er Bryda wird beschützen können, selbst wenn er wollte, doch die Ivinierin zeigt sich weiter unbeeindruckt. Schließlich bricht man das Verhör ab. Als letzte knöpft man sich Shialea Hotan selbst vor. Nach einiger Plänkelei erklärt Shialea, dass der Orden der Blutroten Tänzerinnen weitere Stützpunkte in Orbaal und in Ivinien hat und daher keinesfalls am Ende ist, so wie Tamys es darstellt. Dies überzeugt die Helden endgültig davon, sich nicht auf einen weiteren Kampf gegen den Orden einzulassen und schon gar nicht auf eine Belagerung Quimens, so wie die Rebellen es sich vorstellen, da dies sicher in einer Katastrophe enden würde. Stattdessen signalisiert man Shialea Verhandlungsbereitschaft, welche die neue Akarata sofort annimmt. Letztlich einigt man sich darauf, dass die Helden freien Abzug, ihre Ausrüstung und Pferde, Proviant, Rulyne und dreißig (?) Pfund Silber dafür erhalten, das sie Shialea, Falagra und Birthe frei lassen. Bryda überlässt man Tamys, damit er dem Handel zustimmt. Tatsächlich lässt dieser sich darauf ein, allerdings ist enttäuscht und geradezu wütend. Dennoch muss er klein bei geben, da er den Helden keinen konkreten Plan für eine Einnahme der Burg präsentieren kann.
Die Rebellen, die man nach Quimen geschickt hat, kehren zurück. Zum einen überbringen sie eine Nachricht aus der Burg, in der die Agrikanerinnen die Rebellen dazu auffordern ihre Bedingungen für die Freilassung der Gefangenen zu stellen, zum anderen berichten sie, dass Siri, Rulynes Zofe, vom Wirt der Dorfschänke versteckt wurde.
Hakon und Sygbert reiten mit Falagra nach Quimen. In Sichtweite der Burg halten sie an. Sofort erscheinen Bogenschützen auf den Zinnen, dann kommt die Haragki Eilith Mordaury zusammen mit vier Wachen aus der Burg, um die Verhandlungen aufzunehmen. Zunächst erklärt Falagra, dass sie im Namen Shialeas spricht, bevor sie den Bogenschützen befiehlt, sich zurückzuziehen. Nachdem dies geschehen ist, erklärt Falagra ihrer Kameradin die Bedingungen für die Freilassung, welche unbedingt zu befolgen seien. Eilith lässt die Ausrüstung und die Pferde heranbringen. Danach holt man Rulyne aus dem Tempel und übergibt sie den Helden. Marene von Tusyne und weitere Priesterinnen verlassen ebenfalls den Tempel, greifen jedoch nicht ein. Derweil gesellt sich auch Siri zu den Helden. Zuletzt lässt Eilith das Geld aus der Burg herbeischaffen. Falagra erklärt, dass Shialea, Birthe und sie die Helden bis zur Grenze Orbaals begleiten werden, wo sie dann frei gelassen werden. Schließlich ziehen Hakon und Sygbert mit den drei Frauen, der Ausrüstung, den Pferden und dem Geld ab.
Zurück im Lager der Rebellen schickt man Padsyl und Arwalin nach Keiren, wo sie ein Boot anheuern sollen, dass die Helden mit den Gefangenen unweit von Quimen abholen soll.
4. bis 10. Kelen 721 TR
Arwalin kehrt aus Keiren zurück und berichtet, dass man eine Nivik angeheuert hat. Der Kapitän verlangt sechzig Silberstücke. Die Helden verlassen Quimen ohne weitere Verzögerung. Kurz darauf ermordet Tamys seine Feindin Bryda Daasen. Am folgenden Tag erreicht man die Nivik, verlädt die Ausrüstung sowie die Pferde und segelt los. Der Kapitän erhält einige Silberstücke extra dafür, dass er keine Fragen über die drei gefangenen Frauen stellt. Das Ziel der Fahrt lautet Pethwys, doch zuvor will man einen Abstecher nach Ebein machen, wofür der Kapitän der Nivik zehn Silberstücke extra verlangt. Zwei Tage später legt man am Hafen von Ebein an. Radek begleitet Rulyne und Siri zur Burg. Rulyne hat es bei den Agrikanerinnen zwar nicht wirklich gefallen, doch die Rückkehr zu ihrem Vater behagt ihr ebenso wenig. Doch sie fügt sich in ihr Schicksal. Ihr Bruder und ihr Vater sind jedoch überglücklich. Schließlich kassiert Radek die versprochene Belohnung von einem Pfund Silber pro Person, wobei er Padsyls und Arwalins Anteil glatt unterschlägt, bevor er auf das Boot zurückkehrt. Weitere zwei Tage später erreicht man Pethwys, wo man sich abermals im Gasthaus „Elgars Sturz“ einquartiert.
11. bis 23. Kelen 721 TR
Von Pethwys aus reist man weiter nach Leriel, das man am übernächsten Tag erreicht. Dort stellt man fest, dass das Nachtvolk offensichtlich weitergezogen ist. Da man nun unweit der Grenze von Orbaal ist, lässt man Shialea, Birthe und Falagra frei, die sich sofort auf den Weg zum Sitz des Prinzen von Leriel begeben, dem mächtigsten der verbliebenen Jarin-Fürsten. Diese Entscheidung verwundert die Helden zwar, doch es ist nicht länger ihre Angelegenheit. Am folgenden Tag brechen die Helden auf um die Wildnis von Nuthela zu durchqueren. Die Reise verläuft ereignislos, wenn man einmal davon absieht, dass sie abermals von Anoa verfolgt werden. Doch Hakon besticht die Barbaren mit Eisenwaren, die er in Leriel gekauft hat, wodurch er der Gruppe freies Geleit sichert. Nach zehn Tagen erreicht man Haven. Dort ist man erfreut die Helden wiederzusehen. In der Taverne des Gasthauses „Zum Bernstein“ begegnet man einem Zimmermann aus Kaldor, der berichtet, dass sich im Königreich seither wenig ereignet hat. König Miginath lebt noch immer. Ansonsten fiebern alle der Hochzeit zwischen Scina Dariune und Cheselyne der Jüngeren entgegen.
24. bis 26. Kelen 721 TR
Die Helden machen sich auf um das letzte Stück des Weges hinter sich zu bringen. Am 26. Kelen erreichen sie schließlich Setrew. Baron Torald ist hoch erfreut sie zu sehen. Radek erhält eine Nachricht von Anli von Redim, die ihn sehr vermisst zu haben scheint. Für Hakon ist ein Brief vom Steinmetz Harayn von Ashata eingetroffen, der den Matakea davon unterrichtet, dass alles für den Beginn des Tempelbaus bereit ist. Hakon wird gebeten den Starttermin zu benennen.
Erfahrung: 2 Punkte auf Riding für jeden
Habe ich das richtig in Erinnerung, dass ihr 30 Pfund Silber von den Blutroten Tänzerinnen bekamt? Bin mir nicht mehr sicher. Ihr schuldet Padsyl und Arwalin übrigens noch 40 Silberstücke für ihren Dienst, einmal abgesehen von den 2 Pfund Silber, die Radek unterschlagen hat.
Dann gibt es da noch einen wertvollen Streitkolben, den Jayal für euch angefertigt hat. Wo ist der verblieben? Oder sollte der etwa in Quimen geblieben sein?
Nächstes Mal holen wir die 3 Steigerungswürfe für den Monatswechsel nach.
Der nächste Termin ist der
30.5.