Autor Thema: Eine gut gefüllte Vorratskammer  (Gelesen 6081 mal)

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Pyromancer

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Eine gut gefüllte Vorratskammer
« am: 26.08.2011 | 11:28 »
Pseudo-Spätmittelalterliches Setting, im Spätherbst: Wie sieht da ungefähr eine gut gefüllte Vorratskammer für einen Haushalt mit einem Dutzend Erwachsenen aus? Was für Zeug ist da gelagert? Wie ist es gelagert? Und in welchen Mengen? Wieviel Nahrung muss man pro Person einlagern, um über den Winter (bzw. bis zur nächsten Ernte) zu kommen?

Offline Grey

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #1 am: 26.08.2011 | 11:59 »
Mit genauen Mengenangaben kann ich da zwar nicht dienen, aber mit ein Paar Sachen, die auf jeden Fall reingehören:

- fässerweise Sauerkraut. Das Zeug wird ja bekanntlich aus Weißkohl gemacht, und der wird sehr spät im Jahr geerntet. Man hat dann also praktisch die gesamte Kohlernte gegärt und eingelegt als vitaminreiche(!) Reserve für den Winter.
- Mehlsäcke. EDIT: wahrscheinlich eher Säcke mit Korn, damit es sich besser hielt. Den Müller aufsuchen, um bei Bedarf ein paar Sack voll zu mahlen, konnte man ja auch im Winter.
- Fässer mit Dörrobst.
- Kisten und Körbe mit Wurzelgemüse, z.B. Möhren, Rüben etc.
- bei wohlhabenden Leuten: Tontöpfe(?) mit Salzfleisch und/oder Salzfisch.
- in Regalen gestapelte Käseräder.
- in einer separaten, dunklen Kammer: von der Decke hängende Räucherschinken.
- Ebenfalls von der Decke hängend: Hartwürste. ;)
« Letzte Änderung: 26.08.2011 | 12:03 von Hollaridudödeldi »
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Offline Erdgeist

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #2 am: 26.08.2011 | 12:11 »
Einen Haufen Säcke mit trockenen Erbsen und Linsen nicht vergessen.

Offline Grey

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #3 am: 26.08.2011 | 12:18 »
Ach ja, stimmt. Und Bohnen.
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Offline Village Idiot

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #4 am: 26.08.2011 | 12:19 »
Mengenangaben finde ich recht schwierig, aber folgendes wird man wohl finden.

Unmengen an Nüssen und Trockenfrüchten, Linsen, Erbsen, Bohnen Steingut- und/oder Tontöpfe mit Schmalz, Sauerkraut und auf anderem, was man auf ähnliche Weise konservieren könnte. Mehl- und Getreidesäcke. (Eventuell auch lang haltbarer Brote, wie etwa Pumpernickel und Ähnliches. Wobei ich hier nicht ganz sicher bin, Pumpernickel ist zwar ein sehr altes Rezept, aber extreme Haltbarkeit gewinnt es vor allem, wenn man es möglichst Luftdicht verschließt.) Eventuell frische Äpfel, die halten sich teilweise über den Winter recht gut. In den Mengen, in denen sich der Haushalt es leisten kann geräuchertes Fleisch, Trockenfisch- und Fleich, Hartwurst- und Hartkäse und Heringe in verschiedener Form. Gleiches gilt vielleicht für Gepökeltes, zumindest in der hanseatischen Seefahrt,war diese Methode der Haltbarmachung bekannt und eigentlich fast die gleiche wie bei der Herstellung der verbreiten Salzheringe.
« Letzte Änderung: 26.08.2011 | 12:21 von Sylandryl Sternensinger »
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Offline korknadel

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #5 am: 26.08.2011 | 12:20 »
Öpfel halten sich in einem "richtigen" Vorratskeller auch mehrere Monate. Je nachdem, wie gut der Handel ausgebaut ist, gibt's vielleicht sogar Zitrusfrüchte?

Most und Wein.

Rüben, Kürbisse, Wurzelgemüse dürfte sich auch monatelang halten.
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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #6 am: 26.08.2011 | 12:24 »
Bei Wurzelgemüse kommt es immer drauf an. Möhren halten sich z.B. eigentlich nur gut, wenn man sie ohne Grün in Sand eingegraben lagert. Was natürlich möglich ist, solange man Sand hat.

EDIT: Und Zwiebeln, bündelweise Zwiebeln!
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Offline asri

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #7 am: 26.08.2011 | 12:30 »
Ob wirklich so viel Fleisch eingelagert wurde? Evtl. wurden die Schweine auch lebendig gehalten, bis der Bedarf da war? Ein paar Eier dürften auch in der Vorratskammer liegen. Und ein paar Mausefallen (und Mauseköttel) sicher auch!

Offline Grey

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #8 am: 26.08.2011 | 12:34 »
Ob wirklich so viel Fleisch eingelagert wurde? Evtl. wurden die Schweine auch lebendig gehalten, bis der Bedarf da war?
Nee, geschlachtet wurde üblicherweise im Spätherbst.
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Samael

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #9 am: 26.08.2011 | 12:41 »
Nee, geschlachtet wurde üblicherweise im Spätherbst.

Ist ja auch logisch, da haben de Viecher schön die fetten Winterreserven, die sich sich auf der Weide oder im Wald angefuttert haben. Wenn man die in den Winter hinein mit durchfüttert wäre das kontraproduktiv.

ChaosAmSpieltisch

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #10 am: 26.08.2011 | 13:00 »
Da die Aussage pseudo-mittelalterlich war, stellt sich mir die Frage nach Kartoffeln (bei uns im Mittelalter ja nicht bekannt, aber pseudo ist pseudo) im dunkeln trockenen auch sehr gut lagerbar, und als Kohlenhydratreiche Nahrung unglaublich praktisch. (Und verarbeitbar zu Brot, diveren Suppen, ganz gekocht, bratbar, usw. und damit dem Getreide durchaus überlegen)

Wobei Mehl mit selber Menge eine höhre Kalorienzahl liefert, daher weniger Platz wegnimmt. Wie das für das ungemahlene Korn aussieht, weiß ich allerdings nicht.
« Letzte Änderung: 26.08.2011 | 13:13 von ChaosAmSpieltisch »

Offline korknadel

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #11 am: 26.08.2011 | 13:08 »
Bei Wurzelgemüse kommt es immer drauf an. Möhren halten sich z.B. eigentlich nur gut, wenn man sie ohne Grün in Sand eingegraben lagert. Was natürlich möglich ist, solange man Sand hat.

EDIT: Und Zwiebeln, bündelweise Zwiebeln!

Habe inzwischen erfahren, dass Möhren tatsächlich im Keller überwintert wurden. Wohl auch ohne Sand, denn den gibt's im Keller meiner Schwiegereltern definitiv nicht.

Eier wurden über Winter auch eingelagert, und zwar als "Kalkeier" in irgendeine Flüssigkeit eingelegt.

Birnen halten sich nicht über den ganzen Winter, aber doch noch recht lange.

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #12 am: 26.08.2011 | 13:18 »
Nu, Obst lässt sich, in Alk eingelegt oder eingekocht deutlich länger lagern.
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Offline korknadel

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #13 am: 26.08.2011 | 13:22 »
Nu, Obst lässt sich, in Alk eingelegt oder eingekocht deutlich länger lagern.

Wurde sicher auch gemacht. Aber da sich Frischobst, zumindest Äpfel und Birnen eine Weile auch so im Keller hielten, hat man sie halt auch frisch eingelagert.

Inzwischen habe ich mich erkundigt. Die sogenannten Kalkeier wurden in Natronwasser eingelegt. Ob es das im Spätmittelalter schon gab?
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Offline Dark_Tigger

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #14 am: 26.08.2011 | 13:25 »
(Eventuell auch lang haltbarer Brote, wie etwa Pumpernickel und Ähnliches. Wobei ich hier nicht ganz sicher bin, Pumpernickel ist zwar ein sehr altes Rezept, aber extreme Haltbarkeit gewinnt es vor allem, wenn man es möglichst Luftdicht verschließt.)

Zu Broten glaube ich das man mir mal beigebracht hat das etwa einmal im Monat gebacken wurde. (Am ende wurden die dann so hart das nur noch der Knecht die schneiden konnte, und zur sicherheit ne Lederweste trug).
Und was man nicht vergessen sollte, vergorene Säfte und Bier waren lange Zeit das einzige was getrunken werden konnte, ohne sich der Gefahr einer vergiftung auszusetzten.
Also dürfte es Bier oder Weinfässer sowie Krüge mit Most geben.
Zitat
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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #15 am: 26.08.2011 | 13:27 »
Wurde sicher auch gemacht. Aber da sich Frischobst, zumindest Äpfel und Birnen eine Weile auch so im Keller hielten, hat man sie halt auch frisch eingelagert.
Vermutlich. Ist aber immernoch eine gute Alternative für weniger lang haltbare, wasserreiche Früchte, besonders Kirschen, Waldbeeren und so weiter. Die Dinger schimmeln einem nämlich sonst innerhalb kürzester Zeit weg.
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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #16 am: 26.08.2011 | 13:28 »
Soleier werden in Salz eingelegt. Die halten auch lange. Aber Salz war - abseits der Küste - teuer.

Gerade geräucherte Würste und Schinken fanden sich aber oft unter der Decke in den Wohnräumen, wegen des Rauchs - nicht in der Vorratskammer. Letztere kann übrigens gut eine unterirdische Kammer sein, die durch einen engen Tunnel erreicht wird. Dann ist sie kühler.

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #17 am: 26.08.2011 | 13:45 »
Zitat von: Surtur
Nu, Obst lässt sich, in Alk eingelegt oder eingekocht deutlich länger lagern.
Einlegen geht, auf verschieden weise. Einkochen war im Mittelalter schlicht unbekannt.
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Offline mattenwilly

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #18 am: 26.08.2011 | 13:47 »
John Seymours Bücher über Öko-Landbau sind hier empfehlenswert. Es sind zwar "moderne" Werke aber er propagiert zum Teil sehr alte Techniken, wenig Kunstdünger etc. und er gibt durchaus einiges an Mengen, Ernteergebnissen etc. Für "Pseudo"Mittelalter wohl ausreichend und mit Preisen um 20€ sind die Bücher auch nicht teuer (Amazon)

Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline asri

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #19 am: 26.08.2011 | 13:55 »

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #20 am: 26.08.2011 | 14:03 »
Einkochen war im Mittelalter schlicht unbekannt.
Was in einem pseudomittelalterlichen Setting aber nur bedingt relevant ist. Die Frage ist dann eher, ob es plausibel ist, dass die entsprechenden Mittel z.B. zum luftdichten Verpacken in ausreichendem Maße gegeben sind.
« Letzte Änderung: 26.08.2011 | 14:04 von Surtur »
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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #21 am: 26.08.2011 | 14:04 »
Vermutlich. Ist aber immernoch eine gute Alternative für weniger lang haltbare, wasserreiche Früchte, besonders Kirschen, Waldbeeren und so weiter. Die Dinger schimmeln einem nämlich sonst innerhalb kürzester Zeit weg.

Klar, Steinobst und Beeren lassen sich natürlich nicht aufbewahren. Würde mich interessieren, was man damit gemacht hat. Falls man es nicht alles während der Saison schon gegessen hat.
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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #22 am: 26.08.2011 | 14:10 »
Kann man das Zeug nicht auch trocknen? Es gibt doch etwa Trockenpflaumen sogar heute noch.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, daß man als Anhänger absoluter Frische, wie sie heute landauf landab propagiert wird, im MA einen schweren Stand gehabt hätte.
Barock ist zwar nicht Mittelalter, aber ich hab mal gelesen, daß man zu der Zeit für Salat und solches Zeug nichts übrig hatte und stattdessen möglichst deftiges bevorzugte.
« Letzte Änderung: 26.08.2011 | 14:16 von Lyonesse »
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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #23 am: 26.08.2011 | 14:19 »
Ich denke, Kartoffeln und Einkochen lass ich weg, es gibt ja genug Alternativen, die sich mittelalterlicher anfühlen.

Jetzt bräuchte ich nur noch einen groben Anhaltspunkt für die eingelagerte Menge.

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Re: Eine gut gefüllte Vorratskammer
« Antwort #24 am: 26.08.2011 | 14:23 »
Ich würde grob 2 Zentner pro Person an Lebensmitteln rechnen um über den Winter zu kommen.
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