Autor Thema: Leistung? Wozu?  (Gelesen 15861 mal)

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Offline Joerg.D

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #25 am: 29.08.2011 | 14:26 »
Öhm, doch.

Dein Einwand wurde mit dem für gewöhnlich bereits bedacht.
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Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #26 am: 29.08.2011 | 14:26 »
Ich habe den Eindruck, dass der "Leistungsdruck" vor allem darin besteht, möglichst viele oder gar alle Techniken einzusetzen, die eigentlich erdacht waren, um Probleme im Spiel zu beheben. Aber nicht jede Runde braucht diese Techniken um (für sich) zu funktionieren. Vielmehr müssten die vielen und wirklich tollen Tips und Ratgeber (hier und anderswo) sehr viel gezielter eingesetzt werden.

-Nicht jedes Ingamegimmick benötigt unbedingt ein Handout. Aber zur rechten Zeit, ist es Gold wert.

-Nicht jeder Kampfschauplatz benötigt eine farbige Battlemap, aber für den entscheidenden Kampf erhöht es oft die Immersion oder die taktische Tiefe.

Weniger ist manchmal mehr!
Hier spielt auch Zeit eine große Rolle. Effektives Zeitmanagement ist nicht leicht und erfordert eine gute Struktur.

Aber vorsicht: Es gibt auch Situationen, die haben weniger mit Leistung, sondern mehr mit Respekt den Mitspielern gegenüber zu tun.
Es ist einfach mangelnder Respekt, wenn Spieler zum Spiel erscheinen, ohne ihre Steigerungen gemacht oder wenigstens durchdacht zu haben. Das hält alle anderen unnötig auf. Kurzfristige Absagen können ebenfalls dazu führen, dass ein Spiel insgesamt abgesagt wird und beeinträchtigt damit das ganze Hobby.
Man ist vielleicht keine Leistungsmannschaft, aber wohl eine Interessengemeinschaft und da kann ich erwarten, dass entsprechendes Interesse geäußert wird.
« Letzte Änderung: 29.08.2011 | 14:28 von Hertha »
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Offline Nocturama

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #27 am: 29.08.2011 | 14:28 »
Warum Leistung? Für mehr Spaß.

Ich finde es immer interessant, dass viele Spieler ihre Anfangsrunden als sehr viel besser ansehen als ihre späteren Runden. Bei mir war das auf keinen Fall so. Sicher hatten wir Spaß am Spielen, aber so richtig gerockt haben die nicht. Na gut, manchmal. Das Problem war aber, dass wir den Spaß nicht wirklich replizieren konnten. Dazu muss man schon genug Leistungsdenken haben, um sich zu überlegen, was an dieser Runde jetzt ausgerechnet besonders viel Spaß gemacht hat.

Zugegeben, ich hatte auch eine Phase, in der mir Ansprüche meinen Spaß verleidet haben – nur waren dass nicht meine Ansprüche. Zu dem Zeitpunkt habe ich mich zu schnell von „Experten für richtiges Rollenspiel (tm)“ beeinflussen lassen. Inzwischen ist es mir das herzlich egal.
Denn das Wichtige war, dass ich meine eigenen Vorlieben kennen gelernt habe und dahin wäre ich nur sehr viel mühsamer (ich schreibe jetzt mal nicht „nie“) gekommen, wenn ich mir über Rollenspiele keine weitergehenden Gedanken gemacht hätte. Ich habe auch nicht mehr Arbeit mit meinen Runden. Im Gegenteil, ich weiß jetzt, in welche Punkte ich Arbeit investieren sollte (obwohl ich’s manchmal trotzdem nicht tue ;)) und in welche nicht. Es einfach zielgerichteter als früher.

Ich weiß inzwischen, wie ich die Wahrscheinlichkeit für eine spaßige Runde erhöhen kann und ich habe außerdem einen viel besseren Blick dafür, was einem anderen Spieler gefällt. Klar läuft es nicht immer supertoll, und ja, dann möchte ich schon wissen, wie ich das vermeiden kann – und beim nächsten Mal bessere Leistung bringen (egal ob als SL oder Spieler).
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Ein

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #28 am: 29.08.2011 | 14:29 »
@Jörg
Gut, dann sehen wir es als Ergänzung.

Offline Lord Verminaard

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #29 am: 29.08.2011 | 14:30 »
@Ein: Naja, ich bin auch ein ziemlich unambitionierter Wanderer. Trotzdem besitze ich vernünftige Wanderschuhe, nen vernünftigen Rucksack, und schau in einen Wanderführer, bevor ich loslaufe. Um mal die Metapher auf die Spitze zu treiben. ;)
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Belchion

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #30 am: 29.08.2011 | 14:32 »
Die nicht kreuz und quer durch die Welt jetten müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht ihren Schrebergarten zu pflegen.
Nur mal das als Beispiel, aber es gilt auch für alles andere: Du zählst jeweils unterschiedliche Hobbys auf. Schrebergärntern und Weltreisen sind keine zwei Ausprägungen der gleichen Tätigkeit. Der typische Schrebergärtner steigert seinen Ehrgeiz nämlich auch, versucht sich zunächst an irgendwas das blüht und kennt sich schließlich mit Baumschnitt, Düngung, Blütenfolge usw. aus. Sprich, er wird mit der Zeit ein besserer Gärtner.

Offline Lord Verminaard

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #31 am: 29.08.2011 | 14:32 »
Zugegeben, ich hatte auch eine Phase, in der mir Ansprüche meinen Spaß verleidet haben – nur waren dass nicht meine Ansprüche. Zu dem Zeitpunkt habe ich mich zu schnell von „Experten für richtiges Rollenspiel (tm)“ beeinflussen lassen.

+1
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Eulenspiegel

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #32 am: 29.08.2011 | 14:35 »
Der typische Schrebergärtner steigert seinen Ehrgeiz nämlich auch, versucht sich zunächst an irgendwas das blüht und kennt sich schließlich mit Baumschnitt, Düngung, Blütenfolge usw. aus. Sprich, er wird mit der Zeit ein besserer Gärtner.
Das mag für einige Schrebergärtner gelten. Ich kenne aber auch genügend Leute, die fahren im Sommer in ihren Schrebergarten, ernten dort Erdbeeren, Äpfel, Birnen und Kirschen und das war's.

Bei heißem Wetter stellen sie evtl. die Sprenkleranlage an und wenn sie extrem viel Langeweile haben, beschneiden sie mal die Hecke.

Online gunware

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #33 am: 29.08.2011 | 14:36 »
Das Verneinen der Leistung kommt für gewöhnlich immer von denen, die diese Leistung nicht abrufen können.
Oder denen es nicht so wichtig ist, weil das Preis/Leistungsverhältnis kippt. Wenn das Abrufen von Leistung in Arbeit ausartet, dann ist der Preis zu hoch, als das man bereit wäre, diesen Preis für die Leistung zu zahlen. Es läuft dann darauf hinaus, wie man die Prioritäten setzt. Soll ich bei einem Hobby 100% Leistung bringen, aber damit ich es schaffe, muss ich leider auf XY und XZ verzichten. Oder reicht es mir, nur 75% Leistung bringen, damit muss ich zwar auf XZ verzichten, aber dafür schaffe ich noch XY. Oder doch lieber nur 50% Leistung beim meinem Hobby bringen, damit ich nicht auf XY und XZ verzichten muss?

Es muss nicht immer an Unfähigkeit liegen. Es können viele Gründe dafür existieren, warum man bei einem Hobby nicht volle Leistung bringen will. Zeit, zusätzliche Interessen, Stress, Verpflichtungen, usw.
[EDIT: Tja, in der Zwischenzeit hat sich das weiterbewegt - und damit würde für mich eigentlich auch die Antwort gelten, die Jörg D. Ein gegeben hatte. Das Problem ist, dass ich "gewöhnlich" mit "mehr als die Hälfte" übersetzen würde und da meine ich, dass "gewöhnlich" die Leute eher einem Hobby nicht die oberste Priorität einordnen.]
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Ein

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #34 am: 29.08.2011 | 14:42 »
Zitat
Das Problem war aber, dass wir den Spaß nicht wirklich replizieren konnten. Dazu muss man schon genug Leistungsdenken haben, um sich zu überlegen, was an dieser Runde jetzt ausgerechnet besonders viel Spaß gemacht hat.
Was hat das mit Leistung zu tun? Das hat allein damit zu tun, dass man sich überlegt, was man eigentlich will. Im Grunde gehört dazu auch nur das nötige Selbstbewusstsein eben nicht jedem Mist hinterher zu rennen.

Zitat
@Ein: Naja, ich bin auch ein ziemlich unambitionierter Wanderer. Trotzdem besitze ich vernünftige Wanderschuhe, nen vernünftigen Rucksack, und schau in einen Wanderführer, bevor ich loslaufe. Um mal die Metapher auf die Spitze zu treiben.
Man sollte nicht Grundlagen und Weiterführendes verwechseln. Natürlich braucht man für das Rollenspiel ein Regelwerk, ein paar Würfel und ein Abenteuer, aber das hat noch nichts mit weiterführenden Techniken zu tun. Wandern kann man im Übrigen auch in Turnschuhen, ohne Rucksack und frei Schnauze. (Was sehr viele Bundesbürger jedes Wochenende betreiben.) Alles andere ist das Äquivalent zum Echten Rollenspiel(tm).

Zitat
Nur mal das als Beispiel, aber es gilt auch für alles andere: Du zählst jeweils unterschiedliche Hobbys auf. Schrebergärntern und Weltreisen sind keine zwei Ausprägungen der gleichen Tätigkeit. Der typische Schrebergärtner steigert seinen Ehrgeiz nämlich auch, versucht sich zunächst an irgendwas das blüht und kennt sich schließlich mit Baumschnitt, Düngung, Blütenfolge usw. aus. Sprich, er wird mit der Zeit ein besserer Gärtner.
Irgendwie kenne ich andere Schrebergärtner als du. ;) Den typischen Schrebergärtnern reicht es in ihrem eigenen Fleckchen Erde abzuhängen, Kuchen zu essen, zu grillen und den Kindern beim Toben zuzusehen.
« Letzte Änderung: 29.08.2011 | 14:43 von Ein »

Offline Teylen

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #35 am: 29.08.2011 | 14:47 »
Nur mal das als Beispiel, aber es gilt auch für alles andere: Du zählst jeweils unterschiedliche Hobbys auf. Schrebergärntern und Weltreisen sind keine zwei Ausprägungen der gleichen Tätigkeit. Der typische Schrebergärtner steigert seinen Ehrgeiz nämlich auch, versucht sich zunächst an irgendwas das blüht und kennt sich schließlich mit Baumschnitt, Düngung, Blütenfolge usw. aus. Sprich, er wird mit der Zeit ein besserer Gärtner.

Nun, es gibt Leute denen es genuegt wenn das Bett auf ihrer Terrasse irgendwie gruen ist und da irgendwelche bunten Pflanzen drauf rum stehen.
[Zur Not wird verdorrtes durch das naechst huebscheste aus dem Gartengeschaeft ausgetauscht]
Nun und es gibt Leute denen es nicht genuegt wenn da irgendwas gruen und bunt ist, sondern die sich mit Baumschnitt, Duengung, Jahreszeiten, und sowas beschaeftigen.

Vermutlich haben beide Leute total viel Spass an ihrem Garten und bezeichnen sich als Gaertner.
Obwohl sie sich im Garten des anderen nicht unbedingt wohl fuehlen wuerden [zu laienhaft / zu viel arbeit bzw. zu gestriegelt].


Nun die einen Leute haben Spass an Reisen, suchen sich einen Flughafen aus und fliegen.
Nun und es gibt Leute die haben Spass an Reisen, suchen sich einen Flughafen aus, buchen die Hotels vorab, machen eine Reiseroute, buchen Events und merken sich dies und jenes vor.

Vermutlich haben beide total viel Spass am Reisen und wuerden es als Hobby angeben.
Obwohl sie mit der Reise des anderen nicht zu recht kommen.


Das Problem ist nicht die Leistung, und ob diese vielleicht nicht wo anders liegt - der Chaosgaertner investiert uU viel Geld & Kreativitaet, der Nicht-Planer improvisiert die ganze Reise durch - sondern das wild Bewertungen hin und her geworfen werden. Vorallem die Bewertung: "Du leistest nichts / weniger. Schaem dich."
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Offline Joerg.D

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #36 am: 29.08.2011 | 14:51 »
Zitat
Oder denen es nicht so wichtig ist, weil das Preis/Leistungsverhältnis kippt. Wenn das Abrufen von Leistung in Arbeit ausartet, dann ist der Preis zu hoch, als das man bereit wäre, diesen Preis für die Leistung zu zahlen. Es läuft dann darauf hinaus, wie man die Prioritäten setzt. Soll ich bei einem Hobby 100% Leistung bringen, aber damit ich es schaffe, muss ich leider auf XY und XZ verzichten.

Ja, das unterstützt meine Aussage doch. Sie sind nicht in der Lage Leistung zu bringen, ohne das  es in Arbeit ausartet. Also sollen sie doch so spielen, dass sie glücklich sind, mich aber bitte nicht auf ihr niederes Niveau zwingen. Das Thema mit der Leistung ist schon X mal durchgekaut worden.

Wer Leistung will, der soll sie haben, wer sie nicht will, der soll es lassen. So einfach ist das.

Wenn man wie Ludovico erkennt, dann man nicht kann, weil einem die Arbeit für die Leitung den Spaß raubt, dann ist das eine positive Sache. Nach dieser Erkenntnis spielt es sich bestimmt besser, wenn man passende Mitspieler findet oder bereits hat.
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Offline Blizzard

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #37 am: 29.08.2011 | 14:54 »
Seit einiger Zeit leite ich endlich mal wieder und nach einigen Umstellungen und Anpassungen läuft es auch sehr gut und ich bin happy. Nun ist es so, dass ich mir früher öfters mal Gedanken gemacht habe über Techniken beim Leiten, Beschreiben und so und mich stark hinterfragte. Ich wollte besser werden, mich weiterentwickeln, mehr Leistung erbringen?
Und jetzt heutzutage frage ich mich: Wozu? Wozu soll ich mehr Leistung bringen? Hab ich dann mehr Spaß? Haben die Spieler mehr Spaß, wenn ich an meinen Techniken feile?
Wißt ihr was? Das glaube ich nicht, dass so mehr Spaß aufkommt.
Lieber Ludovico, merkst du was? Bzw. hast du mal gezählt, wie oft das Wort "ich" in diesem Abschnitt deines Postings vorkommt? Das soll jetzt nicht negativ rüberkommen, aber: Das "Problem" bist du (selbst). DU willst mehr Leistung. DU willst ein besserer SL werden. DU willst dich mit Rollenspieltheorie beschäftigen. DU bist derjenige, der die Dinge hinterfragt und selbstkritisch begutachtet. Ja,ganz genau DU (als SL)-aber leider keiner deiner Spieler. Ich kenne das nur all zu gut, weil ich in den letzten Jahren eine ähnliche Erfahrung gemacht habe. Da will man sich selbst rollenspielerisch verbessern, durchstöbert Foren, schreibt Beiträg, etc...aber man ist da eben meistens alleine. Die Spieler ziehen da i.d.R. nicht mit(keine Zeit, keine Lust,whatever). Und dann will man da mal in der Runde zeigen, was man alles in der rollenspielrischen Fortbildung(Tanelorn, andere Internetforenetc.)gelernt hat-und steht letzten Endes da wie der Ochs vorm Berg,weil die Spieler nicht verstehen, was man von einem will. Und so reift dann nach und nach in einem die Erkenntnis, dass das alles mehr oder weniger vergebliche Liebesmühn waren-und man die Zeit besser hätte anderweitig nutzen sollen und können.

Zitat
Als ich vor vielen Jahren mit 7te See anfing, war ich glücklich und zufrieden. Ich ging unbedarft um und auch wenn es einige Ecken und Kanten gab, lief es super. Ich lernte neue Systeme und neue Spiele kennen, las im Tanelorn einige interessante Sachen zur Theorie und Techniken. Es stellte sich der Wunsch nach mehr Leistung ein, nach Verbesserung in der Kampagnenplanung, beim Erzählstil, schneller, höher, weiter…
Heute bin ich für mich zu folgender Erkenntnis gekommen:  Das war alles großer Käse! Denn was hat es mir gebracht? Ich hab es schwerer Spaß am Spiel zu finden als früher, weil die Unbeschwertheit flötenging. Der Leistungsgedanke zeigte sich als absolut unnütz für das Spiel, denn er minderte den Spielspaß und Spaß ist das einzige, weshalb ich das Hobby betreibe.
Das kann ich im Prinzip so unterschreiben. Nur würde ich die ganze Sache nicht von Anfang verteufeln; und ich denke auch kontraproduktiv wird es erst dann, wenn die Spieler nicht mitziehen, und sich ebenfalls rollenspieltechnisch fortbilden(s.o.).

Zitat

Rollenspiel ist kein Leistungsspiel. Es ist nicht wie Fußball, bei dem gute Spieler Gagen bekommen, von denen sie mehr als gut leben können. RPG ist unter’m Strich doch bloß eins: Ein Gesellschaftsspiel!
Welcher geistig gesunde Mensch würde eine Art Leistungsgedanken in Spielen wie Mensch ärgere Dich nicht oder Arkham Horror reinbringen? Man spielt diese Spiele ja auch bloß, um Spaß zu haben und man überlegt zwar auch, wie man diese Spiele gewinnen kann. Aber wer geht schon ernsthaft daran und überlegt sich nicht bloß wie man gewinnt, sondern wie man den Spaß durch den Einsatz irgendwelcher Erzähltechniken etc. erhöht?
Das macht man nur beim Rollenspiel.
Ich will hier nicht die Theorie niedermachen. Ich finde die RPG-Theorie wichtig zum Designen von Spielen. Das Beschäftigen und Anwenden macht sicher auch einigen Leuten Spaß, ebenso wie Ideen über Erzähltechniken und Kampagnenleitfäden. Aber ich behaupte auch, dass diese Leute nicht den gleichen Spaß am RPG haben wie zu Beginn. Mir geht es jedenfalls so. Dummerweise musste ich feststellen, dass ich keinen Spaß an dieser Form des Spielens habe und folglich für mich das Erfolgserlebnis (also Freude am Spiel) schwerer zu erreichen ist.
Ich denke auch, dass wenn man das RollenSpiel(en) zu sehr oder zu kritisch hinterfragt, verliert man mit zunehmender Dauer die Einfachheit des Spielens, welche aber imho Grundvoraussetzung ist, um überhaupt Spaß am Rollenspiel zu haben. Man verbaut sich durch den Leistungsdruck mehr oder weniger den einfachen Zugang zum Rollenspiel, wie man ihn früher hatte, daher: wehret den Anfängen.
 
Zitat
Bleibt noch die Frage, ob meine Spieler mehr Spaß haben, wenn ich den Leistungsgedanken einbringe? Ich denke nicht, denn wenn ich so vorgehe, dann stelle ich höhere Anforderungen an mich als SL und das wiederum heißt, dass ich auch schneller die Lust verliere und wenn der SL die Lust verliert, dann ist die Runde erledigt.
. Wenn man ein Problem hat, kann man mit den Spielern reden, sich Feedback einholen oder in einem Forum wie dem Tanelorn nachfragen. Aber ansonsten sollte man sich imho nur mit dem einzig wahren Aspekt des RPGs befassen und das ist das Spielen und damit meine ich nicht „besser Spielen“, sondern einfach bloß „Spielen“. Es gibt für mich kein besser oder schlechter mehr.  
+1, bzw. genauso wenig gibt es eine richtige oder falsche Art zu spielen.
 
« Letzte Änderung: 29.08.2011 | 15:01 von Blizzard »
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Offline Teylen

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #38 am: 29.08.2011 | 14:57 »
Das Verneinen der Leistung kommt für gewöhnlich immer von denen, die diese Leistung nicht abrufen können.

Das ist nicht weiter schlimm, jeder soll so spielen, dass er nach seinem persönlichen Leistungsvermögen glücklich wird. Doch wenn man den Leuten mit anderen Vorlieben das eigene Denken oder Leistungsvermögen zwangsverordnen will, dann harkt es. Also sollte man sich einfach Leute suchen die dem eigenen Leistungsvermögen entsprechen und die anderen entweder Leistungs- oder Entspannungsrollenspiel betreiben lassen.
Nun es gibt noch den Aspekt das die erbrachte Leistung nicht in der gleichen Relation zum Resultat steht.
Was deutlicher wird, je technischer ein Spiel ist.

Es gibt Leute die sich wirklich stark mit z.B. Go beschaeftigen, die sich einen Lehrer anschaffen, die Buecher lesen, die regelmaessig im Club spielen und auch auf Turniere sowie Kurse fahren, und dennoch ueber Jahre hinweg nicht aus dem zweistelligen Kyu Bereich heraus kommen.
Es gibt Leute die wesentlich weniger Leistung in z.B. Go investieren und nach ein bis zwei Jahren im einstelligen Kyu oder im Dan Bereich sind.

Es ist dort falsch, und fuer die Betroffenen ungemein frustrierend, wenn man ihnen daraufhin unterstellt das sie wohl doch nur zur Entspannung Go spielen.
Zumal beim Rollenspiel, im Gegensatz zum Go, die festen Bewertungsmassstaebe fehlen.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #39 am: 29.08.2011 | 14:57 »
Naja, ich mag den Begriff  „Leistung“ auch nicht, der klingt so nach Westerwelle. Was ich nur sagen will: Ein Hobby darf schon auch manchmal anstrengend sein, wenn (ja, wenn) sich die Mühe hinterher auszahlt. Es ist ja völlig okay, wenn Leute daran kein Interesse haben. Andererseits ist es aber eben auch nicht richtig, zu sagen, die Anstrengung lohnt sich sowieso nicht. Für mich hat sie sich manchmal nicht gelohnt, manchmal aber sehr wohl. Insofern kann ich ja sagen, hey, du verpasst was, und Ludovico kann sagen, hey, damit kann ich gut leben, und alles ist chico.

Aber dieses Argumentationsschema „hätte ich doch bloß nie über den Tellerrand geschaut, früher war ich doch viel zufriedener“, naja. Erstens neigt man dazu, die Vergangenheit nostalgisch zu verklären. Und zweitens gibt’s nun wirklich auch hier im Forum genug Beispiele von Leuten, bei denen es genau umgekehrt war, die bis zum bitteren Burnout immer wieder das Gleiche versucht haben, in der Hoffnung, dass es noch mal so toll wird wie am Anfang, ehe sie dann [hier System einsetzen] kennen lernten und plötzlich aufblühten.
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Offline McCoy

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #40 am: 29.08.2011 | 14:57 »
Genau betrachtet liegt es aber auch nicht nur an einem selbst. Klar, kann man einen Haufen Arbeit in eine Kampagne einbringen und sonst was vorbereiten oder als Spieler alle Kniffe und Regeln auswendig können. Aber was bringts wenn die Mitspieler trotzdem nicht wissen ob sie einen W6 oder W10 werfen müsen? Oder der SL dir nicht folgen kann was du von ihm willst wenn du deine Fertigkeiten ausnutzt?
Ich hatte Spieler oder Mitspieler die zu faul waren sich auch nur irgend eine Beschreibung durchzulesen. Was mir nicht in den Kopf ging, weil mir das Spaß machte. Letztendlich schiffte der Typ dann irgendwie durchs Spiel und das verleidete mir das Spiel weil ich wegen der Mühe die ich investiert hatte wußte das das bestimmte Dinge anders waren als es dargestellt wurde. Hätte ich das nicht gewußt, wäre es mir nicht aufgefallen und hätte mich auch nicht gestört.
In dem Fall hätte ich (vermutlich) mehr Spaß an dem Abend gehabt wenn ich mich vorher nicht informiert hätte.
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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #41 am: 29.08.2011 | 14:58 »
Der Witz ist einfach, dass man sich nicht unter Druck setzen darf. Dann klappt das auch mit der Leistung und dem Spaß.
Ich persönlich bin der Ansicht, dass es dann zur Qual wird, wenn man anfängt, sich mit anderen zu vergleichen. Dann stellt man sich immer die Frage: "Warum klappt das bei mir nicht so gut, wie bei dem?"
Das ist aber bullshit. Man darf sich mit "beliebten" Spielleitern nicht in Vergleich setzen. Die besten SLs machen das, was sie gut machen häufig nämlich rein Intuitiv und nicht, weil sie ein Diplom (Uni) in Rollenspieltheorie haben.
Richtig ist: Wenn es keinen Spaß mehr macht, wenn zur Arbeit wird, dann werden die Spieler das häufig merken und dann ist die ganze Leistung für die Katz. Leistung kommt mit der Begeisterung für das, was man tut.
« Letzte Änderung: 29.08.2011 | 15:02 von Surtur »
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Online gunware

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #42 am: 29.08.2011 | 15:00 »
Das Thema mit der Leistung ist schon X mal durchgekaut worden.
 ;) Als ich angefangen habe zu schreiben, dann war es noch nicht so durchgekaut. Meine Leistung in der Schreibgeschwindigkeit war einfach nur viel zu miserabel  ;) und ich wollte es nicht löschen, auch wenn es schon besprochen wurde.

Wenn man wie Ludovico erkennt, dann man nicht kann, weil einem die Arbeit für die Leitung den Spaß raubt, dann ist das eine positive Sache.
 :d Genau das ist es. Und genau das ist es, was ich mit meiner Antwort auch aussagen wollte. Bei einem Hobby nur so viel Leistung bringen, wie viel man braucht, damit es Spaß macht und nicht in Arbeit ausartet. Nicht mehr (aber vorzugsweise auch nicht weniger), denn die Arbeit beim Hobby macht kein Spaß. Die Grenzen sind halt bei jedem unterschiedlich. Was für den einen Arbeit ist, kann für den anderen die reinste Spaßquelle sein.

[EDIT: irgendwie schreibt ihr alle viel zu schnell...  ]
« Letzte Änderung: 29.08.2011 | 15:04 von gunware »
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Offline Grey

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #43 am: 29.08.2011 | 15:01 »
Öhm, nö. Es gibt auch einfach die, die reif genug sind, zu wissen, dass sie sich diesen Stress im Hobby nicht geben müssen. Die nicht Rally fahren müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht gemütlich über Landstraßen zu tuckern. [...]
+1000000!

Ich merke das immer wieder im Skiurlaub: sehr oft höre ich über mein Lieblingsskigebiet abfällige Bemerkungen von wegen "Rentnerskigebiet", weil die Pisten ja "keine Herausforderung" darstellen. So what? Ich weiß, daß ich jederzeit ohne Probleme eine schwarze Piste schaffe, aber ich fahre nun mal lieber die landschaftlich schöneren blauen und roten auf der Alm nebenan.
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #44 am: 29.08.2011 | 15:03 »
@Vermi
Aus seinem Trott ausbrechen, ist jetzt aber auch keine Technik. Sorry fürs Nitpicking, aber ich denke, dieser Punkt ist wirklich wichtig. Es sind nicht die Techniken, nein, manchmal braucht man einfach nur jemanden, der einem mal sagt: Hier probier doch mal das aus.

Nachtrag: Und das kann auch eine Rückbesinnung sein!

Ich hatte Ludovico auch nicht so verstanden, dass er meinte, dass früher alles besser war, sondern dass er eigentlich sein Ding schon gefunden hatte, es sich aber durch äußere Zwänge hat kaputt machen lassen.
« Letzte Änderung: 29.08.2011 | 15:06 von Ein »

Offline Harlan

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #45 am: 29.08.2011 | 15:05 »
Leistungsdenken hat in diesem Hobby wahrscheinlich zwei Wurzeln: einerseits ist es die übliche Eitelkeit, ins Gelingen verliebt zu sein und andererseits ist es auch die Wertschätzung der Mitspieler, die danach ruft, die kostbare gemeinsame Zeit zu etwas Besonderem zu machen.

Jetzt sage mal einer hier, er sei frei von Eitelkeit und außerdem seien seine Mitspieler ihm gleichgültig  :P

Offline Grey

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #46 am: 29.08.2011 | 15:06 »
Jetzt sage mal einer hier, er sei frei von Eitelkeit und außerdem seien seine Mitspieler ihm gleichgültig  :P
Meiner Einschätzung nach war der "leistungs"verliebteste SL, bei dem ich je gespielt habe, auch gleichzeitig der, dem seine Mitspieler am gleichgültigsten waren...
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #47 am: 29.08.2011 | 15:10 »
Jetzt sage mal einer hier, er sei frei von Eitelkeit und außerdem seien seine Mitspieler ihm gleichgültig  :P
Bei dem ersten würde ich nicken, Eitelkeit und Ehrgeiz sind bei mir tot und sehr tief begraben, bei dem zweiten würde ich nachfragen: Mitspieler oder deren Charas? Auf jeden Fall mache ich mir wahrscheinlich mehr Gedanken über die Charas als über die Mitspieler...  wtf? Sagt das jetzt etwas negatives über mich aus?  :o
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Offline dunklerschatten

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #48 am: 29.08.2011 | 15:14 »
Immer wieder dieser Leistungs-Irrweg.....

Zitat
Öhm, nö. Es gibt auch einfach die, die reif genug sind, zu wissen, dass sie sich diesen Stress im Hobby nicht geben müssen. Die nicht Rally fahren müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht gemütlich über Landstraßen zu tuckern. [...]

Treffender kann man imho nicht schreiben.

"Stellt Euch den Tatsachen, dann handelt danach!"
Quellcrist Falconer

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Re: Leistung? Wozu?
« Antwort #49 am: 29.08.2011 | 15:15 »
Zitat
andererseits ist es auch die Wertschätzung der Mitspieler, die danach ruft, die kostbare gemeinsame Zeit zu etwas Besonderem zu machen.
Warum muss es etwas Besonderes sein? Warum sich unter Leistungsdruck setzen? Warum nicht einfach mit ein paar Kumpels zusammensitzen, ein paar Würfel rollen, ein paar Bierchen kippen und dabei Spaß haben? Der Witz ist doch: Man kann auch ohne Leistung Spaß haben. Der Spaß kommt dann halt aus dem sozialen Zusammensein und nicht aus der persönlichen Höchstleistung.